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Sindri schwang sich auf den Fahrersitz des Heckermann, das Fahrzeug schwankte ob des zusätzlichen Gewichtes kurz, dann stiegen auch die anderen ein. Während der Maschinenpriester den Ritus der Zündung durchführte, wurde sein Sichtfeld schwarz. Dann füllte es sich langsam mit grünen, grobpixeligen Flecken, als seine cranialen Implantate sich abmühten, sein Gehirn mit einem lesbaren Bild seiner Umgebung zu versorgen. Als er schließlich ein verstärktes und entstörtes Bild sehen konnte, drehte er den Zündschlüssel und weckte so den Geist.
Während Sindri sich in den Konvoi einreihte, wandte er sich noch einmal an die Anderen:
»Ich möchte Sie hiermit noch einmal an die Notwendigkeit von Sicherheitsgurten erinnern. Nichtverwendung derselben stellt Ketzerei am Imperator-Omnissiah dar. Nimrod wird sich mit seinem Geschirr sichern, sobald die Notwendigkeit besteht, Feuergefechte auszutragen.
Lem ar Lima? Sie unterstehen nicht meiner Befehlsgewalt, ich weise Sie jedoch hiermit darauf hin, dass Sie in unseren Gefechtsprognosen als schützenswertes Objekt geführt werden, nicht als automobiler Ballast.«
An dieser Stelle legte der Marsianer eine kurze Pause ein, als zögere er.
»Man sagt, soetwas habe beruhigende Wirkung auf Fleischliche.
Was Ihre Befehle seitens des Adeptus angeht: Unsere primäre Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass der Hauptmann und seine Untergebenen ihre erfüllen können. Aus diesem Grund werden wir, sobald der Hauptmann die erste Rast befiehlt, eine unangekündigte Überprüfung von Schulter- und Seitenwaffen durchführen. Soldaten, die hier auffallen, sind zu ermahnen und aufzulisten. Unsere sekundäre Aufgabe ist die Wacht über Universalgesetze und ihre Einhaltung, sowohl bei unseren Truppen als auch beim »Feind«.
Ich hoffe jedoch, den Kontakt zu Fleischlichen möglichst klein zu halten. Sollten wir Gefangene machen, erwarte auch ich eine angemessene Behandlung derselben. Sollte abweichendes Vorgehen nötig sein werden wir jedoch nicht zögern und im Zweifelsfall mit der Autorität des Fabrikator-Generals hart durchzugreifen. Machina protegit.«
Nachtrag: Ein Teil des Beitrages hatte es nicht bis ins Netz geschaft. Vielen Dank an Lem.
Name: Sindri
Rasse: (Mensch)
Alter: Geboren vor 352 Jahren
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Aussehen: bleich und dürr, Gesichtsmaske, rote Gugel, schwarze Robe, zahlreiche Electoos, kristallines Potentia Coil
Fähigkeiten: schlechter Schütze, passabler Nahkämpfer, guter Techniker
Begleiter: Brokkr, ein Servoschädel
Zugehörigkeit: Adeptus Mechanicus
Ausrüstung: technische Ausrüstung, Beinschutz, Laserpistole
Kontostand: 2000 Schekel
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...Machina protegit.«
Von Nimrod kam ein einfaches: "Positiv, Herr Magos."
Damit entsicherte er seine Laserpistole im Halfter.
Nun passierten sie das Tor des Lagers und Nimrod schaltete seinen Sichtmodus auf Nachtsicht, wodurch Dunkelheit schlagartig zurückgedrängt wurde.
Nachdem Ferron an ihnen vorbeibrauste fragte Nimrod:
"Ich würde gerne wissen, wie es um die Gefechtserfahrung steht, um ihren Schutz besser organisieren zu können."
Während er dies sagte, musterte Nimrod Magos Sindri und Herrn Lima aufmerksam.
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Die Anweisungen des Hauptmanns waren unmissverständlich: keine Hinrichtungen. Über das was mit den Gefangenen bei den entsprechenden Stellen nach der Übergabe geschehen würde, herrschte hier Stillschweigen. Frei nach dem Motto: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Da war man auf Pentax noch ehrlicher gewesen, Partisanen wurden gleich erschossen, waren ja schließlich Gesetzlose und alle anderen Verdächtigen in der Hauptstadt abgeliefert. Und jeder wusste, dass man dort öfters Leute verschwinden ließ, Massenverhaftungen durchführte und sich auf Folter verstand. Die sogenannte pentaxische Doktrin war weit über den Sektor hinaus berühmt berüchtigt, denn viele ehemalige Männer der Großen Kompanie dienten auch später noch anderswo und erzählten von ihrem ehemaligen Dienstort. Hier auf Koron herrschten aber anscheinend andere Regeln der Kriegsführung, höchstwahrscheinlich weil hier gerade zwei Staaten und nicht Paramilitärs gegen Partisanen antraten. Hoyt war es gleich, er hatte noch nie große Probleme damit gehabt sich dem jeweils vorherrschenden politischen System anzupassen, wobei er als überzeugter Militarist hierarchisch organisierte Herrschaftssysteme immer noch am meisten schätzte.
Da der Hauptmann anscheinend nicht mehr zu diesem Thema zu sagen hatte, macht Hoyt sich in Richtung seines Läufers auf, um noch ein letztes mal zu überprüfen, ob alles richtig befestigt war. Erst dann kletterte er in den Läufer, ließ sich in den Sitz fallen und schloss die Dachluke.
Für einen kurzen Moment herrschte absolute Dunkelheit, dann wurde der Zündschlüssel im Schloss gedreht und die Elektronik sprang an. Zielsicher schaltete Hoyts linke Hand die Innenbeleuchtung an, während er gleichzeitig mit seiner Rechten nach einigem Suchen die Fahrzeugheizung ein Stück weit hochdrehte. Im Gegensatz zu den anderen würde er sich nicht den Arsch abfrieren, zumindest solange er sich im Sentinel befand. Nachdem Hoyt noch einmal geprüft hatte, ob er im Notfall seine Waffen leicht erreichen konnte, setzte er sich schließlich seinen Sprechsatz auf um permanent mit dem Hauptmann in Verbindung stehen und dessen Befehle unverzüglich ausführen zu können.
Erst dann startete Hoyt den Motor und ließ den Seninel in einer Imitation menschlicher Bewegungsabläufe behäbig an seinen Platz in der Marschkolonne stapfen.
Dann gab der Hauptmann das Starsignal, die Fahrzeuge vor Hoyt ruckten an, fuhren los und auch er folgte ihrem Beispiel indem er den Steuerknüppel ein Stück weit nach vorne schob und ihnen folgte. Hinter ihm fuhr der zweite Heckermann und vor ihm der LKW, auf dessen Ladenfläche er schauen und die eng aneinander gedrängten Soldaten sehen konnte. Hoyt war froh, dass die Temperaturen im Inneren des Läufers annehmbare Höhen erreicht hatten, Joker und co mussten sich nur durch eine Plane geschützt auf der Ladefläche des LKWs sicherlich ihren Hintern abfrieren. Dank Ferrons gewissenhafter Arbeit konnten sie die Stadt zügig durchqueren und mussten ihr Tempo erst abbremsen, als sie das Pilgerlager durchqueren wollten. Die Geräusche des Pilgerlagers konnte er wegen der geschlossenen Fahrerkabine nicht hören, dass Hupkonzert hingegen schon. Da er selbst über keine Hupe verfügte, verließ er sich darauf, dass keiner so dumm war vor den Sentinel zu laufen. Andernfalls... wurde man halt zu einem undefinierbaren, blutigen Matsch zertreten und mit der Pilgerreise hatte es sich dann. Doch nach einer kleinen Ewigkeit hatten sie das Pilgerlager verlassen und tauchten in die Dunkelheit des Ödlands vor. Dem Beispiel der vorausfahrenden Fahrzeuge folgend schaltete Hoyt auf Tarnlicht um und blickte durch die schmalen mit Panzerglas ausgekleideten Sehschlitze nach draußen. Ab jetzt konnte er dem Führungsfahrzeug einfach nur folgen, wie ein Entenküken dem Muttertier und auf weitere Befehle warten.
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Müde rumpelte unter Levys Tritt auf das Gaspedal das Führungsfahrzeug los. Wenn der Glanz der alten Tage noch nicht reine Erinnerung darstellte, so brauchten die Muskeln der Maschine deutlich länger, um warm zu werden. Die Zylinder schoben sie sich so unrund und träge durch das Motorenwerk, dass Ace glaubte, man könne ihre Dynamik und gelegentlichen Stolperer so nachfühlen, als wäre man der Motor selbst. Hochtourig und ständiges Anfahren bestimmte den Weg durch das Lager. Ein Konvoi war zwar nichts Besonderes, doch so zumindest dieser hier. Ein Trauerspiel, äußerst anfällig und zerbrechlich. Doch auch ein Lager hatte sein Ende. Ace musste sich auf das Fahren konzentrieren. Eine Aussicht auf die Zeltreihen wollte er nicht riskieren. Die Augen mussten plötzlich mit viel weniger Licht auskommen. Das Lager erhellte nicht mehr und dann noch das Abtarnen. Der Obergefreite fühlte sich, als ob er einen Pfad mit einer Taschenlampe ausleuchten musste. Verdammt. Banks ist für sowas gemacht! Denn nicht weit entfernt wurde es auf der Straße unruhiger. Ferron fuhr zwar nicht weit voraus, doch jenseits der auf den Boden gerichteten Lichtkegel. Ein paar Schlaglöcher machten sich bemerkbar, wenn das Fahrzeug durch die dünne Eisdecke brach und kurz versank. Ace war unwohl. Bisher hatte er immer im Transportraum warten können. Nun musste er sie ins Feindesland lenken und führte einen Konvoi an. Die Lkw mussten so dicht folgen, dass jederzeit ein Auffahrunfall passieren mochte. Das würde ein anstrengender Trip werden! Wobei sich Ace lieber stundenlang an ein kleines Leuchtkreuz orientiert hätte, als an einem tiefen Grau, das in Schwärze zu verschwinden drohte. Und dann noch Herr Hauptmann neben ihm. Er durfte nicht schlapp machen, nicht einschlafen. Aber eine Unterhaltung mit dem Offizier war auch nicht wirklich möglich. Einsatzbedingungen. Wie ich das hasse. Ich will hinten in einer Chimäre sitzen!
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So Kinners dahinten, ihr Kapitän des Chaos Gefreiter Banks begrüßt Sie zu ihrer Reise mit Tod und Verderben von Verderben nach Tod! Nach hinten heraus haben Sie eine wunderbare Aussicht auf was immer da so hinter uns kommt. Genießen Sie das gemütliche Ambiente der Ladefläche und werfen Sie gelegentlich einen erheiternden Blick auf die Verladeplane um Sie herum. Ich bedaure mitteilen zu müssen, dass der Getränkeservice Pauschalreisenden leider nicht zur Verfügung steht. Ich wünsche eine angenehme Fahrt! Achten Sie auf ihr Zeug und machen Sie sich nicht ins Hemd! Hüa! Mit einer theatralischen Geste nahm der Halbcatachaner einen Schlüssel in die Hand, mit dem man vor vielen Jahren Verliese versperrt haben musste. Groß genug, dass Banks auch fühlen konnte, etwas in seiner Bärenhand zu halten. Im Zündschloss eingeführt, benötigte es etwas beherzten Gewackels und Gestocheres, ehe sich der Motor durch ein Drehen starten ließ. Komm schon Du Mistding! Fehlt noch, dass wir Starthilfe leisten müssen!
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Maschienenseher. Das war ja mal wieder typisch. Wo der Beamte schon an Beamtensprache, dem imemr gleichen kalten Wortlaut von Departmento Mitarbeitern gewöhnt war musste das Mechanikum immer noch was drauf legen.
Wo das munitorium die Masse der Soldaten ausstatte und etlichen papierkram, vieleicht zahlreicher als die Armee selbst, bewältigen muste und somit das funktonieren, mehr oder weniger, der ganzen unendlichen maschinerie des hammers des Imperators gewärleistet stach das Mechanikum durch seine sonder stellung, den absoluten "freaks" und Verückten die sich in seinen reihen sammelten und dem elitären status den jedes Mitglied der " Mascheinen-Gilde" hatte, heraus. Lem lies sich seine, nicht durchweg posetiven gedanken, bei den Worten Sindris nicht anmerken sondern nickte nur kalt. Ja herr Mechanikus. So schnallte auch lem sich an und hörte eehr halbherzig den weiteren Wortend es Mannes zu, allein das wort: Fleischliche..ts das Imperium steht und fällt doch nur durch das Fleisch und die seelen unendlich vieler Treuer Bürger des Imperators.
So wendete sich der kleine Mann mit seinem Blick der vorbeiziehenden Umgebung zu und antworte sodann der Frage des Fahrers. Ich binn bereits einmal im Konkretem Einsatz gewesen, eben mit dieser Einheit ansinsten kenne ich natürlich semtliche Standardwerke des Departmento die an die Truppen ausgegeben werden, aber an sich muss ich doch einen Mangel an Gefechtserfahrung bei mir feststellen, bezogen auf Konkrete Bedrohungen.
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Feige wich Fedor dem strafenden Blick van Horns aus, nachdem dieser neue Sentinelpilot gefragt hatte, was mit Gefangenen geschehen sollte. Die Folterung des Gefangenen war ihm noch allzu deutlich im Gedächtnis, besonders da er selbst dabei nicht ganz unbeteiligt gewesen war. In Zukunft durfte sich ähnliches nicht wiederholen, denn die Aussicht vor einem Erschießungskommando zu landen reizte ihn nicht besonders.
Da die Späher gegenüber den Fahrzeugen einen gewissen Vorsprung haben sollten, war ein Teil der Gruppe schon aufgesessen und abmarschbereit. Fedor folgte ihrem Beispiel und schwang sich in den Sattel des Carnaks. Neben ihm musste das Tier noch einiges an weiterem Gewicht schleppen, wobei das Kraftfutter für das Carnak selbst, das meiste Gewicht ausmachte.
Das geladene Gewehr auf dem Rücken und die Pistole im Holster gelockert, drückte Fedor dem Carnak die Hacken leicht in die Flanken und ließ es Kurt, der an der Spitze des Trupps ritt, hinterher traben. In einem etwas flotteren Tempo durchquerten sie zügig die Stadt, darum bemüht einen möglichst großen Vorsprung zur Fahrzeugkolonne aufzubauen. Erst im Pilgerlager verringerte sich ihre Geschwindigkeit aprupt, da sie ihre reittiere mal mit mehr, mal mit weniger Gewalt durch die Menschenmenge hindurchdrängen mussten. Die Pilger begegneten dieser Rücksichtslosigkeit mit erbostem Gefluche, dem die Reiter aber in nichts nachstanden. Doch nach einiger Zeit hatten sie das Lager durchquert und bewegten sich in die Dunkelheit des Ödlands, wobei sie ausfächerten um einen möglichst großen Bereich abzudecken. Fedor selbst ritt vorne rechts und hatte sich aufgrund der schneidenden Kälte die Kapuze übergestreift und das Haltstuch vor sein Gesicht gezogen, sodass man nur noch seine Augen sehen konnte. Allein die kurze Berührung des eiskalten Feldstechers der vor seiner Brust baumelte, reichte aus um Fedor daran zu erinnern, dass er sich nach dem nächsten Gefecht von den Toten dringend Handschuhe und ähnliche Winterbekleidung holen musste.
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Sie waren inzwischen etwa zwei bis zweieinhalb Stunden unterwegs, der Wind pfiff an Ferron vorbei, während er immerwieder die Kolonne umkreiste. Vor kurzem hatte die Kolonne die Pilger auf ihren Tieren eingeholt und man schaltete etwas runter, um sie nicht abzuhängen. Triste Winterlandschaft und immer wieder Schlaglöcher waren das einzige was der Einsatzgruppe begegnete. Die Stad aus der sie kamen war nur noch ein etwas helleres Stück Nachthimmel am Horizont hinter ihnen. Es wurde immer kälter und die Straße immer glatter. Scheinbar stieß kein Räumdienst in diese Gegend vor.
Als Ferron wieder einmal am Fenster von Van Horn vorbeifuhr, bedeutete dieser ihm dichter ran zu kommen. Der Soldat passte das Tempo den der Heckermann an und fuhr auf Höhe des Beifahrers weiter. Das Fenster wurde heruntergekurbelt und Ferron konnte im Innern Levy, den Hauptmann und einen der neuen die erst kurz vor der Abreise dazugekommen waren erkennen. Mit einer Hand am Lenker zog er das Tuch runter, dass er sich gegen die Kälte vor Mund und Nase gebunden hatte.
Es wird langsam ungemütlich und die Männer und Frauen sind vermutlich erschöpft! Fahren sie vorraus und suchen sie uns einen geeigneten Platz für eine kleine Rast! Nichts weltbewegendes, aber ein bisschen geschützt wäre nett. Van Horn musste fast brüllen um die Motoren der veralteten Fahrzeuge zu übertönen. Ferron nickte. Ich werd sehn was sich finden lässt. Nach einem kurzen Moment fügte er noch Herr Hauptmann. hinzu. Er drehte leicht zur Seite, zog das Tuch wieder hoch und gab Gas. Als er den Anfang der Kolonne überholte schaltete er auf Tarnlicht und beschleunigte noch einmal mehr.
Er war etwa zehn Minuten unterwegs. Der Wind zerrte an seiner Uniform und biss auf den wenigen Stellen freier Haut die er hatte. Immer wieder fuhr er links und rechts am Straßenrand um das anliegende Gelände zu begutachten. Überwiegend tat sich flaches Land auf. Vielleicht hier und da mal ein Strauch. Doch dann sah er als er gerade wieder auf die linke Seite wechselte eine kleine Senke, die scheinbar immerhin etwas Schutz vor dem Wind bot. Er stellte seine Maschine ab und bockte sie auf, nach dem er abgestiegen war. Der Riemen über seiner Schulter löste sich und das Gewehr ging in den Anschlag. Mit einem kaum vernehmbaren Klicken wurde die Waffe entsichert.
Leicht geduckt um ein kleineres Ziel zu bieten schlich er von der Straßenböschung zu der Senke. Sein Gewehr schwang dabei von links nach rechts um die Umgebung zu sichern. Die Senke schien auf den ersten Blick leer zu sein und festen Boden zu haben. Als er hinabstieg bestätigte sich dies und auch die Vermutung mit dem Windschutz wurde bestätigt. Ferron sah sich noch einmal kurz um und kehrte dann wieder zurück zu seinem Krad um dort auf die Kolonne zu warten. Das Rattern der Motoren war schon wieder ziemlich dicht dran und es dauerte nur einen Moment, da kamen die Lichter des Führungsfahrzeugs in Sicht. Mit einem leisen Quietschen bremste der Fahrer ab. Ferron ging auf die Heckermann zu und sah wie van Horn ausstieg. Dort unten können sie 'ne Senke sehn. Sie hat festen Boden und is' windgeschützt. Die Umgebung der Senke is' sicher. Ich würd' sagen, dass dies einer der besten Plätze is' die uns noch begegnen werden.
Der Hauptmann sah in die Richtung in die Ferron wies. Er nickte. Gut. wir bringen die Fahzeuge am besten von der Straße, wir wollen ja nicht mehr auffallen als unbedingt nötig. Er stieg wieder ein und auch Ferron startete sein Krad erneut. Behutsam steuerte er es zur Senke. Da das Land hier an sich eher Flach war gab es keine Probleme als auch der Rest der Kolonne sich dorthin begab.
Die Soldaten stellten die Motoren ab und versammelten sich beim Hauptmann um Befehle zu empfangen.
Meine Herren, wir werden hier Rast machen. Laut Gefreitem Kruga ist das der beste Platz in näherer Umgebung. Vertreten sie sich etwas die Beine und Essen sie was. Keine Feldkocher! Das sieht man noch auf Meilen.
Hektische Betriebsamkeit breitete sich aus und die Soldaten luden ihre Rucksäcke ab. Auch Ferron lief zum LKW und holte seinen Rucksack herunter. Er kramte nach seinen Rationen und setzte sich an den Hang der Senke.
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Nach einer gefühlten Ewigkeit in der Dunkelheit der Ladefläche begleitet von kurzen Intermezzi durch das Rumpeln von Schlaglöchern das mit dem Knarzen der Federung einherging. Kam der LKW zum Stehen, Tolin hatte inzwischen jegliches Zeitgefühl verloren, er wusste nicht einmal ob er wären der fahrt eingenickt war, da man im Dunkel nicht einmal den Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Augen feststellen konnte.
Dort unten können sie 'ne Senke sehn. Sie hat festen Boden und is' windgeschützt. Die Umgebung der Senke is' sicher. Ich würd' sagen, dass dies einer der besten Plätze is' die uns noch begegnen werden.
Hörte Tolin Ferron sagen. In den folgenden Minuten wurden sie nocheinmal durchgeschüttelt als der LKW endlich zum Stand kam.
Kein Befehl zum Absetzen?! naja Kampfbedingungen halt dachte Tolin bevor er die Plane die die Rückseite des LKW mit einer Hand an die Seite schob. Nachdem er festgestellt hatte das sie wohl eine Rast machen würden hielt er die Plane hoch sodass die restlichen Soldaten aussteigen konnten.
Tolin sprang zuletzt von der Ladefläche und ging zum Hauptmann bei dem schon einige Soldaten standen.
Meine Herren, wir werden hier Rast machen. Laut Gefreitem Kruga ist das der beste Platz in näherer Umgebung. Wir werden jetzt das Gepäck abladen. Nur das Marschgepäck,.
Wie befohlen ging Tolin zum LKW zurück ,hohlte seinen Rucksack und begab sich zu den anderen. es fielen auch schon wieder erste Schneeflocken und der Wind frischte auf Nicht schlecht Ferron dachte Tolin wärend er auf den Rand der Senke blickte wo der Schnee aufgewirbelt wurde. Wie von selbst wanderte Jokers hand zu der Schachtel LHO's die wie immer in seinem Helmband befestigt waren Achja dachte er während er die Kippe missmutig zurücksteckte.
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Zwar konnte Hoyt nur schätzen, dass sie vermutlich erst seit zwei Stunden unterwegs waren, aber die Zeit schien quälend langsam zu verstreichen. Besonders das nach seiner Meinung gemütliche Gezuckle der altersschwachen Fahrzeuge vor ihm, störte ihn gewaltig. Ohne sie wäre er mit seinem Läufer mit höherer Geschwindigkeit ein gutes Stück weitergekommen. Und jetzt halten wir auch noch an. Das kann ja nur noch besser werden. Mit einem flüchtigen Blick durch einen der Sichtschlitze beobachtete Hoyt ersteinmal was die Anderen machten. Muss ja nicht unbedingt raus in die Kälte, wenn es sich vermeiden lässt. Da die Soldaten vor ihm absassen und dem zuhörten, was der Hauptmann befahl, beschloss Hoyt ihrem Beispiel zu folgen. Nachdem er den Zündschlüssel gezogen hatte, öffnete Hoyt die Dachluke des Sentinels und kletterte ins Freie. Schneidend kalter Wind empfing ihn und Schneeflocken setzten sich auf seiner Antischadstoffkombination ab, während er durch den am Boden liegenden Schnee zu den anderen Soldaten stiefelte.
Meine Herren, wir werden hier Rast machen. Laut Gefreitem Kruga ist das der beste Platz in näherer Umgebung. Vertreten sie sich etwas die Beine und Essen sie was. Keine Feldkocher! Das sieht man noch auf Meilen.
Zwar war Hoyt froh, dass jetzt schon etwas zu Essen ausgeteilt wurde, davon konnte man ja schließlich nie genug bekommen, andererseits störte er sich an der Wortwahl des Hauptmanns. Man redete seine Untergebenen einfach nicht mit "Meine Herren" an. Es war klar, dass man als Offizier seine Männer nicht zu sehr schikanieren durfte, aber solche Aussagen empfand Hoyt als anbiedernd und unpassend. Er wusste aus eigener Erfahrung als Truppenführer genau, dass man als Vorgesetzter seinen Männern gegenüber eine gewisse Distanz aufrecherhalten musste, sonst konnte es passieren, dass sie den Respekt vor einem verloren. Und das wiederum konnte dazu führen, dass sie sich eines Tages über gegebene Anordnungen hinwegsetzten. Eine nicht zu tolerierende Gefahr für die Disziplin und Kampfkraft der Gruppe als ganzes. Ihm als einfachem Gefreitem stand solche Kritik an Vorgesetzten natürlich nicht zu, aber er würde den Hauptmann weiterhin beobachten und sich ein Bild von ihm machen.
Mit einem angebissenen Energieriegel in der Hand, näherte er sich Ferron und Joker, wie so schalkhaft lächelnd.
Na, wie findet ihr die Mission und Wetterverhältnisse bisher?
Man sah Hoyt deutlich an, dass er in seinem Sentinel dank der Fahrzeugheizung relativ angenehme Temperaturen hatte, denn er schien kein bisschen durchgefroren.
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