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Kogan tauchte in dem, vom Blut und Dreck verunreinigten Wasser unter. Dabei schlug er Miniaturwellen was ihn der Gestalt eines mystischen Seeungeheuers recht nahe brachte. Unter der trüben Oberfläche musste er einige Strecke tauchend zurückgelegt haben, denn als er nun die Wasser durchbrach war er der Seherin und dem Beckenrand nahe. Halb hob er sich aus dem Nass und ergriff ihre Hand. Ein Sinnbild der Gegenteiligkeit hätte dies sein können. Die Pranke, grob und mehr zur ewigen Faust gedacht, in ihrer schwielige, geäderten Vernarbtheit. In ihr die zarten Mädchenhände, feingliedrigt und von der schwarzen Kunsthaut fast ins Sphärische entführt. Freilich Finger die zum Schneiden und Verstümmeln taugten. So wie ihre kalten Fähigkeiten unter dem verhüllenden Schleier des makellosen Handschuhs, nächtlicher Färbung lagen, so war das ganze Wesen der Frau maskiert und unbestimmt hinter der Fassade der lieblichen Blonden. So wenig es zu dem Ausdruck passen wollte, den man unweigerlich erhielt betrachtete man die ebenmäßigen Züge und unschuldig großen Smaragde ihrer grünen Augen nur oberflächlich, dass diese Versinnbildlichung der Unschuld zum Vergnügen Augen und Münder mit Nähten verschloss, Haut abzog und den Wahnsinn durch Schmerzen zu erzeugen wusste, so wenig passte Kogans folgende Tat zu jenem Begriff den man sich vom Fürsten Rasankurs gemacht zu haben glaubte. Nicht etwa zerrte er sie in einer Anwandlung jener Lust ins Wasser die in ihm tobte und das Töten, Lieben, das kindliche Vergnügen am Sieg seiner Selbst oder der Schmach eines Unterlegenen so intensiv erfahrbar für ihn werden ließ. Auch brach er ihr nicht den Arm, deren Knochen wie Zweige unter seiner Kraft sein mussten. Keine Handlung aus Wut geboren, dem unnützen Ansinnen geschuldet sie gewaltsam beherrschen zu wollen. Wohl war in den dicken Schädel des Kriegers gedrungen das sie Schmerz nicht schreckte, es niemals wirklich getan hatte. War sie nicht selbst ein begabter Herold der Schmerzen, der seine Gaben nur allzu bereitwillig unter das Volk warf? Sie hatte es ihm nicht das erste Mal gesagt, oder zu verstehen gegeben das sie keine Dienerin war die sich zusammenkauerte wenn der Gott eigener Arroganz grollte. Sogar auf dem schicksalhaften Dschungelrund ihrer ersten Begegnung hätte er es sehen können. Freilich war er damals kaum mehr als eine entfesselte Maschine der Blutgier. Doch rühmte er sich nicht seit Längerem klarer sehen zu können? Wie kam es da das er sie trotz aller leeren Worte von Miteinander, gegenseitiger Treue und gleichem Stand, stets als sein Eigentum betrachtet hatte? Als man sie geraubt, war er da wutentbrannt weil man ihm die Person genommen? Oder weil man ihm etwas genommen hatte das nach des Fürstens Dafürhalten sein Besitz war?
Wie gesagt, es war nicht so das sie nicht versucht hatte ihm dies zu verstehen zu geben, doch Kogan war nun einmal Kogan, daran änderten auch seidene Gewänder und erfahrene Wunder oder gar der Tod nichts so schnell. Also war es durchaus als bemerkenswert anzusehen das ihn nun doch die Erkenntnis ereilt hatte.
Die Frauenhand, die noch immer in seiner Rechten ruhte, bedachte er mit einem einzelnen gehauchten Kuss. Wasser perlte aus dem schwarzen Haar und glitt auf Latex von gleicher Farbe ab. Die Geste hätte er von einem geschniegelten Galan gohmorischer Salons stammen können, wirkte bei einem Schlächter verderbter Mächte jedoch um so bizarrer.
Nun gut! Vergib mir!
Damit entließ er sie aus seinem Griff.
Wäre ein Chronist vor Ort gewesen, er hätte vielleicht zu Papier gebracht, “So trug es sich zu das Kogan, der Fürst des Reiches Rasankur, das erste mal aufrichtig um Verzeihung bat.“ Aber es war keiner anwesend also schrieb niemand dieses Unfassbare nieder.
Der Herrscher unterdessen hatte sich in die Fluten zurückfallen lassen und schrubbte das an Kampfspuren vom Leib was zu fest an ihm saß. Als das getan war entstieg er dem Becken und hüllte den Unterleib in trocknendes Leinen. So setzte er sich auf einen sonnigen Fleck nah beim Fenster und hob an mit Bronzespiegel und Seifschale den unteren Teil seines Gesichts in Schaum zu begraben. Nachdem dies getan war ergriff er das Rasiermesser und schabte bedächtig die Haare ab, die in den letzten Tagen das Stadium der Stoppeln zum Bart hin zu überschreiten drohten.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
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Entgegen allgemein üblicher “Versittlichung”, welche allmählich zu sprießen begann, zumindest sollte es tatsächlich nach dem “unsterblichen” Willen Kogans gehen, welche ja bekanntlich seine Oberhoheit bedingungslos akzeptierte, eine unbestreitbare Tatsache in den niederen militärischen Rängen Rasankurs, hatte man gleichermaßen unvorsichtig übersehen jegliches Volk auf diesen “Neuen Kurs” einzuschwören. Allein die schiere Überzahl kampfunwürdiger Arbeitssklaven, welche im späteren Verlauf des Nachmittages in den jeweiligen “Märkten” zusammengepfercht wurden. Krüppel, Kriegsversehrte, Minderjährige mit auffälligen Degenerationen, kränkliches Weibsvolk, Schwachsinnige oder entartete Mutanten, welche man nicht einmal mehr als “Rammbock” verwenden mochte. Indes sie sich also, dem halbernsten, beiläufigen Vorschlag Kogans folge leistend, entkleidet und neugewandet hatte, etwas… damenhafteres, wie man wohl anderorts gemeint hätte, selbst wenn sie sich dafür der auffällig weitläufigen Garderobe der “Schlangendame” bedienen musste.
Nachdem dieses immer wiederkehrende Ritual wieder einmal vollzogen war, hatte sie sich, ein weniglich ungeschickter als normalerweise ob der ausgefallenen Garderobe, in den Thronsaal begeben, oder besser, was sie im Laufe seiner “Setisvakanz” daraus gemacht hatte. Ironischerweise war seine “Hochwohlgeborenheit” selbst gar nicht vorgedrungen in diesen ihm heiligsten Raum, welcher nun von lang gewandigen Wesiren durchkämmt wurde, ältere, diensterfahrene Wüstensöhne, welche sich im Laufe ihrer Lebensspanne einiges beträchtliche Wissen angeeignet hatten, oder vormals inhaftierte “Zivilisierte Sklaven”, durch rasche Kooperation auf ein besseres “Los” hoffend. Darunter sogar einige missgünstige Architekten und vor nicht allzu langer Zeit bei einem “Übefall” Al Chaliks gefangene Ingenieure, welche nach eigener Aussage für ihn “Kanonen und Lafetten” reparieren mussten. Und das obwohl es unter ihrer Würde gewesen wäre und sie sich dagegen bis aufs äußerste gesträubt hätten, vor allem im Angesicht dessen das er gedachte diese gegen so “nobles Volk” einzusetzen. Hoffnungslose Speichellecker, kraftloser Akademiker und irrsinnige Theoretiker, Geschmeiß… genau das was man jetzt brauchte. Geistesmenschen, zwar nicht genügend um damit ernsthaft eine der zerfallenen “Akademien” aufzufüllen, doch für grundlegende, bauliche und infrastrukturelle Maßnahmen gerade genügend, mussten sie doch ohnehin nur “Aufrisse und leserliche Entwürfe” anfertigen, verständlich genug für die Sklavenmeister jedenfalls. Seltsam wie sich das “neue System” abermals zwangsläufig auf unfreiwillige Muskelkraft stützen musste… Tja, bissiger Spott des Schicksals… Einer dieser besonders feinen Herren, Ruen de Moraeena, entwarf gerade mit primitivsten Zirkeln, Meßlatten und Kohlestiften auf einem getrockneten, witterungsbeständigen Fetzen Carnakpergament eine Art “Wasserkraftbetriebene Schlachterei”, ein für zirka dreiundneunzig Prozent der ihr bekannten Menschheit ekelhaftes, perverses Konstrukt, welches, sollte es denn tatsächlich so funktionieren, mittels der unterirdischen Strömungen in Gange gesetzt, mit rasiermesserscharfen Kleinstklingen, was sicherlich keine Schwierigkeit war diese hier aufzutreiben, entlang einiger Zahnräder, jegliche auf eine Art “Förderband” - mit dem Wasserrad zirkulierende “Fleischhaken” - gelegte Leiche in einen feinen, nahrhaften Fleischbrei verwandelten. Die zusätzliche Zerkleinerung und Zerstäubung der markgefüllten Knochen besaß den Vorteil einer leichteren, besseren Nahrungsversorgung, schließlich wurden die darin enthaltenen Proteine und Salze dadurch ebenfalls integriert. Ruen meinte verdrießlich, sich die Augen reibend, man könne diese Apparatur bei Zeiten sicherlich noch durch andere Zusatzstoffe optimieren, allerdings würde man derzeit nun mal lediglich über ausreichend “Fleisch” verfügen. Die antimoralische Wissenschaftlernatur welche er dabei zu Gesicht trug, entzückte sie auf nicht ungewisse Weise, immerhin hatte dieser “Wache Geist” binnen weniger Wochen jegliche “Moralischen Skrupel” gänzlich abgeworfen, und sich allein dem fundamentalen Gedanken des “Existenzialismus” zugewandt. Warum gab es nicht mehr solche gebildeten Schichten? Selbst eine der herumliegenden “Skizzen” ergreifend, gleichzeitig ein aus der Bibliothek zuvor entwendetes Schriftstück über menschliche Degeneration durchforstend, schloss sie sich dem “Ersten Wissenschaftlichen Kabinett von Rasankur” an, oder wie auch immer ihre ehemaligen Lehrmeister diese lose zusammen gewürfelte Meute von studierten Psychopathen bezeichnet hätten...
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Als der Fürst den Thornsaal betrat war er so gekleidet das die Rolle des Herrschers auch durch die Aufmachung wieder ersichtlich war. Die einfach Schlachtenrüstung, ramponiert und kaum mehr als zum Wiedereinschmelzen geeignet, war einer prächtigen, barocken Prunkrüstung gewichen. Schwarz wie die finsterste Wüstennacht, durchbrochen nur von goldenen Einlegearbeiten, unübertroffener Meisterhand entsprungen. Dämonen und finstere Kreaturen grinsten boshaft vom Stahl herab und mythische Ungeheuer schlangen sich um Stacheln und eiserne Dornen. Auf der breiten Brust aber prangte der Drachen selbst. Kunstfertiges Gegenstück zu jenem Schreckenswurm den weiße Frauenfinger in ihn gebrannt hatten. Über dem erzenen Anzug ruhte ein lederner Gürtel, zwei Halfter haltend. In diesen steckten wiederum die beiden wuchtigen Steinschlosspistolen die zu Kogans neusten Spielzeugen zählten. In der Faust, die Knöchel ebenfalls mit Dornen gespickt, lag die Axt. Er hatte sie tatsächlich in der Esse bergen können. Unweit der Stelle an der sein eigenes Blut die groben Steinplatten noch immer bedeckte. Das schartige, dennoch bösartig scharfe, Kriegswerkzeug war ein Kontrast zu der ansonsten so neuwertigen Ausrüstung. Der Kopf des Kriegers lag unter einem Helm von diabolischem Äußeren verborgen. Dem Gesicht einer höllischen Wesenheit nachempfunden schien es Teils fleischloser Knochenschädel, teils zähnestarrendes Bestienmaul und dann wieder der gestreckte Schädel eines Drachenkopfes zu sein. Wulstige Erhebungen an Kamm und Schläfen deuteten Hornauswüchse an und es schien als müsse jeden Augenblick Feuer und schweflige Lohe aus den Atemlöchern hervorbrechen. Die Augen des Chaosfürsten lagen tief in den Sehschlitzen, dunklen Abgründen gleich. Nur dann und wann waren sich als Glitzern zu entdecken.
Wie er einher schritt, der Fürst von Rasankur, verursachte sein “Umhang” ein Kreischen, Klirren und die sonderbarsten, rasselnden Laute. Denn nicht aus dem bekannten Materialen königlichem Anspruchs bestand er. Nicht Prokat, Seide oder die Felle samtiger Tiere waren es. Vielmehr eine Schleppe aus aneinander geschmiedeten Kettenglidern, wohl fünf Meter ihn ihrer Länge messend. Zwischen den schweren Ringen, die in ihrer Gesamtheit wohl kaum ein ungesegneter Mensch hätte ziehen können, waren ebenfalls vierkantige Stacheln eingearbeitet. Als wäre dieses Gewicht eben nicht mehr als die erwähnten Prachtstoffe schritt er auf den Thron zu.
Ihm nach hüpften die beiden weiblichen Zofengestalten, in kindlicher Gestalt gebannt doch mit dem boshaften Grinsen kleiner Teufel in den Zügen. Wo sie sich die Schlacht über verborgen hatten wusste niemand zu sagen. Auch warum bei ihrem Auffinden die kleinen Münder mit Blut beschmiert gewesen waren, als wäre es nicht mehr als heimliche genaschte Süßigkeit, blieb ein Rätsel. Jetzt sprangen sie, in altertümlich weißen Kleidchen hinter dem Fürsten her und wichen den schleifenden Ketten aus wie im lieblichsten Spiele.
Der Heermeister, die bucklige Spottgestalt in ihre bunten Fantasieuniform, verbeugte sich tief. Dabei auf den schweren Stock gestützt der seinen verkümmerten Beinen nicht nur Halt gab, sondern ihn auch als den Majordomus der hohen Halle auswies. Das Gesicht, dass einer Kröte mit Schnabel, berührte fast den Boden. Dann ließ er besagten Stock drei mal kräftig auf den Marmorboden prallen was die Aufmerksamkeit aller Anwesenden sicherstellte.
Seine göttliche Herrlichkeit, Zorn der Wüste, Bezwinger Al Chaliks des dreimal Verfluchten, Wort der Götter, Herr der erwachten Stadt.
Alles wandte sich nun dem Neuankömmling zu und vollführte die rituelle Verbeugung, die Recht an die Brust gelegt und den Oberkörper bis auf Gürtelhöhe geneigt.
Kogan stapfte durch die Reihen auf den Thron zu. Dort teilte er mit einem Schwung den eisernen Umhang, der sich nun wie eine Korona um ihn ausbreitete und setzte sich. Die Axt fand den angestammten Platz an der Lehne.
Einen langen Augenblick starrte die Dämonenfratze die Reihen der Anwesenden an. Eine fallende Nadel wäre einem Schuss gleichgekommen.
Ein Feind liegt im Staub, sprach er endlich. Doch es ist nicht der wahre Feind Rasankurs gewesen. Um diesen Feind zu bezwingen war die Bluttaufe nur der erste Schritt auf einem langen Weg. Für einen wahren Krieg aber brauche ich mehr als Muskelkraft und uralte Mauern. Nur aus diesem Grund füllen sie eure Lungen noch mit Luft. Wieder schwieg er, als müssen die Worte erst gänzlich verhallt und verstanden sein.
Als erste Handlung in dieser neuen Ära ernenne ich die, die ihr alle nur die Seherin genant habt zur Kahin al Rasankur, der obersten Priesterin. Mit einer minimalistischen Bewegung winkte er sie an seine Seite.
Und nun berichtet mir wie es um den errungenen Preis bestellt ist…
Name: Kogan, Fürst des Chaos
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Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
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“Ich fühle mich durch diesen… außergewöhnlichen… Gunstbeweis Eurer Gnaden mehr als nur geschmeichelt, oh göttlicher Drachengott.” , noch im Redeschwall begriffen, knickste sie höfischster Weise, entsann sich dann alsbald allerdings wieder seiner “hypothetischen Fragestellung”, “Euer Preis, jenes wunderbare, prophezeite Fürstenreich geraumer Vorzeit, üppigen und florierenden Lebens, erweist sich nunmehr als “unmarkierter” Grabstein, in welchen ganzen Generationen nimmermüden Blutnektars vergossen wurden, zum höheren Wohle aller Vier, sowie der Dualität beider ewiger Seen. Nacht und Fluten sind vereint, im Zenite Eurer Macht, doch auf banale Weise gespalten sind Eure Völkerschaften, erst kürzlich vermochten Kriegsmeister Balius und Kriegsmeister Meroch dem aufständischen Gesinde die Knute aufzulegen, jene die unwürdig erschienen, ins Joch zu spannen. Gemäß Eurem unfehlbaren Dekret, wurden Dreihundertunddreizehn der stärksten, schnellsten und geschicktesten Krieger auserwählt und durch den heiligen Wüstengral ihrer sterblichen Buße offenbart, von nunmehr immerdar mit dem fleischlichen Willen Rasankurs als Rasankuri verwoben zu sein, gänzlich und mit jeglichen Buchstaben Eurem Wunsche entsprechend, Drachenfürst. Darüber hinaus versammelte sich ein blutlüsternes Volk, treuer auf den Wüsteneid schwörend, mit jeglicher Klinge, jeglichem Stein, Pfeil und Projektil, Euren geweihten Namen hinauszutragen, und sei es lediglich als “Palta” eines Eurer Speere, welche Ihr wider die schmorrende Ausgeburt der Phönixscheibe richtet! Jener Köpfe übersteigen gleichermaßen die tausende, während ein ebensolches Maß an geknechteten Seelen bereitwilliger den je, Staub und Sand durchkämmt, um jenes zu bergen was dereinst… Eures war. Dennoch, mangelt es dem gottfürstlichen Staatshaushalte sowohl an flüssigem Kapital, als auch an nutz- oder erschließbaren Rohtstoffen, hier vor allem raffiniertem Petroleum, Frischwasser, Getreide als auch technischen Hilfsutensilien. Ebenso gelten Reserven, seien es Schaltkreise, Glühdrähte, Zahnräder, Schrauben, als auch Federn, Schmiermittel und selbst simpelste Stahlbolzen als Mangelware. Was sich an spirituellem Wissen nicht innerhalb der erhöhten Befestigungsanlagen der Hohen Porte Ras-an-Kurs befand, wurde verbrannt oder gestohlen, zweifellos werden einige “Dokumente” noch im Verlaufe der nächsten Wochen und Monate ausfindig gemacht, doch niemals alle. Müsste man sich nur in der grausamen Stunde verpflichten ein milderndes Urteil darüber zu fällen, so verweilt dieses Stumm und unausgesprochen.”
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Kogan schwieg einen kleine Ewigkeit. Dabei schien seine Gestalt wie aus Stein gehauen, ein Sinnbild des brütenden Herrschers, wie es aus einer Illustration verbotener Folianten hätte stammen können. Dann endlich schien er sich zu einem Kommentar durchzuringen.
Mir all das zu berichten bedarf es also eines so gewaltigen Stabes? Er hatte die stechenden Höhlungen des Helmes auf die versammelte Meute gerichtet. Wie kommt es dann, ihr Großen und Gelehrten, weisen Männer, die ihr gekommen seit eure geistigen Mächte in den Dienst Rasankurs zu stellen, das all das bereits vor eurem Eintreffen an mein Ohr gelangte? Das ich alles schon von der Frau erfuhr die ihr euch als Sprachrohr wähltet um eure erbärmlichen Ausflüchte durch mich mit Wohlwollen aufgenommen zu sehen? Was nützt mir also eine plappernde Herde von graubärtigen Narren die sich ihn ihrer Selbstherrlichkeit suhlen wie die Säue in der eigenen Scheiße?
Einer der so beleidigten Männer fasste sich und trat mit einiger Entschlossenheit vor. Bei ihm handelte es sich um Harim Schalasar, einen der verehrtesten Deuter der Sterne und des Hautseglerfluges. Sein Ansehen war gerade unter den nördlichen Stämmen sehr groß, wo seine Vorraussagen zwei Stammesführer gestürzt, aber auch eine verdorbene Wasserstelle offenbart hatte. Selbst ein Mann großen Einflusses war er es nun der darauf sann dem Fürsten zu erklären das er sich wohl auf das Bluthandwerk verstand, aber die wirtschaftlichen und logistischen Belange einer, neu zu besiedelenden, Stadt doch lieber Männern überlassen sollte deren Lebenserfahrung sie dafür prädestinierte. Natürlich war Schalasar kein Narr und wusste wohl das man beschwichtigende Worte wählen musste um den unterschwelligen Zorn, den die gerüstete Gestalt wie Schweiß ausdünstete, nicht auf sich zu ziehen. Doch der jahrelange Dienst unter vielen Stammesoberhäuptern machte ihn überaus zuversichtlich.
Er schritt in die Mitte des Saal, wohl merkend das die anderen Gelehrten Platz um ihn machten und den Auftritt dadurch verstärkten. Tief neigte sich seine Stirn und richtete sich dann zu seiner vollen Größe auf. Der lange, von Silber durchwobene, Bart zitterte leicht als er zum Sprechen anhob.
Edelster aller Fürsten vergebt mir aber ich…
Ein Donnern grollte durch den Raum, echote von den hohen Wänden zurück, ließ die kindlichen Zofen aufschreien und sich hinter des Thrones Lehen verbergen. Erschrockene Rufe von den Anwesenden. Schalasar, der Sternenleser versteifte sich, sein Gesicht eine verkniffene Miene absoluten Unbegreifens. Dann kippte er, einem gefällten Baum gleich, vorn über und schlug hart auf den Marmor.
Kogan richtet den Lauf der rauchenden Pistole zu Decke. Umhüllt vom beißendem Pulverdampf schien es nun wirklich als hätte der Drache seinen feurigen Atem in der Brust rasseln lassen.
Nein ich vergebe nicht! Ich bin nicht geduldig und nicht nachsichtig. Während er sprach trotte die borstige Bestie aus dem Schatten des hintern Saales. Dort hatte sie gelegen und Schutz vor der brütenden Hitze gesucht. Nun bahnte die Furcht, welcher dem Ungeheuer voran ging, eine Gasse durch die schockierten Männer. Ihr Entsetzen weitete sich noch als Grunz in aller Ruhe damit begann am edlen Gesicht des Toten herumzukauen. Viele schlugen angewidert die Hand vors Gesicht, einige wenige gar umklammerten Stühle und Tischkante. Ihnen fehlten die abstumpfenden Bilder die den Kriegern das Mitgefühl aus den Herzen brannten. Ösel von Fanutscha, eine angesehner Architekt verborgener Höhlentempel musste sich von seinem Nebenmann stützen lassen als die Chimäre ihre Beute in den Schatten zog. Eine blutige Spur als Beweis ihrer Tat hinterlassend.
Sagt mir nicht was ich schon weiß, zählt mir keine Probleme auf, liefert mir Lösungen. Ich messe eurem Können nicht mehr Wert bei als dem Rasankuri der sein Schwert zu führen weiß. Euer Leben ist in den Mauern des Palastes nicht sicherer als auf dem blutgetränkten Schlachtfeld. Haltet mich nicht für einen Despoten wie Al Chalik es war. Ich bin Rasankur, ich bin die Stimme Khornes, Nurgels, Tzeentchs und Slaaneshs. Der Wind heulte durch die hohen Bögen, aus denen die Durchgänge zur Terrasse erwuchsen. Dort fing er sich und klagte einem trauernden Weibe gleich. Kaum jedoch waren die Namen der finsteren Götter verklungen legte sich sein Jammerton.
Versucht ihr mich zu hintergehen oder auch nur hinzuhalten, sei euch versichert das daraus nur euer unausweichlicher Untergang erwächst. Ich weiß um die Probleme Rasankurs. Hört also meine Worte und hört sie aufmerksam.
Mir ist bewusst das Wasser die Grundlage von allem ist. Vom Stillen des gewöhnlichen Durste, Ackerbau und schließlich der Produktion von Gütern, Waffen und Munition. Rasankur ist jedoch nicht so gänzlich vom Wasser abgeschnitten wie es den Anschein haben mag. Unter den Straßen, noch unter der normalen Kanalisation, verlaufen gemauerte Aquädukte. Sie sind mit Staub, Geröll und den Gebeinen alter Generationen verstopft. Die Kanäle führen über lichtlose Kilometer unter dem Dämonentritt entlang. Letztlich münden sie in eine Kaverne unweit Al-Chtans. Die einfältigen Bauern die dort hausen müssen die alten Zugänge verschlossen haben, oder Naturgewalten sind dafür verantwortlich. Wir werden also die Niederlassung im Handstreich nehmen während man von hier aus die alten Schächte freilegt. Ist die Siedlung und die Mine unter unserer Kontrolle haben wir genug frischen Wasserzulauf das wir selbst die Springbrunnen wieder betreiben können. Des Weiteren trage ich euch auf die Anlagen zu suchen die im Dämonentritt ihrer Entdeckung harren. Arkane Maschinen die nach ihrer Erweckung Blitze aus jedem Gewitter, das sich über den Bergen entlädt, zu fangen vermögen und ihre Energie zu speichern. Sie waren es die Rasankur einst mit Strom versorgten und das werden sie wieder tun.
Erneut ging sein Starren von einem zum anderen.
Ist jemand unter euch dem dies nicht behagt?
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Bevor das ungleiche Paar zum Palast marschierte, machten sie auf Balius Anweisung hin noch einen Abstecher in seiner Schmiede damit der Chaosgeneral einen neuen Arm und eine neue Rüstung anlegen konnte. Während des gesammten Marsches durch die Straßen wurde er immer wieder respektvoll gegrüßt und erhielt Ehrerbietungen. Erst langsam wurde dem Berserker bewusst das er nun nicht mehr nur wenige Hundert sondern mehrere Tausend Mann in die Schlacht führen konnte, endlich schließlich wurde es auch Zeit das er endlich die Belohnung bekam für seine treuen Dienste am Herrn der Schlachten.
Etwa Zehn Minuten nachdem sie losgegangen waren kamen sie auch schon in der Schmiede an, drinnen angekommen sah er auch schon seine Dienerin welche den durch die Kämpfe gezeichneten Laden aufräumte. Als sie erkannte wer durch die Tür geschritten war, unterbrach sie und verbeugte sich tief.
"Mach ruhig weiter ich will nur ein paar Dinge abholen."
Die Dienerin nickte und tat wie ihr geheißen, ruhig marschierte der General in den Keller wo sich die eigentliche Schmiede und die beste Ausrüstung des Ladens befand. Ohne Zeit zu verschwenden riss er sich seine Rüstungsfetzen vom Leib und nahm einen bionischen Arm welcher seinem alten beinahe vollständig gleich aussah und die beste Plattenrüstung vom Ständer welche ihm ins Auge fiel, gerade jedoch als er das letzte Rüstungsteil angelegt hatte, floß eine unglaubliche Agonie durch seine Adern wie flüssiges Feuer durch seine Adern.
Es dauerte nicht lange, höchstens 5 Minuten bis der Schmerz abnahm und er seine verkrampften Gliedmaßen wieder entspannen konnte. Neue Kraft erfüllte seine Gliedmaßen und er hatte das Gefühl er könnte Bäume ausreißen... Bevor er ging nahm er noch eine Axt und befestigte sie an seinem Gürtel, sein Gewehr bekam einen Tragegurt und wurde normal geschultert. Ohne weitere Zeit zu vergeuden machten sich Balius und Nikhae wieder auf den Weg zum Palast.
Es dauerte nicht lange bis die beiden den Palast erreichten und schnell zum Thronsaal vordrangen, leise wurde die Tür für ihn geöffnet so das er noch den Schuss mitbekam welcher das Ende eines Berater einleutete.
Nein ich vergebe nicht! Ich bin nicht geduldig und nicht nachsichtig.
Naja zumindest manche Sachen ändern sich nie.
...Ich bin Rasankur, ich bin die Stimme Khornes, Nurgels, Tzeentchs und Slaaneshs.
Irren ist menschlich...
Dachte er mit einem Lächeln und seufzte leise, ruhig setzte er den Helm ab und hielt ihn ruhig in der linken Hand während er seiner Begleiterin ruhig erklärte wie sie sich in der Gegenwart Kogans zu Verhalten hatte.
"Wenn ich dir ein Zeichen gebe wirst du vortreten, neben mir stehenbleiben und auf die Knie gehen. Du wirst erst sprechen oder dein Haupt erheben wenn Kogan es dir erlaubt, sollte er nichts sagen wirst du nur auf das hören was ich dir befehle verstanden?"
"Ja Meister."
"Sehr gut dann wäre das ja geklärt."
Als Kogan seine Ausführungen beendet hatte, fing der Chaosgeneral an sich leicht nach vorne zwischen den Menschen nach vorne zu bewegen. Blieb jedoch zwischen den Personen stehen als er den Blick Kogans bemerkte, er selbst hatte keinerlei Furcht vor seinem ehemaligen Schlachtbruder dennoch hatte er auch keine Lust darauf das der Fürst wieder die ein oder andere Szene machte. So verblieb er zwischen den Personen und wartete darauf das man ihn aufrief, seine Begleiterin neben ihm schien nicht gerade sehr erpicht darauf Kogan kennenzulernen...
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Die neu ernannte Kahin al Rasankur beugte sich, von der Zurschaustellung mördersicher Anwandlungen wenig berührt, zum Fürsten herüber und flüsterte ihm. Es war offensichtlich auf was sie ihn aufmerksam gemacht hatte, denn das starrende Drachenhaupt des Helmes richtete sich auf Balius, der zwar im Hintergrund stand aber unmöglich zu übersehen war. Kogan gab die leere Pistole und eine Pulverhülse an die beiden zwergwüchsigen Dienergeschöpfe die sich sofort darum zu balgen begannen. Nachdem sich einer als Sieger etabliert hatte begannen sie mit nicht wenig Geschick die Waffe zu laden. Vermutlich waren ihnen derartige Tätigkeiten, die in älteren Zeiten so alltäglich gewesen waren wie sie es jetzt wieder zu werden im Begriff waren, ins Erbgut verankert wurden. Die kleinen Finger gingen zügig zu Werke.
General Balius! Wie ich sehe war euch das Schlachtenglück hold. Ich kann euch versichern das ich nicht gedenken mein Prime noctis zu beanspruchen. Ihr mögt euch mit diesem Täubchen zurückziehen und den Sieg auf eure Weise feiern.
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Für einen Moment dachte Balius darüber nach ob Kogan gerade versucht hatte ihn vor den versammelten Personen zu beleidigen oder nur dachte das der Berserker sich tatsächlich mit der jungen Frau später vergnügen wollte. Wie auch immer sein ehemaliger Schlachtenbruder dies gemeint haben könnte, nun war es ihm egal. Er hatte die Aufmerksamkeit die er brauchte um vortreten zu können und würde sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, langsam ging er schweigend nach vorne und blieb etwa 5 Meter vor dem Thron stehen. Im Gegensatz zu den anderen Personen machte er nur eine kleine Verbeugung und schlug sich mit der rechten Faust gegen den Brustpanzer.
"Heil dir Lord Kogan, Bezwinger Al Chaliks und Fürst Rasankurs... Ich danke euch für das Vertrauen welches ihr in mich hattet als ihr mich zum General der Truppen ernanntet. Ich hoffe das ich euch nicht beleidige wenn ich eine kleine Bitte als Gegenleistung für meine Dienste äußern darf..."
Er wartete kurz und blickte den Fürsten mit seinen schwarzen kalten Augen an. Als er Sicherheit hatte weitersprechen zu können breitete er seinen rechten Arm aus. Sofort begann seine Begleiterin ruhigen Schrittes an die Seite des Generals zu treten und auf die Knie zu fallen, den Blick starr zu Boden gerichtet.
"Diese junge Frau begegnete mir in den äußeren Ringen sie sagte mir eine Reihe von Namen von der nur Ihr und meine Wenigkeit etwas wissen könntet. Auch teilte sie mir mit das sie das Kind einer alten gemeinsamen Bekannten sei und das sie einen Auftrag hat euch einen Brief zu übergeben. Ich benötige die Kraft Kahin al Rasankur um zu erkennen ob dieses Weib die Wahrheit spricht oder nur eine weitere Lügnerin darstellt die versuchte ihr eigenes Leben zu retten, ich hoffe noch einmal euch mit dieser Bitte nicht beleidigt zu haben..."
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Unter dem unbeweglichem Antlitz des Drachens drang ein leiser Ton der Belustigung hervor.
Wiedereinmal scheinen deiner Anmaßung keine Grenzen auferlegt General. Die Befürchtung ergreift von mir Besitz das diese Selbstüberschätzung eines Tages dein Untergang sein könnte. Du glaubt tatsächlich das ich, oder irgendjemand sonst, dir etwas schuldet, dafür das dir die Ehre zuteil wird dein Insektenleben in den Dienst der Götter stellen zu dürfen? Die Absurdität in dieser Annahme entbehrt nicht einer gewissen Komik. Doch du hast Glück. Das Gemetzel war meiner Stimmung zuträglich und dieser kleine Scherz amüsiert mich. Er beugte sich ein Stück weit vor und begutachtete das Mädchen, dass da so demütig kauerte. Wenn es in dem Fürsten ein Erkennen gab, so verriet es weder das schwarze Visier, noch eine Bewegung.
Ein Kind also! Dumm genug sein Leben zu riskieren für die törichte Annahme ich hegte Interesse an, was immer es auch meint mir überbringen zu müssen. Dies mag man wohl als Mut bezeichnen, ich aber nenne es Hochmut, gepaart mit grenzenlosem Wahn. Mir scheint du passt gut zu deinem neuen Herren.
Meine Laune könnte dich in die lichtlosen Tunnel unter der Stadt verdammen. Wo dich Schrecken zerreißen für die, die Sprache aus Furcht keinen Namen erübrigen kann. Ich könnte dich auch den Rasankuri vorwerfen. Wilde Bestien sehnen sich immer nach zartem Fleisch. Nicht nur um es zu fressen. Oder aber... ich mach dich meiner liebreizenden Königin zum Geschenk. Sie könnte dir behilflich sein die Begrifflichkeit von Schmerz neu zu definieren. Dich deiner Haut entkleiden und eine süße Weise auf deinen Nerven spielen. Glaub mir Kind, es ist ganz wunderbar wie sie es vermag Schreie in ihr Lied einzuweben.
Die, in lange Klauen auslaufenden, Finger tippten leise klackend an das eisenverhüllte Kinn. So als denke er wirklich darüber nach, welche von den genannten Dingen er dem Mädchen angedeihen lassen sollte.
Ich weiß nicht zu welchen Göttern du betest, doch du kannst ihnen danken. Ich gebe dir Gelegenheit deine Sache vorzutragen. Sei es auch nur um mir die Entscheidung deiner Todesart etwas zu erleichtern.
Also sprich, was ist das für ein Brief, der dich den Untergang so leichtfertig in Kauf nehmen lässt?
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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Wäre es nicht Kogan gewesen der dort auf dem Thron saß, hätte Balius schon seine Hände genommen und denjenigen Stück für Stück auseinander gerissen. Leider jedoch war es Kogan gewesen der da saß und ihn wieder einmal auf´s Neue demütigte, war er tatsächlich so dumm gewesen? Wieder einmal stellte sich der General die Frage ob Kogans Reich überhaupt weiterexistieren würde ohne Meroch und seine Wenigkeit, es wäre auf jeden Fall interessant...
Das einzige was Balius herausbrachte war in leises knurren während sich seine Hand beruhigend auf den Kopf der Axt legte.
"Mein Fürst ich danke euch für diese Worte und werde sie beherzigen, doch lasst mich euch einen Rat geben... Man sollte seine loyalsten Anhänger nicht unnötig beleidigen, sie könnten im entscheidenden Augenblick die Seiten wechseln. Nicht jeder nimmt den Begriff Ehre so genau wie ich... Ihr werden in 24 Stunden ein komplettes Battalion einsatzbereiter Rasankuri haben, ich erwarte dann meine Befehle."
Sagte er nach Kogans Ansprache und schlug sich noch einmal mit der Faust gegen die Brust als Respektsbezeugung. Er wusste das Kogan zwar Arrogant war jedoch keinesfalls ein Dummkopf, er würde bestimmt nicht jenen Mann töten der die Truppen erfolgreich gegen Schaliks Horden geführt hat. welcher Fürst würde seine fähigsten Soldaten ermorden, das wäre Wahnsinn und wer würde sich einem wahnsinnigen Mann beugen der einem jederzeit umlegen könnte? Wohl niemand... Ruhig drehte sich der General um und verließ den Thronsaal, das ganze wäre für Nikhae sogar ein Grund zur Freude gewesen wenn sie nun nicht direkt vor einem Spinner wie dem Kerl vor ihr knien würde...
"Nennt es Dummheit oder Wahnsinn doch ich habe genug Respekt vor euch um offen zu sprechen... Meine Mutter gab mir eine letzte Prüfung auf um mich als Kriegerin der dunklen Mächte zu beweisen, sie nannte mir Drei Namen: Balius, Elgrun und Kogan. Drei Namen und Drei Briefe die ich abgeben sollte."
Damit erhob sie ihren Kopf, griff langsam in die Innentasche ihrer Jacke und zog einen Briefumschlag heraus welches aus menschlicher Haut zu bestehen schien. Dick und Fett stand vorne in gotischen Buchstaben Kogans Name darauf, ruhig stand die junge Frau auf und überreichte ihm den Brief.
"Ich weiß nicht was drinne geschrieben steht und es ist mir egal. Jetzt wo ich diese Aufgabe erfüllt habe wüsste ich gerne ob ich mich zurückziehen darf um eure Exzellenz nicht weiter mit meiner Anwesenheit zu beleidigen."
Hätte sie gewusst was sich im Brief befand wäre ihre äußerliche Ruhe wohl nicht so perfekt gewesen, denn folgende Worte befanden sich im Brief:
Hallo Kogan
Dir muss es bestimmt seltsam vorkommen von diesem fremden Mädchen einen Brief überreicht zu bekommen. Damals fochten wir Seite an Seite, es sind seitdem viele Jahre vergangen und ich möchte dich um einen letzten Gefallen bitten. Sollte sie es nicht bereits erwähnt haben, sie ist wirklich meine Tochter. Sie erbte alle meine Stärken, keine meiner Schwächen... Bis auf die Tatsache das sie keinen Respekt vor etwas hat, bring ihr bitte diese eine Sache bei. Hiermit überschreibe ich sie dir, sie ist eine ausgezeichnete Jägerin und Infiltratorin. Leise, unbarmherzig und geduldig... Jedoch wie schon erwähnt der eine Makel, sie muss lernen wenn nötig durch Schmerzen. Bitte zertrümmere eine ihrer Hände und du wirst sehen das sie eine weitere Stärke besitzt die sie nützlich für dich machen könnte.
Ami
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