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Letos Stirnfalte wurde tiefer. "Leutnant von Beiwingen, ehemals 566. Cadia." Ohne den Oberleutnant noch eines Blickes zu wüdigen ließ sich Leto wieder auf seinem Platz nieder.
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Ando lies sich neben seinen Kampfgefährten nieder und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Was ein Arschloch von einem Leutnant, wäre er nicht über uns im Rang würde ich ihn zusammenscheißen oder ihn den Kommissaren zum Fraß vorwerfen, diese Bluthunde, haben doch immer Hunger, oder etwa nicht? Das etwas übertriebene Lächeln versuchte Leutnant Malakesh nichtmal zu verstecken.
OOC: Mit Kampfgefährte ist Natürlich Leto gemeint
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WIE KÖNNEN SIE ES WAGEN DEM 12. HEXAGON MUT UND KOMPETENZ ABZUSPRECHEN, SIE SIND VON NIEDEREM RANG, GEHEN SIE STIEFEL PUTZEN PVSLER! Brüllte ein stämmiger Orsiusangehöriger quer über die Galerie, nicht nur über der eigentlichen Aussage erzürnt, sondern auch und vermutlich noch mehr als durch Ersteres, aufgrund der zur Schau gestellten Arroganz und Ignoranz gegenüber aller Anwesenden. Obwohl sein unmittelbarer Nachbar ihn zu beschwichtigen versuchte kam von anderer Stelle beifälliges Klatschen.
Hat seinen Kettenhund nicht an der Leine, der feine Herr Hauptmann. Kein Wunder das die Truztstädte den Gohmorern mit’m nackten Arsch ins Gesicht springen. Das war von einem der Söldner gekommen. Einem vernarbten Kerl mit spiralförmigen Tätowierungen auf dem Gesicht. Kaugummikauend drehte er sich nach allen Seiten um nach Bestätigung zu heischen und erhielt sie auch in Form von gehässigem Gelächter.
Müller war unterdessen weiß wie ein Fischbauch geworden und der plötzliche Farbwechsel auf Rot sah alles andere als natürlich aus. Raus! zischte er Leto an, unfähig die Stimme zu dem Schrei zu erheben, den er ursprünglich geplant hatte. Enrico di Corvo Orsius, versuchte unterdessen Ruhe in die Besprechungsteilnehmer zu bringen. Nicht nur Beschimpfungen und abfälliges Gelächter war ausgeufert, auch Diskussion über das Gesagte ließen die Ruhe verpuffen.
SILENZIO! Kam es vom Block- Kommandanten, der in die Höhe schwebte und langsam die aufgebrachten Männer und Frauen zur Vernunft brachte. Endlich senkte sich seine Plattform soweit ab das er mit Müller von Angesicht zu Angesicht im Raum hing.
Herr Hauptmann, man hatte mir von Seiten des Oberkommandos Kompetenz und Disziplin zugesagt. Beides Grundbegriffe die ich bis jetzt ohne eigene Erwähnung mit der PVS in Verbindung gebracht habe. Ich hoffe doch stark das ich meine Meinung dahingehend nicht revidieren muss. Es wäre mir zuwider wenn ich den zuständigen Stellen einen negativen Bericht über unsere Zusammenarbeit abliefern müsste. Gerade jetzt, da der Gouverneur so dringend jeden Freund brauchen kann. Diese kleine Ansprache war in zurückersüßem Tonfall vorgetragen, dennoch sprang die Botschaft darin jeden Anwesenden an wie ein Raubtier.
Natürlich, Block- Kommandeur! Ich weiß nicht was in den Leutnant gefahren ist, doch sein eklatantes Verhalten wird Konsequenzen nach sich ziehen, das versichere ich ihnen. Es lag niemals in unserer Absicht ihr Haus, sie oder die tapferen Angehörigen ihrer Armee zu beleidigen. Es war und ist uns eine große Ehre an der Seite so formidabler Krieger kämpfen zu dürfen.
Di Corvo Orsius lächelte falsch und übertrieben, dann schwebte er wieder in die Mitte um seine Ausführungen fortzusetzen. Müller sprach unterdessen, durch die Zähne gepresst, zu Finn.
Und sie halten gefälligst auch die Klappe!
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Leto knallte die Hacken zusammen, salutierte knapp in Richtung seines Hauptmannes und verlies die Einsatzbesprechung. Der Angriff würde ein Desaster werden.
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Auch wenn Brant dem Hauptmann zustimmen konnte, dass das Verhalten der Leutnants und auch sein Verhalten nicht unbedingt die Glanzseiten der PVS gezeigt hatten, so war die Entscheidung Müllers eigentlich vollkommen inakzeptabel. Der Hauptmann der planetaren Verteidigungskräfte war vor einem hochfahrenden und arroganten Adeligen eingeknickt und verriet lieber seine eigenen Männer anstatt sich auf ihre Seite zu stellen. Es war widerlich. Die Zurechtweisung des Hauptmanns nahm Brant mit einem knappen nicken zur Kenntnis. Der Hauptmann hatte seine Sympathien verspielt, es sei denn es fiel ihm später ein triftiger Grund für dieses unwürdige Verhalten gegenüber Seiner heiligen Armee ein. Dies war zwar nicht die Imperiale Armee doch waren sie der starke Arm des vom Imperator eingesetzten Gouverneurs für Koron III und damit seine Stellvertreter in diesem Konflikt. Das dahergelaufene Adelige diese Vertreter ohne weiteres brüskieren konnten, war eigentlich nichts anderes als ein Affront gegenüber dem Gouverneur und damit gegenüber dem Imperator. Der Gedanke an Ketzer, Häretiker und Verräter drängte sich Finn unweigerlich wieder auf.
Das Beiwingen auch noch des Besprechungssaales verwiesen wurde, setzte der ganzen Farce die Krone auf. Auch wenn Brant sich nicht sicher war, ob er diesen überkorrekten Leutnant nun respektieren oder doch verachten sollte, so hatte er diese Behandlung wahrlich nicht verdient. Eigentlich sollte die ganze versammelte Offiziersmannschaft der PVS geschlossen den Saal verlassen und das Haus Orsius mit seinen Problemen alleine lassen.
Mit einem grimmigen und abweisenden Ausdruck im Gesicht zog sich Brant auf der Galerie in die hinteren Reihen zurück, lehnte sich mit dem Rücken an die Wand, stützte einen Fuß ebenfalls daran ab und erwartete sehsüchtig das Ende der Versammlung.
Den vermutlichen Hydrakommandant würdigte Brant keines Blickes. Der Wüstenmufti von wo auch immer war unten durch. Wenn er noch einmal dumm kommen sollte, würde Brant nach dem Ende dieses Konflikts – oder auch schon währenddessen, wer wusste das schon? – alle Kraft und alles Streben darin setzen diesen zu vernichten. Dieses übertriebene Lachen und Getuschel, bei dem eigentlich klar war, um wen es ging, hatte eine Grenze in Brant erreicht, die besser nicht überschritten werden sollte.
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Das Für und Wieder der Einzelheiten nahm noch eine weitere, knappe Stunde in Anspruch und enthielt Fragen der Logistik, der Vergabe von Sprechtafeln und eben all der Kleinigkeiten die letztlich niemand sah, solange sie nicht fehlten.
Auf die Rolle der PVS kam niemand mehr zu sprechen, abgesehen von den Einteilungen und der Vergabe der zugeordneten, taktischen Zeichen. Endlich waren die Truppführer entlassen und es blieb eine gute Stunde um die eigenen Leute zu instruieren. Beim Hinausgehen ernteten die Soldaten hämische Blicke, allerdings verkniffen sich die meisten ihre dümmlichen Bemerkungen. Hauptmann und Oberleutnant hatten sich zum wartenden von Beiwingen gesellt und Müller legte genügend Geduld an den Tag um abzuwarten bis alle anderen gegangen waren. Endlich erhob er das Wort, jedoch nicht etwa um im Kasernenhofton herumzubrüllen, sondern vollkommen ruhig und sachlich.
Was glauben sie warum wir hier sind, meine Herren? Denken sie das unsere fünf Panzer über Sieg oder Niederlage in diesem Konflikt entscheiden werden? Das man sie auf Grund ihres taktischen Kalküls hierher befohlen hat? Ich hoffe doch wohl das sie nicht so blauäugig sind. Koron steht an der Schwelle zum Krieg und wenn es zu selbigen kommt treten wir selbstredend für den Gouverneur von Terras Gnaden ein. Doch neigt sich die Waage der Kräfte dabei keineswegs stark in unsere Richtung. Die wirren Ideen der Truztstaaten finden viele Anhänger und die Adelshäuser, von je her treu zum Gouverneur, sind untereinander zerstritten wie kleine Kinder. Haus Orsius stellt nicht nur die größte Privatarmee, es ist auch Hauptlieferant in Sachen Waffen und Kriegsmaterial. Wir sind hier als eine Geste der Verbundenheit zwischen Herrschergeschlecht und den Orsianern. Was meinen sie wie man reagieren wird, berichtet dieser aufgeblähte Furz davon wie sie ihm ihr die Show stehlen wollten? Denken sie ihr Ego rechtfertig eine Schwächung der gesamten PVS, Herr Leutnant? Mit ist klar das sie das Recht auf Weisheit und Weitsicht für sich gebucht haben, aber denken sie bitte einmal weiter als über das Kanonenrohr ihres Panzers hinaus. Das hier ist kein Übungsplatz und es ist auch kein einfacher Krieg bei dem auf der einen Seite das Imperium und auf der anderen, Xenos oder Verräter stehen. Fingerspitzengefühl, wenn sie davon schon einmal etwas gehört haben. Natürlich ist dieser Sturmangriff mörderisch aber es liegt nicht in unserer und schon gar nicht in ihrer Hand, Herr Leutnant, darüber zu entscheiden. Es mag sein das weder ich, noch neunundneunzig Prozent der Leute in diesem Lager, jemals ihre Heimatwelt verlassen haben, aber sie sind jetzt auf Koron und hier gibt es andere Spielregeln. Das mag ihnen gefallen oder nicht, aber sie sollten sich langsam mit diesen Realitäten vertraut machen, bevor sie davon überrollt werden.
Oberleutnant wandt er sich an Finn, sie übernehmen das Kommando als stellvertretender Zugführer, ihrem Rang entsprechend. Sorgen sie dafür das alle einsatzbereiten Fahrzeuge in einer halben Stunde startklar sind. Dann versammeln sie die Kommandanten zur kleinen Lagebesprechung. Irgendwelche Anmerkung, meine Herren?
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Hoch erhobenen Hauptes folgte Finn dem Hauptmann aus dem Besprechungssaal. Abfällige Bemerkungen war man als Mordianer gewöhnt. Viele hatten sich über das Auftreten mordianischer Regimenter vor einer Schlacht lustig gemacht. Die Meisten von ihnen konnten ihren Fehler nicht mehr einsehen, da sie – im Gegensatz zu den Mordianern – auf den Schlachtfeldern zurückblieben. Die, die ihre Meinung ändern konnten, hatten zum Ruf der Mordianer in weiten Teilen der Galaxis beigetragen.
Zwar leuchtete die Erklärung des Hauptmannes ein, dennoch war sie ein attestiertes Totalversagen der imperialen Gewalt auf Koron. Warum gab es denn diese übermäßig starken Hausarmeen, die sich an keine Auflagen mehr zu halten schienen. Warum gab es denn überhaupt solch einflussreiche Adelshäuser? Warum hatte man nach der Wiedereroberung des Planeten nicht rigoros gleichgeschalten? Eine Niederlage der Administration auf ganzer Front, die dem Imperium schneller einen Krieg bescheren könnte, als es diesem recht sein konnte. Etwas mehr Aufwand in der Vergangenheit hätte zu einem zufriedenen und stabilen, von einem Gouverneur geleiteten Planten führen können.
„Herr Hauptmann, ich bin zwar nicht einverstanden mit Ihrer Haltung und den Fehlern der planetaren Regierung in der Vergangenheit, aber ihre Erläuterungen leuchten ein. Deshalb werde ich, für meinen Teil, dieses Thema auf sich beruhen lassen. Es gibt aber noch etwas anderes, dass ich anmerken möchte.“ Brant machte eine kurze Pause um sich zu sammeln. „Zuerst danke ich Ihnen für das ausgesprochene Vertrauen. Anschließend möchte ich zu bedenken geben, dass Sie, Herr Hauptmann, im Gespräch vor der Besprechung selbst gesagt haben, dass dies kein Kampf gegen Ketzer oder Alienanbeter sei, sondern gegen Bürger des Heiligen Imperiums. Es ist nicht unsere primäre Aufgabe, den folgenden Sachverhalt klarzustellen, dennoch bitte ich Sie, ein Auge darauf zu haben: Könnte es sein, dass es stimmt, dass die Rote Wacht auf der Seite des Imperators steht, aber das Haus Orsius nicht in seiner Ganzheitlichkeit dem Wille des Imperators folgt?“ Ohne eine konkrete Antwort abzuwarten oder zu erhoffen, wandte sich der Oberleutnant zu den anderen Kommandanten des Zugs um. „Leutnants, ihr habt den Hauptmann gehört. Panzer klar machen zum Aufbruch. In dreißig Minuten Besprechung. Ich nehme an, die „Feldschlange“ ist wieder voll einsatzbereit?“ Der Kommandant des Panzers bestätigte kurz diese Einschätzung. „Wie sieht der Status unserer ‚Herzdame’ aus?“
„Schlecht, Herr Oberleutnant. Werden wohl noch bis Mittag im Lager verbleiben und dann mit den beiden Begleitpanzern den Rückweg antreten.“
„Verstanden. Wegtreten meine Herren. Leutnant von Beiwingen, begleiten sie mich bitte.“
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Leutnant Malakesh ging nach der kurzen Einsatzbesprechung direkt zu seinem Panzer, er hatte keine Lust mehr auf das Politische Arschkriecherei einiger Soldaten. Beim gehen hörte er noch wie Hauptmann Müller seine Ansprache begann, doch schon bald war er außer Hörweite und auf dem Weg zu seiner geliebten Loca Inferna.
Nach einigen Minuten war er auch endlich im Panzerhangar angelangt, dort waren alle Panzer des Zuges abgestellt und eine emsige Schar aus Mechanikern und Adeptus Mechanikus Adepten wuselte um diese herum. Mit raschen Schritten nährte sich Ando seinem Panzer, wie jemand der seine Geliebte seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen hatte.
Kurz nachdem Harlon seinen Kommandanten erblickte erschallte dessen Stimme. Leutnant Anwesend! Und sofort erhoben sich Duren und Morlan Al'Muhari und salutierten, zu Andos gefallen erhoben sich auch auch viele Techniker in seiner nähe und salutierten. Durch die Masse konnte Malakesh einen der Adepten des Mechanicus auf sich zuschweben sehen. Es war einer dieser typischen in Schwarz Rote Roben gekleideter, kurz über dem Boden schwebender, nicht mehr als Mensch zu klassifizierender Maschinenanbeter, die seinen Panzer halfen wieder flott zu machen.
Guten Tag, Herr Leutnant. Mein Name ist Tech-Adept Horvis. Ich habe mir ihre Ziel und Kommunikationseinrichtungen angeschaut und sie nochmals mit dem Segen des Mechanicus belegt. Ihre Heiligen Maschinen sind in bester Verfassung. kam die krächzende nicht Menschliche aus der verhüllten Öffnung inder eigentlich dessen Mund sein müsste.
Ich danke ihnen Adept Horvis. Ich werde die Loca Inferna mit größtem Respekt und Liebe befehlen. erwiederte Ando mit einer angedeuteten Verbeugung. Anscheinend mit dieser Höflichkeit zufrieden, entfernte sich der Adept um die anderen Maschinen zu begutachten.
Also Ladys, wie siehts aus? In 15 Minuten will ich das dieses Schmuckstück vollgeladen, vollgetankt und bereit ist den Feinden des Imperators den Arsch wegzuschießen. Demonstrativ klopfte Ando auf den Kettenschutz der Hydra.
Wie aus einem Mann kam die gebrüllte Bestätigung seiner Befehle. Zufrieden mit sich und seinen Männern hievte sich Ando auf den Panzer und stieg in durch die Fahrerluke ein und glitt langsam auf seinen Platz. Mit ruhiger und fehlerfreier Routine überprüfte dieser die Instrumente und vertiefte sich in den schwach leuchtenden Anzeigen seines Panzers.
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Leto hörte sich die Predigt des Hauptmannes der PVS mit ausdruckloser Miene an. Die Hände an seinen Seiten zitterten leicht vor Anspannung - das einzige Zeichen seiner ablehnenden Haltung gegenüber dem Offizier. Als stelv. Zugführer abgesetzt zu werden hatte er nach Ankunft des Olt erwartet. Er wusste, dass das nun einmal die militärische Hierarchie gebot. Was er nicht erwartet hatte, war das sein Hauptmann ihm hier Vorträge über Politik hielt. Ein Feigling, in seinen Augen. Nicht nur ein Feigling, nein! Viel Schlimmer! Ein Bürokrat. So etwas hatte in der Armee nichts zu suchen. Hier standen sie, die Streitkräfte des rechtschaffenden Imperators und krochen vor den Soldaten eines Adelshauses. Nun, soweit Leto das sah, konnte der Hauptmann ruhig glauben, dass er vernbünftig handelte. Er gab dem selbstherrlichen Offzier etwa 3 Stunden ab Angriffsbeginn, sollte sich im Plan nicht etwas wesentliches ändern, um sich über seinen glorreichen politischen Sieg zu freuen. Wie dem auch sei. Als stelv. ZgFhr gab Brant die entsprechenden Befehle. Just in dem Moment, in dem Leto die obligatorischen Kontrollen an der IRA vornehmen wollte, bekam er dann den Befehl Olt Brant zu folgen. Ein Gespräch über Insubordination? Annäherung a la "Ich stehe ja eigentlich auf ihrer Seite"? Oder ein einfaches "Ich bin jetzt das Alpha-.Tier, schluck es? Was kommen würde, war Leto egal. Er würde wie immer gehorchen, sein Bestes tun und so Er auf Erden es wollte sein Leben geben, um der Menschheit zu dienen. Einzig die Tatsache, dass er nicht auf Cadia war, erfüllte ihn mit Unbill.
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Man konnte das erwartungsvolle Lauern in den Augen des Leutnants fast spüren. Brant war sich jedoch nicht sicher, ob es ihm oder dem Hauptmann galt. Dass von Beiwingen auf das Ableben einer der beiden hoffte stand wohl außer Frage. Trotzdem. Finn hatte nicht vor, es ihm leicht zu machen.
Der Oberleutnant trat ein Stück von den versammelten Panzern weg, an die Ecke der großen Panzerhalle des Lagers. Etwas weiter weg standen drei Arbeiter in der Uniform des Adelshauses und machten eine Raucherpause. Überall auf dem Gelände ging es äußerst geschäftig zu und auch die Paladin Panzer wurden nun von ihren Besatzungen klar gemacht. Es waren wahrlich beeindruckende Radpanzer, auch wenn ihre Bewaffnung für Finns Geschmack etwas zu leicht war und nicht mit der des ‚artverwandten’ Dominator Panzer mithalten konnte – von den Leman Russ seiner Heiligkeit zu Terra ganz zu schweigen.
Kühl musterte Finn Leutnant von Beiwingen, der ihm gefolgt war. Die Haltung hatte auf dem ganzen Weg nicht nachgelassen. Die Uniform saß noch so perfekt wie an dem Tag, an dem sie ihm auf den Leib geschneidert worden war. Mit einer Art Genugtuung bemerkte der Oberleutnant jedoch ein einzelnes Haar, das sich im Wind aus dem kompakten Block der Pomade erhoben hatte. Dieser Akt von Rebellion entlockte Brant ein kurzes Grinsen.
„Ich will mich nicht lange aufhalten und auch sie nicht lange von Ihrer Arbeit abhalten.“ Brant machte eine kurze Pause um dem Leutnant, der gerade erst zum stehen gekommen war, Zeit zu geben. „Ich bin neu hier, während sie schon die Ehre“, dieses Wort erfuhr eine besondere Betonung zwischen Abfälligkeit gegenüber den Einheimischen und Ironie gegenüber Beiwingen, „hatten, mit dem kleinen Panzerverband ein Gefecht zu schlagen. Ich weiß, wie der Kommandant der „Feldschlange“ aussieht und ich kann mir auch erschließen, wer die Hydra kommandiert. Was aber können sie mir noch über die Gruppe sagen?“ Gelassen, aber gespannt auf die Informationen, die im der Untergebene vielleicht geben würde, wartete Brant ab.
Vielleicht würde sich der Leutnant ja zu einer Aussage hinreißen lassen. Vielleicht gingen aber auch der Egoismus und die Überheblichkeit mit ihm durch. Nachdem was der Hauptmann über von Beiwingen erzählt hatte, war bei diesem Leutnant alles möglich. Trotzdem konnte man nie wissen und Brant hoffte, dass von Beiwingen Offizier genug war, die ganze Sache nicht zu sehr persönlich zu nehmen.
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