05-11-2011, 11:10 PM
Offener Brief des gewählten Staatsverwesers Hornings,
Wilhelm Jacobus
Mein Büro und somit auch mein Schreibtisch liegen im obersten Stockwerk des Lightman-Towers. Mir gegenüber liegt eine Fensterfront, so hoch wie der gesamte Raum. Würde ich an das Glas herantreten so könnte ich die unter mir liegende Stadt sehen. Horning, die Stadt die zu führen und zu beschützen ich beim heiligen Thron geschworen habe. Doch ich habe mit diesen Fensterplatz nicht nur ausgesucht um das Zentrum dieses Staates überschauen zu können, auch wenn ich diese Floskel gern gegenüber Reportern verlauten lasse.
Ein wesentlich wichtigerer Aspekt für mich ist jedoch das ich an klaren Tagen bis zum Meer schauen kann, ein graues Band am Horizont. Es ist die Kenntnis über das was zwischen meiner Position und diesem grauen Band liegt. Verwüstetes Land, eine Mahnung an die Verfehlungen vorangegangener Generationen. Doch dieses traurige Kapitel verblasst vor dem Wissen um die Effizienz all der Hydroponischen Agrar- und Dammstädte, all der Menschen die zum Wohl Hornings, Korons und letztlich der gesamten Menschheit ihr Tagewerk vollbringen. Schweift mein Blick an den Horizont ist mein Herz voll Stolz und Demut gegenüber einem Volk von dem ich mit erhobenem Haupt sagen kann das ich ein Teil davon bin.
Aber lass ich in diesem Augenblick ab von meinem Schriftstück und hebe das Haupt, so erblicke ich nichts was mich in Freunde innehalten lässt. Ich sehe etwas hässliches, etwas unerhörtes, eine unaussprechliche Teufelei.
Eine riesige Rauchsäule erhebt sich dort wo das Schwämmenland liegt und ich versuche das Sichtbare mit den Berichten der ausgeschickten Beobachter in Einklang zu bringen, zu verstehen was dort geschieht. Man sagt mir die Dammstadt „Gischtheim“ stünde in Flammen, ihre Bewohner seinen auf der Flucht, hätten Repressalien erdulden müssen, von Plünderung, Vergewaltigung und gar Mord ist die Rede.
Wer aber sind die Verursacher dieses Schreckens? Sind es Ketzer oder gar Xenoabschaum?
Nein!
Es sind Männer und Frauen die sich die Rechtschaffenheit und den Glauben auf die Fahnen geschrieben haben, die ausgezogen sind um die Werte unseres allumfassenden, einzigen Glauben an den Allerhöchsten zu verteidigen. Für mich ist es unmöglich zu deuten was bei diesem ehrbaren Vorhaben die Weichen zum Fatalen umgestellt hat, doch das es geschah steht inzwischen fest. Irgendetwas hat die Pilger vom Pfad abgebracht und in die Dunkelheit geführt. Ich maße mir nicht an die Motive großer Männer der Religion interpretieren zu können, doch ich weiß was meine Pflicht gegenüber den Bürgern Hornings ist. Unsere Streitkräfte basieren nur auf Milizen und Ordnungskräfte, es liegt nicht im Rahmen ihrer Funktionen einen Krieg gegen die mordbrennenden Heerscharen der Fehlgeleiteten zu führen. Ich appelliere an die Regierungen von Gohmor und Truzt, ich appelliere an die Hüter der Gesetzte des Adeptus Arbites, ich appeliere an die Bürger.
Völker Korons schaut auf diese Stadt und erkennt das ihr dieses Volk nicht preisgeben dürft, nicht preisgeben könnt.
Wilhelm Jacobus
Mein Büro und somit auch mein Schreibtisch liegen im obersten Stockwerk des Lightman-Towers. Mir gegenüber liegt eine Fensterfront, so hoch wie der gesamte Raum. Würde ich an das Glas herantreten so könnte ich die unter mir liegende Stadt sehen. Horning, die Stadt die zu führen und zu beschützen ich beim heiligen Thron geschworen habe. Doch ich habe mit diesen Fensterplatz nicht nur ausgesucht um das Zentrum dieses Staates überschauen zu können, auch wenn ich diese Floskel gern gegenüber Reportern verlauten lasse.
Ein wesentlich wichtigerer Aspekt für mich ist jedoch das ich an klaren Tagen bis zum Meer schauen kann, ein graues Band am Horizont. Es ist die Kenntnis über das was zwischen meiner Position und diesem grauen Band liegt. Verwüstetes Land, eine Mahnung an die Verfehlungen vorangegangener Generationen. Doch dieses traurige Kapitel verblasst vor dem Wissen um die Effizienz all der Hydroponischen Agrar- und Dammstädte, all der Menschen die zum Wohl Hornings, Korons und letztlich der gesamten Menschheit ihr Tagewerk vollbringen. Schweift mein Blick an den Horizont ist mein Herz voll Stolz und Demut gegenüber einem Volk von dem ich mit erhobenem Haupt sagen kann das ich ein Teil davon bin.
Aber lass ich in diesem Augenblick ab von meinem Schriftstück und hebe das Haupt, so erblicke ich nichts was mich in Freunde innehalten lässt. Ich sehe etwas hässliches, etwas unerhörtes, eine unaussprechliche Teufelei.
Eine riesige Rauchsäule erhebt sich dort wo das Schwämmenland liegt und ich versuche das Sichtbare mit den Berichten der ausgeschickten Beobachter in Einklang zu bringen, zu verstehen was dort geschieht. Man sagt mir die Dammstadt „Gischtheim“ stünde in Flammen, ihre Bewohner seinen auf der Flucht, hätten Repressalien erdulden müssen, von Plünderung, Vergewaltigung und gar Mord ist die Rede.
Wer aber sind die Verursacher dieses Schreckens? Sind es Ketzer oder gar Xenoabschaum?
Nein!
Es sind Männer und Frauen die sich die Rechtschaffenheit und den Glauben auf die Fahnen geschrieben haben, die ausgezogen sind um die Werte unseres allumfassenden, einzigen Glauben an den Allerhöchsten zu verteidigen. Für mich ist es unmöglich zu deuten was bei diesem ehrbaren Vorhaben die Weichen zum Fatalen umgestellt hat, doch das es geschah steht inzwischen fest. Irgendetwas hat die Pilger vom Pfad abgebracht und in die Dunkelheit geführt. Ich maße mir nicht an die Motive großer Männer der Religion interpretieren zu können, doch ich weiß was meine Pflicht gegenüber den Bürgern Hornings ist. Unsere Streitkräfte basieren nur auf Milizen und Ordnungskräfte, es liegt nicht im Rahmen ihrer Funktionen einen Krieg gegen die mordbrennenden Heerscharen der Fehlgeleiteten zu führen. Ich appelliere an die Regierungen von Gohmor und Truzt, ich appelliere an die Hüter der Gesetzte des Adeptus Arbites, ich appeliere an die Bürger.
Völker Korons schaut auf diese Stadt und erkennt das ihr dieses Volk nicht preisgeben dürft, nicht preisgeben könnt.