03-25-2012, 09:37 PM
Der Mann blickte durch das Panoramafenster hinunter auf den Großteil der Makropole. Hier oben schien sogar die Sonne ein wenig durch und durchdrang die toxischen Wolken. Gerade hatte es aufgehört zu regnen und der Kapitän wusste, dass in jenem Augenblick in den unteren Sektoren die Alarmsirenen aufhörten zu schrillen. Zwei Frachter zogen aus einiger Entfernung am Turm vorbei, das alte Metall bar jeglicher Farbe. Jene beiden Atmosphärenschiffe waren anscheinend auf dem Weg zum Raumhafen um dort Waren für entferntere Regionen abzuholen. Dann waren sie im Dunst auch schon wieder verschwunden und hinterließen nichts außer hellen Kondensstreifen.
Grannus drehte sich um und blickte den Mann an, der sich nun vor ihm befand. Herkyl, sein Adjudant, saß in einem bequemen Ohrensessel mit verschwenderischen Verzierungen und bewegte mal größere, mal kleinere Geldbündel, Säckchen voller Rohedelsteine und andere Zahlungsmittel der Untermakropole. Neben ihm saß Arndt, der Quartiermeister und trank aus einem großen Schwenker Amasec. Herkyl fluchte leise, während er die Beträge zusammenrechnete. Mit schnellen Bewegungen seiner flinken Fingern schob er auf einem kleinen Rechenschieber verschiedenfarbige Holzperlen hin und her.
Nach weiteren zehn Minuten, Grannus stand regungslos da und wartete auf ein Ergebnis, hob Herkyl seinen Blick und grinste über das komplette Gesicht.
„Kapitän, ich freue mich ihnen berichten zu dürfen, dass wir einen ordentlichen Gewinn eingeholt haben. Insgesamt haben wir duch den Verkauf des Stahls und des Rohöls Einnahmen in Höhe von 200.000 Schekel zuzüglich einen Betrag von 25.000 Schekel durch den Transport der „blinden Passagiere“. Doch dies sind nur die Sonderzahlungen, die durch den Verkauf der Flexe in den Schatten gestellt werden. Die erste Ladung der Steine brachten uns eine Summe von insgesamt 750.000 Schekel ein, abzüglich 65.000 Schekel für die Behörden.“
„Verdammte Scheiße! Das war ein gutes Geschäft!“ prustete Arndt.
Auch Grannus schien zufrieden, als er zum Tisch ging und Herkyl eine Hand auf die Schulter legte.
„Gute Arbeit, meine treuen Adepten! Mit diesen Geldern können wir unsere Ziele wieder ein Stück weiter verfolgen! Möge das Imperium wie eine faule Frucht fallen, aufdass ein neuer Baum daraus erwachsen kan. Stärker, reiner und mächtiger! Die Korrupten sollten lieber ihre Tage zählen!“
Fast schien es, als würde er wieder abdriften. Herkyl und Arndt kannten die Vorzeichen für einen, so schien es, stundenlangen Monolog. Doch ihr Kapitän fasste sich und öffnete seine Brusttasche und holte seine Pfeife samt Tabakbeutel hervor. Während er sie stopfte und schließlich anzündete, fragte Arndt:
„Und wie geht es jetzt weiter, Kapitän? Wurde schon Kontakt zu ihnen aufgenommen? Wir sind immerhin schon fünf Tage auf Koron III und die Hunde der Inquisition sind uns auf den Spuren. Zumindest hat unser Astrophat eine Nachricht von Keypede Gamma abgefangen, in der Daten über unser Schiff ausgetauscht wurden."
Grannus schüttelte langsam den Kopf, während er sich wieder dem Ausblick zudrehte.
„Nein, bisher wurde noch kein Kontakt aufgenommen. Aber ich rechne jeden Tag damit, dass ein Abgesandter des Hauses Orsius eine Nachricht zu uns bringt. Immerhin wollen diese Hunde das Imperium auf Koron III abschaffen!“
Grannus drehte sich um und blickte den Mann an, der sich nun vor ihm befand. Herkyl, sein Adjudant, saß in einem bequemen Ohrensessel mit verschwenderischen Verzierungen und bewegte mal größere, mal kleinere Geldbündel, Säckchen voller Rohedelsteine und andere Zahlungsmittel der Untermakropole. Neben ihm saß Arndt, der Quartiermeister und trank aus einem großen Schwenker Amasec. Herkyl fluchte leise, während er die Beträge zusammenrechnete. Mit schnellen Bewegungen seiner flinken Fingern schob er auf einem kleinen Rechenschieber verschiedenfarbige Holzperlen hin und her.
Nach weiteren zehn Minuten, Grannus stand regungslos da und wartete auf ein Ergebnis, hob Herkyl seinen Blick und grinste über das komplette Gesicht.
„Kapitän, ich freue mich ihnen berichten zu dürfen, dass wir einen ordentlichen Gewinn eingeholt haben. Insgesamt haben wir duch den Verkauf des Stahls und des Rohöls Einnahmen in Höhe von 200.000 Schekel zuzüglich einen Betrag von 25.000 Schekel durch den Transport der „blinden Passagiere“. Doch dies sind nur die Sonderzahlungen, die durch den Verkauf der Flexe in den Schatten gestellt werden. Die erste Ladung der Steine brachten uns eine Summe von insgesamt 750.000 Schekel ein, abzüglich 65.000 Schekel für die Behörden.“
„Verdammte Scheiße! Das war ein gutes Geschäft!“ prustete Arndt.
Auch Grannus schien zufrieden, als er zum Tisch ging und Herkyl eine Hand auf die Schulter legte.
„Gute Arbeit, meine treuen Adepten! Mit diesen Geldern können wir unsere Ziele wieder ein Stück weiter verfolgen! Möge das Imperium wie eine faule Frucht fallen, aufdass ein neuer Baum daraus erwachsen kan. Stärker, reiner und mächtiger! Die Korrupten sollten lieber ihre Tage zählen!“
Fast schien es, als würde er wieder abdriften. Herkyl und Arndt kannten die Vorzeichen für einen, so schien es, stundenlangen Monolog. Doch ihr Kapitän fasste sich und öffnete seine Brusttasche und holte seine Pfeife samt Tabakbeutel hervor. Während er sie stopfte und schließlich anzündete, fragte Arndt:
„Und wie geht es jetzt weiter, Kapitän? Wurde schon Kontakt zu ihnen aufgenommen? Wir sind immerhin schon fünf Tage auf Koron III und die Hunde der Inquisition sind uns auf den Spuren. Zumindest hat unser Astrophat eine Nachricht von Keypede Gamma abgefangen, in der Daten über unser Schiff ausgetauscht wurden."
Grannus schüttelte langsam den Kopf, während er sich wieder dem Ausblick zudrehte.
„Nein, bisher wurde noch kein Kontakt aufgenommen. Aber ich rechne jeden Tag damit, dass ein Abgesandter des Hauses Orsius eine Nachricht zu uns bringt. Immerhin wollen diese Hunde das Imperium auf Koron III abschaffen!“