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Der Mann stand auf und ging. Lysander nickte nur auf die Anweisung der Frau Leutnant, schließlich gab es keinen Grund das Offensichtliche verbal zu bestätigen. Lysander nahm den Platz des Vorherigen ein und wählte eine Haltung, die militärisch angemessen und gleichzeitig Entspannung zum Ausdruck bringen sollte. Entgegen weiterer Höflichkeit nahm es sich der Aristokrat heraus, seiner Gegenüber direkt in die Augen zu schauen. Etwas provokativ und fordernd, zeigend, dass er ihr als Blaublut gewachsen war. Ein letztes Mal strich er seine Uniform zurecht, während er sie ohne ein Zucken eines Gesichtsmuskels mit seinen grauen Augen fixierte und regelrecht ihren Blick suchte. Sie würde ihm jetzt sicherlich etwas sagen, die Frau Leutnant...
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Nachdem Hoyt den ihm verbliebenen Treibstoffkanister mit einem Gurt an der dafür vorgesehenen Halterugn seines Sentinels festgezurrt hatte, folgte er den Anderen zur Kantine. Wie immer dauerte es seine Zeit, bis man endlich etwas auf den Teller bekam und wie immer war es der gleiche Fraß füe den die PVs berühmt war. Doch im Moment hatte Hoyt keinerlei Lust sich zu beschweren und so hastete er mit seinem Tablett schnell zu den anderen und ließ sich auf einen der Plätze fallen. Während des ganzen Essens schwieg Hoyt fast permanent und beantwortete Fragen nur mit einem zustimmenden Grummeln oder einem kurzen Schütteln seines Kopfes. Gleichzeitig stopfte er seine Mahlzeit so schnell es ging in sich hinein und schien auf etwas konzentriert, dass nur ihm bekannt war. Das klirrende Besteck auf dem Teller zeigte an das Hoyt fertig war, ehe er aufstand und sich mit einem Bis später von den Anderen verabschiedete. Hoyt ging denselben Weg zurück auf dem er gekommen war, kletterte in den Sentinel und zog aus dem Kartenfach einen säuberlich beschrifteten Brief hervor. Mit diesem Brief in der Hand strebte Hoyt in Richtung der mobilen Feldpoststelle, die man gerade erst errichtet hatte und klopfte gegen die Scheibe.
Wie kann ich helfen? Ein mittelalter, leicht gestresst wirkender Mann in der Uniform eines Feldpostbeamten blickte von einem Papierstapel auf, den er gerade abarbeitete.
Dieser Brief müsste sobald es geht abgeschickt werden. Es ist äußerst dringend.
Wie sie sehen, bin ich hier im Moment mehr als genug ausgelastet und außerdem gibt es hier für niemanden eine Sonderbehandlung. Die Versandgebühr beträgt wie üblich...
...fünf Schekel. Ich kenne die Preise schon. Ohne ein weiteres Wort zu sagen schob Hoyt dem Beamten 15 Schekel und den Brief zu.
Genau fünf Schekel, vielen Dank. Das Gesicht des Beamten blieb ausdruckslos als er das Geld entgegennahm, die fünf Schekel in die Kasse legte und den Restbetrag selbst einsteckte. Den Brief selbst legte er nicht in den Sammelbehälter, sondern gleich zu den anderen Briefen die verschickt werden sollten. Natürlich erst dann, wenn der Militärgeheimdienst sich die Papiere in Ruhe zu Gemüte geführt hatte, aber das wusste ja keiner der Soldaten.
Vielen Dank, dass sie den Dienst der Feldpost in Anspruch genommen haben. Murmelte der Beamte noch, ehe er sich wieder seinem Papierberg hingab.
Grußlos verschwand Hoyt wieder, er konnte jetzt nur hoffen, dass sein Kumpel in Gohmor ihm so bald, wie möglich die Dateneinheit zuschicken würde. Hoyt wusste schon nicht mehr, wie oft er sich dafür verflucht hatte, dass er die Dateneinheit in seiner Wohnung vergessen hatte. Erst wenn er die Einheit sicher bei sich wissen würde, würde er wieder ruhig schlafen können. Die Sorge, dass sich jemand die Videoschnipsel ansehen würde war einfach zu groß, aber vernichten wollte Hoyt die Einheit noch nicht. Er würde sich gedulden müssen, dass war jetzt erstmal das Wichtigste.
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So lautet unser Auftrag Leute. Sprach der Hauptmann und der Kreis der Soldaten und anderer Kombattanten zog sich etwas enger um ihn. Van Horn hatte eine Kunststoffkarte auf der Motorhaube des, inzwischen weißen, Heckermanns ausgebreitet und vereinzelt fallende Schneeflocken schmolzen darauf. Hier an der Küste befindet sich der Brückenkopf, wo Pilger und Nachschub anlanden. Diesen Weg haben wir ins Landesinnere genommen, er zeichnete ihre Route nach, und befinden uns jetzt hier in der Stadt. Natürlich bleibt eine Rumpfbesatzung zurück am Brückenkopf und auch hier wird man einige Kräfte stationiert lassen. Der Großteil der PVS, so wie des gesamten Pilgerheeres, verlegt jedoch weiter ins Inland mit Ziel Große Schütte. Die Große Schütte ist der zentrale Durchgang, welcher die Klippen passiert und damit den Zugang zwischen Schwemmland und dem Horning-Kernland darstellt. Zwar gibt es entlang der Klippen noch andere Wege, doch sind diese für die große Masse an Mensch und Material nicht geeignet, da sie nur selten über Straßen verfügen. Vom Geheimdienst und der Heeresleitung wird angegeben, dass es möglicherweise vereinzelte Gegenwehr und Widerstandsnester am Pass geben könnte, sich der Großteil feindlichen Kräfte aber in die Hauptstadt zurück zieht, beziehungsweise weiter Richtung Truzt wandert. Für den Marsch auf die Klippen sind mehrere Tage anberaumt, wobei nur Rast gemacht wird, keine längeren Aufenthalte. Es war für einige Tage also das letzte mal, dass sie in einem Bett geschlafen haben.
Sonderabteilungen stehen in Verhandlung mit den Dammstädten auf dem Weg, was Verpflegung und anderweitige Unterstützung angeht. Im Großen und Ganzen werden diese Siedlungen aber umgangen.
Bei dieser Vorwärtsbewegung steht unseren Kräften nur sehr bedingte Luftunterstützung zur Verfügung, da die Flieger ebenfalls verlegen und daher permanent Landeflächen und Treibstoffdepots angelegt werden müssen. Über dem Hauptheer wird die Prinz Potjomkin schweben und die Sicherung übernehmen. Horning verfügt über keine nennenswerte Luftwaffe und daher droht von dieser Seite aus auch kaum Gefahr.
Nun zu unserer Aufgabe.
Durch den mobilen Charakter der Heeresbewegung sind unsere Truppen natürlich angreifbar. Wir, sowie diverse andere Trupps, werden daher die Umgebung des Marschkorridors patrouillieren und dafür Sorge tragen, dass niemand unseren Leuten in die Flanke fällt.
Explizit lautet der Auftrag: Gelände erkunden, etwaige Zivilisten auf der Flucht unterstützen, das heißt ihnen sagen wohin sie sich wenden können, ohne Gefahr zu laufen in ein Kampfgebiet zu geraten. Wir nehmen keine Witwen und Waisen auf unseren Fahrzeugen mit. Das mag hart klingen, doch der Selbstschutz steht im Vordergrund. Sollten wir auf Feindkräfte stoßen, werden wir diese Angreifen und vernichten, oder sie zumindest so lange binden, bis Verstärkung eintrifft.
Jeder überprüft seine Ausrüstung, bevor wir fahren. Das heißt, Waffen, Munition, Schutzkleidung. Wir führen die Teile der vollständigen Panzerung mit und legen sie an wenn es nötig werden sollte. Überprüfen sie auch ihre Schutzausrüstung noch einmal. Das heißt, Schadstoffkombie und Atemschutzmasken. Wir werden den sogenannten Giftsümpfen sehr nah kommen und ich will nicht das wir jemanden wegen eingeatmeten Gasen verlieren.
Zur Fahrzeugaufstellung: Levy unser Heckmann ist das Führungsfahrzeug. Dahinter der LKW und dann der Heckmann von Herrn Nimrod. Kruga, sie umkreisen unseren kleinen Konvoi um zu verhindern das uns jemand umgeht. Die Pilger erkunden das Vorfeld. Calder ihr Sentinel ist unsere schwere Feuerunterstützung. Sie bleiben auf Höhe des LKWs und stoßen dahin vor wo sie gebraucht werden, oder wo ich sie hinschicke.
Unser Rufzeichen im Funk lautet weiterhin: Einsatzgruppe 1, also die normale Bezeichnung. Die Parole untereinander, sollte man sich im Nebel oder bei Nacht aus den Augen verlieren, ist STEINBOCK für den Rufer und PALME für den Antwortenden. Grinsen sie nicht so blöd Wolfe, ich hab mir das nicht ausgedacht.
Bevor ich anstehende Fragen beantworte noch eins: Wir haben gestern zusammen ein nettes Spielchen gemacht und uns einen Schnaps gegönnt. Aber jetzt sind wir im Feld und es kann unter Umständen ungemütlich werden. Ich erbitte mir Konzentration und Disziplin aus. Dann kommen wir auch heil wieder zurück.
Wenn Fragen sind, dann fragen sie. Ansonsten, Abmarsch in zehn Minuten.
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Wenn Fragen sind, dann fragen sie.
Nimrod sah sich die Karte genau an, während er den Schlauch der Flüssignahrungspackung von der Maske löste und konnte das wohlbekannte Gefühl eines Selbstmordkommandos einfach nicht abschütteln.
Herr Hauptmann,
wenn wir diesen Pass durchqueren, sollten wir mit dem Schlimmsten rechnen. Es ist Ideal für einen oder mehrere Hinterhalte. Von eingegrabenen Panzern über Partisanen bis zu Minenfeldern kann da alles kommen. Nicht zu vergessen, dass unser Zug ein tolles Ziel für einen Artillerieschlag abgäbe, weil wir kaum ausweichen können. Minensuchgeräte wären eine gute Ergänzung. Außerdem möchte ich eine Kopie der Karte anfordern, Sir.
Nimrod zog (ohne hinzusehen) eine Karte aus dem Stapel und ließ sie beinahe fallen. Ungesehen steckte er sie wieder ein, dass wahr die Bestätigung, das die Fahrt interessant werden würde.
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Mir brauchen sie keine Lehrstunde in Taktik geben, Söldner. Diese Dinge sind mir alle durchaus bewusst. Und ich gehe mal davon aus, dass sie auch dem Oberkommando bewusst sein dürften. Wenn der Befehl lautete wir marschieren durch den Pass, dann marschieren wir durch den Pass. Worauf dabei geachtet wird und worauf nicht liegt dabei nicht in der Hand von uns einfachen Soldaten. Oder soll ich zum Kardinal und dem Oberst gehen und sagen: He ein Söldner namens Nimrod ist der Meinung die Schütte ist ein guter Ort für einen Hinterhalt. Passt da mal besser auf. Wir erfüllen unsere Aufgabe und vertrauen beim Rest auf die Führungsebene. Und natürlich bekommen sie keine Kopie der Karte. Jedenfalls nicht von mir. Wenn ihre Vorgesetzten, also der Mechanicus ihnen eine gibt, dann gut. Von Seiten der PVS können sie froh sein, dass sie überhaupt mitkommen dürfen.
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Es war wieder Fütterungszeit, zunehmend leerte sich der Hof, als die Hautsäcke sich zur Nahrungsausgabe verzogen. Der Maschinenpriester verteilte seine Kanister und legte noch je einen Spaten dazu. Krude, aber funktionsfähig. Imgrunde handelte es sich um Stahlrohre, an die man ein viereckiges, leicht gebogenes Stück Blech geschweißt hatte.
Nach getaner Arbeit ließ Sindri seinen Blick über den Hof streifen. Die Fahrzeuge der Einheit standen aufgereiht auf dem Hof. Der Maschinenpriester konsultierte sein Chronometer und stellte fest, dass das ihm noch reichlich Zeit blieb.
»Sehen wir uns also den Sentinel mal an.«
Die oberflächliche Inspektion ergab keine Mängel, alle Systeme arbeiteten innerhalb der empfohlenen Parameter, Spuren übermäßiger Abnutzung waren nicht zu erkennen. Sindri kletterte ins Cockpit und startete nun auch den Motor. Dann ließ er den Sentinel ein paar Bewegungen durchführen, um die Gelenke auf ihre Beweglichkeit zu prüfen. Keine Mängel. Dann durchsuchte er das Cockpit auf Mängel wie freiliegende Kabel oder Ölflecken. Dabei stieß er unterm Sitz auf ein Kombinationsschloss. Nach Eingabe eines Wartungscodes gab dieses einen roten Kasten frei:
»Der Gefechtsschreiber!«
Sindri löste das kompakte Gerät aus seiner Halterung und aus dem Sentinel. Mit den Daten des Gefechtsschreibers war ihm nun eine viel genauere Analyse möglich. Aber auch hier ließ sich nur ein Mangel feststellen: übermäßige Abnutzung der rechtsseitigen Servogelenke. Das war nun wirklich kein Wunder, vielmehr ein bekanntes Problem bei Sentinels mit Maschinenkanonen: Der Rückstoß der im allgemeinen rechts befestigten Waffe konnte durch die nicht dafür ausgelegten Beine nicht ganz kompensiert werden und schlussendlich war es einfacher, gerade bei auf die Maschinenkanone umgerüsteten Sentinels, die Servos alle drei bis sechs Monate auszutauschen. Zufrieden schob Sindri den Gefechtsschreiber in die Halterung zurück und klappte den Sitz darüber. Dann kletterte er herunter.
Nach der Ansprache ...
Nachdem der Hauptmann geendet hatte, wandte Sindri sich Calder zu:
»Hoyt Calder? Ich kann sie zum Zustand ihres Sentinels nur beglückwünschen. Er ist ausgezeichnet in Schuss. Lediglich die rechten Servos laufen ein bisschen warm und müssten eigentlich ausgetauscht werden. Aber wenn das Wetter weiterhin so kalt bleibt, halten die sicher noch ein paar Wochen.«
Mit diesen Worten reichte er dem Sentinelpiloten einen kurzen Wartungsbericht und ein Anforderungsformular.
»Ich habe die Notwendigkeit bestätigt, füllen sie einfach den Rest des Formulars aus und geben sie es dem zuständigen Offizier. Möglicherweise kann auch Herr Lima etwas Druck machen, die menschliche Verwaltung ist ja bekanntlich recht ineffizient. Und was Kartenmaterial angeht: Ich kann Kopien anfertigen, allerdings in recht geringer Schwarzweiß-Qualität. Wenn das reicht, kann ich das noch schnell erledigen. Allerdings bezweifele ich, dass dann noch irgendetwas zu erkennen sein wird.«
Name: Sindri
Rasse: (Mensch)
Alter: Geboren vor 352 Jahren
Größe: 1,882 m
Aussehen: bleich und dürr, Gesichtsmaske, rote Gugel, schwarze Robe, zahlreiche Electoos, kristallines Potentia Coil
Fähigkeiten: schlechter Schütze, passabler Nahkämpfer, guter Techniker
Begleiter: Brokkr, ein Servoschädel
Zugehörigkeit: Adeptus Mechanicus
Ausrüstung: technische Ausrüstung, Beinschutz, Laserpistole
Kontostand: 2000 Schekel
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Wenn ihre Vorgesetzten, also der Mechanicus ihnen eine gibt, dann gut. Von Seiten der PVS können sie froh sein, dass sie überhaupt mitkommen dürfen.
Sir, ich war auch mal in der Imperialen Armee und gehe immer noch dorthin, wohin mich unser heiliger Imperator führt, ohne zu murren oder zu zaudern, selbst durch ein Bombardement mit Virusbomben. Jedoch wollte ich nur noch mal auf die möglichen Gefahren hindeuten, welche uns zwangsläufig erwarten werden. Ich zweifle nicht an ihren Fähigkeiten oder denen des Oberkommandos, im Gegenzug wollte ich nur meine begrenzten Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen, Sir.
Nimrod verstand den Hauptmann einfach nicht. In seiner alten Einheit war man mit allen Gefahren oder möglichen Problemen offen umgegangen. Denn jeder Soldat sollte seine Talente für das Wohl der Kameraden einsetzen. Die Soldaten von Sahadum kannten keine Angst vor dem tot. Nur die Einheit und der Imperator waren für sie Wichtig.
Wenn Sie, oder Magister Sindri es wünschen, werde ich einen heiligen Eid ablegen. (Seine Stimme wurde feierlich) Weder zu wanken noch einen Schritt zurück zu tun, bis der Feind tot daniederliegt. Für den Imperator!
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Nachdem Tolin mit den anderen den "Fraß" , da Essen als Bezeichnung für die Pampe kaum angemessen war, heruntergewürgt hatte machte sich Tolin auf zu seiner Stube und Rauchte dort angekommen nickte er ein und Wachte auf als er zur nächsten Besprechung musste.
Es hatte Inzwischen wieder angefangen zu schneien und die graue Wolkendecke machte auch keine Anstalten aufzubrechen oder sich gar zu lichten.
Förmlich Salutierte er vor Van Horn Abend Herr Hauptmann Bei der Nennung der Parole schlich sich unweigerleich ein Grinsen auf Tolins Gesicht ,dass aber dank Van Horn sehr schnell wieder verschwand.
Nachdem Maske eine kleine Diskussion anfing, und mit den Worten Weder zu wanken noch einen Schritt zurück zu tun, bis der Feind tot daniederliegt. Für den Imperator! Endete Meldete sich Tolin Herr Hauptmann ich hätte da, noch eine Kleinigkeit und zwar einige Vorschläge für die Truppfahne bzw. Die Markierungen Während er sprach zog Tolin einige Blätter mit Skizzen Hervor und legte sie neben die Karte auf die Motorhaube.
( Siehe Offtopic)
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Während van Horn die Einsatzsituation beschrieb, den anwesenden Soldaten auf der Karte zeigte, wo sie entlang marschieren mussten und ihnen ihren Auftrag erläuterte stieg Hoyts Laune immer mehr. Geländeerkundung, Patrouillen, schnelle Angriffe, eine Art der Kriegsführung die er in seinen 15 Jahren bei der Großen Kompanie gut genug kennen und schätzen gelernt hatte. Und jetzt wurde hier dasselbe von ihm wieder gefordert, dass was er am besten konnte. Nachdem der Hauptmann geendet hatte, meinte dieser Söldner sich in Taktikunterricht zu versuchen, eine dumme Idee wie Hoyt schon von anfang an wusste. Auch die forderung nach einer Karte belustigte Hoyt und während van Horn Nimrod zusammenstauchte zeigte sich für einige wenige Augenblicke die Andeutung eines Grinsens auf seinem Gesicht. Dann sprach ihn dieser Maschinenpriester von vorhin an, Sindri war sein Name soweit Hoyt sich erinnern konnte.
Vielen Dank für das Lob, aber eigentlich müssten sie die Männer der Mechanikerkompanie für die saubere Arbeit loben. Die armen Kerle haben die ganze Nacht über geschuftet, damit der Läufer in der nächsten Zeit perfekt funktioniert. Fleißig wie Bienen, dass muss man schon sagen.
Auf die Gesichtszüge des Soldaten schlich sich ein vielsagendes Lächeln, ehe er die die Papiere entgegennahm und sie kurz sichtete. Das er den Mechanikern angedroht hatte ihnen die Hölle heiß zu machen falls sein Läufer bis zum nächsten Morgen nicht einsatzbereit war, verschwieg Hoyt, schließlich musste er sindri ja nicht alles erzählen. Säuberlich unterschrieb Hoyt das Formular und reichte es an Lem weiter, ohne auch nur einen Blick draufgeworfen zu haben.
Herr Lima, sie wissen bestimmt besser als ich wohin dieses Dokument muss. Vielleicht können sie mir das sobald sich eine Gelegenheit bietet in Ruhe erklären.
In der Zwischenzeit war Nimrod damit beschäftigt gewesen sich gegen die Abmahnung des Hauptmannes zu wehren und beendete seine Rede mit einem Schwur. Besonders den Schwur empfand Hoyt als etwas sinnfrei, sie würden so oder so keinen Schritt zurück weichen, schließlich bestand ihre aufgabe darin vorzustoßen und nicht eine Position bis zum bitteren Ende zu verteidigen.
Aber der pathetische Schwur des Söldners ging ihn nichts an, es gab schließlich im Moment wichtigere Dinge zu fragen. Wie beim Militär gefordert salutierte Hoyt förmlich, ehe er selbst mit dem Sprechen anfing.
Herr Hauptmann, ich hätte da noch ein, zwei Fragen. Sollen wir eigentlich sich ergebende feindliche Soldaten gefangen nehmen oder wird darauf verzichtet um die Beweglichkeit der Kampfgruppe zu erhalten? Und wie sollen wir mit gefangen genommenen Partisanen verfahren, beziehungsweise mit der Bevölkerung die Partisanen deckt? Sind Strafaktionen vorgesehen oder sollen wir im Rahmen der Möglichkeiten darauf verzichten?
Hoyts Stimme blieb völlig ruhig, während er die Fragen stellte, in seinen Augen schien sich ein besorgter Ausdruck zu zeigen, ob der Gefahr im Kampf gegen mögliche Partisanen vielleicht auch die Zivilbevölkerung miteinzubeziehen. Ob er wirklich diese Sorge hatte war schwer zu deuten, denn außer dem leicht besorgten Tonfall deutete in seinem Gebahren nichts daraufhin, dass er sonderliche Bedenken von Einsätzen des Militärs gegenüber der Zivilbevölkerung hätte.
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Ferrons Chrono hatte pünktlich zur Besprechung angefangen zu summen und ihm somit aus dem Schlaf gerissen. Komplett angekleidet und Lho im Mund lauschte er den Worten des Hauptmanns. Klang für ihn erstmal nicht so dramatisch. Da seine Kombi und sonstiges ABC-Schutz-Equipment noch fast frisch aus der Verpackung kamen machte er sich da keine Sorgen.
Nach der Besprechung blieb er noch kurz da, um eventuelle Fragen mitzuhören. Als sich die Maske ziemlich dreist an van Horn wandte unterdrückte er ein Grinsen. Oh.. na das is' ja mutig. Mal sehen wie das ausgeht...
Als Nimrod nur verbal "verwarnt" wurde, schlich sich leichte Enttäuschung in die Gedanken des Spähers. Aber die Aussicht, dass seine Position als Späher auf Krad ihn nicht zu schnöder Kolonnenfahrt verdammte lies ihn frohen Mutes in Richtung Stuben verschwinden. Die Karte gut eingeprägt nahm er seine Sachen. Aus einer kleinen Tasche am Rucksack holte er einen kleinen, silbernen Aquila, den er sich um den Hals band und unter der Uniform neben den Hundemarken verstaute. Das Barett tauschte er aufgrund des Wetters gegen den Helm aus. Mit Sack und Pack, das Gewehr gesichert und geschultert ging er auf den Hof zurück.
Der Sentinelpilot faselte gerade etwas vom Umgang mit Feinden und Partisanen. Er wartete die Antwort van Horns ab und stellte seinen Rucksack an die Wand. Danach trat er vor und richtete selbst noch eine kleine Frage an den Hauptmann. Ich würde gerne meinen Rucksack mit auf den Lastwagen packen, wenn das in Ordnung geht, Herr Hauptmann. Stört dann doch eher beim Fahren eines Krads.
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