03-19-2013, 06:26 PM
Hallo liebe Freunde und Nachbarn.
Wenn von Waffen aus der FU die Rede ist, dann denken die meisten Leute, die sich wenigstens ein bisschen in der Materie auskennen, an Produkte die einfach in ihrer Funktionsweise, Herstellung und Wartung sind. Auch die Zuverlässigkeit und Robustheit sind Dinge, die einem in den Sinn kommen. Die SUKOV war damals mein erster Beitrag und ein recht gutes Beispiel für diese verbreiteten Ansichten. Natürlich gibt es genauso viel schlechte und überragende Waffen aus der Föderalen Union wie in jedem anderen Staat Korons. Die King 9 SMG ist ein Versuch vom Makel vorgefertigter Meinungen wegzukommen ohne auf die sprichwörtlichen Vorzüge zu verzichten.
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[CENTER]art by xparament[/CENTER]
Vulturetech ist in erster Linie eine staatliche Waffenfabrik, welche Armee, Spezialkräfte und Sicherheitsdienste innerhalb der FU beliefert. Seit einigen Jahren verkauft die Anlage mit offizieller Genehmigung Überstandbestände. Natürlich bekommt man aus der FU keine Zahlen, doch die Verkäufe müssen überaus profitabel aufgenommen worden sein. Jedenfalls schleudert man nicht mehr alle Produkte ohne Sinn und Verstand auf den Markt, sondern beginnt das Marketing und die Verkaufsstrategien privater Anbieter nachzuahmen. Vulturetech ist der erste größere Versuch in diesem Bereich und die King 9 das erste Fabrikat, das beworben wird und nicht im Dutzend billiger daher kommt, dafür aber mit den Garantien und Zubehörangeboten, die man beim Kauf einer neuwertigen Waffe eigentlich voraussetzt.
Nun also zur MP.
Und gleich vorne Weg etwas zum Blickfang. Auch die King 9 ist mit Holz verkleidet, wie viele Waffen beim FU Militär. Hierbei handelt es sich um Nasarbaum-Kernholz, aus den Weiten der nördlichen Wälder. Dieses Holz ist für seine Härte bekannt und um es richtig bearbeiten zu können werden Laser benutzt. Man kann sich ziemlich sicher sein, gerät man auf Tuchfühlung mit dem Gegner und muss seine King 9 zweckentfremden, werden die Holzteile als letztes brechen. Leider ist dieser Werkstoff sehr schwer, was die Waffe im Vergleich zu anderen MPs nicht gerade zu einem Federgewicht macht. Wer weiß, vielleicht soll uns damit gesagt werden, dass die Leute aus dem hohen Norden einfach härter und stärker sind, kann ja sein.
Zur eigentlich Technik: Die King 9 ist ein aufschießender Rückstoßlader, der Verschluss schließt also nach Schussabgabe direkt wieder, wobei die nächste Patrone ins Patronenlager eingeführt wird. Damit wird der Schütze bei Einzelfeuer durch die Bewegung des Verschlusses nicht gestört und kann die Waffe besser im Ziel halten. 800 Schuss können in der Minute verschossen werden, was eine durchschnittliche Kadenz bedeutet. Auch das oben erwähnte Gewicht schlägt mit knapp 5 Kilo negativ zu Buche und das bei einer Länge von gerade einmal 500 mm. Es muss jedoch gesagt werden, dass hier versucht wurde alle Teile, ob beweglich oder nicht, auf einem sehr hohen Niveau zu fertigen und dieser Versuch auch gelingt. Der Abzug ist in Ringform gestaltet, was etwas gewöhnungsbedürftig ist, danach aber das Finden des Druckpunktes angenehm leicht macht. Der Griff ist der Handform angepasst und mit rutschfestem Kunststoff beschichtet, während der Vorderhandgriff nicht nur aus Holz ist, was überdies schon die wenigsten MPs von sich behaupten können, sondern auch den so schon geringen Rückstoß der King 9 weiterhin ausgleichen lässt. Die Genauigkeit der Waffe ist zufriedenstellend und ein geübter Schütze wird auf die effektive Kampfentfernung von 200 Metern ordentliche Ergebnisse erzielen. Was den Durchschlag angeht, so haben wir hier noch eine Besonderheit, die für eine Kaufentscheidung vielleicht von Bedeutung ist. Die Kraft der Waffe ist für ihre Größe doch recht beeindruckend und durchschlägt die meisten, üblichen Schutzwesten unter 100 Metern. Hierzu wird eine spezielle Patronensorte verwendet, die von Vulturetech extra für hauseigene Produkte hergestellt wird. Das Geheimnis der größeren Kraft liegt in der Zusammensetzung der Treibladung. Das Kaliber von 9 Millimeter gestattet es darüber hinaus jedoch jede andere Munition dieser Größe zu verwenden. Ich warne jedoch Unvorsichtige dies andersherum zu versuchen und die Spezialmunition in eine andere MP zu laden. Ein Magazin mögt ihr durchjagen, vielleicht auch noch das zweite. Dann jedoch wird euch eure Maschinenpistole mit großer Wahrscheinlichkeit um die Ohren fliegen.
Apropos Magazin. Standardmäßig fasst das mitgelieferte Streifenmagazin nur schlappe 25 Schuss, die schnelle alle sein dürften als man „Brauche Munition“ brüllen kann. Ich weiß nicht was die Firma sich bei diesem Schnitzer gedacht hat, doch solltet ihr einen Kauf der Waffe in Betracht ziehen, dann holt euch gleich ein größeres Magazin dazu. Von VT gibt es Varianten mit 100 Schuss, doch auch die Magazine einiger anderer Anbieter passen problemlos und lassen eigene Vorlieben zu. In puncto Wartung und Pflege wird die King 9 dem Ruf der FU dann wieder gerecht. Zwar sollte man das gute Stück nicht völlig vernachlässigen, doch kommt man einmal nicht dazu die Mechanik zu reinigen und zu ölen, wird sich es einem nicht gleich mit einem Streik verübeln.
Zum Zerlegen in die 9 Hauptbaugruppen benötigt man Werkzeug. Genauer einen Inbusschlüssel und einen kleinen Schraubendreher. Beides befindet sich in einer Aussparung hinter der Schulterstützenabdeckung, welche durch Herausziehen und Drehen gelöst werden kann. Dort befindet sich auch ein dritter Freiraum zur freien Nutzung. Für das Sieges- LHO, ein paar zusammengerollte Scheine oder die letzte Patrone reicht es allemal.
Bleibt nur noch die Schiene zu erwähnen, die mit den meisten, handelsüblichen Anbauteilen, wie Visiereinrichtungen, Lampen, Laserpointern usw. kompatibel ist.
Die King 9 ist gewiss nicht die perfekte MP für jeden. Manch einer wird sicher sagen die Mängel überwiegen, ein anderer sieht in ihr vielleicht ein Stück Technik mit Charakter, auf welches man sich einlassen muss. Der Preis für eine neuwertige King 9 liegt bei etwa 1000 Schekeln, gebraucht ist sie schon sehr viel billiger zu haben.
Ich selbst kann mich noch nicht recht festlegen ob sie mir gefallen soll oder nicht. Eure Meinungen und Ansichten sind mir also wie immer sehr willkommen.
Wenn von Waffen aus der FU die Rede ist, dann denken die meisten Leute, die sich wenigstens ein bisschen in der Materie auskennen, an Produkte die einfach in ihrer Funktionsweise, Herstellung und Wartung sind. Auch die Zuverlässigkeit und Robustheit sind Dinge, die einem in den Sinn kommen. Die SUKOV war damals mein erster Beitrag und ein recht gutes Beispiel für diese verbreiteten Ansichten. Natürlich gibt es genauso viel schlechte und überragende Waffen aus der Föderalen Union wie in jedem anderen Staat Korons. Die King 9 SMG ist ein Versuch vom Makel vorgefertigter Meinungen wegzukommen ohne auf die sprichwörtlichen Vorzüge zu verzichten.
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[CENTER]art by xparament[/CENTER]
Vulturetech ist in erster Linie eine staatliche Waffenfabrik, welche Armee, Spezialkräfte und Sicherheitsdienste innerhalb der FU beliefert. Seit einigen Jahren verkauft die Anlage mit offizieller Genehmigung Überstandbestände. Natürlich bekommt man aus der FU keine Zahlen, doch die Verkäufe müssen überaus profitabel aufgenommen worden sein. Jedenfalls schleudert man nicht mehr alle Produkte ohne Sinn und Verstand auf den Markt, sondern beginnt das Marketing und die Verkaufsstrategien privater Anbieter nachzuahmen. Vulturetech ist der erste größere Versuch in diesem Bereich und die King 9 das erste Fabrikat, das beworben wird und nicht im Dutzend billiger daher kommt, dafür aber mit den Garantien und Zubehörangeboten, die man beim Kauf einer neuwertigen Waffe eigentlich voraussetzt.
Nun also zur MP.
Und gleich vorne Weg etwas zum Blickfang. Auch die King 9 ist mit Holz verkleidet, wie viele Waffen beim FU Militär. Hierbei handelt es sich um Nasarbaum-Kernholz, aus den Weiten der nördlichen Wälder. Dieses Holz ist für seine Härte bekannt und um es richtig bearbeiten zu können werden Laser benutzt. Man kann sich ziemlich sicher sein, gerät man auf Tuchfühlung mit dem Gegner und muss seine King 9 zweckentfremden, werden die Holzteile als letztes brechen. Leider ist dieser Werkstoff sehr schwer, was die Waffe im Vergleich zu anderen MPs nicht gerade zu einem Federgewicht macht. Wer weiß, vielleicht soll uns damit gesagt werden, dass die Leute aus dem hohen Norden einfach härter und stärker sind, kann ja sein.
Zur eigentlich Technik: Die King 9 ist ein aufschießender Rückstoßlader, der Verschluss schließt also nach Schussabgabe direkt wieder, wobei die nächste Patrone ins Patronenlager eingeführt wird. Damit wird der Schütze bei Einzelfeuer durch die Bewegung des Verschlusses nicht gestört und kann die Waffe besser im Ziel halten. 800 Schuss können in der Minute verschossen werden, was eine durchschnittliche Kadenz bedeutet. Auch das oben erwähnte Gewicht schlägt mit knapp 5 Kilo negativ zu Buche und das bei einer Länge von gerade einmal 500 mm. Es muss jedoch gesagt werden, dass hier versucht wurde alle Teile, ob beweglich oder nicht, auf einem sehr hohen Niveau zu fertigen und dieser Versuch auch gelingt. Der Abzug ist in Ringform gestaltet, was etwas gewöhnungsbedürftig ist, danach aber das Finden des Druckpunktes angenehm leicht macht. Der Griff ist der Handform angepasst und mit rutschfestem Kunststoff beschichtet, während der Vorderhandgriff nicht nur aus Holz ist, was überdies schon die wenigsten MPs von sich behaupten können, sondern auch den so schon geringen Rückstoß der King 9 weiterhin ausgleichen lässt. Die Genauigkeit der Waffe ist zufriedenstellend und ein geübter Schütze wird auf die effektive Kampfentfernung von 200 Metern ordentliche Ergebnisse erzielen. Was den Durchschlag angeht, so haben wir hier noch eine Besonderheit, die für eine Kaufentscheidung vielleicht von Bedeutung ist. Die Kraft der Waffe ist für ihre Größe doch recht beeindruckend und durchschlägt die meisten, üblichen Schutzwesten unter 100 Metern. Hierzu wird eine spezielle Patronensorte verwendet, die von Vulturetech extra für hauseigene Produkte hergestellt wird. Das Geheimnis der größeren Kraft liegt in der Zusammensetzung der Treibladung. Das Kaliber von 9 Millimeter gestattet es darüber hinaus jedoch jede andere Munition dieser Größe zu verwenden. Ich warne jedoch Unvorsichtige dies andersherum zu versuchen und die Spezialmunition in eine andere MP zu laden. Ein Magazin mögt ihr durchjagen, vielleicht auch noch das zweite. Dann jedoch wird euch eure Maschinenpistole mit großer Wahrscheinlichkeit um die Ohren fliegen.
Apropos Magazin. Standardmäßig fasst das mitgelieferte Streifenmagazin nur schlappe 25 Schuss, die schnelle alle sein dürften als man „Brauche Munition“ brüllen kann. Ich weiß nicht was die Firma sich bei diesem Schnitzer gedacht hat, doch solltet ihr einen Kauf der Waffe in Betracht ziehen, dann holt euch gleich ein größeres Magazin dazu. Von VT gibt es Varianten mit 100 Schuss, doch auch die Magazine einiger anderer Anbieter passen problemlos und lassen eigene Vorlieben zu. In puncto Wartung und Pflege wird die King 9 dem Ruf der FU dann wieder gerecht. Zwar sollte man das gute Stück nicht völlig vernachlässigen, doch kommt man einmal nicht dazu die Mechanik zu reinigen und zu ölen, wird sich es einem nicht gleich mit einem Streik verübeln.
Zum Zerlegen in die 9 Hauptbaugruppen benötigt man Werkzeug. Genauer einen Inbusschlüssel und einen kleinen Schraubendreher. Beides befindet sich in einer Aussparung hinter der Schulterstützenabdeckung, welche durch Herausziehen und Drehen gelöst werden kann. Dort befindet sich auch ein dritter Freiraum zur freien Nutzung. Für das Sieges- LHO, ein paar zusammengerollte Scheine oder die letzte Patrone reicht es allemal.
Bleibt nur noch die Schiene zu erwähnen, die mit den meisten, handelsüblichen Anbauteilen, wie Visiereinrichtungen, Lampen, Laserpointern usw. kompatibel ist.
Die King 9 ist gewiss nicht die perfekte MP für jeden. Manch einer wird sicher sagen die Mängel überwiegen, ein anderer sieht in ihr vielleicht ein Stück Technik mit Charakter, auf welches man sich einlassen muss. Der Preis für eine neuwertige King 9 liegt bei etwa 1000 Schekeln, gebraucht ist sie schon sehr viel billiger zu haben.
Ich selbst kann mich noch nicht recht festlegen ob sie mir gefallen soll oder nicht. Eure Meinungen und Ansichten sind mir also wie immer sehr willkommen.