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Der Saal der tausend Völker
Der Name „Golga“ schwirrte in seinem Kopf umher, traf aber auf keinen nährreichen Grund. Es konnte eine Siedlung oder eine Stadt sein, zu klein, um davon gehört zu haben. Vielleicht sogar ein Stück Land, das zu unbedeutend war, um es in eine geschichtliche Erwähnung geschafft zu haben. Aber wer konnte dem Imperium und den Institutionen in Gohmor schon trauen? Wäre der Fürst etwas später von seiner Reise zurückgekehrt, so würde er nun wahrscheinlich bedeutend mehr darüber wissen, doch nun würden seine Fragen warten müssen bis es so weit war. In ihm herrschte momentan noch ein weiterer Fakt, der ihn in dieser Gesellschaft zu denken gab. Ein jeder hier am Tisch hatte ab sofort sein eigenes Refugium zur eigenen Verfügung, nur Ad`razbe sollte augenscheinlich weiter im Palast residieren? Wenn der Fürst wirklich nicht viel von ihm hielt, tat er dies um ihn weiter im Auge zu behalten oder hatte er so weit noch nicht gedacht? Oder war er dieses Geschenks noch nicht würdig?
“Fürst, ich denke alle nötigen Worte wurden gesprochen und jedem von uns mögen die bevorstehenden Aufgaben nun klar sein. Für mich persönlich gesprochen wird es eine Ehre sein eurer Gattin, meiner ehrenvollen Herrin, ein Denkmal und Tempel zu errichten, der ihrer würdig sein wird. Sobald die Ressourcen gesichtet und geplant sind werden Naradas und ich Meldung erstatten und euch den Entwurf vorstellen. Lasst mich zum Schluss nur noch ein paar Details abstecken, wenn sie auch womöglich schnell von euch zu beantworten sind. Was geschieht mit dem Gefolge, dem Kult der Seherin? Sollen sie mit in den Tempel eingegliedert werden? Immerhin wären sie somit nahe bei ihrer Herrin, auch wenn sie in einem unerreichbaren Turm über ihnen schweben würde. Außerdem könnte der Kult ja seine Fortsetzung dort führen und die Lehren und Worte ihrer Herrin somit weiter dem Volke und darüber hinaus verkünden. Tempelwächter, Priester, Zeremonienmeister,… Es werden viele Aufgaben warten, die alle durch Menschen gefüllt sein wollen. Und nicht zu vergessen, jemand sollte all dies in seine Obhut nehmen und Sorge leisten, dass alles seine gewünschten Wege geht. Natürlich wäre es nur praktisch, wenn dieser jemand eine Person aus diesem Beraterstamm wäre…“ Er lächelte vielschichtig und ließ jeden am Tisch seinen Satz in Gedanken vollenden, ehe sein Gesichtsausdruck an Ernsthaftigkeit gewann. “Und wer würde besser in Frage kommen als eine Person, die bereits mit der Macht der Seherin in Verbindung gekommen ist? Dies würde eure Ansammlung an Kompetenzen an diesem Tisch wahrlich steigern.“
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Du bist zu ihrem Paladin geworden als durch ihren Willen ihr gesegnetes Blut deine Lippen berührt hat. In dem entstehenden Kult kann kein Sterblicher eine höhere Stellung erlangen und ich habe dich im Thronsaal nicht so geheißen weil ich eine Vorliebe für bedeutungsschwange Bezeichnungen habe. Was lässt dich also vermuten das du nicht das Oberhaupt ihrer Jünger bist? Ich sehe nicht welchen näheren Erklärungsbedarf es hier gibt.
Er leerte den Kelch.
Das der Tempel das Zentrum der Verehrung wird, wird unweigerlich so kommen, also sollte man es von Anfang an mit einplanen. Um den Turm herum könnte ein Tempelbezirk entstehen, wo jene die sich der Verehrung ihrer Herrlichkeit gänzlich verschreiben Unterkunft finden.
Wie du diesen Kult organisierst sei dir überlassen und ich bin sehr gespannt wie du ihre wurmbesessenen Diener einbindest.

Oh, haben dir die vier Hexen nichts von der Seherin kleinen Püppchen erzählt? Dann solltest du sie bei Gelegenheit danach fragen.
Er unterdrückte ein Lachen.
Ich bin sicher du wirst deinen Spaß mit ihnen haben.
Er wandte sich wieder an alle.
So genug jetzt! Ihr wisst was zu tun ist und ich bin es zufrieden euer Arrangement festgestellt zu haben. Die Details und die Dinge die näherer Bestimmung und Absprache bedürfen werden wir klären wenn die Grundlagen geschaffen sind.
Der Hüne erhob sich und griff den Drachenhelm bei den wuchtigen Hörnern.
Erschaffen wir einen göttergefälligen Staat!
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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Circe wollte gerade etwas zu dem angehenden Hexer sagen als ihr klirrend ein Schlüssel in die Hand gedrückt wurde. Irritiert blickte sie die Schuppige Hand an und als der Xenos dann ohne ein Wort ging sah sie ihm nach. Ihn ihrem Kopf ratterte es und sie konnte gerade noch „denke“ sagen bevor er außer Hörreichweite war.
Sie wand sich von dem Hexer ab. Ihre schlanke Hand fuhr sich durch die Blonden Haare und ihr blick viel auf die große Tür die in den Thronsaal führte.
Wie lange sollte sie noch warten? Der Rattenmutant schien die Gelegenheit genutzt zu haben sich eine Ecke gesucht zu haben und zu schlafen. Ab und an zuckte der Rattenschwanz hypnotisch hin und her. Jedes Geräusch würde sie wohl aus dem Schlaf reißen das war sicher.
Circe schritt zu den Verzierungen an den Wänden und musterte diese genauer. Was würde nun noch alles auf sie zu kommen. Nun, zu erst brauchte sie die Rüstung sie musste lernen mit den Waffen umzugehen. Waffen die sie noch nie in der Hand gehalten hatte. Ein Dolch oder eine kleinere Schusswaffe war kein Problem aber das andere war Neuland für sie. Circe lernte schnell aber im Moment waren ihre Gedanken wo anders. Wie würde es weiter gehen wer würde sich ihrer annehmen? Was wenn alle sagten das sie sie nicht unterrichten wollten. Sie nicht fördern wollten weil sie ihnen vielleicht im Weg stehen würde. Mann musste den Kopf frei von so etwas bekommen. Frei von Gedanken die ein im Weg stehen. Circe tat einen Falschen schritt zurück und verzog das Gesicht. Die Wunden würden wohl noch öfters schmerzen als Gedacht. Langsam aber sicher wollte sie diese los werden. Doch fragte sie sich langsam wie. Sie hatte ihnen keines Blickes gewürdigt sie wollte sie nicht sehen. Nicht sehen wie sie ihre schöne Haut verunstalteten. Diese Wunden waren ein Schandfleck auf einem Teuren Gemälde was sie Körper nannte. Man musste es Restaurieren. Doch sie selber konnte es nicht. Sie war das Gemälde und nicht der Restaurator. Das ganze mit einem Tuch zu bedecken wäre eine Schande. Eine Verschmähung der Kunst. Die kleinen Fänge die sie hatte störte sie nicht im geringsten sie passten sogar recht gut zu ihr. Sanft berührte sie die Ornamente und betrachtet sie genauer. Zwei Augen starten sie an. Schwarze Augen kein weiß war zu sehen. Hörner zierten den Kopf des Wesens. Sie berührte die stelle der Wand und das Wesen die Dämonette wich nicht zurück. Sie blieb da wo sie war und verschwand wieder. Warum tauchten sie immer wieder auf? Fragen über fragen. Vielleicht bekam sie diese bald beantwortet. Circe hörte Geräusche und es schien so zu sein das sie etwas im Thronsaal tat. Kamen sie nun endlich raus? Das wäre eine Erlösung gewesen zu mal sie wirklich nicht mehr warten wollte.
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Der dunkel daliegende Thronsaal wurde noch in würdiger Stille und mit gemessenem Schritt durchquert, doch als sie die Vorhalle erreicht hatten erlaubte es Magal sich, sich ausgiebig zu strecken und die Nachwirkungen der prächtigen, aber wenig bequemen Stühle im Besprechungsraum zu vertreiben. Die Wirbel seines Rückens knackten vernehmlich.
Meiner treu, jetzt weiß ich wie die Last der Regierung gemeint ist. Ich spüre sie förmlich auf meinen Schultern.
Zu seiner Überraschung stießen diese Worte, eigentlich nur im Selbstgespräch vor sich hin gemurmelt auf Ohren. Im Vorraum warteten Deralean, Circe und dieser Rattenmutant auf sie.
Ei was? Wisst ihr nichts besseres mit dem Lohn eurer Reise anzufangen als hier im Dunkeln den Staturen Konkurrenz zu machen? Oder steht euch der Sinn nach Meuchelmord und verborgenen Klingen? Er lachte das es von den Köpfen der herabglotzenden Wasserspeier, welche das Gewicht der Decke auf ihren gebeugten Rücken stützten, widerhallte.
Dann allerdings muss ich sagen das eure Aufstellung schlecht gewählt ist. So bringt ihr es nicht weit in der Politik meine Lieben.
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Ihr Kopf zuckte hoch und die Tasthaare zuckten nervös hin und her als sie je doch den Geruch erkannte sprang sie auf die Pfoten und putzte ihr dreckiges Fell. Sie hatte die Zeit sinnvoll genutzt und geschlafen. Die Ratte streckte sich zu ihrer vollen Größe und sackte dann wieder vorne über.
„Wir gehen laufen?“ fragte sie in die Runde. Twik hatte darüber nach gedacht was der Fürst zu ihr gesagt hatte. Doch musste sie erst mal diese Angst los werden. Fragte sich wie. Denn ihr Instinkt sagte ihr oft das sie Angst haben sollte und rennen sollte.
Sie zuckte mit dem Rattenschwanz und huschte dann Richtung Ausgang. Da wo Pestor sein neuen Gefährten gepackt hatte. Twik hatte sich an das Wesen gewöhnt und von daher auch keine scheu vor zu laufen. Ohne darauf zu warten das wer etwas sagte.
Wie sollte sie die Angst los werden. Mit den großen Knopfaugen musterte sie das seltsame Wesen. Was merkwürdiger war als sie. Twik kratzte sich hinter einem Ohr und fand einen große Floh den sie verputzte. Das große Reittier schüttelte anscheint den Kopf wie es es ab und an machte. Twik wollte wieder zusammen zucken ließ es aber dann doch bleiben weil sie ja wusste das es sie nicht fressen würde.
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Einen göttergefälligen Staat. Naradas hatte seinen Kelch angehoben, hatte kurz innegehalten, dann hatte er den Rest des ohnehin zurückhaltend eingegossenen Weines geleert. Mit ihrer offiziellen Entlassung war er geistig schon auf der Treppe nach oben, immerhin hatte er viel zu tun, zumindest wenn er mehr vor hatte als zeitnah von irgendeinem Übermütigen um die Ecke gebracht zu werden. Wenn er über die letzten Tage und Wochen oder sogar Monate zurückblickte, dann musste er gezwungener Maßen zufrieden mit der Entwicklung sein. Er hatte sein bis Dato einziges Lebensziel erreicht, war am unteren Ende der noch lebenswerten sozialen Schicht angelangt und hatte es zu einem der Berater in einer Gruppierung geschafft, deren Ausrichtung, Werte und Vorstellungen nicht weiter von seiner früheren Einstellung hätte abweichen können. Und er fühlte sich dennoch weit mehr als er selbst, freier, belebter, er hatte nicht länger das Gefühl als müsste er auf etwas warten, so als müsse er nicht länger die lauernde Spinne sein, er rückte gewisser Maßen aus dem Schatten ins Geschehen, dorthin wo man selbst die Seiten zupfen konnte, mit entschied, welches Lied gespielt wurde. Es war als erhielt er die Chance seine Flügel aus zu breiten, aufzustehen und über dem Staub und Schmutz zu gehen, in den er hineingeboren wurde. Er konnte das Raunen und Summen beinahe schon fühlen, das Knistern und Zittern, welches er in der Nähe des Fürsten spürte, welches durch Mark und Gebein ging. Dank der unerfreulichen Bekanntschaft mit dem sonderbaren Arzt in dem ausgenommen davon unspektakulären Feldlazarett, wusste er um die Veränderung oder Abnormalität in seinem Blut, deren Zweck und Sinn er erst noch ergründen musste. Nicht zuletzt dafür musste er Zugang zu den Archiven erhalten, wenn der Fürst das Spiegelbild oder besser die Wiedergeburt einer verschüttet gegangenen Vergangenheit war, dann sollte es Zeugnis aus dieser Zeit geben, Schriften, Dateien oder sogar Studien zu einer solchen Entwicklung. Er hatte nur wenige Warpreisen hinter sich gebracht, sie alle waren erschreckend, unwirklich, faszinierend und vor allem anderen gefährlich gewesen. Das er so etwas wie mit dem Warp verbundene Partikel im Blut tragen sollte barg also ein Risiko welches er nicht zu deuten nicht ignorieren vermochte. Genauso wenig wie er die Tatsache aus den Augen verlieren durfte, dass seine Sicht mehr oder weniger kontrolliert außer Kontrolle geriet. Auch diesbezüglich musste er vorsichtig sein, Nachforschungen betreiben und umsichtig Experimente anstellen, ausloten wie er mit der eintretenden Schwäche umgehen konnte, wie er verhindern wollte das er die Kontrolle verlor und sich überlastete. Aber das musste warten.

Nach dem nur mit dem notwendigsten ausgestatteten Schutzraum wirkte der Thronsaal gleich noch imposanter, beeindruckend war die Halle immer, aber der direkte Kontrast hatte die Wirkung einer Abrissbirne. Zumindest für ihn, Magal zeigte sich wie immer unbeeindruckt, lästernd und spottend über die orientierungslos im Vorraum herumlungernden Gestalten. Es klang in Naradas Ohren beängstigend, dass in seiner Gegenwart von Politik die Rede war, das er selbst Teil einer Staatsorganisation sein sollte. Das einzige was ihn in diesem Zusammenhang das Schmunzeln lehrte war der Umstand, dass das Gerede darüber, wo handfeste Politik wirklich stattfand, nämlich hinter der Bühne, wahr sein musste. Offenbar musste er sich zuerst mit der Lokalpolitik befassen, in Sprichwörtern lag oftmals viel Wahrheit, wenn die Story von Katz und Mäusen ein paar Körner Wahrheit enthielt, dann hatten sich die Ratten sicher hier und da eingenistet. Er brauchte mehr Geld, brauchte Lebensraum, brauchte Informationen, genau genommen das gleiche wie sonst auch. Nur musste er dieses Mal seine Position besser Absichern, zu Verschwinden wenn er genug abgestaubt hatte, so wie sonst, war diesmal keine Option. Nicht das er das bedauerte, der Nervenkitzel, das Neue, das Alte war es wert, mehr als das. Er warf einen Blick die hohen verzierten Gänge entlang.

Ich schätze ich sollte mein neues Eigenheim in Augenschein nehmen. Schauen wie es um das Ungeziefer bestellt ist. Und mich danach um neue Käferjäger kümmern... solche mit denen man Mauern stürmt und Frontlinien sprengt. Vielleicht kann ich ja dem ein oder anderen ein Zimmer anbieten? Vielleicht kein Bett aber das wäre doch schon mal etwas.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab,  Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)


Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
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„Kein Bett? Das ist nicht gerade bequem und Komfort den man sich als Dame wünscht.“
Sie wollte nicht auf einem harten Boden schlafen. „Aber ich brauche eh noch etwas..muss nur schauen wo ich die Rüstung herbekomme.“ Circe kannte sich ja nicht wirklich aus aber was sollte man machen außer dumm zu fragen. Das nervte sie außerdem hatte sie Hunger und gegen Wein hatte sie auch nichts einzuwenden. „Vielleicht macht mich ja heute noch wer glücklich. Mit etwas Wein und einem bequemen Bett.“ Sie sah Naradas an. „Oder aber jemand kümmert sich endlich um diese Verdammten Wunden! Ich habe keine Lust mehr damit herum zu laufen. Ich will keine Narben nur weil eine Eisenstange sich durch meinen Körper gebohrt hat.“ Gerade war sie wirklich Zickig eine Diva wie sie im Buche stand. Wenn man ihr nicht den Mund stopfte oder sie zurecht wies würde es Stunden so weiter gehen.
Die Blonde junge Frau wollte eben nicht mehr herum stehen, außerdem brauchte sie Aufmerksamkeit. Sonst hatte sie diese immer bekommen selbst dann wenn sie einfach irgendwo stand. Aber hier kam ihr das nicht so vor. Besonders dieser Hexer schien sie zu ignorieren. Wahrscheinlich hatte er eine Chemische Kastration oder so etwas bekommen oder war vom anderen Ufer. Circe jedoch konnte ihn nicht leiden schon allein weil er sie schleicht weg ignorierte.
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Vorhalle

Komfort?

Es gelang Naradas tatsächlich keine einzige Miene zu verziehen, nicht zu lachen, nicht zu blinzeln und auch sonst ruhig zu bleiben. Er hatte lange Jahre in Lüftungsschächten geschlafen und Ungeziefer gegessen, während er sein bestes gegeben hatte um nicht zu sterben. Jede Münze die er jemals in seinem Händen gehalten hatte, war entweder zu aller erst diesem Zweck oder dem seiner offenbar zu kurz gedachten Rache zugute gekommen.

Während das erstere ihn hierher gebracht hatte, war das zweite, das was er immer als das wichtigste empfunden hatte, würde nicht einmal mehr eine Fußnote in der Geschichte sein. Wenn er einmal so etwas wie eine Chronik schreiben sollte, wenn er sein eigenes Leben, sein Werk, für wichtig genug befand, um sich die Mühe zu geben alles aufzuschreiben, dann würde dieser Irrweg nicht einmal eine einzelne Seite füllen. Nicht das es kein bedeutender, wichtiger oder notwendiger Schritt war, aber genau deswegen war es ein winziger. Kleine Zahnräder waren immer die wichtigsten. Aber es gab auch Zahnräder welche neben dem Gefüge liefen, welche erst noch in das Gefüge der Sterne eingepasst werden mussten, die ihren Platz finden mussten.

Benimm dich, dass du eine Abkürzung nehmen konntest und genug Glück hattest so weit zu kommen, sollte dich nicht unvorsichtig machen. Wein und warme Betten sind Dinge welche man sich verdienen muss, die Niederen schlagen sich wegen einem Stück Fleisch den Schädel ein, du solltest dich nicht der Illusion hingeben, dass dich ein Rüstung oder gar der reine Titel allein schützen kann.

Er warf der zickigen Blondine einen abschätzenden Blick zu und stellte sich die Frage welche Rüstung je in der Lage sein sollte, geringes Gewicht und ausreichenden Schutz zugleich sicher zu stellen. Sie mochte ja stark und ausdauernd sein, aber sie war kein Soldat, ihre Technik war bestenfalls motiviert, wenn man überhaupt von Technik sprechen mochte. Aber es war ihre Entscheidung, wenn Circe auf der Suche nach einem Bett die Nacht mit den Palta verbringen wollte. Vielleicht würde das ihr Interesse auf die wirklich wichtigen Punkte lenken. Wobei er ihr insgeheim zustimmen musste, die nur langsam verheilende Wunde war ein Makel auf der ansonsten so zarten Haut. Glücklicher Weise war der neue Chefarzt im Amt, Naradas war gespannt ob sie wohl einen Termin bekommen würde. Aber er hatte weder Zeit noch Laune das weiter auszuführen, vor allem weil still und nur dezent ein kleines Männchen in die Vorhalle getreten war. Der schmierige Kerl war allem Anschein nach in dunkle Seide gekleidet und besaß den Anstand nur schweigend um Aufmerksamkeit zu haschen, während die Made den kahlen Kopf unten hielt. Und dennoch wusste man das er da war, so unbedeutend die Existenz des Männchens auch sein mochte, es erfüllte seinen Daseinszweck. Naradas nickte dem Zwerg ermunternd zu, worauf sich dieser trippelnd in Bewegung setzte und die Halle verließ.

Scheint als hätte ich meinen Führer gefunden. Bis dann.

Naradas machte sich nicht die Mühe sich zu verabschieden, alle wussten schließlich wo er hingehen würde, der Fürst hatte sie verlassen also gab es niemanden dem er besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen musste, sein Angebot hatte er ebenfalls unterbreitet, also konnte er sich ganz und gar seiner Neugier hingeben. Neugier welche ihn elektrisierte, und eisige, blaue Funken von den Azur strahlenden Augen aufsteigen ließ.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab,  Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)


Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
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Für den Fürsten war die Lage wohl eindeutig, Ad`razbes als Andeutung formulierte Frage daher aus dessen Sicht rhetorischer Natur. Die Antwort, wenn auch nicht gerade der Etikette achtend vorgetragen, empfand er nicht als beleidigend, so er doch die Klarheit über seinen offiziellen Stand bekommen hatte und mehr noch, auch all die Anwesenden hatten dies aus erster und sicherer Hand erfahren. Sicherlich machte der Herrscher erneut keinen Hehl daraus wie er zu ihm, dem augenscheinlich verhätschelten Jüngling stand, dennoch war es wohl die gewonnene Information wert die Ad`razbe mit einem seichten lächeln quittiert hatte. Jetzt war er allerdings froh wieder den Besprechungsraum verlassen zu haben und je weiter er sich vom Thron entfernte, desto schneller und fester wurde sein Schritt. Es gab viel zu tun, angefangen bei Kleinigkeiten und Terminen die gemacht werden mussten, bis hin zu zeitaufwändigen Recherchen und Zusammentragen aller vorhandener Schnipsel, die den beiden Bauherren des Tempels zuträglich waren. Die Zeit allerdings war bereits weit fortgeschritten und es wäre sicherlich ratsam gewesen nun die Gedanken vor dem Schlaf noch etwas zu ordnen, doch die ersten Schritte wollten von ihm bereits gegangen werden. Schnell hatten sie auch schon die Vorräume erreicht, in denen überraschender Weise ein Teil der restlichen Gruppe noch wartete. Zu Ad`razbes Bedauern war Anchor, der neu ernannte Leiter der Gladiatorenschule, nicht mehr anwesend. Er würde ihn dann morgen aufsuchen müssen oder vielleicht einen Boten schicken. Mit dem letzten Gedanken konnte er sich wahrlich besser anfreunden, da das Ansinnen einfach und die Zeit, die er dafür selbst opfern müsste, im Moment einfach zu kostbar war. Er betrachtete die Anwesenden eingehender, während Magal ihnen in scherzender Weise entgegentritt machte Naradas in seinen Augen Circe seinen Stand und seinen Titel klar. Sein Angebot war großzügig und das Benehmen der jungen Frau unverständlich. Es bestätigte wieder wie sich Neuzugänge am Wohlstand des Erreichten anderer labten und wie sehr sie doch vergaßen den richtigen Ton anzuschlagen. Gut, sie war ein Rasankuri und im Stand höher als der Hexer oder vielleicht die übergroße Ratte, dennoch befand sie sich hier in den Vorräumen in überaus hoher Gesellschaft. Ihr Glück, dass bis jetzt nicht wirklich jemand auf Etikette pochte und diese auch mit schmerzhaften Mitteln durchsetzen mochte. Aber zugegeben, es spielte hier zu diesem Zeitpunkt keine Rolle und er selbst gab sich den Gegebenheiten hin und vernachlässigte seine innewohnende Stellung. “Nun Magal, vielleicht warten sie auch nur auf die hohen Herren des Fürsten und bedürfen ihrer Führung und einem Ziel?“ Kommentierte Ad`razbe Magals Worte und lachte dabei amüsiert, dessen Klang etwas Ehrliches hatte und somit keine Belustigung über den Hexer, die Ratte oder der schönen Blondine darstellte, sondern eine kleine Parodie über alle hier Anwesenden. “Bevor ich es vergesse, Magal. Es wäre mir eine Ehre euren Weisheiten für einige Stunden in der Woche zu lauschen. Ich wäre erfreut wenn ihr dafür Zeit für mich finden würdet. Aber eilt euch nicht, so wie ich werdet ihr wohl die nächsten Tage mit allerlei organisatorischen Dingen beschäftigt sein.“ Wie er nochmals seinen Blick auf Naradas warf, der nun durch das nächste Tor verschwand, realisierte er noch immer die Anwesenheit der anderen. Derelean wartete wohl auf seinen neuen Lehrmeister während die Ratte nervös mit dem Schwanz zuckend ihre Aufmerksamkeit bis auf wenige Ausnahmen dem mit Krankheiten und Insekten beschenkten Pestor widmete. “Liebreizende Circe… oder sollte ich sagen Rasankuri? Letzteres wäre wohl dem Pyramidengeflechte aus Rängen und Ständen geschuldet, an dessen Spitze der Drache persönlich thront. Wie ich sehe verweilt ihr noch hier, obwohl ein Deimos euch Unterkunft und somit vielleicht sogar einen Platz in seinen Reihen angeboten hat. Worauf wartet ihr? Weiche Daunenkissen, samtbezogene Decken auf einem Himmelbett? Vollmundiger Wein aus Alamos, Spätauslese, veredelt zu einem süßen Prickeln? Was auch immer es ist, das Blut des Fürsten solltet ihr nicht als leichtfertiges Geschenk hinnehmen. Es ist mehr als Symbolik und Materie… aber wie ich sehe habt ihr dies bereits am eigenen Leib erfahren. Was also verehrte Circe hält euch noch hier? Die erlauchte Gesellschaft?“ Es war immer äußerst interessant zu beobachten, wenn man sich anderen näherte. Während Männer überaus abweisend reagieren konnten, wenn man zu nah auf Tuchfühlung ging konnte er Frauen in den meisten Fällen viel näher kommen, anhängig davon wie sehr er ihrem Typ entsprach. Somit hatte jeder praktisch unsichtbare Grenzen um sich gezogen, die die verschiedenen Annäherungszonen repräsentierten. Je nach Einstufung des Annähernden konnte dieser mehrere Ringe durchbrechen, ehe er die Privatsphäre der Person peinlich berührte. Es war immer wieder aufs Neue ein unterhaltsames Spiel sich dem Scheitelpunkt zu nähern, ohne diesen zu durchbrechen, mathematisch gesehen diesen also nur zu tangieren. So versuchte er dies nun auch bei dieser hübschen Frau, allerdings äußerst feinfühlig und elegant, da diese gerade nicht die beste Laune aufzuweisen hatte. Während er sprach umlief er sie in einem leichten Bogen, ehe er kehrt machte und sich nun dem Scheitelpunkt näherte. “Ihr habt Fragen, verständlicher Weise, und Bedürfnisse die befriedigt werden wollen. Alles so neu und gewaltig, aber auch unbekannt. Fern ab der Heimat an einem historischem Ort der mit seiner vollen Macht nach euch ruft. Irritiert und desorientiert rennen viele, ja auch jetzt zu dieser fortgeschritten Stunde durch die Straßen und durch ihr Leben ohne einen wahren Sinn darin zu entdecken als die banale Befriedigung stupider und lebensnotwendiger Grundbedürfnisse. Sie sind bereits fern ab ihrer Träume und Wünsche die sie einst geführt und inspiriert hatten. Bei jedem Aufstand gegen diese alltäglichen Tatsachen fürchten sie um ihr Leben, das für sie so wertvoll und doch in den Augen anderer so wertlos erscheint. Sie hören nicht hin, ignorieren den Ruf der Stadt nach Höherem und geben sich zufrieden mit einfachen Aufgaben und als Kanonenfutter. Aber natürlich, jedes Heer lebt davon. Jede Stadt benötigt mindere Arbeiter, nicht wahr? Sollte der einstige Herrscher mit seinen eigenen Händen diesen Palast errichtet haben? Natürlich nicht, Circe. Aber welche Rolle spielt ihr? Was spürt und fühlt ihr?“
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„Ich weiß sehr wohl wie ich mich zu benehmen habe.“ fauchte sie Naradas nach. Er hatte den Bogen überspannt und gerade sie konnte es nicht leiden so behandelt zu werden. Auch wenn er ihr etwas anbot so war es doch so das sie sich nicht von ihn in Ketten legen lassen würde. In anderen Situationen bestimmt aber nicht so.
Dann trat Ad`razbe auf sie zu und es war das erste mal das man sie fragte nicht anders herum. Seine Erzählungen von süßen Wein und weichen Betten waren natürlich eine wunderbare Vorstellung Doch wusste sie durch aus das sie es hier nicht bekommen würde. „Aber welche Rolle spielt ihr? Was spürt und fühlt ihr?“ Circe dachte einen Moment darüber nach. „Jedenfalls nicht die Rolle die ich früher hatte. Ich diene den Fürsten das ist sehr richtig aber ich werde mich nicht zu Sklavin machen! Das hatte ich all die Jahre zu vor diese mal werde ich diejenige sein die, die Leine führt und den Schlüssel zu den eigenen Fesseln hat. Was jedoch nicht bedeutet das ich keine Schülerin sein will ich will lernen die Lehre die uns die Götter auferlegen besonders die des dunkle Prinzen. Meine Fesseln wurden gelöst ich habe das Blut der Freiheit geschmeckt und ich will mehr davon. Nun soll ich jemanden folgen der mich nicht versteht? Nur, eines meiner Bedürfnis welches ich verlange versteht er. Das ist mir nicht genug...“ Ernst und Entschlossenheit brannte in ihren blauen Augen. Warum sollte sie klein bei geben. Jeder hier verfolgte sein Ziel und schien dafür über Leichen zu gehen. Anders würde es Circe auch nicht handhaben. Sie war wild entschlossen voran zu kommen. „Es ist ganz einfach so, er folgt seinen Weg ich meinen und wenn sich die Weg hier trennen soll es mir recht sein. Ich habe genug das getan was andere von mir verlangten. Mich gar zwangen. Aber jetzt nicht mehr. Ich brauche keine Almosen. Kein Mitleid oder sonstiges davon welches schwäche zulässt.“ Sie strich sich eine Blonde Haars träne hinter ein Ohr. „Vielleicht wollt ihr auch derjenige sein der mir dies Zeigt wie man den dunklen Prinzen richtig Dient. Wie ich das sein soll was ich hier zu sein habe. Bis jetzt Ad`razbe seit ihr der einzige der mich fragt was ich Fühle und welche Rolle ich spielen will. Vielleicht liegt es daran das ihr dem selben Gott dient wie ich. Aber auch etwas anderes was ich noch nicht zu sehen vermag.“
Die junge Frau sah zu ihm hoch. „Vielleicht wollt ihr mir ja den Weg weisen..“ Sie meinte es ernst.
Circe blickte ihn entschlossen an. Das hübsche Gesicht zeigte nur zu deutlich wie ernst sie es meinte. Ihr blauen Augen fixierten die seinen und sie versuchte sich nicht darin zu verlieren. Diese grünen Augen funkelten sie förmlich an. Innerlich Kämpfte sie gerade wieder damit ihn nicht zu verfallen. Kaum merklich biss sie sich auf die Unterlippe und sie wirkte wieder wie ein kleines Unschuldiges Mädchen. Was, sie durchaus nicht war. In keinster weise war sie Unschuldig. Auch wenn es so schien. Das Blonde seidige Haar welches ihr wie Wasser über die Schultern viel ihre geschmeidigen Bewegungen wie die einer Katze. Circe war zwar nicht so groß wie er aber das störte nicht wirklich. Da war wieder diese Spannung zwischen ihnen und vielleicht würde wieder jemand diese zu nichte machen wie im Teehaus. Es fragte sich nur wer? Circe zwang sich förmlich weg zu schauen. Doch es wollte nicht gehen. „Also? Wollt Ihr?“ fragte sie mit einem unwiderstehlichen lächeln.
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