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Mit einem unhörbarem Seufzen entfernte sich Leto. Der Leutant würde sich vermutlich verantworten müssen - sollten sie alle den Einsatz überleben. Und damit konzentrierte sich der Kommandant der IRA wieder auf seine Aufgabe: dem Dienen. " Non nobis domine, non nobis sed nomine tuo da Gloriam!" rezierte er über das BV mit seiner Besatzung, um nicht nur den Maschienengeist, sondern auch den Imperator um Schutz zu bitten. Das Dröhnen des Motors der IRA erfüllte ihn mit den Vorgefühlen der Schlacht. Die Vibrationen ließen ihn ruhig werden und schon bald erfüllte Leto jene angenehme, kalte Anspannung, die ihm Zuversicht verlieh. "Für Cadia und den Imperator" murmelte er leise und wusste, dass seine Besatzung ähnliche Mantras nutzte, um sich vorzubereiten. Nur noch der Einsatzbefahl trennte seine Feinde von dem Tod, der in Person der IRA über sie kommen sollte...
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Innerlich freute sich Ando über den Ausbruch des Oberleutnants, er hatte es geschaft, diesem Arsch von OL seine Autorität zu nehmen. Jeder autoritäre Zugführer, auch wenn es nur ein stellvertretender war, hätte ihn sofort abführen lassen um seine Autorität zu wahren, doch dies war nicht geschehen und so ging Ando fröhlicher Dinge zu seinem Panzer und lies sich in seinen Kommandosessel sinken, mit schnellen Handgriffen machte er seine Ausrüstung bereit und gab letzte Anweisungen an seine Crew.
Wie das knurren eines Raubtiers erhob sich der Lärm des Panzermotors und Harlon überprüfte ein letztes mal seine Steuerung. Dann war ein lautes klicken zu vernehmen und jeder im Panzer wusste das die Munition in ihre Schächte eingeführt worden war. Duren lies den Schwenkbaren Turm herumfahren und überprüfte somit die Drehfähigkeit, ein entscheidendes Element im Krieg gegen Flugmaschinen. Die Hydraulik funktionierte mehr als Perfekt. Das knurren hatte sich im Leerlauf in ein lautes schnurren verwandelt und Ando Malakesh war bereit den Feinden des Hauses Orsius entgegenzutreten, den er war sich sicher das dieser Kampf nicht dem Imperator galt, so sehr er sich dies auch wünschte.
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Dieser verzogene Haufen, egozentrischer Bubis! Sinnierte Müller nachdem er zu Putlitz Funkspruch aufgenommen hatte. Inzwischen konnte er sich sehr gut vorstellen warum man sie aus ihren Einheiten und von ihren Welten vertrieben hatte, ganz egal was für Ausflüchte sie für sich und andere bereit hielten. Aber hatte Koron das verdient? Hatte er das verdient? Man hatte ihn für die Mission ausgewählt weil er nicht nur die Wüste kannte, sondern auch ein Verständnis für die heikle, politische Situation hatte. Würde er aus niemals aussprechen oder gar bewusst herbeiführen, wenn diese Bande im Kampf fiel, war das vielleicht nicht das Schlechteste. Nicht für sie selbst, nicht für ihn und erst recht nicht für die PVS. Sie waren noch nicht einmal vom Hof gerollt und schon wollten sie sich standrechtlich erschießen lassen.
Müller rieb sich mit Daumen und Zeigefinger den Nasenrücken und drückte dann die Sprechtaste.
Ja… Verbindung UE verstanden und aufgenommen. Konzentrieren sie sich auf die Mission. Verbindung UE, Ende.
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Malakeshs Schicksal schien nun endgültig besiegelt zu sein. Auch wenn Brant fallen sollte, der „Malleus Maleficarum ein Opfer der Flammen wäre, würden die Fehltritte des Leutnants ihm auf ewig folgen. Mit einem verächtlichen, aber zufriedenen Grinsen lehnte sich Finn in seinem harten Schalensitz zurück und erlaubte sich in Vorfreude die Hände zu reiben. Es würde bald losgehen, es würde bald vorbei sein und die Zeit der Rache würde kommen. Es gab eine kleine zarte Stimme der Vernunft, die sich in einer dunklen Ecke gegen diese Gedanken auflehnte, aber diese Stimme war zu schwach um gegen das Brüllen der Dämonen anzukommen.
Mit knappen Befehlen, gab der Oberleutnant Anweisung, den Panzer klar zum Abrollen zu machen, als der erlösende Marschbefehl kam. Die drei anderen Mitglieder der Panzerbesatzung zeigte eine plötzliche Betriebsamkeit als sie die Befehle ihres Vorgesetzten ausführten und den Panzer klar machten. Es ging los und die Anspannung war bei allen zu sehen.
„Glaube, Hass und Ignoranz“, murmelte Brant in das Bordvox. „Für den Imperator, auf das wir uns in seinen Goldenen Hallen wieder sehen.“ Mit einem Rucken fuhr der Panzer an und die Ketten schabten über den Asphalt des Lagers. In einer langen Kette schoben sich die Panzer durch die offenen Tore hinaus in die weite Steinwüste. Als sich die Fläche vor den Panzerhallen leerte, rückten aus diesen weiter Paladin-Panzer der verschiedenen Panzerhexagone des Adelshauses vor. In der weiten Ebene fächerte die Formation etwas auf und schob sich als Kolonne wie ein langer und gefräßiger Lindwurm über Sand und Stein. Zurück blieb eine gewaltige Staubwolke und zu Kies zermahlte Gesteinsbrocken.
Gator, zurzeit ohne Aufgabe, tat das, was er als Infanterist vor jeder Schlacht getan hatte. Mit langsamen, sparsamen aber effektiven Bewegungen polierte er seine Maschinenpistole und reinigte sie ein letztes Mal. Als Infanterist war die Funktionstüchtigkeit der Handwaffe das Wichtigste gewesen und so war es fester Bestandteil der alltäglichen Routine geworden, die Waffe zu reinigen und zu polieren – letzteres mehr des Eindruck wegen. Langsam konnte man Gator ansehen, wie die Anspannung nachließ und die Züge des schwarzen Gesichts wieder gelassen wurde. Wüste war zwar nicht gleich Wüste, aber sich mit Wüstlingen zu prügeln war doch immer das gleiche. Mit einem leisen Lachen über dieses gelungene Gedankenspiel versorgte Gator seine Waffe und konzentrierte sich voll auf das Bevorstehende.