09-23-2008, 04:58 PM
Ein leichtes Schmunzeln konnte er nicht unterdrücken. Die Abneigung gegen Reittiere unterschied sie von den meisten jungen Frauen ihres Altes. Für gewöhnlich waren Damen, welche die Mädchenjahre er kürzlich hinter sich gelassen hatten, vernarrt in Reittiere. Mochte der Imperator wissen wieso dies so war. Sie interpretierten in alles, ob Carnak, Pferd oder Jarus- Läufer, Seelenverwandtschaft oder mindestens ein innigstes Verhältnis. Eine Tatsache die Altmann ebenso absonderlich wie lächerlich vorkam. Nur weil man einmal seinen Hintern auf einer solchen Kreatur gebettet hatte stellte dies noch lange keine Verbindung, welcher Art auch immer, zu dem Geist des Tieres her. Der Tot des Reiters würde der Kreatur gleichgültig sein wie sehr der Unglückliche auch mystische Verbundenheit ersehnt haben mochte. Ein Carnak würde wieder zu seiner Herde zurücktrotten, ein Pferd die neue Freiheit zur Flucht nutzen und ein Jarus- Läufer seinen Reiter fressen.
Für Altmann waren sie nur Werkzeuge. Transportmittel nicht anders als Chimären und Mannschaftslastwagen. Nur in Wartung und Pflege verhielten sie sich anders.
Das sie etwas von klassischer Musik verstand überraschte ihn. Er selbst war ein großer Verehre instrumentaler Kunstfertigkeit und zog sie jeder Zeit dem modernen Elektrokrach vor. Er musste zugeben das es ihn reizen würde mit ihre das Parkette zu teilen. Sie war ein hübsch junge Frau ohne Frage. Die Männer mochten sie bald als eiskalte Hexe verfluchen, doch er hatte das Privileg sie anders kennen zu dürfen. Wenn ihre Position und ihre Arbeit auch keine weitreichenderen Gedanken zuließen, so erlaubte er es sich doch , über die Aussicht mit ihr zu tanzen, Vorfreude zu empfinden. Auch erheitere ihn die schüchterne Unbeholfenheit, mir der sie versuchte ihre Frage zu relativieren und erst recht eine Hintergedanken implizierte. Es war schön zu sehen das die Kommissarin sie noch nicht ganz durchdrungen hatte. Hätte sie Ledermantel und Schirmmütze nicht angelegt sondern wäre im Zivilleben geblieben, vielleicht adoptiert von wohlhabenden Bürgern, wie würde ihr Leben aussehen? Ihre Gedanken würden sich um Bälle sowie gesellschaftliches Vorrankommen drehen und nicht um Taktiken und Disziplinwahrung. Junge Männer, die sie hier hassten, mochten sie als Galane umwerben.
Sie würde sich nicht mit alternden Krüppeln wie ihm abgeben müssen um Gesellschaft zu haben. Aber der Imperator hatte ihr nun einmal eine andere Lebensweg bestimmt. Geprägt von Härte gegen sich und andere.
Ich kann wahrhaftig tanzen und lass mich sogar zu der Behauptung hinreißen das ich mich darauf ganz gut verstehe. Als ich noch ein Junior war bestand mein Mentor darauf das ich die Etikette der höheren Gesellschaft beherrsche. “Mein lieber Erik“, pflegte er immer zu sagen,“ Glaube, Anstand und Kultur sind die Dinge die uns von den Bestien auf der anderen Seite unterscheiden.“ Also war ich bemüht mir, neben dem Umgang mit Kettenschwert und Pistole, auch das Tanze beizubringen. Glauben sie mir, meine ersten Stunden hätten dem Ansehen des Kommissarsamtes einen herben Schlag versetzt, hätte sie jemand beobachtet. Mittlerweile habe ich die Füße jedoch unter Kontrolle. Ohne es selbst zu bemerken legte er die Finger auf das künstliche Knie. Man könnte fast wörtlich behaupten das ich meine Tanzbeine immer griffbereit habe. Ein humorloses Grinsen verzog sein Gesicht. Sollten wir also in die Verlegenheit kommen, werde ich ihnen schon nicht auf die Füße treten.
Was unsere Trümmertruppe angeht, so mache ich mir um die Parade die geringeren Sorgen. Sie sind immer noch Soldaten und wenn sie nicht einmal das gescheite Marschieren beherrschen dann sehe ich schwarz für Koron. Ich denke jedoch das ein paar Stunden Exaarzieren und Formaldienst ausreichen dürften um sie in einer geordneten Reihe laufen zu lassen. Größeres Kopfzerbrechen mache ich mir um den Empfang. Können sie sich Banks, Schultner oder Kriegor unter Grafen, Generälen und Imperiumsvertretern vorstellen? Mir graut bei dem Gedanken.
Für Altmann waren sie nur Werkzeuge. Transportmittel nicht anders als Chimären und Mannschaftslastwagen. Nur in Wartung und Pflege verhielten sie sich anders.
Das sie etwas von klassischer Musik verstand überraschte ihn. Er selbst war ein großer Verehre instrumentaler Kunstfertigkeit und zog sie jeder Zeit dem modernen Elektrokrach vor. Er musste zugeben das es ihn reizen würde mit ihre das Parkette zu teilen. Sie war ein hübsch junge Frau ohne Frage. Die Männer mochten sie bald als eiskalte Hexe verfluchen, doch er hatte das Privileg sie anders kennen zu dürfen. Wenn ihre Position und ihre Arbeit auch keine weitreichenderen Gedanken zuließen, so erlaubte er es sich doch , über die Aussicht mit ihr zu tanzen, Vorfreude zu empfinden. Auch erheitere ihn die schüchterne Unbeholfenheit, mir der sie versuchte ihre Frage zu relativieren und erst recht eine Hintergedanken implizierte. Es war schön zu sehen das die Kommissarin sie noch nicht ganz durchdrungen hatte. Hätte sie Ledermantel und Schirmmütze nicht angelegt sondern wäre im Zivilleben geblieben, vielleicht adoptiert von wohlhabenden Bürgern, wie würde ihr Leben aussehen? Ihre Gedanken würden sich um Bälle sowie gesellschaftliches Vorrankommen drehen und nicht um Taktiken und Disziplinwahrung. Junge Männer, die sie hier hassten, mochten sie als Galane umwerben.
Sie würde sich nicht mit alternden Krüppeln wie ihm abgeben müssen um Gesellschaft zu haben. Aber der Imperator hatte ihr nun einmal eine andere Lebensweg bestimmt. Geprägt von Härte gegen sich und andere.
Ich kann wahrhaftig tanzen und lass mich sogar zu der Behauptung hinreißen das ich mich darauf ganz gut verstehe. Als ich noch ein Junior war bestand mein Mentor darauf das ich die Etikette der höheren Gesellschaft beherrsche. “Mein lieber Erik“, pflegte er immer zu sagen,“ Glaube, Anstand und Kultur sind die Dinge die uns von den Bestien auf der anderen Seite unterscheiden.“ Also war ich bemüht mir, neben dem Umgang mit Kettenschwert und Pistole, auch das Tanze beizubringen. Glauben sie mir, meine ersten Stunden hätten dem Ansehen des Kommissarsamtes einen herben Schlag versetzt, hätte sie jemand beobachtet. Mittlerweile habe ich die Füße jedoch unter Kontrolle. Ohne es selbst zu bemerken legte er die Finger auf das künstliche Knie. Man könnte fast wörtlich behaupten das ich meine Tanzbeine immer griffbereit habe. Ein humorloses Grinsen verzog sein Gesicht. Sollten wir also in die Verlegenheit kommen, werde ich ihnen schon nicht auf die Füße treten.
Was unsere Trümmertruppe angeht, so mache ich mir um die Parade die geringeren Sorgen. Sie sind immer noch Soldaten und wenn sie nicht einmal das gescheite Marschieren beherrschen dann sehe ich schwarz für Koron. Ich denke jedoch das ein paar Stunden Exaarzieren und Formaldienst ausreichen dürften um sie in einer geordneten Reihe laufen zu lassen. Größeres Kopfzerbrechen mache ich mir um den Empfang. Können sie sich Banks, Schultner oder Kriegor unter Grafen, Generälen und Imperiumsvertretern vorstellen? Mir graut bei dem Gedanken.