03-19-2015, 01:17 AM
Von hier kommend
Der Abstieg in die unteren Ebenen und schließlich in die Slums war ereignislos vonstatten gegangen. Anschließend hatte Leonid sie durch das Gewirr der Gassen zum größten Slummarkt in der hiesigen Gegend geführt und sie hier stöbern lassen.
Eine einzige große Ansammlung an schnell errichteten Verschlägen und kleinen Geschäften, vor denen sich unzählige Menschen drängten. Es war laut gewesen, hatte nach ungewaschenen Körpern und feuchter dreckiger Kleidung gerochen und mehr als einmal hatte Endrik den Drang verspürt einem der hier rumstreifenden Ganoven sein Bajonett in den Bauch zu rammen. Am Ende hatter er dem Drang widerstanden und war Leonid gefolgt, der in der Menge hier wie ein Fisch im Wasser zu schwimmen schien. Der Söldner konnte selbiges nicht von sich behaupten. Immer wieder rempelte er andere Passanten an, drängte sich grob durch und versuchte die verärgerten Flüche seiner Mitmenschen zu ignorieren.
Ohne Leonid, der ihm und den anderen Söldnern die vertrauenswürdigeren Händler zeigte und vor denen warnte die ihnen Schrott aufschwatzen wollten, wäre er hier sicher verloren gewesen.
Nicht, dass es einen großen Unterschied gemacht hat. Müll haben wir uns so oder so gekauft.
Der zerschlissene Mantel, den er sich übergezogen hatte, um seinen Kampfanzug zu verstecken roch leicht angegammelt. Endrik wollte lieber nicht wissen wie viele Menschen den schon vor ihm getragen hatten. In eine Armbeuge hatte er sich eine Maschinenpistole geklemmt, Bastard hatte der Verkäufer sie genannt und in den Manteltaschen einige Ersatzmagazine versteckt. Jetzt musste er sich nur noch eine Fünfzehn auf den Mantel schmieren und würde damit zumindest aus einiger Entfernung wie einer der hiesigen Ganger aussehen.
Zusammen standen sie in nun einer verschlammten Seitengasse nahe einem Einstieg in die Wartungsschächte oder die Kanalisation, Endrik wusste nicht mehr was es genau war, und berieten sich über ihr weiteres Vorgehen.
Ich bin ja dafür, dass Leonid und Mbele schon mal runter steigen und auf der Karte schauen, wie wir am schnellsten in das Bloodhandgebiet kommen. Wir anderen lassen alles was wir nicht jetzt direkt brauchen bei ihnen und provozieren mal ein paar Ganger der Bloodhands. Unsere guten Waffen sollten wir vielleicht lieber hier lassen, sonst merken, dass hier irgendein abgekartetes Spiel abläuft. Mitzli, du solltest am besten das reden übernehmen. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du den Gossenslang und das ganze andere Gehabe wahrscheinlich am besten rüber bringen kannst. Laura und ich sind dann einfach mal deine Schläger. Ja, so kann man das sagen. Was haltet ihr davon? Und habt ihr vielleicht auch Ideen, wie wir sie genau provozieren können?
- 80 Schekel
Der Abstieg in die unteren Ebenen und schließlich in die Slums war ereignislos vonstatten gegangen. Anschließend hatte Leonid sie durch das Gewirr der Gassen zum größten Slummarkt in der hiesigen Gegend geführt und sie hier stöbern lassen.
Eine einzige große Ansammlung an schnell errichteten Verschlägen und kleinen Geschäften, vor denen sich unzählige Menschen drängten. Es war laut gewesen, hatte nach ungewaschenen Körpern und feuchter dreckiger Kleidung gerochen und mehr als einmal hatte Endrik den Drang verspürt einem der hier rumstreifenden Ganoven sein Bajonett in den Bauch zu rammen. Am Ende hatter er dem Drang widerstanden und war Leonid gefolgt, der in der Menge hier wie ein Fisch im Wasser zu schwimmen schien. Der Söldner konnte selbiges nicht von sich behaupten. Immer wieder rempelte er andere Passanten an, drängte sich grob durch und versuchte die verärgerten Flüche seiner Mitmenschen zu ignorieren.
Ohne Leonid, der ihm und den anderen Söldnern die vertrauenswürdigeren Händler zeigte und vor denen warnte die ihnen Schrott aufschwatzen wollten, wäre er hier sicher verloren gewesen.
Nicht, dass es einen großen Unterschied gemacht hat. Müll haben wir uns so oder so gekauft.
Der zerschlissene Mantel, den er sich übergezogen hatte, um seinen Kampfanzug zu verstecken roch leicht angegammelt. Endrik wollte lieber nicht wissen wie viele Menschen den schon vor ihm getragen hatten. In eine Armbeuge hatte er sich eine Maschinenpistole geklemmt, Bastard hatte der Verkäufer sie genannt und in den Manteltaschen einige Ersatzmagazine versteckt. Jetzt musste er sich nur noch eine Fünfzehn auf den Mantel schmieren und würde damit zumindest aus einiger Entfernung wie einer der hiesigen Ganger aussehen.
Zusammen standen sie in nun einer verschlammten Seitengasse nahe einem Einstieg in die Wartungsschächte oder die Kanalisation, Endrik wusste nicht mehr was es genau war, und berieten sich über ihr weiteres Vorgehen.
Ich bin ja dafür, dass Leonid und Mbele schon mal runter steigen und auf der Karte schauen, wie wir am schnellsten in das Bloodhandgebiet kommen. Wir anderen lassen alles was wir nicht jetzt direkt brauchen bei ihnen und provozieren mal ein paar Ganger der Bloodhands. Unsere guten Waffen sollten wir vielleicht lieber hier lassen, sonst merken, dass hier irgendein abgekartetes Spiel abläuft. Mitzli, du solltest am besten das reden übernehmen. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du den Gossenslang und das ganze andere Gehabe wahrscheinlich am besten rüber bringen kannst. Laura und ich sind dann einfach mal deine Schläger. Ja, so kann man das sagen. Was haltet ihr davon? Und habt ihr vielleicht auch Ideen, wie wir sie genau provozieren können?
- 80 Schekel