11-03-2023, 03:03 PM
Wie wurde ihr?
Eben hatte Estelle noch die warme Luft auf der Haut gespürt und plötzlich wurde die von einem fauligen Wind ersetzt, der unangenehm in der Nase stach.
Sie versuchte sich an die Dinge zu erinnern die Ad`razbe ihnen offenbart hatte. Das war doch erst vor Sekunden gewesen? Aber ihr kam es vor wie vor Jahrzehnten. Wie eine lange zurückliegende Erinnerung oder ein Traum, an den man sich nur schwer und mit Mühe erinnern konnte. War das das Rasankur gewesen, wie es vor dem Niedergang ausgesehen hatte?
So! Wir sind also zurück? Hörte sie eine eingeschnappte Stimme in ihrem Hinterkopf summen. Allerdings hatte Estelle jetzt keine Zeit sich groß damit auseinander zu setzen, dass ihr schizophrener Begleiter beleidigt sein könnte. Dazu war Zeit, wenn sie hier raus waren.
Sie sah sich nach Selari um, aber die schien noch nicht ganz aus der Trance erwacht zu sein. Sie stand nur da, lächelte ein wenig verwirrt und sah einer vorbei schwirrende Fliege nach. Estelle konnte nur hoffen, dass sie bald wieder ganz die Alte war. Sie konnte nämlich nicht ihre eigene Benommenheit vertreiben, hier rausfinden und Selari mit sich schleifen. Geschweige denn all dies tun und nebenbei noch das Monster bekämpfen, dass sich da vor ihnen aus der Wand löste.
Der mutierte Krieger schloss seine Scherenklaue um ein Objekt, dass sie selber vielleicht sogar übersehen hätte. Jetzt aber war klar, dass es der gesuchte Stab der Seherin sein musste und Jamaar nicht vorzuhaben schien, ihnen den Stab einfach zu überlassen.
Es blieb also nur Kampf. Davon immerhin verstand sie mehr, als von absonderlichen Visionen. Die blitzschnelle Verteidigung lag ihr zwar mehr, doch der aufgeblähte Riese machte keine Anstalten den ersten Schritt zu wagen.
Also lag es bei ihr. Mit kleinen schnellen Tippelschritten lief sie auf ihn zu. Das Schwert sauste da nieder, wo Jamaar vermutete, dass sie stehenbleiben würde um zu kämpfen. Estelle wurde aber nicht langsamer, lief an dem Krieger vorbei und ließ die Waffe wie eine zustoßende Schlange aus der Scheide springen. Jamaar grunzte überrascht, als der gefaltete Stahl über und dann durch seinen fetten Wanst glitt.
Ein Schnitt klaffte auf und ließ Gedärme, Blut und andere schleimige Substanzen, mit einem widerlichen Platschen auf den Boden rutschen. Sie glaubte sogar aus den Augenwinkeln heraus zu sehen, wie sich in diesem Wasserfall etwas bewegte und musste an zappelnde Silberfischchen denken.
Pass auf, das reicht vielleicht bei anderen, die dir was wollen. Aber der ist härter im Nehmen. Der fällt nicht um, nur weil ihm das Herz aus der Hose rutscht. Ihre Stimme hatte wohl entschieden, dass Überleben wichtiger war als beleidigt sein. Das war neu.
Aber der Quälgeist hatte Recht. Jamaar drehte sich ihr zu und schenkte der Verletzung keine weitere Beachtung. Er hieb mit dem Schwert nach ihr. Estelle wich zurück und lenkte einen weiteren Schlag ab. Hell klingend trafen ihr geschliffener Stahl und sein rostiges Eisen aufeinander. In Punkto Kraft war sie ihm nicht ebenbürtig und würde sie versuchen seine Schläge nur dadurch aufzuhalten, dass sie die eigene Waffe zwischen sie brachte, würde ihr Arm oder das Schwert brechen.
Also lenkte sie die Schläge zur Seite ab oder ließ sie gleich ganz ins Leere gehen. Ein weiterer ihrer Angriffe schrammte über die Schere, die ihm als Arm diente. Das hinterließ einen Kratzer im Panzer, aber eben auch nicht mehr als das. Sie gab den Stab um keinen Millimeter frei. Estelle sprang vor einem weiteren Angriff zurück und die stumpfe Waffe ihres Feindes säbelte eine Kolonie leuchtender Pilze ab. Schleim sickerte. Sie versuchte ihre Gewandtheit gegen seine Kraft einzusetzen und umrundete den Riesen. Der drehte sich langsam lauernd mit. Dabei bemerkte sie, dass der Krieger am Rücken und Hinterkopf durch dicke Adern mit der Wand verbunden war, aus der er sich abgelöst hatte.
Sie pulsierten und pumpten mit jeder Bewegung, die Jamaar machte. Estelle erinnerte sich daran, in ihrer Kindheit ein ferngesteuertes Spielzeug gesehen zu haben. Einen automatischen Hund, der bellen konnte und Männchen machte. Er wurde über eine Steuerung gelenkt, die mit einem Kabel an dem Spielzeug verbunden war. Vielleicht war es hier genauso? Sie machte einen Sprung nach vorn und schlug nach den Adern. Aber Jamaar bewegte seinen Körper als Schutz dazwischen. Das Katana fraß sich in seine Schulter und Estelle hatte Mühe es herauszuziehen und gleichzeitig dem geschwungenen Schwert des Kriegers auszuweichen.
Selari! Rief Estelle, als sie wieder einen sicheren Abstand geschaffen hatte. Du musst seine Aufmerksamkeit auf dich lenken. Sie konnte nur hoffen, dass die Mutantin wieder bei sich war und verstand, was sie von ihr wollte. Außerdem musste sie weiter hoffen, dass Jamaar so hirnlos wie der Spielzeughund war und nicht wusste was sie vorhatte, nur dadurch, dass sie es laut in der Gegend herumschrie.
Ziemlich viel Hoffen, für einen Kampf auf Leben und Tot.
Ich weiß.
Halt die Klappe.
Eben hatte Estelle noch die warme Luft auf der Haut gespürt und plötzlich wurde die von einem fauligen Wind ersetzt, der unangenehm in der Nase stach.
Sie versuchte sich an die Dinge zu erinnern die Ad`razbe ihnen offenbart hatte. Das war doch erst vor Sekunden gewesen? Aber ihr kam es vor wie vor Jahrzehnten. Wie eine lange zurückliegende Erinnerung oder ein Traum, an den man sich nur schwer und mit Mühe erinnern konnte. War das das Rasankur gewesen, wie es vor dem Niedergang ausgesehen hatte?
So! Wir sind also zurück? Hörte sie eine eingeschnappte Stimme in ihrem Hinterkopf summen. Allerdings hatte Estelle jetzt keine Zeit sich groß damit auseinander zu setzen, dass ihr schizophrener Begleiter beleidigt sein könnte. Dazu war Zeit, wenn sie hier raus waren.
Sie sah sich nach Selari um, aber die schien noch nicht ganz aus der Trance erwacht zu sein. Sie stand nur da, lächelte ein wenig verwirrt und sah einer vorbei schwirrende Fliege nach. Estelle konnte nur hoffen, dass sie bald wieder ganz die Alte war. Sie konnte nämlich nicht ihre eigene Benommenheit vertreiben, hier rausfinden und Selari mit sich schleifen. Geschweige denn all dies tun und nebenbei noch das Monster bekämpfen, dass sich da vor ihnen aus der Wand löste.
Der mutierte Krieger schloss seine Scherenklaue um ein Objekt, dass sie selber vielleicht sogar übersehen hätte. Jetzt aber war klar, dass es der gesuchte Stab der Seherin sein musste und Jamaar nicht vorzuhaben schien, ihnen den Stab einfach zu überlassen.
Es blieb also nur Kampf. Davon immerhin verstand sie mehr, als von absonderlichen Visionen. Die blitzschnelle Verteidigung lag ihr zwar mehr, doch der aufgeblähte Riese machte keine Anstalten den ersten Schritt zu wagen.
Also lag es bei ihr. Mit kleinen schnellen Tippelschritten lief sie auf ihn zu. Das Schwert sauste da nieder, wo Jamaar vermutete, dass sie stehenbleiben würde um zu kämpfen. Estelle wurde aber nicht langsamer, lief an dem Krieger vorbei und ließ die Waffe wie eine zustoßende Schlange aus der Scheide springen. Jamaar grunzte überrascht, als der gefaltete Stahl über und dann durch seinen fetten Wanst glitt.
Ein Schnitt klaffte auf und ließ Gedärme, Blut und andere schleimige Substanzen, mit einem widerlichen Platschen auf den Boden rutschen. Sie glaubte sogar aus den Augenwinkeln heraus zu sehen, wie sich in diesem Wasserfall etwas bewegte und musste an zappelnde Silberfischchen denken.
Pass auf, das reicht vielleicht bei anderen, die dir was wollen. Aber der ist härter im Nehmen. Der fällt nicht um, nur weil ihm das Herz aus der Hose rutscht. Ihre Stimme hatte wohl entschieden, dass Überleben wichtiger war als beleidigt sein. Das war neu.
Aber der Quälgeist hatte Recht. Jamaar drehte sich ihr zu und schenkte der Verletzung keine weitere Beachtung. Er hieb mit dem Schwert nach ihr. Estelle wich zurück und lenkte einen weiteren Schlag ab. Hell klingend trafen ihr geschliffener Stahl und sein rostiges Eisen aufeinander. In Punkto Kraft war sie ihm nicht ebenbürtig und würde sie versuchen seine Schläge nur dadurch aufzuhalten, dass sie die eigene Waffe zwischen sie brachte, würde ihr Arm oder das Schwert brechen.
Also lenkte sie die Schläge zur Seite ab oder ließ sie gleich ganz ins Leere gehen. Ein weiterer ihrer Angriffe schrammte über die Schere, die ihm als Arm diente. Das hinterließ einen Kratzer im Panzer, aber eben auch nicht mehr als das. Sie gab den Stab um keinen Millimeter frei. Estelle sprang vor einem weiteren Angriff zurück und die stumpfe Waffe ihres Feindes säbelte eine Kolonie leuchtender Pilze ab. Schleim sickerte. Sie versuchte ihre Gewandtheit gegen seine Kraft einzusetzen und umrundete den Riesen. Der drehte sich langsam lauernd mit. Dabei bemerkte sie, dass der Krieger am Rücken und Hinterkopf durch dicke Adern mit der Wand verbunden war, aus der er sich abgelöst hatte.
Sie pulsierten und pumpten mit jeder Bewegung, die Jamaar machte. Estelle erinnerte sich daran, in ihrer Kindheit ein ferngesteuertes Spielzeug gesehen zu haben. Einen automatischen Hund, der bellen konnte und Männchen machte. Er wurde über eine Steuerung gelenkt, die mit einem Kabel an dem Spielzeug verbunden war. Vielleicht war es hier genauso? Sie machte einen Sprung nach vorn und schlug nach den Adern. Aber Jamaar bewegte seinen Körper als Schutz dazwischen. Das Katana fraß sich in seine Schulter und Estelle hatte Mühe es herauszuziehen und gleichzeitig dem geschwungenen Schwert des Kriegers auszuweichen.
Selari! Rief Estelle, als sie wieder einen sicheren Abstand geschaffen hatte. Du musst seine Aufmerksamkeit auf dich lenken. Sie konnte nur hoffen, dass die Mutantin wieder bei sich war und verstand, was sie von ihr wollte. Außerdem musste sie weiter hoffen, dass Jamaar so hirnlos wie der Spielzeughund war und nicht wusste was sie vorhatte, nur dadurch, dass sie es laut in der Gegend herumschrie.
Ziemlich viel Hoffen, für einen Kampf auf Leben und Tot.
Ich weiß.
Halt die Klappe.
Name: Estelle
Beiname: el Nada-sam (heißt grob übersetzt: giftiger Morgentau)
Alter: 23 Jahre alt
Rasse: Mensch
Aussehen 1,80 m, lange ebenholzfarbene Haare, lavendelfarbene Augen, feine Gesichtszüge, schlanker, weiblicher Körper, sonderbare Ornamente
Zugehörigkeiten: Chaos - Slaanesh
Ausrüstung: Katana, sandfarbener Umhang, Palastmode sandfarbene Stiefel, Medallion
Fähigkeiten: schwach ausgeprägte Manipulation (tritt unbewusst auf), Schwertkampfkenntnisse, Handgemenge, gut zu Fuß
Begleiter: Die kleine Stimme in ihrem Kopf
Beiname: el Nada-sam (heißt grob übersetzt: giftiger Morgentau)
Alter: 23 Jahre alt
Rasse: Mensch
Aussehen 1,80 m, lange ebenholzfarbene Haare, lavendelfarbene Augen, feine Gesichtszüge, schlanker, weiblicher Körper, sonderbare Ornamente
Zugehörigkeiten: Chaos - Slaanesh
Ausrüstung: Katana, sandfarbener Umhang, Palastmode sandfarbene Stiefel, Medallion
Fähigkeiten: schwach ausgeprägte Manipulation (tritt unbewusst auf), Schwertkampfkenntnisse, Handgemenge, gut zu Fuß
Begleiter: Die kleine Stimme in ihrem Kopf