09-24-2008, 08:02 PM
Übernahme des östlichen Zechenverbands durch Haus Orsius gescheitert.
Wieder eine Schlappe für das expandierende Wirtschaftsimperium der ehrgeizigen Adelsfamilie. Nachdem in den letzten Monaten rebellierende Mutantenbanden, teils heftigen Widerstand gegen die Landerschließung einiger Orsius-Tochterfirmen geleistet haben, jetzt die nächste Niederlage. Die, dem Haus unterstehende, Bergbaugesellschaft, “Hartrupp & Co.“ bemühte sich seit fast drei Jahren darum den östlichen Zechenverband zu schlucken. Bei diesem handelt es sich um eine Vereinigung mehrerer Gruben. Der Zusammenschluss geschah ursprünglich aus praktischen Gründen. Wehrfähige Männer organisierten sich zur so genannten "Roten Wacht". Ihre Aufgabe bestand darin die Förderanlagen vor marodierenden Banden und Wüstenbewohnern zu schützen. Die Bezeichnung “rot“ stammte vom Gesteinsstaub, welchen die Milizionäre an ihren Uniformen haften hatten. Heute umfasst die Wacht fast 20.000 Mitglieder und ist damit eine der größten, lizenzierten, paramilitärischen Organisationen Korons.
Bald schon erwies sich die Fusion auch als wirtschaftlicher Erfolg. Da die kleinen Zechen nun mit einer Stimme sprechen konnten legten sie ihr neues Gewicht geschickt in die Waage des planetaren Rohstoffhandels. Gerade in den Jahren nach den großen Unruhen von 154 n.KdH erwies sich der damalige oberste Direktor Roger H. Fahlberg als wahres Finanzgenie. Er schloss Exportverträge im ganzen System ab und belieferte kurzzeitig fast 75% aller Rüstungsbetriebe auf Koron mit Stahl. Der Berühmte Satz “Fahlbergs Stahl nimmt der Schlachten Qual“ wurde in jenen Jahren geprägt und bezeichnet die Tatsache das fast alle Panzer aus eben diesem Stahl gefertigt wurden.
Der Verband ging an die Börse und spielte nun wirklich ganz oben mit. Mit dem Tod Fahlbergs erlitt der Konzern jedoch einen herben Schlag. Streitigkeiten im Inneren und wechselnde Führungsspitzen ließen die Hinterlassenschaft dieses großen Mannes bröckeln. Ermüdende Eisenerzadern und ein Mutantenaufstand ließen drei Förderstätten wegbrechen.
Als immer offensichtlicher wurde das der Zechenverband einen Todeskampf kämpfte, wurden die Aasfresser aufmerksam. Einzelgespräch mit den Gruben brachten jedoch keinen Erfolg. Die Teile des Verbandes hielten, trotz der Querelen, an ihrer Zusammengehörigkeit fest und ließen keinen Keil zwischen sich treiben. Also versuchte die “Hartrupp & Co.“ das ganz Firmengebilde zu schlucken. Nach jahrelangen Verhandlungen und wohl dem Einsatz auch weniger lauteren Methoden schien der Verband nun gewillt zu sein einer Eingliederung zuzustimmen. Orsius kündigte, in der Annahme des baldigen Kaufs, an einen Großteil der Belegschaft zu entlassen und mit weniger kostspieligen Mutantenarbeitern und Gefangenen zu besetzten.
In einer tumultartigen Sitzung beschlossen die Zechenführer den amtierenden Direktor abzusetzen und die Verhandlungen zu unterbinden. In einer Szene, die wohl eher auf die Bühne, als an den Verhandlungstisch gehört hätte, stürmten Truppen der "Roten Wacht" den Hauptsitz und erklärten das alle Verträge nichtig seien. Unter Jubelrufen der Arbeiter wurden die Delegation der “Hartrupp & Co“ zu ihrem Helikopter begleitet. Ein Sprecher des Hauses Orsius bezeichnete das Geschehen als “rüpelhaft und ungebührlich“. Momentan sehe sich das Haus außer Stande die Verhandlungen wieder aufzunehmen, man wolle warten bis sich die Verhältnisse im Verband geklärt hätten.
Am Aktienmarkt schlug die gescheiterte Übernahme ebenfalls Wellen. Nicht nur die Wertung der “Hartrupp & Co“ sackte in den Keller, auch andere Orsiusfirmen hatten Minus zu verbuchen. (Ausführlicher auf der Kursseite)
Wie es derweil mit dem Zechenverband weitergeht bleibt vorerst unklar. Trotz der Vertragsverhinderung, die wohl Stoff für einige Arbeiterlieder liefern wird, bleiben die finanziellen Schwierigkeiten. Gegenüber dem Guardian war man zwar zu keiner persönlichen Stellungnahme bereit. Schriftlich wurde uns jedoch mitgeteilt das man derweil nach neuen Förderern und Partnern Ausschau hielte. Auch müsse erst ein neuer Direktor bestimmt werden.
Hans Bärlauch
Wieder eine Schlappe für das expandierende Wirtschaftsimperium der ehrgeizigen Adelsfamilie. Nachdem in den letzten Monaten rebellierende Mutantenbanden, teils heftigen Widerstand gegen die Landerschließung einiger Orsius-Tochterfirmen geleistet haben, jetzt die nächste Niederlage. Die, dem Haus unterstehende, Bergbaugesellschaft, “Hartrupp & Co.“ bemühte sich seit fast drei Jahren darum den östlichen Zechenverband zu schlucken. Bei diesem handelt es sich um eine Vereinigung mehrerer Gruben. Der Zusammenschluss geschah ursprünglich aus praktischen Gründen. Wehrfähige Männer organisierten sich zur so genannten "Roten Wacht". Ihre Aufgabe bestand darin die Förderanlagen vor marodierenden Banden und Wüstenbewohnern zu schützen. Die Bezeichnung “rot“ stammte vom Gesteinsstaub, welchen die Milizionäre an ihren Uniformen haften hatten. Heute umfasst die Wacht fast 20.000 Mitglieder und ist damit eine der größten, lizenzierten, paramilitärischen Organisationen Korons.
Bald schon erwies sich die Fusion auch als wirtschaftlicher Erfolg. Da die kleinen Zechen nun mit einer Stimme sprechen konnten legten sie ihr neues Gewicht geschickt in die Waage des planetaren Rohstoffhandels. Gerade in den Jahren nach den großen Unruhen von 154 n.KdH erwies sich der damalige oberste Direktor Roger H. Fahlberg als wahres Finanzgenie. Er schloss Exportverträge im ganzen System ab und belieferte kurzzeitig fast 75% aller Rüstungsbetriebe auf Koron mit Stahl. Der Berühmte Satz “Fahlbergs Stahl nimmt der Schlachten Qual“ wurde in jenen Jahren geprägt und bezeichnet die Tatsache das fast alle Panzer aus eben diesem Stahl gefertigt wurden.
Der Verband ging an die Börse und spielte nun wirklich ganz oben mit. Mit dem Tod Fahlbergs erlitt der Konzern jedoch einen herben Schlag. Streitigkeiten im Inneren und wechselnde Führungsspitzen ließen die Hinterlassenschaft dieses großen Mannes bröckeln. Ermüdende Eisenerzadern und ein Mutantenaufstand ließen drei Förderstätten wegbrechen.
Als immer offensichtlicher wurde das der Zechenverband einen Todeskampf kämpfte, wurden die Aasfresser aufmerksam. Einzelgespräch mit den Gruben brachten jedoch keinen Erfolg. Die Teile des Verbandes hielten, trotz der Querelen, an ihrer Zusammengehörigkeit fest und ließen keinen Keil zwischen sich treiben. Also versuchte die “Hartrupp & Co.“ das ganz Firmengebilde zu schlucken. Nach jahrelangen Verhandlungen und wohl dem Einsatz auch weniger lauteren Methoden schien der Verband nun gewillt zu sein einer Eingliederung zuzustimmen. Orsius kündigte, in der Annahme des baldigen Kaufs, an einen Großteil der Belegschaft zu entlassen und mit weniger kostspieligen Mutantenarbeitern und Gefangenen zu besetzten.
In einer tumultartigen Sitzung beschlossen die Zechenführer den amtierenden Direktor abzusetzen und die Verhandlungen zu unterbinden. In einer Szene, die wohl eher auf die Bühne, als an den Verhandlungstisch gehört hätte, stürmten Truppen der "Roten Wacht" den Hauptsitz und erklärten das alle Verträge nichtig seien. Unter Jubelrufen der Arbeiter wurden die Delegation der “Hartrupp & Co“ zu ihrem Helikopter begleitet. Ein Sprecher des Hauses Orsius bezeichnete das Geschehen als “rüpelhaft und ungebührlich“. Momentan sehe sich das Haus außer Stande die Verhandlungen wieder aufzunehmen, man wolle warten bis sich die Verhältnisse im Verband geklärt hätten.
Am Aktienmarkt schlug die gescheiterte Übernahme ebenfalls Wellen. Nicht nur die Wertung der “Hartrupp & Co“ sackte in den Keller, auch andere Orsiusfirmen hatten Minus zu verbuchen. (Ausführlicher auf der Kursseite)
Wie es derweil mit dem Zechenverband weitergeht bleibt vorerst unklar. Trotz der Vertragsverhinderung, die wohl Stoff für einige Arbeiterlieder liefern wird, bleiben die finanziellen Schwierigkeiten. Gegenüber dem Guardian war man zwar zu keiner persönlichen Stellungnahme bereit. Schriftlich wurde uns jedoch mitgeteilt das man derweil nach neuen Förderern und Partnern Ausschau hielte. Auch müsse erst ein neuer Direktor bestimmt werden.
Hans Bärlauch