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Kir'qath betrachtete die Kulisse ein wenig, als er zu den Panzern lief. Diese Ruhe...war sie wirklich echt oder war es eher trügerisch und das nächste Problem schon hinter der nächsten Ecke? Dennoch...er war erleichtert, dass alle mal die Gelegenheit hatten zur wohlverdienten Ruhe zu kommen. Sein Blick glitt zurück zu den Panzern und deren Besatzung. Ein kurzer Salut von seiner Seite erfolgte. "Rühren, Feuerkrieger. Etwas ist in der Nähe auf der Planetenoberfläche abgestürzt und wir müssen überprüfen, was dieses etwas ist. Es könnte nur ein Asteroid sein, aber auch ein Raumschiff. Ich weiß, Sie sind die besten für diese Aufgabe.Macht eurer Kaste alle Ehre. Wir brechen umgehend auf."
Da er davon ausging, dass die Aufgabe klar genug definiert war, bewegte er sich Richtung Zugangsrampe. "Morrison, während wir fahren würde ich mich gerne mit Euch unterhalten." Er fuhr in Niedergotisch weiter - die anderne Feuerkrieger mussten nicht hören was er sagte. "Ich habe über eure Worte nachgedacht und ihr habt recht. Wir dürfen uns hier nicht mehr als Teil des Sternenreichs oder des Imperiums ansehen. Wir sollten das Vorbild derjenigen Spezies annehmen, die diesen Ort erschaffen hatten - sie arbeiteten erfolgreich zusammen und konnten die Unterschiede überwinden, die zwischen ihnen standen. Lasst uns hier eine Zuflucht für alle Spezies erschaffen, die bereit sind sich in die Gesellschaft zu integrieren, die wir erschaffen. Lasst uns etwas neues, großes erschaffen, eine Heimat der Hoffnung." Er sah Morrison an und hielt ihm die Hand hin. Es lag an ihm ob er annahm oder nicht.
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Mein Verständnis von technischen Prozessen sind leider sehr theoretischen, aber vielleicht fällt die Steuerung gar nicht so kompliziert... ach du meine Güte!
Der eigentlichen Steuersaal des Maschinenraums breitete sich vor ihnen aus. Er war rund und ringsherum von Konsolen, schwarzen Bildschirmen, Schalttafeln und Steuereinrichtungen gesäumt. Im Zentrum führte eine Röhre, vermutlich ein Lift, zu einem darüber gelegene Teildeck. Wenn sie die Köpfe in den Nacken legten konnte sie dieses sehen, denn der Boden, beziehungsweise die Decke über ihnen bestand nur aus stählernem Gittergewebe. Es wäre wohl auch zu schön gewesen wenn hier einfach ein paar dieser praktischen Steuerkugeln angebracht gewesen wären. Seufzte der Forscher und trat an die nächstbeste Konsole heran. Die Schalter und Knöpfe waren alle mit der gleichen „Keilschrift“ versehen wie sie sie schon in der Station vorgefunden hatten. Es gab ein paar schematische Zeichnungen und Skalen. Ich fürchte dabei kann ich dir keine große Hilfe sein. Einen einfachen Satz zu entschlüsseln würde mit meinem momentanen Wissen schon mehr in Raten denn in Wissen ausfallen, einen technischen Schaltplan zu interpretieren ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Wie sich jedoch zeigte waren sie nicht völlig aufgeschmissen. Nachdem die erste Überinformation abgeklungen war und sie sich jede Einrichtung besonnen und separat ansahen ließen sich ein paar der Abbildungen interpretieren. Tatsächlich waren hier und da Grundschemata zu erkennen wie sie vom Aufbau her auch an den Akademien des Sternenreichs gelehrt wurden. Es konnte eben auch ein Vorteil sein wenn viele verschiedene Rassen Teile ihres Wissens in einen gemeinsamen Pool des Lernens und Verstehens einfließen ließen.
Aufmerksam beobachtete Rutas’le das konzentrierte Gesicht der jungen Frau.
Und? Kannst du damit irgendetwas anfangen?
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Ich... der sonst so souveräne Soldat rang sichtlich um Worte. Pure Überraschung stand in seinem Gesicht. Vor dem Sachverhalt das Kir'qath einlenkte schien Morrison nicht einmal den Umstand zu bemerken das der Nichtmensch seine Sprache leidlich beherrschte. Ich wusste doch das du ein anständiger Kerl bist. Er schlug kräftig ein und schüttelte die Hand des Tau. Verflucht, ich bin dabei. Er strahlte breit über das ganze Gesicht, welches nebenbei bemerkt wiedereinmal einen Rasiermesser hätte gebrauchen können. Glaub mir Shas'ui in uns wirst du erleben wozu Barbaren fähig sind wenn sie von einer Sache überzeugt sind und Teufel noch eins von Run'al bin ich überzeugt. Eine bessere Welt, ja das wird es werden, eine bessere Welt für alle.
Er entließ Kir'qath Hand aus der eigenen und eilte dann zu dem ihm zugewiesenen Panzer. Dabei kam er nicht umhin auch den davor wartenden Feuerkriegern übermütig auf die gepanzerten Schultern zu klopfen.
Na los Jungs, so ein abgestürztes Ufo erkundet sich nicht von allein. lachte er und erkellerte das Gefährt.
Verwundert sahen sich die Krieger an und zuckten mit den Schultern.
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Kir'qath freute es sehr, dass Morrison sein Angebot so überschwänglich annahm. Er zeigte es zwar nicht direkt, aber es war so. "Also gut, Feuerkrieger, bemannt die Panzer. Wir brechen umgehend auf." Er selbt stieg ebenfalls ein und wartete darauf dass sie losfuhren. Einer der Panzerkommandanten hatte den Absturz aus der Ferne gesehen und wusste daher wo es hinging. Erstmal mussten sie ohnehin mit dem Aufzug nach unten und durch den langen Tunnel. Doch das ging dank der Pannzer erfreulich schnell. Sobald sie an der Oberfläche waren hielt er die Augen offen. Wenn es ein Freund war, mussten sie ihn schnell retten. Wenn es ein Feind war, mussten sie ihn aufspüren und ausschalten. Wenn es jemand neutrales war(aber wer war das schon?), dann müssten sie überlegen was sie machen sollen.
Leider machte die mangelnde Atmossphäre des Planeten die Suche nach dem Absturzort nicht einfacher, denn es gab keine verräterischen Rauchfahnen - wenn das Ding tatsächlich brennen sollte, so würde der qualm kaum gegen den Hintergrund des schwarzen Sternenhimmels auffallen.
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Es hatte einige Zeit gedauert. Sie hatte mehrere der verschiedenen Schaltpläne studiert und ein paar hatten wirklich Ähnlichkeit zu Menschen- und Eldartechnologie, zumindest zu dem Teil den die Tau je sehen konnten oder durften. Kles bastelte sich aus dem Fragmenten die sie wieder erkannte den Schaltplan auf Tau-Art zusammen. Als sie fertig war nickte sie zufrieden und machte sich an die Arbeit.
Hier legte sie einen Hebel um, da drückte sie einen Knopf.
"Die Dämmfelder." verkündete sie, ehe sie einen anderen Schalter umlegte und ein Zischen von einer Leitung ausging.
"Deuterium." kommentierte sie das was sich abspielte.
Die nächste Handlung war nun diese die alles entscheiden würde... hätte sie etwas falsch interpretiert, könnte es schlecht ausgehen, richtig schlecht sogar.
Ihre Hand ruhte einen langen Augenblick auf dem letzten Knopf.
"Zündflamme." sprach sie nun und drückte den Knopf.
Sie wartete ab... würde die Fusion kontrolliert ablaufen? Würde Überhaupt etwas geschehen? Viel lag hier daran wie gut das Schiff erhalten war.
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Erst einmal geschah gar nichts! Das wirkungslose Klicken des gedrückten Schalters hallte durch die verlassene Maschinenzentrale und verebbte.
Dann jedoch ertönte tief im Bauch des Schiefes ein langezogenes Ächzen von Metall, dann drei dröhnende Schläge, als würden uralte Schlösser aufschnappen. Etwas rauschte und schwoll dann zu einem leisen Summen, dann zum tiefen Brummen eines wütenden Insektenschwarms an und verklang dann zu einem kaum wahrnehmbaren Hintergrundgeräusch. Durch das gesamte Schiff ging eine sachte Vibration und irgendwo auf der Konsole begann eine einzelne Diode zu leuchten. Dann drang aus dem Inneren der Schaltungsanlagen ein Rattern und Klicken, wie von altertümlichen Releschaltungen oder gar Lochkartenautomaten. Oder bildlicher gesprochen es klang als würden unzählige kleine Männchen auf ebenso viele Schreibmaschinen einhämmern. Immer mehr Lämpchen erwachten zum Leben, ganze Bereiche, Skalen und Anzeigen feierten ihre Erweckung mit hektischem Flimmern oder durchgehend Leuchten und Blinken. Anzeigenadeln zitterten nervös oder verharrten stoisch auf einem gewissen Zeichen.
Das Licht flammte auf. Nicht unentschlossen sondern mit einem einzigen triumphalen Schlag der den Erfolg wahrlich schöner untermalte als es jedes Orchester gekonnt hätte. Auch die Luft kam in Bewegung und die Beobachter außerhalb des Schiffes konnten sehen wie rings um die zentrale Wulst Auslassöffnungen uralte Luft und wer wusste was noch für überflüssige Substanzen abbliesen.
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Wie sich zeigte war ihre Fahrt gänzlich umsonst gewesen, wenn man vernachlässigte das der Gesinnungswandel Kirqaths den Streit von vor ein paar Stunden hatte vergessen machen lassen. Was sie fanden war ein Trümmerstück, welches aus irgendeinem Grund erst jetzt den Absturz des Schlachtschiffes nachgeahmt hatte und auf die Mondoberfläche geschmettert war. Das Teil war etwa zehn mal so groß wie einer der Panzer und man hatte anfangs die Hoffnung wenigstens etwas Brauchbares zu finden, doch wie sich zeigen sollte hatte es allerhöchstens noch Schrottwert. Sie vermerkten die Einschlagsstelle auf einer Kartenfolie und machten sich auf den Heimweg.
„Heim“ Das mochte für viele immer noch sonderbar klingen und für einige ganz und gar unmöglich sein. Morrison jedenfalls gefiel der Gedanke.
Er öffnete einen Kanal zu Kir'qath.
Shas'ui ich habe mir etwas überlegt... beziehungsweise mir ist da etwas eingefallen. Vor... also... ach was solls? Nennen wir das Kind beim Namen... vor der Enteraktion auf euer Schiff habe ich mir die Sternenkarten des Sektors angesehen. Das ist immer ganz praktisch wenn man möglicherweise in einer Rettungskapsel die Mission beendet. Jedenfalls ist der Trojan- Sektor relativ schlecht erschlossen. Das mag zwar erstaunlich klingen wenn man weiß das es sogar eine vollkolonialisierte Makropolwelt gibt. Koron 3 wenn ich mich richtig erinnere. Aber das Imperium sieht die Sache so. Warum etwas weiter großartig erforschen wenn die wichtigsten Handels- und Versorgungswege stehen? Dann lässt man es mit der weiteren Erkundung meist ruhig angehen. Hinzu kommt das es einen Raumnebel und ein Asteroidenfeld gibt. Beides nicht unbedingt Sachen in die man sein Schiff gerne hineinsteuert.
Was ich sagen will ist folgendes: Es gibt hier mehrere feste Sprungpunkte die vom Imperium und diversen privaten Handelsorganisationen genutzt werden. Daneben gibt es hundertprozentig auch Priatenpunkte, also illegale Sprungpunkte die von allen möglichen Leuten mit allen möglichen Motiven genutzt werden. Der Großteil sind sicherlich Verbrecher, aber ab und an ist auch ein Anständiger unter ihnen. Ein Freihändler vielleicht oder ein paar Glücksritter denen Geschäfte mit Nichtmenschen und der Profit der winkt, wichtiger sind als imperiale Vorbehalte. Nur mal angenommen die Techniker kriegen eine, oder sogar alle dieser Kugelraumschiffe wieder flott und wir könnten damit unsere genaue, galaktische Position bestimmen. Wäre es denn da nicht eine Überlegung wert zu ein paar dieser Freigeister Kontakt aufzunehmen? Schließlich wird es schwierig und vollkommen autark zu versorgen, egal wie üppig der Urwald auch sein mag. Mal ganz davon abgesehen das ein paar Luxusgüter helfen das Positive an einer Situation zu sehen. Mir ist natürlich klar das man bei einer Kontaktaufnahme vorsichtig sein muss und die Position unseres Mondes nicht jeden verraten darf. Vielleicht eine Handelsstation auf einem anderen Himmelskörper in der Nähe oder so. Es ist auch nur erstmal eine ganz grobes Gedankenspiel, aber mich würde deine Meinung dazu interessieren.
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Sie hatte gespannt abgewartet und geflucht, doch dann erwachte das Schiff zum Leben, was ihr einen Freudenschrei abgewann. Schnell sah sie sich um was alles aktiviert wurde und was möglicherweise ewig inaktiv bleiben würde, aber es sah von ihrer Position aus alles gut aus. Dann als die Euphorie vorbei war, war sie etwas ratlos. Ihre Aufgabe hier war jetzt erledigt. Mehr als den anderen mitzuteilen was sie tun mussten um die Raumschiffe zu aktivieren konnte sie nicht und eben dies tat sie jetzt indem sie die Wissenschaftler die draussen geblieben waren kontaktierte.
Als dies erledigt war drehte sie sich um, lehnte sich an die Konsole und verschränkte die Arme.
Wir haben nun drei flugfähige Schiffe wenn alles klappt. Aber was fangen wir mit ihnen an?"
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(Ich mache diesen Post, damit andere es leichter haben wieder in das RP einzusteigen bzw. neu dazu zu stoßen)
Als sie mit den Panzern losgefahren waren, fanden sie nichts vor, außer ein qualmendes Wrack. Wer oder was auch immer in dem Ding gesteckt hatte, war verbrannt. Kir'qath hoffte der Aufprall war schon tödlich gewesen, denn bei lebendigem Leibe zu verbrennen war deutlich unangenehmer. Sie durchsuchten das Wrack nach nützlichen Teilen und kehrten dann nach Run'al zurück.
Dort angekommen, stellte Kir'qath fest, dass die Raumschiffe wieder in Betrieb genommen werden konnten. Das machte Morrisons Vorschlag natürlich umso interessanter. Er hatte auch noch eine eigene Idee. Shovah war die Station der Luftkaste im Asteroidengürtel um seine Heimat gewesen. Er war gut versteckt., vielleicht hatten die Imperialen ihn übersehen. Wenn sie irgendwie dort hinkommen konnten, könnten sie vielleicht noch einiges an Technik und vor allem vertraute Manta-Jäger bergen. Vielleicht hatten sogar einige Luftkastler dort überlebt. Sie mussten es einfach versuchen.
Er stieg aus dem Panzer, als sie ankamen, und blickte zu den Kugeln, dann ging er in das Gebäude zurück zu der Kugel und dachte, was er an alle Funken wollte.
"Kir'qath hier. Es gibt gute Kunde, die ich verbreiten möchte. Zum Einen sind wir weiterhin unentdeckt, das abstürzende Raumschiff ist beim Aufprall vollkommen zerstört worden. Zum Anderen konnten die Sphären in Betrieb genommen werden. Dies bedeutet, dass es uns möglich sein wird, jene Menschen, die sich nicht Morrison anschließen und hier bleiben wollen, über diverse Wege zurück in Ihre Heimat zu bringen, zum Anderen können wir die zerstörte Heimat nach allem absuchen, was uns helfen könnte. Überdies machte Morrison den Vorschlag, dass wir versuchen, einen Handelsposten auf einem anderen Himmelskörper einzurichten, über den wir Kontakt mit eher freigeistigen Raumreisenden aufnehmen und Handel betreiben sollen. Auch wenn uns diese Unterkunft viel bietet, wie Nahrung und Wasser, benötigen wir auch Dinge, die wir nicht so leicht bekommen, wie Rohstoffe, Bauteile, Chemikalien und andere Dinge, die wir vorerst nicht selbst herstellen können. Außerdem möchte ich nicht die Ressourcen dieses Ortes strapazieren. Daher werden wir die Drei Kugeln ausschicken. Eine Kugel macht sich auf, um den Mond auf dem wir uns befinden, zu kartografieren. Eine schicken wir aus, um nach einem Weg nach Koron X zu suchen und nach möglichen Überlebenden sowie Technik zu suchen. Vielleicht haben die Luftkastler auf Shovah überlebt. Die letzte Kugel wird den näheren Weltraum untersuchen - Himmelskörper und Sprungpunkte suchen und einen Handelsposten einrichten. Ich möchte dort eine passende Garnison von Feuerkriegern, Menschen, Kroot und Wasserkastlern postieren, ebenso wie genug Piloten für den Hin- und Rückflug. Jene Menschen, die nicht hier bleiben wollen, werden dort verbleiben und mit dem nächsten menschlichen Schiff, das bereit ist, sie in ihre Heimat zu bringen, fort gehen. Ich weiß, dass es nicht viel gibt, auf die ich meine Bitte aufbauen kann, aber ich hoffe, dass ihr dennoch willens seid, unser Geheimnis für Euch zu bewahren, um die Leben der Bewohner von Run'al willen. Kir'qath Ende."
Er war froh dass er die Worte nur denken und nicht sprechen musste - ihm wäre sicherlich bei manchem Satz die Puste ausgegangen. Er hatte selbst auch einige Ideen gehabt. Sobald der Mond kartografiert waren, könnten sie vielleicht einige Sonden umprogrammieren, um vielversprechende Gegenden nach Rohstoffen ab zu suchen und diese ab zu bauen. Es wäre sicherlich effizienter und weniger riskant, als Leute in Raumanzügen los zu schicken.
Nachdem die entsprechenden Mannschaften eingeteilt waren, wurde Proviant für mehrere Tage oder Wochen beisammen getragen und auf die Schiffe verladen, dann hieß es Geduld haben. Selbst das kartografieren des Mondes würde Tage brauchen, die Erkundung des Raumes um Run'al und das Suchen eines Weges nach Koron X vermutlich noch länger.
In der Zwischenzeit widmete sich Kir'qath Dingen die er wusste, und Dinge, mit denen er noch keine Erfahrungen gemacht hatte. Unter den Dingen, von denen er Ahnung hatte, gehört das einrichten eines Patroullienplans, das Einrichten von Verteidigungsstellungen und Wachposten und einer Inventur der bestehenden Ausrüstung. Die Dinge, die für ihn eine Premiere waren, war etwa das zuteilen von Kräften für das Sammeln von Früchten und die Jagd. Beides musste sehr klug angegangen werden, wenn sie das Gleichgewicht der Flora und Fauna in diesem künstlichen Lebensraum nicht völlig ins Schwanken bringen wollten. Er vertraute hierbei vor allem den Kroot, die in der Wildnis um ein Vielfaches besser zurecht kamen, als die Menschen oder Tau.
Die Verletzten, die sie bergen hatten können, konnten in dieser Umgebung besser genesen und die Kroot halfen sogar dabei, die spärlichen medizinischen Vorräte durch Heilpflanzen auf zu stocken, die sie in den Wäldern sammelten. Die Schwerefälle allerdings, konnten nur am Leben gehalten werden, in der Hoffnung, dass die Zeit sie heilen würde. Denn für OPs fehlte schlichtweg das Wissen und die Ausrüstung.
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Nur langsam öffneten sich Anuk's Lider und blickten, geblendet durch irgendein Licht, orientierungslos umher. Es dauerte ein paar Sekunden bis sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten und er erste Umrisse um sich herum erkannte. Er befand sich in in einem Raum und lag auf einer Art Pritsche, während ihm ein Sonnenstrahl durch ein Fenster genau ins Gesicht schien.
Moment mal. Sonnenstrahlen? Wo war er? Als Anuk das letzte mal erwacht war befand er sich im Wrack des Raumschiffes, und dort war er offensichtlich nicht mehr. Aber wo war er dann? Verwirrt kratzte er sich am Hinterkopf und bemerkte dabei den Verband der um seinen Schädel gewickelt war. Beim Absturz war ihm ein Stahlträger auf den Kopf geknallt und hatte ihn für mehrere Stunden ausgeknockt, so wurde ihm von den Ärtzten erzählt.. Seitdem hatte er immer wieder einige Phasen in denen er wach war, bevor er wieder in eine Art Tiefschlaf verfiel. Weder wusste er wie es um seine Gesundheit stand, noch wieviel Zeit seit dem Absturz vergangen war.
Langsam und vorsichtig atmete er einige Male tief ein und wieder aus um seinen Kreislauf ein wenig in Gang zu bringen, wobei ihm etwas weiteres auffiel. Er atmete frische Luft! Er atmete frische und saubere Luft, Sonne fiel ihm ins Gesicht und offenbar befand sich dieser Ort in einer atembaren Atmosphäre. Hatte man während seiner "Abwesenheit" etwa einen unentdeckten Planeten entdeckt? Soweit Anuk wusste befanden sich außer Koron III und Koron X keine weiteren bewohnbaren Planeten in diesem System.
Erstmals nahm er nun war, dass sich außer ihm noch weitere Personen in der Nähe befanden. Im Gang vor der Tür konnte er zwei Tau erkennen, die mit dem Rücken zu ihm standen. Soweit er es beurteilen konnte kannte er keinen der beiden, doch es war an der Zeit herauszufinden was hier eigentlich los war.
"Hallo?" rief er den beiden zu. "Ich könnte etwas.. Hilfe gebrauchen!"
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Kir'qath holte sich gerade den Bericht vom dienstältesten medizinischen Offizier, als sich hinter ihnen jemand regte und dann mit ihnen sprach. Er wandte sich um und blickte den Tau mit der Bandage am Kopf an. "Streicht einen der Bewusstlosen und schreibt ihn zu den Genesenden" sagte er zu dem Mann im Kittel und ging dann auf den verletzten Tau zu. "Willkommen unter den Lebenden und Wachen" begrüßte er Anuk und half Ihm sich langsam und vorsichtig auf zu setzen. "Ihr seid in Sicherheit. Willkommen in Run'al." Er betrachtete den Mann, konnte ihm aber seine Kaste nicht eindeutig ansehen. "Könnt Ihr mir Eure Kaste, Euren Rang und Euren Namen nennen?" fragte er schließlich, als Anuk aufrecht saß.
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"Natürlich, natürlich. Por'El Dal'yth Anuk von der Wasserkaste." antwortete Anuk auf die Frage des Feuerkriegers, nachdem er sich aufgerichtet hatte.
"Run'al, hm? Was genau ist denn dieses Run'al? Wir befinden uns ja offensichtlich nicht mehr an Bord des Schiffes, aber wie auf der Oberfläche des Mondes sieht es hier auch nicht aus."
((OOC: Sorry, zu mehr bin ich immoment nicht in der Lage, aber so kann es wenigstens schonmal weitergehen. Sobald ich wieder gesund bin kommen dann auch vernünftige Posts.))
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