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(<-Vergnügungsmeile / Galaxyclub)
...müde und angetrunken "fiel" Banks in seine Koje.
Es war eine der wenigen Nächte, in denen er sich nicht an den für ihn oftmals viel zu kleinen Imperialen Maßstäbe störte. Dafür mochte ihm aber auch der nötige geistige Zustand fehlen. Man konnte nicht behaupten, dass Banks noch viel vom ständigen Anstoßen mitbekam. Er war berauscht, benebelt, hatte zunehmend Kopfschmerzen, sein Verdauungstrakt begann zu Rebellieren und die Ereignisse des Abends wollte er auch lieber vergessen. So stopfte er sich in seinem verquahlmten Klamotten, ungewaschen nach diesem Abend, und schlicht weg erschlagen in seine Koje und schlief als bald ein...
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Ace bemerkte wie nach und nach alle seine Kameraden den Club verließen und sich scheinbar in Richtung Kaserne aufmachten. Nun war er der letzte, zumindest der letze, der an der Theke war. Er blickte auf seine Uhr und stellte erschrocken fest das es schon 20 nach 2 waren. Ace verabschiedete sich von seiner Bekanntschaft und zahlte seine Rechnung die stolze 95 Schekel betrug. Leicht schwankend verließ er den Club und ging im kalten Nachtwind zurück zur Kaserne, nicht ohne vorher noch einige Prostituierte abschütteln zu müssen. Schon bald war er wieder in der Kaserne. Immernoch schwankend betratt er die Stube. Seine Kameraden waren schon da, allesamt am schlafen. Er legte seine Kleidung ab und legte sich ins Bett, und nach nichtmal 5 Minuten schlief er ein. Nach gefühlten 10 Minuten aber ging plötzlich das Licht an und die Tür öffnete sich. Jemand tratt ein und brüllte etwas, was Ace der noch im Halbschlaf war nicht wahrnahm. Ace stieg aus seinem Bett und schaute auf die Uhr. Sie zeigte 6:50 an.
Tut mir ja leid für euch, jemand hat den Dienstplan geändert, um 7 Uhr ist Antritt. , antwortete der Gefreite auf den fragenden Blick von Ace. Der Gefreite verließ das Zimmer und langsam bewegten sich auch die anderen aus ihren Betten. Sie sahen allesamt aus wie Zombies, allesamt blasse Gesichter und tiefblaue Augenringe, soweit es Ace mit seinen zufallenden Augenliedern beurteilen konnte. Denoch schafften es alle irgendwie um 7 Uhr mehr oder minder wach vor der Stube anzutreten. Etliche andere sahen aus wie Ace Stubenkameraden, es schien als würden sie im stehen eingeschlafen sein.
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[<-Schlammloch]
Es war kurz vor Schichtwechsel als sie die Kaserne erreicht hatten. Es war also kaum Zeit, die Ausrüstung einer Grundreinigung zu unterziehen, bevor man den Dreck nacher mit einer Drahtbürste rauskratzen müsste. Banks war zwar dank dem Parcours voller Schlamm gewesen, aber er hatte zum Glück nur ganz kleine Spritzer von dieser penetrant leuchtenden Farbe abbekommen. Er beneidete die drei Unglücksraben nicht im geringsten. Sie würden vermutlich den restlichen Nachmittag nur an der Reinigung ihrer Ausrüstung sitzen. Levy würde auch etwas länger beschäftigt sein, bis er seinen verheimlichten Streifschuss rückstandslos entfernt hatte. Banks würde wenn alles nach Plan lief, und er nicht der Kommissarin oder gar Lysander wieder in die Arme rannte, sich ein wenig ausruhen, der Arbeit aus dem Weg gehen. Er hatte ein Gefühl, das bald etwas anspruchsvolles bevorstand. Soldaten spürten so etwas wenn sie lang genug überlebt und genügend vom Krieg gesehen hatten. Andererseits war Krieg sein Leben. Er wollte zwar nicht nutzlos für den Imperator in irgend einer Schlacht auf irgendeinem unbenannten und weit entfernten Planeten sterben, aber Krieg, die Armee, das Soldatenleben, war nun mal sein Handwerk, seine Existenz und wohl auch seine Zukunft, egal wie kurz die noch sein mochte. Der Dienst in Treue an dem Imperator erfüllte ihn mit stolz und gab ihm einen Sinn, den ein einfaches Dasein in einem ruhigen Bürokomplex oder hirnlose und eintönige Arbeit in einer Fabrik ihm nicht hätte geben können. Er war soweit er es beurteilen konnte zufrieden ! Mit einem stillen Dankesgebet an den Allmächtigen und an die Maschinengeister seiner Ausrüstung wendete er sic weiter deren Säuberung zu...
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Als Banks von der Soldatenkantine in seine Stube zurückkehrte, fand er dort den bereits sitzenden Levy vor, der damit beschäftigt war, seine zuvor massiv verdreckte Ausrüstung manuell von den letzten kleinen Resten zu befreien. Der mit Dreck zur Tarnung gegenüber dem Fahnenjunker zusätzlich eingeriebene farbliche Streifschuss stellte wohl eine ernsthafte Herausforderung für den Obergefreiten dar. Eingetrockneter Schlamm und eingetrocknete, hartnäckige Farbe machten den circa zehn Zentimeter langen Streifen zu einer längeren Beschäftigungstherapie. Während Banks das im Eingang stehend so sah, , schloss er schmunzelnd die Stubentür, ging an seinen Spind und holte seine Galauniform hervor. So schön sauber und knitterfrei geglättet sie doch war, mögen würde er diese und auch seine künftigen Galauniformen wohl nicht. Auf ihnen waren die gesammelten Auszeichnungen zu tragen, die ein Soldat errungen hatte. Blos war dies bisher lediglich nur ein verdammter Orden. Die Anzahl der Orden war nicht das Bedrückende. Schließlich war er noch jung. Vermutlich würden auch drei Dutzend weitere Orden seine Haltung gegenüber diesen besonderen Trachten nicht bessern. Die Erinnerung würde schließlich so lange bleiben, wie sein Kopf fuktionierte. Und der Kopf war schließlich das letzte eines Soldaten, dass seinen Geist aufgab. Während er seine Uniform so in Händen hielt, und sie versuchte von Oben bis Unten in Augenschein zu nehmen, blieb sein Blick immer wieder auf einer Stelle auf der linken Brustseite hängen; ungefähr auf Herzhöhe. Dort, wo sein Dreifacher Schädel hing. Seine einzige Auszeichnung bisher. Man hatte ihm bei deren Aushändigung gesagt, dass er darauf stolz sein könne. Er war auch stolz. Das leugnete er nicht. Aber er war zugleich auch wehmütig. Seine Kameraden, die einen Teil seiner Familie dargestellt hatten, waren für den Ruhm, die Ehre und die fortdauernde Stärke des Imperiums gegenüber seinen Feinden voll Tapferkeit und Heldenmut gestorben. Vier von Fünf Gesichtern tot. Vier von Fünfen würde er nie wiedersehen und das machte ihn einsam. Banks schüttelte seinen Kopf, um sich aus seinem Wehmut zu befreien. Da noch genügend Zeit bis zum Abmarsch und seine Galauniform in tadellosem Zustand war, hängte er sie zurück in den Spind und verschloss diesen wieder. Abgesehen von dem Orden erinnerten ihn nur noch seine alten Marken an das 115. . Ebenfalls im Spind, aber weit hinten vergraben liegend. Genauso wie ihn nur noch seine Privatwaffen an seine Familie erinnerte. Klar, er hatte sie nicht vergessen und konnte auch oft im Detail seinen Lebenslauf wiedergeben, doch sich seine Familie in Gesichtern vorzustellen war mittlerweile schwierig für ihn. Bei vielen seiner gefallenen Kameraden ebenfalls. Es schien alles schon so lange her zu sein und wirkte doch in manchen Momente, als wäre es erst gestern gewesen.
Banks wandte sich zu Levy um, der weiterhin beschäftigt seine Ausrüstung zu säubern schien. Hey, machste auch mal ´ne Pause ? Ich hab was aus der Kantine mitgehen lassen. Willste was haben ? Sich selbst etwas in den Mund stopfend und mit der anderen Hand Levy etwas von dem kuchenartigem Etwas hinhaltend, fügte er noch eine weitere Frage hinzu: U.n´...wo...ischt...eig.´ntli.´.´... Xan ?
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Nach der höchst uninteressanten Ansprache des Fahnenjunkers war Ace froh wieder in seiner Stube zu sitzen und sich voll und ganz auf die Säuberung seiner Ausrüstung zu konzentrieren. Nach einiger Zeit tratt nun auch Banks in die Stube ein. Ace hatte bis dahin den Grossteil seiner Rüstung gesäubert und konzentrierte sich nun auf den roten, von etwas Schlamm bedeckten Farbstreifen.Banks schien seine Galauniform zu betrachten und drehte sich nun zu Ace um. Hey, machste auch mal ´ne Pause ? Ich hab was aus der Kantine mitgehen lassen. Willste was haben ? Er stopfte sich irgendetwas in den Mund und krümmelte dabei seine Uniform voll. U.n´...wo...ischt...eig.´ntli.´.´... Xan ? Ace musste sich ein Lachen verkneifen.
Ne Danke, also langsam fange ich an zu glauben das deine Mutter wirklich n Ogryn war... ich hab auch keine Ahnung wo Xan ist...vielleicht ist er genauso verfressen wie du und ist noch in der Kantine...geh mal n Stück zur seite ja? Danke. Ace stand auf und ging an Banks vorbei an seinen Spind. Ahja, damit müsste dieser verdammte Fleck rausgehen , sagte Ace zu sich selbst und zog dabei sein Kampfmesser aus dem Spind. Zurück an seinem Platz schabbte er mit dem Kampfmesser die letzen Reste Farbe weg. Ah, geht doch! Er ging nun wieder zum Spind und legte dort seine Rüstung und sein Kampfmesser ab. Der Fahnenjunker hat irgendwas von ner neuen weiblichen Soldatin gesagt oder? Ich hoffe sie sieht wenigstens nach was aus...ne Blondine wär was feines....90-60-90 versteht sich...oder was meinst du?
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Der Fahnenjunker hat irgendwas von ner neuen weiblichen Soldatin gesagt oder? Ich hoffe sie sieht wenigstens nach was aus...ne Blondine wär was feines....90-60-90 versteht sich...oder was meinst du? Wir haben mit Dir schon eine Gruppenblondine ! Ne wenn Du mich fragst, wird die entweder was verdammt heißes oder das exakte Gegenteil: zerschossen und zerfurcht und nicht gerade mit Schönheit gesegnet !
Als ihm auffiel, dass er voller Krümel war, versuchte er sie abzuschütteln und wegzuzupfen. Ach verdammt nochmal ! Ich wusste es war ein Fehler den Kuchen aus der Kantine mitgehen zu lassen !
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Wir haben mit Dir schon eine Gruppenblondine ! Ne wenn Du mich fragst, wird die entweder was verdammt heißes oder das exakte Gegenteil: zerschossen und zerfurcht und nicht gerade mit Schönheit gesegnet ! Na klar, Narben und Falten so tief wie Schützengräben... ich hoffe ja mal nicht. Hat Lysander eigentlich gesagt wann die Olle genau aufkreuzen soll? Ace ging zu seinem Spind und betrachtete seine Galauniform. Dabei endeckte er noch einige Fussel an der Brust die er mit einigen Handschlenkern entfernte. Also bin echt mal gespannt wie die aussieht.Wird wohl hoffentlich nich so schlimm werden...
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Ach, schlimmer als Du kann sie wohl kaum noch werden !, spitzbübelte Banks in Levys Richtung. Ich komm zwar grad erst aus der Kantine, aber irgendwie verspüre ich das Verlangen nach einem Kaffein. Ich wusste, dass ich eben etwas vergessen habe. Zeit genug wär noch. Kommst Du mit ? Da Levy sein Angebot des Kuchens anscheinend nicht annehmen wollte, steckte Banks sich auch das in den Mund und ließ sich von den Geschmacksverstärkern bezaubern...
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Samira saß unbequem auf dem harten Plastiksitz der Landungsfähre und starrte abwesend durch das Bulauge. Unter ihr lag der Planet Koron III, eine giftig wirkende, von Stürmen und kräklichen Wolken überzogene Kugel. Pryarch war ein sehr viel schönerer Ort gewesen als diese verseuchte Welt. Die Hauptmakropole war mit ihren blickenden Lichtern, die von der Geschäftigkeit der Stadt, aber auch von der Dunkelheit unter der Wolkendecke zeugten, selbst durch die verpestete Atmosphäre auszumachen. Etwa seichzig Kilometer von der Stadt entfernt war eine schwere Sturmfront auszumachen. An dieser Stelle wurden die Wolken immer wieder von kränkliche Gelben blitzen erhellt. Obwohl die Welt unter ihr, von der Oberfläche aus betrachtet hässlich war, so war der Anblick von hier hoben doch faszinierend. Aufeinmal schalteten sich die grellen Hellen Leuchtstoffröhren aus und die Roten Landungslichter tauchten den Innenraum des Transporters in schummriges Licht. Die Ceramitschalusien fuhren draußen vor die Fenster und verperrten den Blick nach draußen. Im nächsten Moment trat das Schiff in die Atmosphäre ein und durch die Luftreibung fing das Schiff an zu vibrieren. Samira sah sich in dem Frachter um. Er war gefüllt mit Menschen. Hauptsächlich Siedler, aber auch noch andere Soldaten, vor allem überlebende des 115. Pryarch und 5 narmenische Offiziere, die zu Ausbildungszwecken nach Koron III kamen. Samira hatte sich mit den Narmeniern unterhalten, sie mochte sie, sie hatten ihr einiges über Koron III erzählen können.
Das Vibrieren wurde heftiger je tiefer sie in die Atmosphäre eindrangen, dann ganz Plötzlich nahm es rapide ab und höhrte schließlich ganz auf, als die Maschine die Geschwindigkeit verlangsamte um in den Landeanflug überzugehen. Die Leuchtstoffröhren gingen wieder an und die Ceramitschalusien fuhren wieder nach oben. Samira hatte recht behalten. Der Planet war eine hässliche Industriewelt mit vergifteter Atmosphäre. Die Offiziere hatten ihr erzählt einst sei diese Welt ein grünes Juwel gewesen bis ein brutaler Bürgerkrieg eine verstrahlte Chemiewüste daraus gemacht hatte. Von dem grünen Juwel war nichts mehr übrig.
ca. zwei Stunden später.
Samira war schlecht gelaunt. Zum einen hatte hatte sie ewig warten müssen bis der "freundliche" Minotoriumsangestellte gewusst hatte wo sie untergebracht war, zum anderen gefiel ihr ihre neue Ausrüstung nicht. Sie wusste nicht, was sie schlimmer fand. Ihr neues Autogewehr war bestimmt doppelt so schwer wie ihre Laserwaffe. Warum war dieser verfluchte Planet nicht nach dem Imperiumsstandard ausgerüstet? Der zweite Punkt den sie an der neuen Ausrüstung nicht leiden konnte war die Rüstung, ebenfalls viel zu schwer und unbeweglich für ihren Geschmack. Das allerschlimste daran war aber die Farbe: Königsblau. Warum setzten sie sie nicht gleich mit einer beleuchteten Zielscheibe auf das Feld? Sie tröstete sich mit dem Gedanken, dass sie immerhin im Eliteregiment der PVS stationiert war. Immerhin schienen die Rüstungen einen schützenden Effekt zu haben. Samira hatte ohne es zu bemerken die Barracken erreichten und ging das längliche Gebäude zu auf dem die Nummer 110 stand. Sie öffnete die Tür und lief den langen gang entlang bis sie bei der Stube 117 angelangt war. Ohne viel zaudern Öffnete sie die Tür. Drinnen war nicht viel los, ledigich ein Soldat war anwesend der sich an seiner Uniform zu schaffen machte. Samira warf ihm ein Grußwort zu und ging zielstrebig auf die freihe Koje zu um sich ihres Gepäcks zu entledigen. Sie setzte sich einen Moment auf die Koje und stellte fest wie sehr sie Schwitzte. Sie zog sich ihre Feldbluse aus und fing an ihren Spind einzuräumen.
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Banks verließ die Stube wieder und so war Ace wieder alleine. Ace hatte besseres zutun als sich mit Kaffein und Kuchen vollzustopfen und so nahm er seine Stiefel und polierte sie mit Schuhwachs. Wenige Minuten später öffnete sich wieder die Tür. Ace hatte erwartet das es Banks wäre, der sich wohl wieder umentschieden hätte. Doch es war die Weibliche Soldatin über die Ace und Banks noch vor kurzem gesprochen haben. Ace erwiederte den Gruss der Soldatin und wandte sich wieder seinen Stiefeln zu. Sie schien wohl eher der zerfurchten Art Frau anzugehören, doch Ihr Gesicht kam Ace bekannt vor, er hatte sie irgendwo schon einmal gesehen. Er erinnerte sich an den letzen Einsatz der 115. zurück und nun fiel es ihm ein. Samira Lisse war ihr Name, doch Ace war sich nicht allzu sicher, er hatte versucht die Erlebnisse zu vergessen, was ihm, was die Namen seiner damaligen Kameraden anging, zumindest teilweise gelang. Samira? Samira Lisse?, frage Ace zögernd, er war sich nicht sicher ob sie es war.
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