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Im Badehaus
Naradas lächelte schwach, dachte über das Bild nach, welches der schwer fassbare Magal von seiner Person zeichnete. Ausnahmsweise, war er unzufrieden oder besser unsicher mit der Einschätzung seiner eigenen Person, hatte er doch geglaubt, dass gerade der Hexer es wie kein zweiter verstand, in den Menschen zu lesen. Täuschung und Lüge waren zwar durchaus ein Mittel, mit dem er die Dinge zu seinen Gunsten zu beugen vermochte, die letzten Wochen mochte er in der Tat ein stiller Beobachter gewesen sein, aber vor allem war er ein Beobachter gewesen. Wochenlang hatte er geduldig gewartet, jeden Schritt der Gefährten belauert, die Lektionen verfolgt, welche dem unwürdigen Palta zuteil wurden, Wind und Hitze ertragen, die Gefahr, den Schmutz, die Entbehrung, seine Verletzung aus dieser unbedeutenden Episode, welche zumindest für Naradas noch nicht beendet war, auch wenn der Schuldige sicher schon ins Gras gebissen hatte. Aber er konnte warten. Sicher, und wenn es nur ein Grube war, in der eine unbekannte Leiche verscharrt war, er würde auf dessen Grab pissen. Aber das hatte wenig mit dem brodelnden Kessel, seinem inneren Antrieb zu tun, er sah sich nicht an seinem Ziel, ganz und gar nicht. Wollte der Kerl ihn reizen? Das musste es sein, der Allzeit klapprig wirkende Mann hatte die Täuschung welche Naradas trug, wie ein altes, liebgewonnenes Gewand durchschaut, zerfetzt, so wie Sonne und Sand die Lumpen welche er am Körper trug in Mitleidenschaft gezogen hatte, geprägt von Verfall, dem nicht gewachsen, was darunter verborgen war, so wie auch sein wahres Wesen unter dem scheinbaren Bild hervorlugte, welches er so akribisch erreichtet hatte.
Ungeduld? Vielleicht ist es Ungeduld, aber anders als ihr, besitze ich nur einfache Methoden der Informationsbeschaffung, meine Sicht der Dinge ist bedauerlicher Weise profan, aber ich bemühe mich um Klarheit. Ein kleines Beispiel, dass Wasser in dem wir sitzen, ist ein ganz gutes Beispiel, warmes, beinahe reines Wasser, inmitten einer giftigen Einöde, welche der Sonne um ein gutes Stück zu nahe liegt. Und dennoch strömt es hier überall aus dem Boden, ein Geschenk des Fürsten an seine Diener und sogar Sklaven, in solchen Mengen, dass sogar Badehäuser für Niedere betrieben werden können.
Die phosphoreszierenden Pupillen knisterten wie eine defekte Stromleitung, während sein Blick an einer steinernen Statue auf- und abwanderte. Das Kunstwerk war an mehreren Stellen gebrochen und widerstand doch der Schwerkraft, es war schwer zu sagen ob es sich unter Rost und Schmutz das Abbild einer Frau oder eines Mannes oder überhaupt keines Menschen befand, dennoch beherrschte das Werk eines unbekannten Künstlers die ihm zugewiesene Ecke. Mehr aber auch nicht, Naradas riss sich los, fast schon angewidert.
Kaum einer wird sich Gedanken darüber machen, wo die Brühe eigentlich herkommt, dass eine einzige Granate an der richtigen Stelle, ein bodenloses Loch in die Versorgung der Stadt reißen könnte. Sicher es gibt Krieger und Arbeiter welche sich um die Stabilität der Versorgung kümmern sollen, einige davon, kannte ich sogar persönlich, wenn auch nur kurz, habe sie selbst ausgesucht und unterwiesen, vielleicht ist sogar noch einer von denen am Leben. Hätten die Kerle Mist gebaut, dann thronte mein Kopf schon heute Nacht auf einer Fahnenstange und das vorherige Baden könntet ihr vergessen...
Naradas packte Circe und zog sie auf sich, blickte in ihre blauen Augen. Möglicherweise hätte dann jemand anders die Anlage in Betrieb genommen und er war sich auch bewusst, dass die Erbauer sicher Methoden erdacht hatten, um die Wasserversorgung zu schützen, die Stadt war schließlich auch eine massive Festung, auch ohne einen Bauplan, konnte man viele der angelegten Strukturen deutlich ausmachen.
Die Teestube an sich, interessiert mich herzlich wenig, es genügt mir vollkommen, mich bis Mitternacht mit dem zu Vergnügen, was ich bereits besitze. Aber sicher ist aufgefallen, dass nicht sonderlich viel übrig ist, Erfahrungen und Kontakte einmal abgesehen. Sicher habt ihr auch bemerkt das sich das Stadtbild wandelt, unterschiedliche Gruppierungen werden jetzt versuchen, einen Teil vom Kuchen ab zu bekommen, denn wie ihr richtig bemerkt habt, dass Motto lautet, reiß dir alles unter den Nagel, was du kriegen kannst. Und am besten auch noch was von dem, an das man nicht gedacht hat. Um mitzuspielen, sollte man aber die Spieler kennen, meint ihr nicht?
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
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Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
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Im Badehaus
Die Tänzerin verfolgte das Gespräch der beiden nicht weiter da sie eh nicht wusste auf was sie hinaus kommen wollten. Viel mehr als Magal sie kurz erwähnte hatte sie aufgehorcht. Ja man konnte es Egoistisch nennen aber manche Sachen die der Hexer erzählte verwirrten sie eben mehr als vorher. Vielleicht verstand sie es irgendwann. Es war wie ein Rätsel das man irgendwann mit den Jahren doch lösen konnte. Ein Rätsel auf welches man immer wieder zurück griff weil einen der Ehrgeiz packte. Dann spürte sie die großen Hände an ihren Arme und blickte Naradas direkte an.
Manch mal kam sie sich vor wie ein Gegenstand, wie eine Puppe. Das traf es wohl. Als sie nun auf ihm saß viel es ihr noch schwerer sich zurück zu halten... Die neben Geräusche hatten sie eben erregt. Circe fixierte ihn und war nun noch mehr Fasziniert von seinen Augen. Es gefiel ihr.
Die Teestube an sich, interessiert mich herzlich wenig, es genügt mir vollkommen, mich bis Mitternacht mit dem zu Vergnügen, was ich bereits besitze.
Zu erst bekam sie nur am Rande mit was er sagte, da sie eher auf etwas anderes aus war. Auf die Versuchung auf das was sie eben wollte. Das was man ihr immer zu zuflüsterte. Gerade sogar ziemlich laut es war wie eine Stimme die neben ihr stand und ihr zu rief sich nicht zurück zu halten. Als allerdings der Satz in ihrem Gedächtnis wieder hallte blickte sie Naradas an.
„Was du bereits Besitzt?“ Sie legte den Kopf schief und blickte ihm immer noch in die Augen die sie Magnetisch anzogen. „Mich besitzt niemand.“ Vorsicht strich sie ihm mit dem Zeigefinger ihrer rechten über die Brust. „Oder hast du mich irgendwo erstanden?“
Circe riss sich von seine Augen los. „Von dir bin ich nicht gebrannt Markt und fesseln hast du mir auch nicht angelegt. Nicht Mals ein Halsband trage ich. Also Besitzt du mich auch nicht.“
Sie lächelte und betrachtet die Bisswunde an Naradas Hals sie schien schon gut zu verheilen. „Viel eher könnte ich sagen das ich dich Besitze.“ Sie deutete auf die kleine Wunde. „Eindeutig von mir.“
Circe bekam die anderen um sich herum kaum noch mit, sie beachtete sie einfach nicht. Es war ihr egal was sie dachten. Gerade wollte sie nur ihr verlangen stillen aber ob ihr gegenüber mit spielen wollte war die andere frage. Eine frage die nur Naradas beantworten konnte.
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Du hast natürlich recht, mein Lieber. Bemerkte er lakonisch ohne das ihn die Anzüglichkeit, die sich neben ihm anbahne sonderlich aus der Fassung zu bringen schien. Dafür war die Pflege seiner Fingernägel momentan wohl doch zu wichtig. Es ist nicht so das ich deine Ansichten nicht teile. Mir ist bewusst das jeder Tag den wir die Ehre hatten mit unserem Fürsten zu reisen uns von der Gesellschaft Rasankurs isoliert hat. Ein Raubfischbecken in dem man nicht weiß welcher Piranha momentan der hungrigste ist. Aber bedenke auch das es ein Privileg war den Schwarzen Drachen zu begleiten. Und sei es auch nur um uns durch diese Gunstbezeugung vom Rest abzuheben. Ich bin sich, so wir in der Teestube ankommen, wird bereits bekannt sein das der Fürst zurückgekehrt ist. Schon morgen wird die ganze Stadt wissen wer zur Mitternacht in den Thronsaal bestellt wurde und am Mittag ist bekannt wer mit dem Fürsten ins Herz der Feindeslandes zog. Ein Pfand der mehr wert sein mag als Gold und Titel.
Dein Ehrgeiz adelt dich mein Guter, er wird dich hoch hinauf tragen und er wird dir Feinde einbringen die dich dazu zwingen stets mit einem offenen Auge zu schlafen. Das liegt in der Natur der Sache, glaub mir ich habe diesbezüglich so meine Erfahrungen. Ich rate dir auch keineswegs deine Ambitionen tiefer anzusetzen, sondern nur dir selbst Genuss zu gewähren solange es dir noch unbeschwert vergönnt ist. Vielleicht muss bald schon jeder Kelch einem Vorkoster gereicht werden, wer weiß?
Und was bringt es den Göttern zu dienen und sich den schwärzesten der schwarzen Sünden zu verschreiben wenn man keinen Spaß daran findet? Lass die Kricher des Leichenkaisers sauertöpfisch leben und mit ernster Miene sterben.
Magal erhob sich und schlang sich ein Handtuch um die Hüften.
Ich verfüge mich in die Sauna. Mich gelüstet es nach Hitze die einem die Poren reinigt und sie nicht samt Fleisch verbrennt. Da du es so eilig hast würde ich sagen wir treffen uns in einer Stunde vor dem Badehaus und ziehen weiter. Er blickte auf das Paar herab.
Länger werdet ihr doch hoffentlich nicht brauchen für das, was als greifbare Gier schon die ganze Fahrt über zwischen euch gestanden hat?
Nun denn, viel Vergnügen!
Eine Melodie pfeifend entschwand der Hexer Richtung Kellergewölbe, vom Platschen seiner nackten Sohlen auf poliertem Stein begleitet.
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Naradas genoss das Wechselspiel der Gefühle und Stimmung, welche die hellhäutige Blondine überaus deutlich zur Schau trug, die Frau war so beherrscht, wie eine Lastwagenladung Konserven welche über eine Autobahnbrücke geschleudert wurde. Augen, Mimik, Gesten und natürlich auch auch die Worte legten deutlich Zeugnis darüber ab, welche Seiten seine Worte in ihr entfacht hatten. Es zeugte von einer deutlichen Naivität zu glauben, es bräuchte ein Zeichen, einen Kauf oder Formalitäten, um Besitz zu kennzeichnen, ein Kern von Besitz und dem Anspruch auf solchen, war tief verwurzelt im Verstand der Menschen. Manchen primitiven Völkern war ein solches Denken fremd, nicht zuletzt deshalb lagen diese entwicklungstechnisch oft weit zurück. Naradas fuhr ihren Rücken entlang in die Höhe, packte das feste Bündel goldener Haare und zog Circe langsam aber bestimmt noch näher an sich heran, während diese sich an der Bissspur fest sog. Das leichte Nicken mit dem er Magal verabschiedete erzeugte ein leichtes Brennen.
Nicht alle Fesseln benötigen eine materielle Komponente, aber ich finde sicher eine oder mehrere Ketten um Klarheit zu schaffen. Aber das muss warten, wir haben einen Termin und bis dahin gehöre ich voll und ganz dir.
Er konnte nur hoffen, dass es Circe gelang, ihn vom Gedanken an die gewaltige Zielscheibe abzulenken welche schon morgen auf seiner Brust angebracht sein würde. Man würde sehen müssen, wie groß die Scheibe letztlich sein würde, aber er würde sich nicht darauf verlassen, dass die Fische darauf wartete. Nicht hier.
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Im Badehaus
„Eine oder mehre Fesseln?“ fragte sie eher flüsternd. Nur am Rande bekam sie noch mit wie Magal sie allein ließ. Circe strich mit ihren Händen seinen Nacken hinauf. Sie merkte selber wie ihre Fingerspitzen sanft kribbelten. Wie sehr hatte sie sich danach gesehnt? Zu sehr um genau zu sein. Das verlangen war zu groß um noch länger warten zu können. Ihre Lippen legten sich wieder auf seinen Hals. Sanft küsste sie ihn aus der Sanftheit wurde ein wirklich zärtlicher biss. Circe wollte ja nicht übertreiben. Schließlich wollte sie ja auch noch länger Spaß haben.
Früher hätte ihr es etwas ausgemacht in aller Öffentlichkeit so etwas zu Praktizieren aber hier. Hier störte es niemand. Selbst wenn, die Tänzerin konnte und wollte sich gerade nicht beherrschen.
Ihre Lippen wanderten zu den seinen und dieser Kuss wahr mehr als bestimmend. Er war fordernd. Mittlerweile hatte ihre Linke sich weiter nach unten gebahnt.Wenn das keine Ablenkung war von dem was kommen würde. Wusste sie auch nicht was sie noch machen sollte. Circe hingegen konnte es kaum noch abwarten. Allerdings hatte diese kleine Folter auch ihren reiz.
Naradas schien das ganze wohl auch zu gefallen. Sonst hätte er wohl kaum so gehandelt.
Sie rückte noch näher zu ihm harren. Ihr Atem ging schneller. Sie spürte förmlich wie ihr Blut durch ihre Adern Pulsierte. „Las mich nicht warten..“ seufzte sie förmlich aber nur für ihn bestimmt.
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Im Badehaus
Die Ratte wollte von dem allen nichts mit bekommen. Nass wie sie war huschte sie dem größeren Hexer nach. Sie wollte nicht bei so etwas dabei sein. Ihr Fell würde sich sträuben wenn es nicht gerade nass gewesen wäre.
In die Sauna würde die Ratte jedoch nicht mit kommen. Wenn sie da wieder raus käme würde sie aussehen wie eine große Wandelnde Fellkugel.
Statt dessen setzte sie sich davor hin und wartete ab.
Schließlich wusste das Übergroße Nagetier nicht wo es hin gehen sollte. Gut und schön, ein Teehaus aber wo sollte das bitte sein? Sie wollte endlich was Fressen aber diese Menschen-Dinger und anderen Dinger-Mutanten wollte wohl lieber hier bleiben und sich Paaren oder sonst was machen. Sie hingegen hatte immer noch Hunger. Gerade war es soweit das sie sogar ihre kleineren Artgenossen fressen würde. Ja, das würde sie. Wenn Twik Hunger hatte würde sie auch Schuhsolen fressen!
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Es tat gut den Dreck und Sand der letzten Tage abzuwaschen. Deralean fand es erheiternd den anderen, vorallem der Ratte, beim Baden zuzusehen. Diese schien sichtlich Spaß im wohligen Nass zu haben. Das einzige was ihm an der Ratte störte war das sie ihn immer noch als Mädchen titulierte – sie hatte ihn nur in einem ungünstigen Moment erwischt, mehr nicht. Dabei fiel ihm auf das er ihren Namen ebenfalls nicht kannte.
Die beiden Liebenden ignorierte er - soweit es eben ging. Der Hexer ließ sich ebenfalls in den Sitzbereich nieder und lauschte ein wenig dem was Magal zu sagen hatte. Kein Wunder das sich der Fürst der Ekstase die Tänzerin ausgesucht hat. Er musterte sie ein wenig: Sie war durchweg hübsch anzusehen.
Deralean taucht für einen kurzen Moment unter um auch das Gesicht rein zu waschen. Als er wieder auftauchte ließ er seine Finger über die Brandnarbe gleiten. Seltsam, seit ihrer Ankunft hier pochte die Narbe unter der Haut. Mit einem leichten lächeln genoss er den Schmerz der von ihr ausging, auch wenn er das Gefühl hatte die Narbe würde gleich aufplatzen. Er hatte sich vorher auch im Spiegel betrachtet, doch von außen war nichts unnatürliches zu sehen.
Nun wurde es Deralean dann doch zu viel, er hatte keine Lust noch zwei um sich zu haben die sich ihrer fleischlichen Lust hingaben. Mit einem leicht genervten Seufzer glitt er er aus dem Becken und streckte sich erstmals.
Nun ich werde mich ein bisschen um mein Studium kümmern, ich denke wir sehen uns dann später im Teehaus, ich hätte auch etwas zum eintauschen... - damit waren die Münzen und Medaillons gemeint mit der die Ratte nichts anfangen konnte....
Im Umkleideraum.
Deralean stand nocheinmal prüfend vor dem mannshohen Spiegel. Sein Körper war unnatürlich blass, fast schon kränklich. Das nasse Schwarz auf seinem Kopf hebte sich deutlich von der bleichen Haut ab und das rechte Auge stach mit seinem penetranten Gelb und aufgrund der dunklen Haut der Brandnarbe stark hervor. Über dem linken Auge hing sein Haar.
Er legte seine Robe an und musste feststellen das sich dies deutlich schwieriger als sonst gestaltete. Normalerweise halfen ihm die Kultisten in seine Bekleidung. Die Robe war am Oberkörper Hauteng geschnitten und besaß am Rücken soetwas wie eine Korsagen-Schnürung. Doch mit etwas Fingerspitzengefühl war auch dies zu meistern. Den Rock zierten zich Gürtel und Schädel von diversen kleineren Tieren auf denen Runen eingeritzt waren: Die Köpfe selbst waren schwarz gefärbt und die Runen mit Gold aufgefüllt. Filigrane Ketten verbanden die einzelnen Knochen miteinander. Der Schulterpanzer kam zuletzt. Er zwängte den Hals zwar in eine unbequeme aber bereits gewohnte Position.
Klappernd und rasselnd begab er sich zu der kleinen steinernen Verschlag wo sich sein restliches Hab und Gut befand. Ein Buch, das er gerade einmal zur Hälfte gelesen hatte aber ihm in seinen Psionischen Fähigkeiten mehr gelehrt hatte als jedes andere, sein Helm und ein paar Beutel mit seiner letzten Habe...
Der Hexer verließ dann das Badehaus...
Draußen
Gegenüber dem Badehaus fand Deralean eine halb eingefallene Sitzbank auf der er sich niederließ. Halb dem Buch gewidmet, halb den Eingang des Badehauses beobachtend saß er da und wartete bis die anderen das Haus verlassen würden. Schließlich kannte er sich in der Stadt nicht aus und würde sich sicherlich nur verlaufen...
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Magal blinzelte in die Sonne, die sich bereits anschickte ihr grausames Gesicht für die Nacht zu verbergen. Ihr Rand berührte schon den Dämonentritt. Der Hexer schlug die Kapuze der Robe hoch, was ihm sogleich einen wesentlich sakraleren Anstrich verlieh.
Er gesellte sich zu Deralean und setzte sich, die Beine gemütlich ausstreckend.
Nun, nun da wärst du dann also. Im Herz der Finsternis, im tiefsten Schlund der Wüste, frisch gebadet und gereinigt, welcher Wanderer im Meer aus Sand kann das gemeinhin schon von sich behaupten? Er kicherte.
Naja, das da, er nickte zu dem Buch auf Deraleans Schoß während er einen kleinen Lederbeutel aus einer Tasche holte und sich eine Pfeife stopfte. Kannst du vorläufig vergessen. Dir das Wissen aus diesem Buch anzueignen ist... wie... wie... er entzündete den Kopf mit einem Schwefelholz während er sich die Zeit nahm nach einem passenden Vergleich zu suchen. Wie wenn du versuchst Gedichte zu formulieren ohne die Sprache zu können. Er paffte zufrieden. Ja das passt sehr gut.
Du kannst noch nicht einmal deine Kräfte kontrollieren mein Junge. Psionik und Hexerei sind zwei paar Schuhe, zwar von ähnlicher Machart, aber doch verschieden. Er seufzte. Ach, das Sinnbild war schon um einiges schlechter. Sei's drum, all das zu lernen bleibt dir bald noch viel Zeit. Vielleicht mehr als dir letztlich lieb sein wird.
Wenn ich mir dich so ansehe... die hübsche Robe, das Buch, der Stab, der Helm, dann hat man dich scheinbar recht gut gewindelt in früherer Zeit. Und was ist das wert, mein Sohn? Was nützen dir all diese Gaben wenn die Gefahr besteht das du den Raum in dem du schläfst durch deine Blitze entzündest?
Ach verzeih, ich wollte dich nicht von oben herab behandeln er grinste vielsagend, es ist nur vertane Zeit dich mit diesem Buch herumzuplagen. Verfrüht!. Nehmen wir einen kleinen Umtrunk in der Teestube und werden dann beim Fürsten vorstellig. Die Wahrscheinlichkeit das du bis dahin Besuch auch dem Warp bekommst ist relativ gering und danach kümmern wir uns darum das sie noch geringer wird.
Er blickte zur Sonne hinauf.
Wo bleiben die denn?
Wir warten noch fünf Minuten, dann gehen wir vor.
Es ist nicht gut bei Dunkelheit allein herumzulaufen.
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Keine Sorge, dafür hat der Tag nicht genug Stunden.
Die scharfen Zähne und der heiße Atem auf seiner Haut, zitternde Finger, nasses Haar, glitzernde Tropfen von kondensiertem Dampf, eingerahmt in die überraschend ungewohnte Szenerie des antiken Dampfbades, alles das wirkte wie elektrisierend auf Naradas. Es stand außer Frage, dass die junge Frau niemals körperlich hatte Arbeiten müssen, zu zart waren ihre eleganten Hände. Ganz anders als seine eigenen, welche Zeit und harte Arbeit zu präzisen Mordinstrumenten geformt hatten. Das der letzte Neuzugang verschwand, registrierte er schon nur noch am Rande, dann schlugen die Wellen von Rausch und Lust über seinem Kopf zusammen, Instinkt und tierischer Trieb erhoben sich und lieferten sich einen Ringkampf mit der sonst so ehernen Selbstbeherrschung. Hitzige Bilder gingen nahtlos ineinander über, ein schlanker Körper, hell wie Milch, dampfendes Wasser, hellbrauner Marmor, eine schwarze Hand auf glühendem Fleisch, welche den sich windenden Leib niederhielt, verwirbelter Nebel, rote Lippen, strahlende Augen.
++++ Meister. Das Zeitfenster von einer Stunde schließt sich in t – 3 Minuten. ++++
Naradas Hand klatschte irgendwo in Richtung der entfernt kauernden Drohne auf den blanken, leicht unebenen Boden, ein nicht zu identifizierbares Knurren entwich seiner Kehle. Der sonst so gern gehörte Blechkamerad konnte sich glücklich schätzen, dass der ehemalige Korsar keine Knarre greifbar hatte.
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Was war um sie herum? Waren da noch andere?
Wenn ja war es ihr so egal. Das Blut pulsierte durch die Adern. Es rauschte in ihr.
All die berührunge waren wie ein elektrischer schlag der sie durch jagte und das drängen war mehr als berauschend. Sie wollte das es nicht endet ab er das würde es bestimmt irgendwann.
Sie fühlte das glühen und die Ekstase war schmerzhaft.
So schmerzhaft das es sie noch mehr berauschte.
Das war also ein Aspekt der dunklen Prinzen. Ein Aspekt der ihr sehr gefiel!
Circe nahm ihn die Selbsbeherschung die, die immer so präsent war. So Präsent das sie oft störte.
Es schmerzte zu nehmend durch die wunden aber das war nur noch berauschender. Eine Tatsache die sie mehr anheizte.. Zarte Finger gruben sich in seine Haut und suchten halt. Zarte Finger die kraft hatten.
++++ Meister. Das Zeitfenster von einer Stunde schließt sich in t – 3 Minuten. ++++
Das Ding war ein stimmung Killer und ja ihr wäre es nur lieb wenn er es weg schießen würde! Aber das lenkte ihn eben nicht ab. Ein Glück.
Sie genoss es und das Wasser war eben sehr angenehm genau so wie die Behandlung von Naradas...
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