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In der Wüste
#1
Wie Dämonen aus den Sagen der wandernden Wüstenvölker wirkte die kleine Schar, die sich ihren Weg durch das unwirtliche Alptraumland der Wüste bahnte. Hinter ihnen erhoben sich die gezackten Gipfel des Dämonentritts, welche den Blick auf Rasankur verwehrten und durch ihre steile Präsenz, in diesem ansonsten so landmarkenlosen Flachland, die Szenerie noch unwirtlicher machten.
Die Gruppe, die ihrerseits aus Richtung der Stadt kam, bestand aus Chaosanbetern. Die Gesichter hinter grinsenden Masken verborgen, stellten sie das Höchstmaß an Uniformität dar, welches die Segnungen der Götter zuließ. Gleiche Farben und einander verwandte Ausrüstung, doch schon bei der Bewaffnung zeigte sich, dass alles darüber hinaus zu viel verlangt gewesen wäre. Hundert Krieger waren es, die im Morgengrauen aufgebrochen waren, um den Fußmarsch zum gewiesenen Gelände zu absolvieren. Alle samt Veteranen, auf die eine oder andere Art im Kampf gestählt und bedingungslos in ihrer fanatischen Treue zum Schwarzen Drachen. Der Gott in Fleisch und Blut war es auch, der sie hier erwartete. Das er persönlich ihnen eine Lektion ins Sachen Kampfweise geben würde war ebenso ehrenhaft wie ungewöhnlich.
Kogan trat aus dem kleinen Zelt, an dem bereits die ersten, rüden Ausläufer des Sturms zerrten. Sein Blick wanderte kurz über das vorbereitete Gelände, welches man extra für die heutige Übungseinheit präpariert hatte.
Fünf Feldgeschütze standen in Reihe, jedes einzelne durch Stahlseile gesichert, ebenso wie die Munitionskisten daneben. In einiger Entfernung ließen sich Ziele für Handfeuerwaffen ausmachen. Letzteren sah man nicht an, dass auch sie tief im Boden verankert waren, um dem standzuhalten was da kommen würde. Schließlich war nur noch ein Panzer zu erwähnen, der in einiger Entfernung stand und allein durch seine sonderbare Beschaffenheit auffiel. Wo bei anderen Vertretern dieser Waffengattung der Turm saß, war hier eine stählerne Kugel eingelassen. Ein Relikt aus der Blüte Rasankurs, den Depots unter Stadt entliehen. In glanzvolleren Zeiten hatten hunderte dieser Gefährte den darin sitzenden Hexern Schutz geboten, ohne ihre Kräfte allzu sehr zu beeinflussen. In diesem Exemplar saß Magal und bemühte sich das im Zaum zu halten, was er seit Mitte letzter Nacht heraufbeschworen hatte.
Kogan schritt zu der lockeren Reihe aus Rasankuri, die Aufstellung genommen hatten und sich in all ihrer göttergefälligen Pracht zeigten, als der Schwarze Drachen ihre Formation abschritt. Knirschende Zähne, Geifer der unter Masken hervor tropfte, Dornen, Hornstachel, zusätzlich und sonderbar deformierte Gliedmaßen aller Art. Dies waren wahrlichen die bevorzugten Kinder der dunklen Vier.
Söhne und Töchter Rasankurs! begann Kogan nachdem er die Reihe abgegangen war und sich vor ihnen aufgebaut hatte. Das Töten muss euch niemand lehren. Ihr alle habt in der Wüste gekämpft. Habt den Ruhm der Götter, der Stadt und eures eigenen Namen gemehrt. Heute aber zeige ich euch, wie man die Wüste selbst als Waffe benutzt und wie man mit ihr kämpft. Feind meines Feindes!
Mehr Ansprache war nicht nötig. Kurz blaffte der Fürst das Wort für „Ausschwärmen“ in der kantigen Kommandosprache der Rasankuri und wie ein Mann setzten sich die Kämpfer in Bewegung, fächerten auseinander wie ein Vogelschwarm, in den ein Hautsegler hinab stieß.
Kogan deute auf den Panzer und bekam vom Fahrer ein kurzes Lichtsignal als Antwort. Magal wurde gestattet seine Konzentration aufzugeben und keine Sekunde später ballte sich Staub, Sand und selbst aufgewirbeltes Gestein zu einer schmutzig gelbbraunen Wand zusammen, die brüllend von Westen her auf die Krieger zu hielt.
Kogan setzte seinen massig gepanzerten Körper in Bewegung und trabte in die Mitte der Kämpfer.
Verankern! Seine Stimme, dazu gemacht dröhnend die Moral jedweden Feindes niederzuringen, hatte dennoch bereits jetzt Schwierigkeiten das Heulen und Wehklagen der Dämonen zu übertönen, die nach Überzeugung der Beduinen auf jedem Sturm zur Jagd ausritten. Wer von den Rasankuri seinen Herren nicht vernommen hatte, orientierte sich am Tun seines Nachbarn. Alle waren in der theoretischen Handhabung der Ausrüstung ausgebildet wurden, die sie nun zu beherrschen hatten. Die klobigen Rückentornister schossen per Hieb auf den Brustauslöser Harpunenköpfe in den Boden, welche sich explosiv öffneten und ihre Wiederhaken ins Fleisch der Erde gruben. Die Kämpfer waren nach den geborgenen Anweisungen unterrichtet wurden, die vergangene Generationen für diese Gerätschaft verfasst hatten. Kogan selbst trug ebenfalls das erste Mal in seinem Leben einen solchen Tornister, speziell auf seine Größe zugeschnitten. Doch im Gegensatz zu den anderen, konnte er auf die Erinnerung der dahingegangenen Stadtbewohner zurückgreifen, die in seinem Geist weiterlebten. Sein Körper erinnerte sich an Handgriffe, die er noch nie ausgeführt hatte.
Der Sturm kam über sie!
Der entfesselte Zorn des öden Landes zerrte an den widerspenstigen Insekten, die es wagten sich ihm entgegenzustellen. Fast meinte man frustriertes Kreischen in der Kakophonie zu vernehmen, als die Verankerten sich seiner Macht wiedersetzten. Die Einbildung mochte daraus Triumphgeschrei machen, als die Kräfte des Unwetters eine Lücke im stoischen Ausharren der Rasankuri fand, einen Kämpfer packten und mit samt seiner Verankerung in die Höhe rissen.
Schnell entschwand er den Blicken, würde bald vom Sand zu Nichts zerrieben sein.
Ein anderer Kämpfer wurde von einem Stein, von der Größe eines Babys getroffen. Seine Maske zischte davon und verfehlte einen anderen Krieger nur um Haaresbreite. Der leblose Körper wurde zum Spielball der Naturgewalt und tanzte an seiner Verankerungsleine einen makaberen Totentanz.
Nach etwa einer halben Stunde, nach der jedes Metallteil am Leib der Rasankuri auf Hochglanz poliert war, ließ das Toben des Sturmes etwas nach. Ob dies auf natürlichem Wege geschah, oder ob Magal dafür verantwortlich zeichnete, war weder ersichtlich, noch von Bedeutung.
Kogan erhob sich aus seiner liegenden Haltung und Sand und kleine Kiesel flossen an ihm hinab.
In die Knie gehen, die Angriffslust des Windes prüfen, sich dann gegen den Widerstand des Sturmes stemmen und abwägen ob man seiner auch ohne das Verankerungsseil trotzen konnte.
Rasankuri, erhebt euch! Schrie er gegen den Wind.
Wie ein Heer aus Begrabenen wühlten sich die Männer und Frauen aus dem Staub.
Feuerlinie, Geschütze bemannen.
Nach vorn gebeugt arbeiten sich die Rasankuri Schritt für Schritt voran. Vier Meter Spielraum gewährte ihnen das Stahlseil. Dann mussten sie die Verankerung lösen und währen Harpune und Seil eingeholt wurden, allein auf ihre eigene Widerstandskraft bauen. Dabei versagten zwei weitere und wurden ein Fraß des Sturms. War die Harpune eingeholt musste man sich niederhocken, als wollte man seine Notdurft verrichten. Doch anstatt den Unflat des Körpers Nurgel darbieten, wurde die Harpune erneut in den Boden geschossen und es konnten wieder vier Meter gut gemacht werden. War man dabei nicht weit genug voneinander entfernt, lief man Gefahr von einem herumwirbelnden Harpunenkopf zerfetzt zu werden. Eine Bedrohung, die auch für den Besitzer der jeweils eingeholten Harpune bestand. Quälend langsam arbeiteten sich die maskierten Krieger voran, das Aufflauen des Sturms immer wieder in liegender Position abwartend. Nach einer halben Stunde ging es etwas schneller, da die, die bis hierher überlebt hatten ein gewisses Gefühl für die Funktion des Tornister bekamen. Dennoch mussten zwei weitere Opfer dem Sturm dargebracht werden, bis die Geschütze erreicht waren.
Kogan hatte das Kommandogeben auf verbale Art aufgegeben und beschränkte sich auf Handzeichen. Während einer schwächeren Sturmminute ließ er die Geschütze laden und den Rest die Gewehre bereitmachen. Unwahrscheinlich, dass alle Waffen funktionieren würden, auch wenn die Draco für einen Gebrauch bei denkbar schlechten Bedingungen konzipiert wurden war.
Er ließ Feuer geben.
Kugeln und Geschosse wurden mit spielerischer Leichtigkeit vom Sturm davongerissen. An ein genaues Zielen, ja auch nur an einen Glückstreffer war kaum zu denken. Eine Demonstration darüber, wie schwer der Feuerkampf während solcher Umstände war. Es galt ein weiteres Aufleben des Sturms zu überstehen. Die Verankerung einer der Kanonen löste sich und das Geschütz schlug nach hinten um. Der Besatzung gelang es dem unkontrollierbaren Stück Technik zu entgehen, doch ein Rasankuri wurde davongewirbelt. Der Krieger weigerte sich jedoch auf diese Weise abzutreten und hangelte sich am gestrafften Seil seiner Verankerung zurück zum Boden. Kurz darauf riss die Kanone ganz heraus und durchschnitt die Luft dort, wo der Kämpfer eben noch geschwebt hatte.
Im Sturm zu kämpfen bedeutete die wenigen Momente zu nutzen, die einem vergönnt waren. Die nun erfolgende Pause war eindeutig den Kräften des Hexers geschuldet, denn von einem Herzschlag auf den anderen erstarrte das Toben, schien der Sturm wie zähflüssiger Honig zu wabern.
Feuer!
Etwas über die Hälfte der Waffen funktionierten und die Schüsse fanden ihre Ziele. Als das Unwetter danach mit aller Wucht weitertobte war der überwiegende Teil der Zielscheiben durchlöchert oder von den Granaten der Feldgeschütze in Stücke gerissen wurden.

Das Üben ging weiter, Laden der Waffen, Störungen beseitigen, Vorrücken und zurückfallen lassen unter Zuhilfenahme der Tornister. Als sich das Unwetter nach etwa vier Stunden aufzulösen begann waren achtzehn Rasankuri tot, drei schwer verletzt und so gut wie jeder mit der ein oder anderen kleineren Blessur bedacht wurden.
Der Panzer, mit dem völlig erschöpften Hexer wurde auf den Rückweg geschickt und Fahrzeuge für die Verwundeten waren unterwegs. Der Fürst wertete die Übung mit den Überlebenden aus, sprach Mängel an.
Da wirkliches Versagen aber vom Sturm selbst bestraft wurden war, blieb nicht viel, was gerügt werden musste.
Der Kampf auf diese Weise war mühsam, verlustreich und alles andere als schnell. Dennoch bedeutete er einen Vorteil von hundert Prozent, gegen einen Feind, der gar keine Möglichkeiten des infanteristischen Agieren innerhalb eines Unwetters hatte. Sicher, schwere Panzer konnten sich theoretisch bewegen, waren durch die Sichtbehinderung aber in ihrer Operationsfähigkeit eingeschränkt. Rasankrifußtruppen krochen durch den Sturm, aber das war immer noch mehr Bewegungsfähigkeit als ein Gegner hatte, der bei solchem Wetter in jegliche Form von Deckung gezwungen wurde. Ganz zu schweigen davon, dass die künstliche Beeinflussung der Gegebenheiten durch einen Hexer, den Kindern der Stadt gezielte Feuerüberfälle erlaubte, bevor der Sturm etwaige Reaktionsversuche verschluckte. Die Überlebenden waren angehalten in natürlichen Stürmen weiter mit dieser Technologie zu üben und ihre erlangten Grundkenntnisse zu verfeinern. Ein jeder von ihnen würde wiederum seinerseits andere trainieren.
Bald schon würden die Dämonen der Wüstenstürme sehr reale Geschwister in ihren Reihen haben.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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#2
Einstiegspost Katie

Das Lager wurde von der unbarmherzigen Sonne des Mittags niedergedrückt. Schatten spendete nur ein kleiner Baldachin aus Zeltstoff, ein geringer Trost in der Trostlosigkeit.
Im Süden erhob sich der Dämonentritt, zumindest die Spitzen des Gebirges ragten aus dem Flimmern, welches den Horizont ersetzt hatte. Irgendwo da hinter lag Rasankur. Im Westen tobte sich ein Fangsturm aus, von farbenprächtigen Blitzen durchzuckt. Auch im Norden gab es Gebirge, kleiner zwar als der Dämonentritt, aber dennoch beachtliche Felswände. Diese Formationen gab der schimmernde Pseudosee aus Luftspiegelungen jedoch nicht zu erkennen.

Das Lager beherbergte zwei Rasankuri und eine handvoll Palter. Sie warteten jetzt seitdem sich die giftigen Morgennebel verzogen hatten. Die Angabe für das Treffen war wage geblieben, irgendwann heute, hatte es geheißen. Die Strahlen des verhassten Gestirns zwangen alles nieder, lähmten jede Aktivität.
Warum konnten wir sie nicht in Rasankur treffen? Verlangte Dio, der größere der beiden Rasankuri von seinem Kameraden zu wissen. Er rückte die gezähnte Maske zurecht, die er sich vor den Hals herunter gezogen hatte und die ihm nun die Haut verbrannte, dort wo sie sie berührte.
Was weiß ich? Antwortete sein Gefährte Rahim, sichtlich entnervt darüber sich bei diesen Temperaturen mit dem Sprechen mühen zu müssen. Es heißt sie wären in der Wüste gewesen und die neue Mission eilt. Darum sind wir ihnen entgegen geschickt wurden.
[B]In der Wüste...
Dio schnaubte verächtlich. Wer hier freiwillig herumstrolcht ist bereits des Wahnsinns fette Beute.
Rahim winkte nur ab und schob sich den Helm etwas tiefer ins Gesicht, auf das er ihm mehr schatten spende. Auf eine weitere Unterhaltung legte er keinen Wert.
Viel Ruhe war ihm freilich nicht vergönnt, denn keine drei Minuten später eilte der Palta zu ihnen, der die unseelige Aufgabe gehabt hatte auf Beobachtung zu gehen. Der buckelige Mann hatte sich zum Schutz vor der Sonne in graue Lumpen gehüllt, dennoch war sein Gesicht verbrannt und seine Lippen rissig. Der Palta war den Bogen beiseite, welcher ihm als Waffe diente und lies sich von den Kameraden seines Standes eine Wasserflasche reichen. Seine Kehle war so ausgedorrt, dass er ohne den Trunk unmöglich hätte Meldung machen können.
Sie kommen ihr Herren. Zwei, wie gesagt. krächzte er und deute in Richtung Süden.
Murrend erhoben sich die Rasankuri, dass der rötliche Sand aus ihren zerkratzen Rüstungen rieselte. Die verbleibenden vier Palta taten es ihnen gleich, noch weniger motiviert.
Aus dem Wabbern erhitzter Luft kristallisierten sich zwei flackernde Gestalten, die über eine unstete Wasserfläche zu ihnen zu schreiten schienen. Im Näherkommen verwandelten sie sich von verschwommenen Schemen in lebende Wesen. Sie waren zu Fuß, die eine Gestalt einen guten Kopf größere als die andere.
Katie und Salatsch, rief sich Dio die Instruktionen ihres Vorgesetzten in Erinnerung. Zwei Kundschafter aus dem Rang der Palta, von einem hatte er bereits gehört.
Angehörige der Wüstenvölker, denen diese höllische Umgebung im Blut lag. Im Näherkommen stellte sich heraus, dass einer der beiden eine offenkundige Segnung der Götter aufwies und einer Mischung aus Mensch und Ratte gleich kam. So sehr Dio die Gunst der Dunklen Vier beneidete, mochte er sich nicht ausmalen, was es hieß bei diesen Temperaturen ein Fell zu haben.
Der männliche Kundschafter, der keine Mutation zu besitzen schien, hob die Hand zu einem kurzen Gruß, bevor er das Tuch vor dem Gesicht löste.
Mögt ihr im Schatten des Schwarzen Drachen wandeln und seinem Zorn entgehen.
So auch Ihr, Krieger der Stadt.
Wasser?

Ein Ablehnen des dargebotenen Trunks wäre einer tödlichen Beleidigung gleichgekommen und so tranken beide Kundschafter aus dem Metallzylinder, den Rahim von einer Vorrichtung an seinem Gürtel löste. Die Rasankuri trugen Überlebensausrüstung, was bedeutete, das lauwarme Wasser aus dem Zylinder war aufbereiteter Urin.
Ich gedenke wieder in Rasankur zu sein, noch bevor Mutter Nacht ihr Tuch über das Land legt. Also lasst und das hier schnell beenden. Dich kenne ich, Salatsch Ahl Batai. Du hast mit denen von der Prä- Rasankuri Uschta in den nördlichen Pässen gekämpft. Salatsch nickte knapp.
Du sagst mir nichts, Mädchen. Aber meine Vorgesetzten nannten deinen Namen und den Namen deiner Sippe. Man gibt dir also Chance dich zu beweisen. Er drehte sich zu seinem Mitstreiter. Rahim, instruiere du Salatsch, ich werde mich ihrer annehmen.
Man trat zueinander und während der andere Rasankuri den männlichen Späher über seine Aufgabe unterrichtete, ließen sich Katie und Dio in den Staub der Wüste nieder.
Du kennst die Felsenkette im Nordwesten, hinter den Ruinen am Säuresee? Hinter eben dieser Formation beginnt das Land, welches Balius für sich beansprucht. Unser Gebieter, sein Zorn möge die Ungläubigen verderben, lässt den Abtrünnigen in dem Glauben, er hätte dort irgendeine Herrschaft. Wenn er ihn noch nicht vernichtet hat, so weil es dem Schwarzen Drachen so gefällt. In letzter Zeit wurden die Messingskorpione des Balius jedoch über jede Gebühr vorwitzig. Sie Haben ihr Gebiet mit kleinen Banden verlassen, haben Karawanen überfallen und Patrouillen angegriffen. Es gab Gefechte mit Toten auf beiden Seiten. Der Schwarze Drachen behält sich die Möglichkeit vor Balius zu strafen und eine Streitmacht in sein Gebiet zu entsenden. Doch die Felskette stellt einen Vorteil für die Skorpione dar. Sie haben Stellungen an strategischen Positionen und wenn ihre Ausrüstung auch schlecht ist so können sie doch von einigen Punkten aus eine anrückende Formation mit Geschützen beschießen. Deine Auf...ten. Die Messingskorpione trachten danach sich in den Stand von Chaosmarines zu erheben und experimentieren an ihren Köpern herum. Sie sind grausame Gegner und du solltest einen Kampf vermeiden. Bringst du mir Kunde über die Wege in die Felsenklüfte, so wird man dich belohnen. Du erhältst einen Silberbolzen, Wasser und Nahrung für eine Woche. Dein Clan wird dich preisen, für solch eine Entlohnung. Solltest du darüberhinaus Gesehenes aus dem Kernland der Messingskorpione berichten, also alles was hinter den Felsen geschieht, so steht es dir frei einen Wunsch zu äußeren und dessen Erfüllung als Belohnung anzusehen. Sechs Tage gebe ich dir Zeit. Vernehme ich bis dato kein Zeichen vor dir, so gehe ich von deinem Tod aus. Trittst du von der Aufgabe zurück oder hast Misserfolg durch Unvermögen oder Feigheit, so wird man dich pfählen und zwei aus deiner Sippe enthaupten.
So spricht der Drachen, so ist sein Auftrag, seine Entlohnung und drohende Strafe.
Hast du zu Fragen, Palta Katie?
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