09-25-2008, 07:44 PM
Die Fackel verlosch.
Wieder musste er an den Vergleich mit dem Bühnenstuck denken. Mutete es doch wie ein fallender Vorhang, über einen abgeschlossenen Akt an. Verwunderlich war die Tatsache das die Angreifer, in Gedanken hatte er sie Blechgesichter getauft, sie nicht auch anttackirten. In früheren Missionen hatte er die unbegründliche Erfahrung gemacht das irgendwann immer ein Massenangriff erfolgte. Seien es Spinnen, Steinechsen oder irgendwelches anderes Kriechzeugs. Fast so als wollte dem großen Architekten nichts Besseres einfallen. So erwartete er beinahe das, aufgrund seiner frevlerischen Gedanken, eine Flut aus austauschbaren, Absonderlichkeiten über sie hereinbrach. Die Blechgesichter schiene ihm jedenfalls prädestiniert dafür.
Doch nicht!
Keine Horde, kein aufgeschreckter Schwarm oder endlose Welle. Nur der klagende Wind und das Geräusch mit dem Balius seinen Mageninhalt an die frische Luft entließ.
Eigentlich war er doch ganz froh das er diesen Vorgang nicht mit ansehen konnte.
Hier gibt es nichts für uns. Wenn die Blechgesichter sich von uns fernhalten, gut. Wenn sie uns irgendwann angreifen, auch gut.
Also weiter!
Nach einer weiteren Zeit des schweigsamen Laufens, nur unterbrochen von Balius knappen Hinweisen auf Gefahren und tückische Wegstrecken, stießen sie auf ein neuerliches Hindernis.
Ein Wall, massiv aus gigantischen Steinblöcken, fugenlos aufeinander getürmt, dreißig Meter hoch, ohne jeglichen Halt für Kletterer.
Kogan fluchte, das es einem Orkboss die Scharmesröte auf die grünen Wangen getrieben hätte.
Eine verfluchte Stadtmauer!
In seinem Zorn schlug er mit der benutzbaren Faust gegen den Stein. Dieser zeigte jedoch wenig Lust der Wut des Kriegers nachzugeben. Das Schlimme daran war das er nicht einmal jemandem die Schuld geben konnte. Er hatte die Karte soweit im Kopf das er wusste das keine derartige Mauer eingezeichnet war. Sie musste erst nach Beginn des Krieges errichtet wurden sein. Dort wo ihre Fahrzeuge den Geist aufgegeben hatten, hatten sie weit über die Stadt blicken können, doch die riesige Ummauerung war ihm nicht aufgefallen.
Sie gingen an dem Wall entlang.
Die Richtung war egal und so folgten sie einfach Grunz als dieser fröhlich nach rechts sprang. Immerhin konnten sie sich jetzt ausmalen das sie dem eigentlichen Stadtkern näher gekommen waren. Denn sicherlich sollte der steinerne Trutz das Herz Rasankurs schützen. Wie wenig er das gekonnte
hatte war den Bewohnern auf tödliche Weise offenbart wurden.
Nach einiger Zeit, in der sich keinerlei, noch so kleine Fuge, gezeigt hatte, erreichten sie ein Tor. Eigentlich war mehr ein gigantischer Torbogen. Ein Titan, lediglich leicht gebeugt, hätte hindurchscheiten können. Aus dem Torhaus ragten gewaltige Lasergeschütze. Bemannt von einer Mannschaft die nicht mehr lebte, gerichtet gegen einen Feind der niemals mit Panzern und Soldaten angegriffen hatte. Leider war das Tor verschlossen und das würde vermutlich auch nach zweihundert weiteren Jahren voll Oxidation und Korrosion so sein. Ihr Seil war zu kurz um es hinauf zu werfen und hätte auch so kaum Halt gefunden. Alle Verwünschungen halfen nicht, man musste weiter und drauf hoffen irgendwo einen anderen Einlass zu finden.
So begannen sie der Rundung zu folgen. Auf ihrem Weg begegneten ihnen weitere Zeugnisse des merkwürdigen Schlachtens. Kinder, alle samt männlichen Geschlechts, lagen verstümmelt in präparierten Stellungen. Angekettet und mit ihren nutzlosen Waffen verbunden. Zwar registrierten die Reisenden diese Gräueltaten, unterließen es jedoch sie erneut zu untersuchen. Das Finden eines Einlasses war wichtiger. Bald schon schlich sich jedoch die Gewissheit ein das dies wohl ein hoffnungsloses Unterfangen bleiben würde, als Kogan unvermittelt einen Lichtschein bemerkte.
Ein Stück weit von der Mauer entfernt flackerte es, hinter eine sanften Hügel. Er machte die Begleiter darauf aufmerksam und man änderte die Richtung darauf zu. Balius und Jack deckten mit ihren Schusswaffen die Flanken, Kogan hielt das Schweinbiest an der struppigen Borstenmähne zurück.
Je näher sie kamen um so klarer erkannten sie das es sich nicht um natürliches Licht, wie etwa von Feuer oder florszierenden Moosen, handelte. Dafür war es zu grell und kam in zu starken Intervallen.
Die Erklärung des Phänomens war ebenso einfach wie verwunderlich.
Das Leuchten stammte von einer flackernden Leuchtstoffröhre. Neonlicht, nichts weiter.
In einer Stadt, die als dunkle Ruinenwüste dalag, war dies jedoch alles andere als normal.
Unterhalb des Hügels, auf welchem sie standen gähnte eine Öffnung. Ein künstlicher Tunnel der anscheinend unter der Mauer hindurch führte und somit den ersehnten Eingang darstellte. Der Korridor verlor sich in dunstiger Weite. Erhellt wurde er von Leuchtkörpern in jeweils fünf Meter Abstand. Einige waren defekt, andere flackerten so wie es der am Eingang tat und sie damit angelockt hatte. Zu sehen war nicht sonderlich viel. Lediglich ein süßlicher Geruch drang ihnen in die Nasen und die Leitungen brummten vor Elektrizität. Der Gang sah fast zu einladend aus um wahr zu sein.
Die Leiche eines Kindersoldaten lehnte unweite des Einstiges. Er musste schon länger tot sein als seine Kameraden in den Stellungen. Sein verwesender Schädel grinste sie an als wisse er was sie am Ende des Ganges erwartet. Aus dem Boden hatte sich ein watteartiger Schimmelpilz gebildet und war dabei den Toten für sich zu beanspruchen. Bis zum Schoß hatte er es bereits geschafft und sicher würde er bald den ganzen Kadaver in sein weißes Leichentuch gehüllt haben.
Kommt weiter! Spornte der Khornekrieger die Gruppe an.
Wir sind nah, ich weiß es.
Zielstrebig schob er sich nach vorne und humpelte voraus. Trotz der schmerzenden Verletzungen trieb ihn sein Wille voran.
Wieder musste er an den Vergleich mit dem Bühnenstuck denken. Mutete es doch wie ein fallender Vorhang, über einen abgeschlossenen Akt an. Verwunderlich war die Tatsache das die Angreifer, in Gedanken hatte er sie Blechgesichter getauft, sie nicht auch anttackirten. In früheren Missionen hatte er die unbegründliche Erfahrung gemacht das irgendwann immer ein Massenangriff erfolgte. Seien es Spinnen, Steinechsen oder irgendwelches anderes Kriechzeugs. Fast so als wollte dem großen Architekten nichts Besseres einfallen. So erwartete er beinahe das, aufgrund seiner frevlerischen Gedanken, eine Flut aus austauschbaren, Absonderlichkeiten über sie hereinbrach. Die Blechgesichter schiene ihm jedenfalls prädestiniert dafür.
Doch nicht!
Keine Horde, kein aufgeschreckter Schwarm oder endlose Welle. Nur der klagende Wind und das Geräusch mit dem Balius seinen Mageninhalt an die frische Luft entließ.
Eigentlich war er doch ganz froh das er diesen Vorgang nicht mit ansehen konnte.
Hier gibt es nichts für uns. Wenn die Blechgesichter sich von uns fernhalten, gut. Wenn sie uns irgendwann angreifen, auch gut.
Also weiter!
Nach einer weiteren Zeit des schweigsamen Laufens, nur unterbrochen von Balius knappen Hinweisen auf Gefahren und tückische Wegstrecken, stießen sie auf ein neuerliches Hindernis.
Ein Wall, massiv aus gigantischen Steinblöcken, fugenlos aufeinander getürmt, dreißig Meter hoch, ohne jeglichen Halt für Kletterer.
Kogan fluchte, das es einem Orkboss die Scharmesröte auf die grünen Wangen getrieben hätte.
Eine verfluchte Stadtmauer!
In seinem Zorn schlug er mit der benutzbaren Faust gegen den Stein. Dieser zeigte jedoch wenig Lust der Wut des Kriegers nachzugeben. Das Schlimme daran war das er nicht einmal jemandem die Schuld geben konnte. Er hatte die Karte soweit im Kopf das er wusste das keine derartige Mauer eingezeichnet war. Sie musste erst nach Beginn des Krieges errichtet wurden sein. Dort wo ihre Fahrzeuge den Geist aufgegeben hatten, hatten sie weit über die Stadt blicken können, doch die riesige Ummauerung war ihm nicht aufgefallen.
Sie gingen an dem Wall entlang.
Die Richtung war egal und so folgten sie einfach Grunz als dieser fröhlich nach rechts sprang. Immerhin konnten sie sich jetzt ausmalen das sie dem eigentlichen Stadtkern näher gekommen waren. Denn sicherlich sollte der steinerne Trutz das Herz Rasankurs schützen. Wie wenig er das gekonnte
hatte war den Bewohnern auf tödliche Weise offenbart wurden.
Nach einiger Zeit, in der sich keinerlei, noch so kleine Fuge, gezeigt hatte, erreichten sie ein Tor. Eigentlich war mehr ein gigantischer Torbogen. Ein Titan, lediglich leicht gebeugt, hätte hindurchscheiten können. Aus dem Torhaus ragten gewaltige Lasergeschütze. Bemannt von einer Mannschaft die nicht mehr lebte, gerichtet gegen einen Feind der niemals mit Panzern und Soldaten angegriffen hatte. Leider war das Tor verschlossen und das würde vermutlich auch nach zweihundert weiteren Jahren voll Oxidation und Korrosion so sein. Ihr Seil war zu kurz um es hinauf zu werfen und hätte auch so kaum Halt gefunden. Alle Verwünschungen halfen nicht, man musste weiter und drauf hoffen irgendwo einen anderen Einlass zu finden.
So begannen sie der Rundung zu folgen. Auf ihrem Weg begegneten ihnen weitere Zeugnisse des merkwürdigen Schlachtens. Kinder, alle samt männlichen Geschlechts, lagen verstümmelt in präparierten Stellungen. Angekettet und mit ihren nutzlosen Waffen verbunden. Zwar registrierten die Reisenden diese Gräueltaten, unterließen es jedoch sie erneut zu untersuchen. Das Finden eines Einlasses war wichtiger. Bald schon schlich sich jedoch die Gewissheit ein das dies wohl ein hoffnungsloses Unterfangen bleiben würde, als Kogan unvermittelt einen Lichtschein bemerkte.
Ein Stück weit von der Mauer entfernt flackerte es, hinter eine sanften Hügel. Er machte die Begleiter darauf aufmerksam und man änderte die Richtung darauf zu. Balius und Jack deckten mit ihren Schusswaffen die Flanken, Kogan hielt das Schweinbiest an der struppigen Borstenmähne zurück.
Je näher sie kamen um so klarer erkannten sie das es sich nicht um natürliches Licht, wie etwa von Feuer oder florszierenden Moosen, handelte. Dafür war es zu grell und kam in zu starken Intervallen.
Die Erklärung des Phänomens war ebenso einfach wie verwunderlich.
Das Leuchten stammte von einer flackernden Leuchtstoffröhre. Neonlicht, nichts weiter.
In einer Stadt, die als dunkle Ruinenwüste dalag, war dies jedoch alles andere als normal.
Unterhalb des Hügels, auf welchem sie standen gähnte eine Öffnung. Ein künstlicher Tunnel der anscheinend unter der Mauer hindurch führte und somit den ersehnten Eingang darstellte. Der Korridor verlor sich in dunstiger Weite. Erhellt wurde er von Leuchtkörpern in jeweils fünf Meter Abstand. Einige waren defekt, andere flackerten so wie es der am Eingang tat und sie damit angelockt hatte. Zu sehen war nicht sonderlich viel. Lediglich ein süßlicher Geruch drang ihnen in die Nasen und die Leitungen brummten vor Elektrizität. Der Gang sah fast zu einladend aus um wahr zu sein.
Die Leiche eines Kindersoldaten lehnte unweite des Einstiges. Er musste schon länger tot sein als seine Kameraden in den Stellungen. Sein verwesender Schädel grinste sie an als wisse er was sie am Ende des Ganges erwartet. Aus dem Boden hatte sich ein watteartiger Schimmelpilz gebildet und war dabei den Toten für sich zu beanspruchen. Bis zum Schoß hatte er es bereits geschafft und sicher würde er bald den ganzen Kadaver in sein weißes Leichentuch gehüllt haben.
Kommt weiter! Spornte der Khornekrieger die Gruppe an.
Wir sind nah, ich weiß es.
Zielstrebig schob er sich nach vorne und humpelte voraus. Trotz der schmerzenden Verletzungen trieb ihn sein Wille voran.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz