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Aha! Bemerkte Kogan trocken und blickte sich um. Nicht das es viel zu sehen gegeben hätte in der Kammer. Sie war weiß. Nicht strahlend weiß oder die Art von absoluter Abwesenheit von Farbe die einen beunruhigen konnte. Es gab zwei Möbel, wenn man die massiven Blöcke denn so nennen mochte. Sie ragten aus dem Boden so als hätte man sie nicht in den Raum gestellt, sondern den Raum um sie herum aufgebaut. Ihr Zweck erschloss sich nicht wirklich. Vielleicht Tisch, Ablage oder ähnliches, vielleicht nur irgendeine krude Form von Dekoration.
Du bist also der Scherzkeks der meint es sei eine witzige und vor allem gesunde Sachte mich veralbern zu wollen. Nenn mir einen plausiblen Grund warum ich diese tristen Wände nicht ein wenig mit deiner Gehirnmasse aufpeppen soll?
Er ballte die Fäuste und schritt drohend auf den Burschen zu.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
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“Vermutlich da es ein Zeichen überaus großer… Missachtung unserer Gastfreundschaft wäre? Sie scheinen sich ja in den unterschiedlichen Spektralebenen relativ wohl gefühlt zu haben, soweit ich das einzuschätzen vermag.” , war das ein hämisches Grinsen, das man irgendwie verbal mitfühlen konnte?, “Die erlesensten Töchter des Wüstenvolkes scheint Ihr ja durchaus genossen zu haben, auch wenn gewisse Umstände Ihr kleines Techtelmechtel ruiniert haben sollten… Ein unvorhergesehener Zwischenfall, für welchen ich mich auch relativ bereitwillig entschuldigen würde.” , er nahm kokett den Zylinder ab und deutete eine halbe höfische Verbeugung an, “Nachdem also Ihre aufrührerische Meute unterworfen wurde, neigen Sie tatsächlich dazu wie ein Gentleman alter Schule zum Duell anzutreten, oder sind Sie lediglich hier Ihren Degen zu überreichen? Beides käme mir gelegener als der anhaltende Status Quo in welchen Sie uns durch Ihre Uneinsichtigkeit verwickelt haben, sofern Sie meinen Worten folgen können, Kogan.” , er schob seine Kopfbedeckung wieder auf den Scheitel, “Ich will nicht dreist erscheinen, aber wäre es Ihnen nicht möglich gewesen in einem etwas… dezenteren Rock zu erscheinen? Aber möglicherweise ist das in jenem Stämmen welche Sie gebaren auch eine vererbte Sitte und gilt als… höfisches benehmen.”
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Der nackte Fürst grinste diabolisch! Na also! Warum nicht gleich so?
Wenn ihr den Tod durch meine Hand sucht, warum dann dieses Spiel? Ich bin ein großzügiger Fürst. Er breitete gönnerhaft die Arme aus. Ich werde euren Männer sagen das ihr ein würdiger Gegner wart, ehrenhaft gefallen seit, eine drehende Handbewegung, das ganze Programm. Was meinen Aufzug angeht, oder besser das Fehlen eines solchen, so ist er wohl angemessen für ein Duell zwischen Göttern, nicht wahr? Wieso in Tand hüllen und mit gehämmertem Eisen das Leben schützen wollen?
So Schicksal und Vorherbestimmung in diesem Kampf die Hände führen bedarf es schließlich nicht mehr als das nackte Fleisch, welches den tödlichen Streich erwartet. Ach… Er machte ein Gesicht als sei ihm soeben die Erkenntnis des Jahrhunderts gekommen. Ist es vielleicht so das dies der Grund für diese kleine Exkursion meinerseits war? Haben euch eure Kartenleger und Knochenwerfer einen ungewissen Ausgang vorhergesagt? Oder wagten sie es nicht euch die Wahrheit zu gestehen? War ihre Angst vor dem Zorn des Großmächtigen so gewaltig das man ihrer Vorhersagungen nicht länger trauen kann?
Fürchtet ihr euch?
Als dann? Nennt mir die Waffe die euch die Illusion eines siegreichen Streits vorgaukeln soll. Soll hier das Blut den Boden benetzen? Er sah sich um.
Oder zieht der Beherrscher der Gläubigen es vor mich vor seinen Männern zu entleiben?
Spott triefte von seinen Worten.
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“Macht nicht den Fehler mich mit dieser Anhäufung menschlichen Elends gleichzustellen, werter Herr. Im Gegensatz zu den meisten Eurer Adjutanten und Eures Hofstaats bin ich mir durchaus darüber im klaren das es keinerlei “Göttlichkeit” in unser beiden Wesen gibt.” , er wirkte viel zu gelassen als das man ihn wirklich hätte einschätzen können, was genau hinter dieser “Fassade” einer Maske vonstatten ging, “Außerdem schenke ich den ominösen Orakeln und Knochenspielen dieser “Primitiven” keinerlei gehör, was ich Euch ebenso raten würde. Gemäß meiner Einschätzung sprechen einem die meisten Menschen ja doch nur das vor, was sie vermeinen, man selbst am ehesten hören möchte. “Orakelsprüche” suggestieren meist nur eine scheinbare Antwort, in Wahrheit verkörpern sie nur eine weitere, ungelöste Frage. Man kann keine Imperien auf Aberglauben und Dummheit aufbauen, ebenso wenig wie die Stammeshierarchie auf Dauer dem kaiserlichen Willen Terras widerstehen kann. Sie wirken verunsichert? Nein, tatsächlicher weise wollen diese… Sklavenjäger, Viehtreiber und Wegelagerer mit eiserner Faust geführt werden. Die Annehmlichkeiten eines solchen “Standes” liegen jedoch dennoch um einiges zurück… Nicht unattraktiv, wie man meinen möchte, aber auch nicht gerade der Komfort den man sich erhoffen möchte. Den meisten Kriegern reichten einige schnöde Illusionen aus, meinen sie letztlich doch das eine andere Person ihr geliebter Kriegsfürst wäre. “Al Chalik”, bedeutungschwangere Verse, vieles kann durch Dichtung hinzugewonnen werden, etwa ein Alter von mehreren Jahrhunderten, oder Märchengeschichten, welche bereits Urgroßväter zu erzählen wussten… ein einfaches Spiel, allzu einfach, vor allem bei einem Volk das kein geschriebenes Wort kennt, sondern sich nur der mündlichen Überlieferung bedient. Ein schwerer Makel der auf ihnen allen lastet, letztlich jedoch durchaus von strategischem Nutzen ist.” , der Raum schien an materieller Konsistenz zu gewinnen, erinnerte nach einigen Minuten des Gesprächs schließlich sogar an eine Art imperialer Ballsaal, die umliegenden Wände massiv verspiegelt, “Wie Sie sicher bemerkt haben bin ich um einiges “zivilisierter” als die meisten heutigen Koroner, wie ich annehme stammen Sie selbst auch aus Gohmor? Zumindest scheinen Sie gewisse Aspekte Ihrer Dialektik und Mimik nicht abgelegt zu haben, was Ihre Herkunft auf die Niederungen subtrahieren ließe. Ihrem kräftigen Körperbau, sowie der ausgeprägten Regeneration sowie “Standhaftigkeit” im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht würde ich Sie auf die frühen Dreißiger schätzen. Aber sicherlich sind Sie nicht nur hier um über “Gemetzel” zu sprechen, oder?”
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Gemäß meiner Einschätzung sprechen einem die meisten Menschen ja doch nur das vor, was sie vermeinen, man selbst am ehesten hören möchte.
Na da kennst du meine Meli schlecht großer Feldherr. Dennoch hatten die Worte den Fürsten in eine mürrische Grübelstimmung gebracht. Nicht unähnlich jenem Zustand, in den die Warpseherin ihn so häufig versetzte wenn sie wieder einmal Dinge offenbarte die dann ganz klar vor ihm lagen. Meist mit, durch Zynismus und Unverfrorenheit gewetzter, Zunge.
Das Imperium wird über eine abergläubische Herde Carnaktreiber obsiegen sagt ihr. Doch was mehr ist das Imperium selbst? Sicher es ist groß und seine Armeen sind endlos an Zahl. Dennoch trifft auf diesen Moloch aus Menschen das Gleiche zu wie auf die Krieger dort im Staub. Es verlangt sie nicht nach Wissen oder Einsicht. Ja nicht einmal nach Macht. Was sie sich wünschen ist Beständigkeit. Absurd genug das sie die in der Verehrung der wandelbaren Götter suchen. Dabei streben sie aber nicht etwa nach dem wahren Wesen der Warpgeborenen, sondern scheuen es sogar. Sie sind glücklich sich mit den heidnischen Symbolen schmücken zu können, ihre Rüstungen mit Stacheln zu verzieren. Marschiert eine deformierte Bestie neben ihnen, wissen sie um einen der es vermag Feuer zu schleudern mit der Kraft seines Willens. Schon vermeinen sie die Gunst der Götter sei ihnen gewiss, die dunkeln Vier, die sie in enge Korsette aus stumpfen, gerade zu lächerlichen Ansichten und Formen pressen, ihnen geneigt. Was sind diese Tölpel den mehr als ein Heer aus getragenen Waffen? Selbst nur das Schwert das die kühne Hand zu führen weiß. Ist denn nur einer unter tausenden der das wahre Antlitz, das Herz der absoluten Finsternis, schauen will? Sind sie doch so viel glücklicher mit ihren Blutopfern und gemurmelten Beschwörungen. Aber und das ist noch wichtiger, mangelt es nicht auch dem Imperium an wahrhaft großen Geistern? Ihre Generäle und Kriegsmeister unterscheiden sich nur durch bunte Uniformen von eben jenem Bogenschützen deiner Armee, der die Flieger des Feindes als Schrecken der Sonne fürchtet. Sie bekleben ihre Waffen und Rüstungen mit Siegeln und salben sie mit Ölen als können sie Zahnrad und Panzerplatte bestechen nicht unter dem Hieb des Feindes zu bersten. Was also braucht man mehr als ein, zwei Individuen die den Mut aufbringen das zu sein was die tumbe Herde verlangt. Du sagst wir sind keine Götter. Gewiss, Lanze und Lichtschuss mag uns durchbohren und doch haben wir hinter den Schleier geschaut und haben Dinge erblickt die uns näher an die Göttlichkeit bringen als sie… sie alle dort, jemals sein werden. Was aber tun wir mit der Fackel der Erkenntnis? Tragen wir sie zu den Massen auf das sie erleuchtet werden? Toren wären wir und hätten es hundert Mal verdient das uns der gefräßige Geier am Herzen zehrt. Die Masse wünscht nicht vom Becher der Erkenntnis zu Trinken, den es wäre ihr ein Schierlingstrunk. Sie wollen nicht das Licht des Erkennens schauen, sondern sie kreischen nach einem Fackelträger, einem der sie geleitet durch die Finsternis die sie doch so sehr anzubeten glauben. Zu nichts anderem kann man sie formen. Sie alle müssen ihr Leben in meinen Dienst stellen, denn ich bin dieser Fackelträger.
All dies hatte er in der dunkeln Sprache vorgebracht und verfiel erst jetzt wieder in den Dialekt der Welt.
Ja ich bin aus Gohmor, der niedersten Ebene um es zu bezeichnen. Aber was macht das? Der Mann der auszog dem gehörnten Gott zu dienen ist lange tot. Ausgehüllt von der ewigen Wahrheit der Lüge. Mehr und mehr verpuppt zu dem schwarzen Drachen der sich über Rasankur und schließlich über Koron erheben wird. Die Geschichte dieser Stadt ist unbedeutend, ihre blutige Vergangenheit mit einem Wimpernschlag fortgewischt. Was sie jetzt ist, darauf kommt es an und auf das was sie dereinst seien wird. So der Kampf zwischen uns der Beginn des ewig Endlosen sein soll, dann lasst es uns beenden, denn ich habe noch wichtigere Dinge zu tun.
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“Wenigstens an einem herrschaftlichen Selbstbewusstsein scheint es Euch nicht zu mangeln. Dennoch neige ich nicht dazu, Eure bescheidene Meinung zu teilen. Das Wissen um die Existenz dieser gesamten Lüge ist etwas, das man vernünftiger Weise verbergen sollte, nicht fördern. Allein darum ermutigte ich zehntausende Krieger dazu, ihren klassischen Gottheiten abzuschwören, lenkte sie auf vorgegebene Bahnen… abseits der allgemeingültigen Lehre der Vier. Man sollte sich gleichwenig selbst in einem derartigen “Licht” sonnen, die ist als würde man einen Scharfrichter durch einen anderen austauschen. Der Kaiser zu Terra, seine Legionen von Schergen, der dunkle Kriegsmeister Abbadon und seine Heerschar verrückter Uralter, das Höhere Wohl der himmlischen Kaste und Millionen bereitwilliger Drohnen, die Runenleser und ihre loyalen Knechte, die Exarchen… Sie lenken den “Pseudo-Fokus” des gesamten Bewusstseins nur allzu eifrig auf ihre jeweiligen Personen, ersetzen dadurch selbst jene die sie zu vertreiben hoffen. Nein, Sir, Sie streben im Gegensatz zu einer rationellen Aufklärung nach weiteren Verwirrungen, zu Ihren eigenen Gunsten… Natürlich musste ich ebenfalls die Maske des absolutistischen “Fürsten” tragen, um diese primitiven Barbaren auf Kurs zu bringen… doch zumindest in dieser Beziehung seit Ihr eine Bereicherung. Eure Einwilligung zu einem Duell kommt mir nur allzu gelegen, da ich annehme, das Sie in absehbarer Zeit genügend Schaden anrichten könnten. Gerade da es aufgrund Ihrer wirtschaftlichen und ökonomischen Position nur allzu ersichtlich ist, das Sie in wenigen Wochen sowohl Treibstoff, als auch Waffen und andere Ressourcen benötigen könnten.” , erneut zog er die funktionierende, tickende Westentaschenuhr, klappte sie auf, “Im “Realraum” sind inzwischen wohl fünf volle Stunden verstrichen, wenn Sie verstehen auf was ich anspielen will. Ihre verbliebenen Truppen sollten inzwischen gänzlich aufgerieben worden sein, selbst der lächerliche Widerstand innerhalb Ihres Palastes wurde eliminiert. Wenn Sie mir nicht glauben wollen, überzeugen Sie sich bei Gelegenheit doch selbst. Nun, wie ich sehe sind Sie leider kein Freund diplomatischer Angelegenheiten, Sie sehnen sich nach dem blutigen Kampf, wollen womöglich meinen Kopf einfordern. Dies kann ich leider nicht zulassen, Sie verstehen sicherlich, das ich doch an meinem Hals hänge, wie die meisten Menschen. Nun, wie ich an Ihrem Gesichtsausdruck lesen kann, überlegen Sie wohl gerade wie ich mich zu entziehen glaube? Nun, ich glaube das Sie dennoch zu “emotional” sind, um etwas kostbares zu opfern, nur der lächerlichen “Ehre” wegen mein Leben beendet zu haben. Sie verstehen nicht? Nun denn, drehen Sie sich vielleicht einmal um…” , eine ausladende Geste entpuppte den vormals aristokratischen Raum nun in seiner “endgültigen” detailverliebten Tiefe. Deutlich erkennbar ein uhrwerkartiger Mechanismus aus mehreren aneinandergesteckten Zahnrädern, manche mit dünnen Federn und Spulen versehen. Eine groteske Vereinigung prä-industrieller Technokratie und inquisitorischer Folterfeinheiten. Die verspiegelten Flächen reflektierten das gesammelte Falllicht auf einen bestimmten Punkt, in einem sehr angenehmen Winkel für das menschliche Auge. Ein erkennbar weibliches Geschöpf war zwischen mehrere dieser infamen Mechanismen geknüpft, die Beine dabei abgewinkelt auseinander gespreizt, daran sorgfältig ausbalancierte Gewichte. Gleiches galt für die anderen Extremitäten, jeder Finger war einzeln abgespreizt und über Drähte an die Feinmechanik gebunden. Mehrere feine Häkchen waren in das zarte blütenweiße Fleisch gestochen, dünne blutige Schnitte zeichneten sich ab. Nachvollziehbarer weise zuckte das gemarterte Geschöpf, wenn es auch etwas “untypisch” wirkte, durch die Art und Weise der Positionierung. Das sie dabei eine nachtschwarze kunststoffartige Bekleidung trug schien gewisse Assoziationen zuzulassen, ebenso wie die blau geprügelten Augen, welche Iriden vom angenehmen Grün eines Gebirgssees trugen. Zwei sorgsam angebrachte Fleischerhaken verhinderten wohl eine artikulierbare Sprache, ebenso wie tickende, spinnenbeinartige Klingen ein potenzielles Versiegeln der Augen verhinderte. Die Taschenuhr wurde zugeklappt, Al Chalik nahm offenbarte sein sorgsam gehütetes Gesicht, und es war… nicht unattraktiv oder gar alt. Ein zeitloses, charmantes “Grinsen” umspielte seine Winkel, während er etwas teilnahmslos ins Antlitz des Kriegers blickte. Kurz mittellanges, gescheiteltes, schwarzes Haupthaar lugte unter dem Zylinder hervor, ebenso wie die gestutzten Kotletten, viel zu säuberlich für einen Wüstenkämpfer. Außerdem wies er eine besonders hellhäutige Gesichtsfärbung auf, frei von Narben und anderen witterungsbedingten Erscheinungen. Schmal und blasiert sah er aus, gänzlich wie die klassischen Aristokraten Gohmors, und dennoch nicht so… arrogant in seiner Gesamterscheinung. Ein angenehmer, charismatischer Schwung von Augenbrauen und Nasen-Mundzügen ließ ihn direkt freundlich erscheinen.
“Nun Sir, ich werde Ihnen zum Beweis meiner Vernichtung diese goldene Maske überlassen, welche zweifellos jeder meiner “Diener” kennt. Ich hingegen werde mich um gewisse Dinge kümmern müssen die sich mir nun dringlicher Aufzwingen. Da ich allerdings in Ihnen einen gewissen Geistesbruder erkenne, gebe ich Ihnen meinen Namen: Montgomery Wittlenstone. Ich habe diesen Mechanismus vor… zwei Minuten aktiviert. Ihnen würde also noch genügend Zeit bleiben, ihn wiederum zu deaktiveren, andernfalls könnten Sie natürlich mich verfolgen. Allerdings würde sich dadurch schrittweise der Gewichtsdruck auf die menschliche Haut erhöhen, bis zur bekannten Reißgrenze von… neunzig Kilogramm je Quadratzentimeter. Die umliegenden Spitzen würden das ihrige dazu beitragen. Nun, Sir?” , die Maske klapperte unheilsschwanger auf den polierten holzlackversiegelten Untergrund, inzwischen war offenkundig das Kogan sich auf exakt gleicher Distanz zwischen beiden Punkten befand…
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Hoch gepokert! Gerade als Kenner der Warpanbeter solltest du wissen das diese das Leben nicht sonderlich hoch einschätzen und es eher unwahrscheinlich ist das sie ihre Interessen hinter der Rettung einer anderen Person anstellen. Obendrein hast du mich durch die sonderbarsten Ebenen gehetzt. Taschenspielertricks und Gaukeleien. Ist es da nicht überaus wahrscheinlich das dies dort, er deutete über die Schulter zu der gefangenen Frau, wieder nur ein Trugbild ist? Zu guter Letzt war deine Wahl insofern schlecht weil dieses Weib mir das Messer in den Leib gerammt hat. Welchen Anlass sollte ich haben sie vor einer Rache, in Form eines grausameren Schicksals, zu bewahren?
Er blickte dem merkwürdigen Kauz, der so gar nichts von dem hatte was man sich beim Herren einer Chaosarmee vorstellte, nach. Hinter ihm zerhackte die Maschinerie mit grausamen Ticken die Zeit.
Hoch gepokert wie gesagt! Er drehte sich um und schlenderte ohne sonderliche Hast auf die absonderliche Konstruktion zu. Zu dem Mann in seinem Rücken meinte er. Auf ein weiteres Treffen Montgomery Wittlenstone. ich werde mir diesen Namen sorgfältig merken, da könnt ihr gewiss sein.
Damit war das Thema Al Chalik vorerst für ihn abgehakt. Nicht das er sich über einen Zweikampf nicht gefreut hätte. Doch zu einen gab es immer Dinge die man töten konnte wenn einem der Sinn danach stand und zum anderen glaubte er das dieser “Chaoslord“ sich nicht so nennen lassen würde wenn man ihn mit einem einzigen Schlag fällen konnte. Außerdem hatte er ein Wörtchen mit dem blonden Geschöpf in der Mitte der Apparatur zu reden. Bedächtig ließ er seinen Blick über Maschine und Frau schweifen. Trotz ihrer Komplexität war der Vorgang leicht anzuhalten. Dazu musste man nicht einmal das ganze System beschädigen. Es gab schlicht einen Messinghebel zum an und abschalten.
Wer hätte gedacht, als all dies begann, das wir uns auf solche Weise wieder in die Arme schließen würden? Seine Stimme war mit drohender Gehässigkeit gepaart. Findest du nicht, sein Finger wanderte an einem der haarfeinen Kabel welches in einem Haken, in ihrem Fleisch endete, das du es mit deiner Vorliebe, dich binden zu lassen, etwas übertreibst meine Geliebte? Er zog leicht an dem Strang und hell rotes Blut hinterließ seine Spur auf ihrer Marmorhaut.
Oder ist es gar so, dass du endlich einmal die gleiche Erfahrungen machen willst die du mir bereits zwei Mal zudachtest? So will ich dich warnen, der Tod ist kein geduldiger Lehrmeister und er weiß seine Schüler zu züchtigen. Er strich über mehrere der dünnen Kabel und entlockte ihnen den hohen Klang einer missgestimmten Harfe.
Keinen Hohn den du über mir ausschüttest? Wenn doch dann eile dich, denn ich vermag nicht zu sagen wie schnell dieses teuflische Konstrukt seine Aufgabe erfüllt.
Als warte er auf die Antwort einer beiläufig gestellten Frage fing er den rollenden Blutstropfen mit dem Zeigefinger und benetzte die eigenen Lippen damit als wäre es edelster Wein.
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Die mechanisierte Gigantomanie des komplexen Konstrukts entpuppte sich als wenig mehr den gemeine Illusion, den wie Schuppen lösten sich die massiven Stahlzahnräder von ihrer Verschraubung, krallten mächtige Zangen ins Nichts und jaulten verstummende Motoren ein letztes Mal lautstark auf. Schatten zerliefen, Licht implodierte, Raum verzerrte sich, dehnte sich, sprang wie eine aufgedunsene Seifenblase welche soeben ihre maximale Kapazität überschritten hatte. Einige empfundene Minuten schwebte er somit im quasi irreelen “Territorium”. Nichts greifbares, nichts fühlbares, ertastbares, schmeckbares, riechbares geschweige denn hörbares. Schlicht nichts. Keine Gewissheit, keine Ungewissheit, alles verkam zu plumper, träger Einheitsmasse, welche selbst wiederum ein Paradoxon bildete und sich ausschloss. Natürliche Abläufe wurden blockiert, seine lebensspendenden Lungenflügel knisterten arbeitslos zusammen, wie Papier welches man zerknautschte und in die Ecke warf, dessen überdrüssig was darauf stand. Sekunden Später, sein Herz pochte unfrequentiert, beinahe ziellos, detonierte lautstark sämtliches Bewusstsein. Nichts. Ein unbeschreiblicher, nicht nachvollziehbarer Strom unbewusster Existenzen, wie ein Fluss, nur unstofflich. Ohne Raum, ohne Zeit, ohne Alles. Physikalisch unlogisch, nicht erklärbar. Wie der Zufall. Dann… Licht. Schmerzhafter Sonneneinfall. Er lag, genauer hockte er, halb, wie in der Posse die er vormals eingenommen hatte. In einigen Schritten Entfernung, die abgelegte Scharade des ihm nun auf andere Weise bekannten Gentleman. Sie wirkte verloren, irgendwie nutzlos. Zehntausende Augen richteten sich in seltsamer Verwunderung auf den gebeugten, nackten Irren. Desillusionierung? Jedenfalls… dieser eigentümliche Zauber des Augenblicks, welcher sie alle gefangen gehalten war weg. Die Begeisterung, die Spontanität, als hätte man ihnen drückende Ketten abgestrichen. Manche lächelten, andere tratschten, wieder andere blickten nur um sich. Was war geschehen? Nun, das konnte wohl keiner so recht sagen, ein seltsames Fragment ihres Gedächtnisses war wie ausgelöscht, eine fehlende Erinnerung, etwas das sie an diesen unwirtlichen Ort geführt hatte. Und warum trugen sie überhaupt Waffen und Jagdgewänder? Warum die anderen Klans, und warum all die Kriegsbemalungen, warum die Totems voran, die Bestien gesattelt und Mann an Mann und Mutant? Verwirrung. Verzückung. Verfall. Gemetzel. Der Einklang des Chaos hielt seinen Triumphzug, und aller Viere stritten sich einheitlich um die allmächtige Führerschaft dieses Schwarms, oder, lediglich deren Aspiranten, unwürdige Wüstensöhne welche sich nach der Reihe stellten, selbst Ruder an sich zu reißen. Der alte Zyklus war wieder hergestellt, nun galt es ihn auszunutzen.
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Verflucht sei die Hexerei und alles was damit zutun hat. Spie er zornig aus.
Der Krieger überblickte den Platz, auf welchem Verwirrung bald schon Aggressivität wich. Es musste ein gigantischer Zauber gewesen sein den dieser Al Chalik, Wittlenstone oder wie immer er heißen mochte, gewirkt hatte. Schnell ließen sich Zugehörigkeiten erkennen. Stammesverbände, vielleicht hier und da einzelne, alte Bündnisse. Im Großen und ganzen hieß es jedoch Championsangehörige gegen Championsangehörige. Die Armee, die Kogan durch seinen “Sieg“ für sich zu gewinnen gehofft hatte, würde sich selbst zerfleischen, wenn er nichts unternahm. Der Schlüssel waren die Anführer der einzelnen Gruppen, soviel war klar. Nur war der Kampf gegen alle auch für ihn keine Kleinigkeit. Naja immerhin konnte er sich rühmen der wohl auffälligste Kämpfer in diesem Getümmel zu sein. Nicht nur war er splitternackt, sondern verstärkte die Absonderlichkeit seines Aussehens dadurch das er nun die goldene Maske aufsetzte. Das Einzige was noch von der Existenz des Hexers zeugte. Auch Waffen, auf seiner Reise durch die Welten eine ärgerlicher Mangel, gab es jetzt im Überfluss. In der Verwirrung des Erwachens hatten viele Krieger ihre Mordinstrumente weggeworfen und man brauchte nur zuzugreifen. Kogan griff das Erstbeste. Es war eine Sichelklinge, wie sie so typisch war für das Wüstenvolk. Keine Parierstange und nach der Hälfte der Klinge in einen gebogene Sichel auslaufend. Die Sonne brach sich auf der rasiermesserscharfen Schneide.
Schwerter waren niemals Kogans bevorzugte Wahl gewesen. Er hielt sie für die Spielzeuge von jenen Leute die sich und ihre Fähigkeiten für herausragender hielten als sie letztlich waren. Das bedeutet jedoch nicht das er mit ihnen nicht umgehen konnte. Das musste ein vorwitziger Kämpfer am eigenen Leib erfahren. In seiner Desorientierung griff der Mann scheinbar wahllos an. Er schwang einen Krummsäbel, die zweie Traditionswaffe der Beduinen. Kogan lenkte denn halbherzigen Schlag ab und trieb den Stahl tief in die Eingeweide des unbedarften Kriegers. Kein sonderlich faires Duell, denn der Beduine war immer noch sichtlich verwirrt gewesen. Doch nachdem er die letzten Stunden, vielleicht sogar Tage, von allen an der Nase herumgeführt worden war, erquickte es ihn sich wieder in einem Meer zu bewegen in dem er der Hai und nicht der Ertrinkende war. Einen anderen hackte er von hinten nieder. Einfach weil der Mann ihm im Wege stand und weil es ein gutes Gefühl war Leben entweichen zu lassen.
Nun blickte er sich nach den Führern einzelner Gruppen um. Geschrei, Staub und Durcheinander erleichterten dieses Unterfangen nicht gerade. Er musste einen Angriff abwehren, dessen Urheber wieder in der Masse verschwunden war bevor der Fürst ihn erwischen konnte.
Dann fiel sein Blick auf einen einzelnen Kämpfer der einen ungestürzten Karren erklettert hatte und den Umstehenden Befehle zubrüllte. Das diese auf seine Anweisungen hörten verriet dem Maskierten das es sich um einen der gesuchten Champions handeln musste.
Rüde bahnte er sich seinen Weg zu seinem ersten Ziel…
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Die ausgebrochenen Machtstreitigkeiten gemahnten mehr einem archaischen Schlachtfest, denn einem geordneten Kriegszug. Massenweise “Infanteristen” wappneten sich mit primitiven Mordwerkzeugen, Keulen, Schwertern, Säbeln, Äxten, Spießen, Speeren und selbst gewöhnliche Dinge, wie Ketten, Nägel und Bretter wurden rasch umfunktioniert, manch einer warf selbst mit spitzen Steinen, oder gar stumpfen. Dazwischen ab und an mal das aufflackern eines Mündungsfeuers, stinkender, schwarzqualmender Pulverschmauch. In alle dem angerichteten Chaos war es freilich schwer eine gewisse Übersicht zu bewahren, nur allzu gerne stürzten sich einstmalige Untergebene auf ihre gewöhnlicherweise vorgesetzten “Häuptlinge”, und manches Messer wurde tief in einen nur allzu offenen Rücken gerammt. Man mochte sogar von einem Tohuwabohu sprechen, sofern man dieses Wort überhaupt kannte. Köpfe rollten, Blut sprudelte aus aufgerissenen Brustkörben, eine säuberliche Woge aus abgetrennten oder zerrupften Extremitäten schwappte heran, welche jeden Pathologen vor Arbeitseifer aufjauchzen ließe. In diesem keimenden Sündenpfuhl watete der Kriegsherr, Splitternackt und allein mit Sichelschwertern gewappnet, wie in einem sumpfigen Morast der zentralen Äquatorialgegend. Genussvoll mochte man hier zwar nicht speisen, dennoch erschien Kannibalismus als eine einladende Möglichkeit, nicht selten kreuzte er daher Pfade mit irgendwelchen verwilderten Individuen die sich den Wanst mit gefallenen Kameraden vollschlugen, während diese sogar noch zuckten. Am Erreichen des Wagens schien ihn niemand sonderlich zu hindern, keine gewohnte oder von vielen wohl erwartete Phalanx loyaler Knechte, diese waren schließlich irgendwo anders gebunden oder schon geschlachtet worden. Der Kerl erhob seine “Hellebarde” zumindest erinnerte der geschmiedete Klingenkopf und der Lauf welcher hier als Spitze diente grob an etwas dergleichen. Ein grotesker Hybrid aus uralter Muskete und Stangenwaffe.
“He du, Nachgeburt eines Carnaks, kämpf weiter wie deine Brüder! Na los, dort drüben beim Al-Matschira Klan tut sich eine Bresche auf!”
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