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Hoffnungsschimmer
#11
Nath'pa hörte dem Commander aufmerksam zu, und was entsetzt als er erkannte, dass sie die Imperialen direkt zur Klinge T'olkurs geführt hatten. Ihre Flucht hatte nichts mir ihrem Geschick, oder gar Glück zu tun, sondern war vom Imperium beabsichtigt worden, und weitere Beute zu finden.
Doch bevor der Shas'el ausgesprochen hatte, meldete sich eines der Besatzungmitglieder. Scheinbar näherte sich ein Feind, nein zwei Feinde ihrer Position. Sofort brachen Alarmsignale aus, und eine jeder auf der Brücke versank in hektisches Treiben an seiner Konsole. Eine Weile beobachtete Nath'pa das Treiben um sich herum, und begab sich dann an eines der etwas abseits gelegenen Sichfenster, um nach den feindlichen Schiffen ausschau zu halten. Doch noch konnte man in der Schwärze nichts als ein paar Funken sehen, die sich jedoch, bei genauerer Betrachtung als bloße Sterne entpuppten.
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#12
Eine Reihe Landungsschiffe kehrte von der Oberfläche zurück und jenes, welches ihnen einsam entgegeneilte um noch einmal den Planeten ansteuerte. Dieses, einzelne Boot wirkte überaus verloren.
Beschuss! Erklang es aus den Reihen der Deckmannschaft. Jegliche Spur von Nervosität oder anfänglicher Unischerheit hatte nun Professionalität weichen müssen.
Ein Blick aus dem Sichtfenster offenbarte weder einen Feind noch die Form des genannten Angriffs. Weltraumkampf hatte wenig von den glorifizierenden Darstellungen in Vidfilmen oder den Schlachtgemälden alter Meister. Natürlich gab es den Schlagabtausch, Angesicht zu Angesicht, doch war er meistens der letzte Akt nach einem ebenso langwierigen wie tödlichen Katz und Mausspiel.
Bestimmung?
Drei Flugkörper, vermutlich Torpedos.
Schnittpunkt der Flugkurven und Einschlagszeitpunkt?
Bei 7752 hoch und 901 tief. Sieben Minuten.
Kin’Dalarot ließ sich keinerlei Beunruhigung anmerken. Mit auf dem Rücken verschränkten Armen starrte er ins Schwarz des Weltraums. Dorthin wo irgendwo drei schlanke Geschosse die Vernichtung zu ihnen tragen wollten. Wir warten bis die Lander an Bord sind. Dann Schilde hochfahren und Ausweichmanöver.
Bestätigungen folgten.
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#13
Ak´Tyon und sein Team, sowie der Rest der Bodenexpedition wurden kurz nach erreichen ihres Primärziels und dem dortigen Fund zur Klinge Tolkurs zurückbeordert, anscheinend wurde diese angegriffen.
Als sein Team im Lander saß beobachtete der Teamführer seine Mitglieder. Ausnahmslos alle waren von dem Schrecken der sich dort unten Abgespielt hatte beunruhigt und verängstigt. Dies konnte er ihren Gesichtern und ihrem Gebaren entnehmen.
Nach einer halben Ewigkeit erreichten sie das Mutterschiff und wurden in dessen Bauch aufgenommen. Hinter ihnen flackerte der Schutzschild auf, nur wenige Sekunden nachdem sie im Hangar ankamen, und ein rucken ging durch das Schiff. Die Landung war dementsprechend hart und jeder wurde ordentlich durchgeschüttelt. Wenige Augenblicke nachdem sie fest im Hangar verankert waren, stieg eine zischende Dampfwolke auf und zeigte ihnen das die Landerampe ausgefahren wurde und die Ausstiegsluke sich öffnete. Mit einem Druck auf den in der Mitte des Geschirrs angebrachten Knopf sprangen die Haltegurte vom Tau ab und entließen diesen aus ihrer Umarmung, seine Teammitglieder taten das selbe.
Mit anfangs leicht unsicheren Schritten trat Ak´Tyon aus der Luke und betrat das Hangardeck. Sofort fiehl ihm auf das der Alarm ausgelöst war. Überall blinkten Rote Lampen. Mit nun wieder festen Schritten begab sich Ak´Tyon zu den Aufzügen, jedoch erst nachdem er seinem Team den Befehl zum Ausrüstungsreinigen gegeben hatte, wofür er einige Hasserfüllte Blicke einheimste, doch dies war ihm egal. Je mehr sie ihn hassten, desto mehr würden sie lernen.
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#14
Eine Weile lang beobachtete Nath'pa das Geschehen um ihn herum, konnte sich dann jedoch nicht mehr zurückhalten. Er lief über die Brücke, in Richtung des großen Sichtfensters, vor dem sich der Commander befand. Nath'pa wollte ihn zwar nich ablenken, konnte jedoch auch nicht tatenlos zuschauen.
Shas'el? begann er Ich will nicht stören, jedoch kann ich nicht mehr tatenlos herumstehen, während sich hier alle durch meine Taten in Gefahr befinden. Gibt es irgendetwas was ich tuen kann, um zu Helfen?
Doch bereits einen Augenblick nachdem er geendet hatte, fiel ihm auf, dass es für einen Feuerkrieger während einer Raumschlacht nur wenig sinnvolles zutun geben würde.
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#15
Der Kommandant schien, ob des Eifers den der Feuerkrieger an den Tag legte, nicht erzürnt über die ungebührliche Einmischung in den Brückenbetrieb zu sein. In seinen Augen war Verständnis zu lesen. Er hatte ihm keinerlei Schuld an dem Angriff gegeben, doch er konnte sich denken das der Krieg sich verantwortlich fühlte. Nathpa war an Bord des Schiffes gewesen, welches unfreiwillig zum Lockvogel worden war.

Nagut mein Junge! Begeben sie sich zum Hangar und sprechen sie mit dem ankommenden Späherteam. Sie sind in das Zentralgebäude der Siedlung eingedrungen und haben die Daten der Überwachungskameras- und Drohnen sichergestellt.
Wir können unseren Brüdern, Schwestern und Freunden nicht mehr helfen, aber wir können herausfinden wer oder was sie getötet hat. Vielleicht um Rache zu nehmen, ganz sicher aber um ihrem Andenken gerecht zu werden. Alle Feuerkrieger sollen sich kampfbereit halten, falls wir uns einem Enterversuch erwehren müssen. Doch bis dahin könnte ihre militärische Fachexpertise bei der Auswertung helfen. Sichten sie das Material zusammen mit den Technikern und erstatten sie mir Bericht, wenn das alles hier vorbei ist.
Können sie das für mich tun?
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#16
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Mit dem penibel manikürten Zeigefinger strich Kapitän Röhms über die obere Kante seiner Vitrine. Kein Krümelchen Staub sammelte sich daran und er nickte zufrieden. Der Inhalt des Glaskastens war schauerlich, bestand er doch auch sechs abgetrennten Köpfen, alle durch das Stasisfeld an Ort und Stelle gehalten. Da waren die Häupter dreier Menschen, eines Orks, eines Rautirliden und eines Eldars, Letzterer sein persönliches Lieblingsstück. Röhms wusste sehr genau wie seine Mannschaft ihn nannte. Kopfjäger und Totensammler, in den unteren Decks waren es noch weitaus blumigere Bezeichnungen. Die einfach gestrickten Matrosen und Kanoniere erzählten sich die komplette Brücke sei mit den Häuptern und Knochen besiegter Feinde geschmückt.
Der Kapitän lächelte dünn.
Ganz so war es nicht, dennoch schmeichelten ihm diese Bezeichnungen ungemein. Und schon sehr bald würde die Vitrine eine neue Trophäe aufnehmen müssen, den Kopf eines Tau. Ein Schauer der Vorfreude rieselte sein Rückrad hinunter.
Torpedos erreichen Ziel in Vier, Drei, Eins… Ziel ist ausgewichen.
Er hatte sich nicht einmal umgewandt, wozu auch? Ihm war klar das Torpedos auf diese Entfernung selten trafen. Doch er war ein Mann von Ehre und ob Xeno oder nicht, sein Gegenspieler hatte das Recht den Fehdehandschuh hingeworfen zu bekommen. Nur Barbaren verneigten sich nicht, bevor das Duell begann.
Mit auf dem Rücken verschränkten Armen schritt Röhms zur taktischen Raumkarte. Diese nahm mit ihrer Länge die Mitte der Befehlsplattform ein und war aus kunstvollem Glas gefertigt. Flüssigkristalle im Inneren erschufen jedes Mal eine genaue Übersicht des Alls wenn ein Warpsprung endete. Die Positionen beweglicher Objekte wurden durch ein feines Messinggestelle symbolisiert, das ihre Flugbahnen genaustens nachempfand. Sein eigenes Schiff, die Morgenröte, wurde dabei natürlich von der kunstvollsten Miniatur dargestellt, die ihrer beiden Begleitschiffe waren wesentlich vereinfachte Abbilder. Die Stellung des Feindes lediglich ein unpersönliches Symbol.
Marquis le Singir hat backbord aufgeschlossen, Entfernung 4000 Kilometer. Die Schild des Glaubens zieht auf Lauerstellung.
Der Kapitän spazierte zum Funkoffizier und trommelte dem Frequenzsucher- Servitor beiläufig auf der rasierten Glatze, während er das Wort an den Marinesoldaten richtete.
Noch kein Funkspruch von den Alien? Keine Aufforderung uns ihrem höheren Wohl anzuschließen? Nein, Lord Kapitän, keinerlei Nachricht. Aber das Sub- Sektorenkommando auf Koron III hat uns angeboten zwei Unterwarp- Schiffe zur Unterstützung zu schicken. Eine Fregatte und einen Schlachtkreuzer.
Enttäuscht darüber das er den Nichtmenschen nicht seine einstudierte Antwort entgegenschleudern konnte winkte Röhms ab. Die sollen ihr Zuhause bewachen und die richtigen Raumschlachten der Flotte überlassen. Lehnen sie das Angebot mit dem gebührenden Respekt ab.
Jawohl, Lord Kapitän.

Nun schritt er zu seinem Kommandothron und ließ sich darauf sinken. Die Morgenröte war ein Kreuzer der Lunar- Klasse und durchaus in der Lage es mit einem einzelnen Tauschiff aufzunehmen. Erst recht da sie auf zwei Begleitschiffe zurückgreifen konnte, welche bei einer Pattsituation der Blatt zu Gunsten des Imperiums zu wenden vermochten. Da war ein leichter Kreuzer der Sieger- und einer der Eroberer- Klasse. Mehr als nötig für dieses nichtmenschliche Gezücht.
Lanzenwerfer geladen und zu 100 Prozent einsatzbereit.
Fein, fein, dann wollen wir ein Tänzchen wagen. Angriffsgeschwindigkeit!
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#17
Natürlich!
Es war zwar nicht viel, aber immerhin hatte er nun eine Aufgabe, und musste nich mehr untätig im Weg stehen. Mit neuem Elan begab er sich auf den Weg zum Hangar, wo hoffentlich das Späherteam auf ihn warte würde. Daten auszuwerten war zwar keine Aufgabe, bei der man sich viel Ehre verdienen konnte, aber im Gegensatz zu ihrem menschlichen Angreifern ist den Tau klar, dass jede Aufgabe auf seine eigene Weise dem höheren Wohl dient. Und wenn er durch die Auswertung vielleicht sogar noch einige Tau retten, oder sie wenigstens rächen könnte, wäre das genug Lohn für Nath'pa.

Er erreichte gerade einen Fahrstuhl, als ihm aus einem Seitengang ein paar hektische Techniker entgegen kamen. Er ließ sie passieren, und begab sich danach in den Fahrstuhl, der ihn in den Hangar bringen würde. Auf der Ebene angelangt, auf der sich auch der Hangar befand, begegnete er niemandem mehr.
Schließlich erreichte er eine große silberne Stahltür, hinter der sich der Hangar, und auch die Späher befanden. Er öffnete die Tür mit einem kurzen Klicken auf die zuerst rot, und dann grün leuchtende Schaltfläche neben ihr. Er durchschritt die Tür, und hielt Ausschau nach den Spähern...
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#18
Erneut erklang eine kreischende Warnsirene und eine Computerstimme sprach in unpassend ruhigem Ton:

[CENTER]>>>Achtung, unsachgemäßer Landeanflug. Löschmannschaften auf Hangardeck. Übriges Personal Bereich räumen. Achtung, unsachgemäßer Landeanflug. Löschmannschaften auf Hangardeck. Übriges Personal Bereich räumen.<<< [/CENTER]
Wenige Sekunden darauf konnte man das betreffende Vehikel sehen, wie es sich schwankend in den Bereich schob, in dem ein Ausschnitt des Alls zu sehen war. Bei einer gefechtsmäßigen Öffnung hielten nicht Schleusenschotts, sondern starke Eindämmungsfelder das Vakuum draußen. Große Objekte, wie eben Fähren und Jäger, konnten diese energetische Seifenblase durchstoßen und erst wenn die Gefahr bestand das die Schirme zusammenbrechen könnten würden die Tore herunterfallen.
Der Mannschaftstransporte hatte seinen Anflugwinkel inzwischen einigermaßen stabilisiert, doch selbst ein Laie konnte erkennen das er viel zu schnell für eine sanfte Landung war. Feuerlöschdrohnen schwebten bereits, in Erwartung des Unvermeidlichen, auf dem tauleeren Deck.
Warum folgen sie nur so schnell? Bis es zu einem Gefecht mit den Menschen kommen würde, verstrichen sicherlich noch zehn oder fünfzehn Minuten.
Dann wurde es offensichtlich! Hinter dem Tauraumer tauchte ein weiteres Schiff auf. Wie ein Raubfisch der einen kleineren Beutefisch verfolgte.
Die Schrille Sirene der Decksüberwachung wurde vom dumpfen Dröhnen des vollen Gefechtsalarms in den Schatten gestellt.
Die Fähre raste inzwischen in den Landeschacht und eine ihrer stummeligen Tragflächen berührte die Seitenwand. Funken stieben, die Spitze des Flügels segelte davon und rasierte einige der Decken-Leuchtelemente ab. Die Deckmannschaft und die, gerade zurückgekehrten Späher, standen hinter einer transparenten Schutzwand, im so genannten Außengraben. Dieser lag, wie der Name bereits vermuten ließ, etwas tiefer als das eigentliche Flugdeck, so das die Gesichter etwas über Höhe des Bodens ragten.
Der Pilot zündete die Bremsdüsen, doch dieses Manöver kam viel zu spät. Die Landekufen brachen weg wie Streichhölzer und das Gefährt rutschte, sich drehend, auf dem Bauch über das Deck. Ein Stapel Kisten wurde beiseitegefegt. Es folgten drei Piranhas, die dort ihrer Verladung geharrt hatten und nun wohl nur noch als Ersatzteilspender herhalten konnten. Eine Fähre vom Typ Orca, ein gutes Stück größer als der sie rammende Transporter, war das nächste Ziel. Von der vollkommen eingedrückten Seite prallte das Vehikel ein letztes Mal ab und beendete die fatale Landung schließlich an der Längstwand.
Eine Klappe flog weg, von einer kleinen Explosion aufgesprengt. Flamen schlugen aus dem bloßgelegten Schacht hervor, doch es war kein Großbrand und die Löschdrohnen rangen das Feuer schnell nieder.
Los! Wir müssen ihnen helfen. Rief einer der Zuschauer und riss den Zugang zum Hangar auf, andere folgten ihm.
Als sie die Hälfte des Weges bis zum eingeschäumten Wrack hinter sich gebracht hatte lies eine grollende Erschütterung das ganze Schiff erbeben, sogleich gefolgt von einer zweiten.
Der Kampf hatte begonnen...
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#19
Warnsirenen, was konnte das bedeuten? Doch schon einen Augenblick später wurde Nath'pas Frage, mit dem auf sie zufliegendem Transporter beantwortet, der ganz eindeutig viel zu schnell für einen Landeanflug war. Hastig ging er ein paar Schritte zur Seite, um nicht zufällig in dessen Flugbahn zu geraten. Doch er blieb aprupt stehen, als er mit Entsetzen das zweite Schiff erblickte, was hinter dem Transporter erschien. Noch während er das auf sie zukommende Schiff beobachtete, war bereits der Transporter in den Hangar 'gestürtzt' und hatte dabei ein paar Kisten und drei Piranhas zerstört. Der dabei entstandene Brand wurde schnell von ein paar herbeieilenden Drohnen gelöscht, und einige Momente später liefen auch erste Techniker, Mitglieder der Löschmannschaften und einige andere Helfer in die Richtung des Wracks.
Mhh...das mit der Auswertung der Berichte hat sich dann wohl ersteinmal erledigt, schätze ich.. sinierte Nath'pa kurz vor sich hin, bevor er sich ebenfalls zum Wrack begeben wollte. Doch bereits nach einige n Schritten, gab es eine starke Erschütterung, und danach noch eine.
Der Kampf hat wohl begonnen..Nun sind es drei Schiffe, ich weiß zwar nich um was für Schiffe es sich handelt, aber eins steht fest - das wird kein Spaziergang. Eine weitere Erschütterung riss ihn unsanft zu Boden, und damit aus seinen Gedanken um den Raumkampf. Sofort machte er sich wieder auf den Weg zum Wrack, in der Hoffnung ein paar der Pasagiere retten zu können.
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#20
Das Letzte, woran er sich erinnerte war ein schrilles, metallisches Quietschen gefolgt von Scheppern und einem kurzen Gefühl der Schwerelosigkeit.
Als er wieder zu sich kam war es ziemlich dunkel, nur das gelegentliche Funkensprühen der zerstörten Leitungen im Inneren schenkten ein wenig Licht.
Schmerz legte seine betäubenden Hände auf seinen Kopf und es fiel ihm schwer sich auch nur ein bisschen zu rühren.
Es dauerte einige Momente, ehe er seinen Kopf heben konnte und sich langsam aufrichtete. Blut rann ihm die Stirn hinab und ein stechender Schmerz sprach zumindest für eine oberflächliche Kopfverletzung. Als Feuerkrieger schüttelte er diesen aber ab und drängte ihn vorerst in den Hintergrund. Es gab wichtigeres, als eine Platzwunde am Kopf.
Ohne Licht war es unmöglich, sich ein Bild der Lage zu machen. Blind tastete er umher und fand schließlich seinen Helm, den er zum Glück an seinem Gürtel eingehakt hatte. Zwar war der Helm dennoch weg geflogen, aber er lag direkt in seiner Nähe und dazu noch scheinbar vollkommen intakt. Innerlich fluchend registrierte er, dass der Helm zwar äußerlich unversehrt war, aber die feine Elektronik im Inneren war beschädigt. Von den Sichtmodi funktionierte nur einer - der Wärmebildmodus.
Er konnte zwar nichts genaues erkennen, aber immerhin konnte er Lebewesen von Gegenständen unterscheiden und Hitzequellen, in anderen Worten auch Brände, frühzeitig entdecken.
"Gue'vesa!"
Er rüttelte an dem Soldaten, der die Menschen anführte.
"Hört ihr mich? Schafft die Leute hier raus und nehmt alles an Ausrüstung mit, was ihr tragen könnt. Ich versuche die Piloten raus zu schaffen."
Obwohl die Chancen für die Piloten am schlechtesten standen, schließlich waren sie ganz vorne auch die ersten, die etwas abbekamen, war es nicht unmöglich, dass sie die Bruchlandung überlebt hatten.
Sein Blick ins Cockpit verriet, dass die Körper der Piloten zumindest noch Wärme abstrahlten. Viel sagte das allerdings nicht aus. Mehrere Teile, die mal zum Landungsschiff oder den zerstörten Dingen gehörten lagen quer im Cockpit, wo sie nicht hingehörten.
Trotz der Sichteinschränkungen begann er damit vorsichtig die Trümmer aus dem Weg zu räumen. Sobald er den ersten Piloten frei geräumt hatte, löste er dessen Gurte und zerrte seinen warmen Körper in den Passagierbereich, nur um um zu kehren und beim zweiten ebenso zu verfahren. Leider schien dieser von einem Trümmerstück gertroffen worden zu sein, denn als er an einem dieser Teile zog, begann eine warme Flüssigkeit gen Boden zu fließen. Er disponierte um und begann den zweiten Piloten samt Trümmerstück zu bergen.
Die beiden Piloten hatten ihre Leben riskiert um sie zu retten...nun war es an ihm, seine Schuldigkeit zu erfüllen.
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