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Gohmor`s U-Bahnnetz
#1
Der harte Beton trieb ihm sämtliche in der Lunge verbliebene Luft aus der Brust. Erschöpft und blutverschmiert war er am Ende des Geländers abgesprungen und unkontrolliert gegen einen ungünstig postierten Stützpfeiler gekracht. Noch bevor der Dreiklingenstab scheppernd auf den Boden fiel, war Naradas zu Boden gestürzt, als hätte ihn die Faust eines Riesen getroffen. Heftig blinzelnd versuchte er den dichten Schleier vor seien Augen wegzubekommen, während er versuchte sich mit aller Kraft vom Boden in die Höhe zu hieven. Seine Situation verschaffte ihm einen Einblick in die physikalisch korrekte Bedeutung von mit offenen Augen blind zu sein. Mehr tastend als gezielt klaubte er den Stab vom Boden auf und schaffte es, die Waffe als Gehstock missbrauchend sich aufzurichten.

RS-47, aktivieren.

Hallo, Meister. Aufzeichnung von Kampfhandluung und Kontaktpersonen wurden auf minimal Volumen komprimiert und auf der passiven Sicherungsplatine abgelegt. Auswertung und Entwicklung optimierter Handlungsprozesse erfordern zusätzliche Kapazitäten oder mehrere Stunden. Alternative Bearbeitung unter erhöhter Rechenkapazität wäre angebracht.

Kaum aus dem passiven Sicherungsmodus erwacht, begann der kleine Droide munter auf Naradas einzuplaudern, einen Tatsache die Naradas zwar mehrmals hatte unterbinden wollen, jedoch hatte der einzig echte Versuch damit geendet, das RS-47 schwere Effektivitätsverluste hatte hinnehmen müssen, weswegen er fast schon glücklich die ursprüngliche Programmierung wiederhergestellt hatte. Nachdem er beinahe seinen ältesten „Freund“ verloren hatte, war ein weiterer solcher Versucht ausgeschlossen gewesen. In dem Moment aber, war Naradas versucht, bei RS-47 für immer den Stecker zu ziehen, auch wenn dieser nicht anderes getan hatte als seinen Anweisungen zu folgen.

Abbruch. Ich möchte das du den Fahrplan dieser Station checkst und mit der aktuellen Uhrzeit vergleichst. Berechne außerdem hier beginnend optimale Route zum Zumgar Werk im Subsektor 335, Unterebene 12. Und dort ins Plangitter A7. Danach überprüfe den aktuellsten verfügbaren Straßenplan des Plangitters auf Hinweise bezüglich dortiger Fahrzeugdepots. Nebenbei sammle bitte Hinweise zur aktuellen Wetterlage im Osten….und nein ich kann und werde keinen Kontakt zu einer funktionierenden Datenschnittstelle herstellen. Priorität liegt beim erreichen des Plangitters A7, und das am allerbesten gestern.

Der Sturm an Anforderungen und die große Datenmenge welche noch nicht ausreichend bearbeitet war, überforderte das Elektronengehirn des Droiden, sodass er seien Sturm an Wortfetzen und die Angaben von Chancen unterbrach und nur noch die wichtigsten Daten herausquetschte. Im dichten Gedrängel des in die Waggons drängenden Pöbels, dieses Mobs bestehend aus höhergestellten und geduldeten Mutanden und niedriger Menschen verschwand Naradas. Seine Waffe hatte er geschickt auseinander genommen und unter seinem Mantel verborgen. Er würde eine praktische Methode finden müssen, um die Waffe bei sich zu tragen. Ein Koffer war einfach zu sperrig… vielleicht ein System aus leichten Carbon- Schwertscheiden und sich dynamisch der Bewegung anpassendem Glasfasergewebe. Als die massige Dampflok schnaufend die überfüllten Waggons in Bewegung setzte warf Naradas einen letzten Blick auf den Bahnsteig. Dort stand alleine zwei Gestalten in rot. Ob der Fahrer dabei war, konnte er nicht erkennen, nur dass er schnellstmöglich verschwinden sollte, das hatte er jetzt verstanden.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab,  Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)


Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
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#2
Abarion und Ashoka folgten Naradas ein Paar Minuten später, jedoch reichte dieser Zeitabstand aus, damit Naradas spurlos verschwinden konnte. Weder Ashokas Servoschädel noch Abarions Sinne konnten den Chaoten aufspüren. Also sprinteten sie in irgendeine Richtung los.
Nach einger Zeit erreichten sie eine etwas weiter entfernte U-Bahn-Station, doch zu ihrem Pech standen dort schon welche von ihren Verfolgern die scheinbar zu jedem Ausgang Leute geschickt hatten, damit ihnen keiner entkommen konnte.
"Tok irt ro cab aba. Turs fila? Doro ak wuba ka riana: Melton dos ob meltonperat ash obone dos har dako!"
Mit diesen Worten zog Abarion seine Waffen und stürmte direkt auf den nächsten Gegner zu, welcher umgehend das Feuer auf die beiden Khorniten eröffnete. Abarion hatte sich leider bereits in eine solche Wut gebracht, dass er nicht bemerkte wie einige der Schüsse ihn trafen. Jedoch merkte er genauso wenig wie mehrere Schüsse den Techpriester direkt in den Kopf trafen und jegliche Form von Gehirn unwiederruflich vernichteten. Abarion jedoch stürmte direkt mit einem Bodyslam in den ersten Gegner herein und riss diesen von den Beinen. Als sein Gegner auf dem Boden aufprallte, rammte Abarion ihm noch im Sturz sein Schwert in den Bauch und fiel dann auf den fast toten Gegner. Als er sich wieder aufrichtete und sein Schwert aus dem schlafen Körper zog, sprang er fast umgehend den nächsten Gegner an und schaffte es ihn beinahe vollständig zu enthaupten es hatten nur ein paar Zentimeter gefehlt. So kippte der Kopf nur nach hinten und hing nur schlaff herunter als der Körper umkippte. Der letzte Gegner gab noch eine letzte Salve auf Abarion ab, nur um dann in panischer Angst das Weite zu suchen.
Als Abarion jetzt zur Ruhe kam bemerkte er, dass sein "Neuer" Mantel viele Enschusslöcher hatte und er selber genauso viele in seinem Körper. Als er sich dann umdrehte, sah er, dass von dem Kopf des Techpriesters nurnoch Muß übrig war. Doch dann fiel auch der Khornit, aufgrund des hohen Blutverlustes, um.

Das Nächste was er sah war eine Gehörnte Kreatur die ihm in jedes einzelne Einschussloch mit dem Finger stach. Dies Fühlte sich dann auch noch so an als würden diese Stellen ausgebrannt. Als die Kreatur fertig war, sah sie dem Khorniten tief in die Augen:
"Was soll ich bloß mit dir machen? Erst setze ich dich wieder sicher auf der Zuflucht ab und du begibst dich in die nächste Gefahr und stirbst wieder fast, dann setze ich dich hier auf diesem Planeten ab und du ziehst jegliche Aufmeksamkeit auf dich und stirbst scheinbar schon wieder! Was also denkst du soll ich mit dir machen?"
Abarion wollte antworten doch konnte er nicht ein einziges Wort herausbringen.
"Dieses Mal schicke ich dich nicht alleine zurück! Du bekommst ein kleines Geschenk von mir, pass bloß gut darauf auf und wehe dir solltest du nochmal fast sterben. Dieses war das letzte Mal, dass ich dir das Leben rette! Du willst doch zu etwas solchem werden? Oder etwa nicht mehr?"
Die Kreatur zeigte auf etwas links von Abarion, woraufhin Abarion sein Kopf dort hin drehte und einen Krieger aus den Legenden sah, einen Space Marine. Doch dieser trug eine Altmodische Rüstung und die Insignien einer der Chaos Legionen: der World Eaters!
Das war das letzte was Abarion sah bevor wieder alles vor seinen Augen schwarz wurde.
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