Vulturetech King 9 - Druckversion +- Koron III (https://koron3.de) +-- Forum: Hintergrundinformationen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Hintergrund der Imperialen (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=25) +---- Forum: Drudoxs weiß Bescheid! (https://koron3.de/forumdisplay.php?fid=104) +---- Thema: Vulturetech King 9 (/showthread.php?tid=934) |
- Drudox - 03-19-2013 Hallo liebe Freunde und Nachbarn. Wenn von Waffen aus der FU die Rede ist, dann denken die meisten Leute, die sich wenigstens ein bisschen in der Materie auskennen, an Produkte die einfach in ihrer Funktionsweise, Herstellung und Wartung sind. Auch die Zuverlässigkeit und Robustheit sind Dinge, die einem in den Sinn kommen. Die SUKOV war damals mein erster Beitrag und ein recht gutes Beispiel für diese verbreiteten Ansichten. Natürlich gibt es genauso viel schlechte und überragende Waffen aus der Föderalen Union wie in jedem anderen Staat Korons. Die King 9 SMG ist ein Versuch vom Makel vorgefertigter Meinungen wegzukommen ohne auf die sprichwörtlichen Vorzüge zu verzichten. [CENTER][/CENTER] [CENTER]art by xparament[/CENTER] Vulturetech ist in erster Linie eine staatliche Waffenfabrik, welche Armee, Spezialkräfte und Sicherheitsdienste innerhalb der FU beliefert. Seit einigen Jahren verkauft die Anlage mit offizieller Genehmigung Überstandbestände. Natürlich bekommt man aus der FU keine Zahlen, doch die Verkäufe müssen überaus profitabel aufgenommen worden sein. Jedenfalls schleudert man nicht mehr alle Produkte ohne Sinn und Verstand auf den Markt, sondern beginnt das Marketing und die Verkaufsstrategien privater Anbieter nachzuahmen. Vulturetech ist der erste größere Versuch in diesem Bereich und die King 9 das erste Fabrikat, das beworben wird und nicht im Dutzend billiger daher kommt, dafür aber mit den Garantien und Zubehörangeboten, die man beim Kauf einer neuwertigen Waffe eigentlich voraussetzt. Nun also zur MP. Und gleich vorne Weg etwas zum Blickfang. Auch die King 9 ist mit Holz verkleidet, wie viele Waffen beim FU Militär. Hierbei handelt es sich um Nasarbaum-Kernholz, aus den Weiten der nördlichen Wälder. Dieses Holz ist für seine Härte bekannt und um es richtig bearbeiten zu können werden Laser benutzt. Man kann sich ziemlich sicher sein, gerät man auf Tuchfühlung mit dem Gegner und muss seine King 9 zweckentfremden, werden die Holzteile als letztes brechen. Leider ist dieser Werkstoff sehr schwer, was die Waffe im Vergleich zu anderen MPs nicht gerade zu einem Federgewicht macht. Wer weiß, vielleicht soll uns damit gesagt werden, dass die Leute aus dem hohen Norden einfach härter und stärker sind, kann ja sein. Zur eigentlich Technik: Die King 9 ist ein aufschießender Rückstoßlader, der Verschluss schließt also nach Schussabgabe direkt wieder, wobei die nächste Patrone ins Patronenlager eingeführt wird. Damit wird der Schütze bei Einzelfeuer durch die Bewegung des Verschlusses nicht gestört und kann die Waffe besser im Ziel halten. 800 Schuss können in der Minute verschossen werden, was eine durchschnittliche Kadenz bedeutet. Auch das oben erwähnte Gewicht schlägt mit knapp 5 Kilo negativ zu Buche und das bei einer Länge von gerade einmal 500 mm. Es muss jedoch gesagt werden, dass hier versucht wurde alle Teile, ob beweglich oder nicht, auf einem sehr hohen Niveau zu fertigen und dieser Versuch auch gelingt. Der Abzug ist in Ringform gestaltet, was etwas gewöhnungsbedürftig ist, danach aber das Finden des Druckpunktes angenehm leicht macht. Der Griff ist der Handform angepasst und mit rutschfestem Kunststoff beschichtet, während der Vorderhandgriff nicht nur aus Holz ist, was überdies schon die wenigsten MPs von sich behaupten können, sondern auch den so schon geringen Rückstoß der King 9 weiterhin ausgleichen lässt. Die Genauigkeit der Waffe ist zufriedenstellend und ein geübter Schütze wird auf die effektive Kampfentfernung von 200 Metern ordentliche Ergebnisse erzielen. Was den Durchschlag angeht, so haben wir hier noch eine Besonderheit, die für eine Kaufentscheidung vielleicht von Bedeutung ist. Die Kraft der Waffe ist für ihre Größe doch recht beeindruckend und durchschlägt die meisten, üblichen Schutzwesten unter 100 Metern. Hierzu wird eine spezielle Patronensorte verwendet, die von Vulturetech extra für hauseigene Produkte hergestellt wird. Das Geheimnis der größeren Kraft liegt in der Zusammensetzung der Treibladung. Das Kaliber von 9 Millimeter gestattet es darüber hinaus jedoch jede andere Munition dieser Größe zu verwenden. Ich warne jedoch Unvorsichtige dies andersherum zu versuchen und die Spezialmunition in eine andere MP zu laden. Ein Magazin mögt ihr durchjagen, vielleicht auch noch das zweite. Dann jedoch wird euch eure Maschinenpistole mit großer Wahrscheinlichkeit um die Ohren fliegen. Apropos Magazin. Standardmäßig fasst das mitgelieferte Streifenmagazin nur schlappe 25 Schuss, die schnelle alle sein dürften als man „Brauche Munition“ brüllen kann. Ich weiß nicht was die Firma sich bei diesem Schnitzer gedacht hat, doch solltet ihr einen Kauf der Waffe in Betracht ziehen, dann holt euch gleich ein größeres Magazin dazu. Von VT gibt es Varianten mit 100 Schuss, doch auch die Magazine einiger anderer Anbieter passen problemlos und lassen eigene Vorlieben zu. In puncto Wartung und Pflege wird die King 9 dem Ruf der FU dann wieder gerecht. Zwar sollte man das gute Stück nicht völlig vernachlässigen, doch kommt man einmal nicht dazu die Mechanik zu reinigen und zu ölen, wird sich es einem nicht gleich mit einem Streik verübeln. Zum Zerlegen in die 9 Hauptbaugruppen benötigt man Werkzeug. Genauer einen Inbusschlüssel und einen kleinen Schraubendreher. Beides befindet sich in einer Aussparung hinter der Schulterstützenabdeckung, welche durch Herausziehen und Drehen gelöst werden kann. Dort befindet sich auch ein dritter Freiraum zur freien Nutzung. Für das Sieges- LHO, ein paar zusammengerollte Scheine oder die letzte Patrone reicht es allemal. Bleibt nur noch die Schiene zu erwähnen, die mit den meisten, handelsüblichen Anbauteilen, wie Visiereinrichtungen, Lampen, Laserpointern usw. kompatibel ist. Die King 9 ist gewiss nicht die perfekte MP für jeden. Manch einer wird sicher sagen die Mängel überwiegen, ein anderer sieht in ihr vielleicht ein Stück Technik mit Charakter, auf welches man sich einlassen muss. Der Preis für eine neuwertige King 9 liegt bei etwa 1000 Schekeln, gebraucht ist sie schon sehr viel billiger zu haben. Ich selbst kann mich noch nicht recht festlegen ob sie mir gefallen soll oder nicht. Eure Meinungen und Ansichten sind mir also wie immer sehr willkommen. - Chandra - 03-19-2013 Was soll man da noch großartig dazu sagen. Nachdem ich deinen Waffenkatalog ausgiebig begutachtet hab hatte ich die Hoffnung auf eine anständige Bleispritze schon fast aufgeben. Aber gepriesen sei der Maschinengott, mit der King 9 ist dir ein echter Glücksgriff gelungen. Das Designe erinnert an eine Mischung von zwei sehr alten Konstruktionsschemata, wobei nur das beste von beiden verwendet wurde wie es scheint, genaueres kann man aber erst nach einer Runde auf dem Schiesstand sagen. Gewicht, Handgriff und Kolbenform sorgen dafür das der Rückstoß gerade in die Schulter geht wodurch man das Auswandern wunderbar unter Kontrolle hat. Wegen der Magazinkapazität, die sollte eigentlich nebensächlich sein man kann die Waffe dank Feuerwahlhebel schließlich auch für Einzelschüsse oder 3er Salven nutzen. Und wenn es mal wieder länger dauert hat man schließlich noch die Reservemagazine. Positiv zu vermerken ist dass sämtliches Werkzeug zum Zerlegen der Waffe gleich mitgeliefert wird, wobei ich mich frage warum man dann nicht nur Inbusschrauben verwendet hat. Denk mal die dritte Aussparung ist für das Reinigungsset welches nicht im Preis enthalten ist. Allerdings sollte man die Holzteile, wie bei allen Holzteilen an Waffen, zumindest einmal im Jahr abschleifen und neu einlassen. Wer sich über das Gewicht beschwert soll einfach vorher ein paar Wochen Eisen stemmen oder zum Straßenmedicus seines Misstrauens gehen um Muskeltransplantete zu bekommen. P.S.: Weist du ob an den Gerüchten, dass es davon auch eine Gewehrversion (mit 7,62er oder 5,56er Kaliber) geben soll, was dran ist? - Drudox - 03-20-2013 Eine positive Bewertung von Madame "Sowieso-alles-Mist", dafür hat sich die Anschaffung allein ja schon gelohnt. Ich weiß das es Gewehre mit diesem Kaliber gibt, aber ob sie direkt auf der King basieren kann ich nicht sagen. Es ist leider sehr schwer zuverlässige Informationen aus der FU zu bekommen, besonders wenn es um neuwertige Produkte geht. Die Leute da hüten ihre Geheimnisse wie die Schießhunde und darin sind sie auch noch verdammt gut. Aber ich sehe mal was sich rausfinden lässt. - Kastor Arthelis - 03-21-2013 HA! Die Unionsler habens eben drauf, nicht nur was den Schnaps angeht. Hehe. Was den technischen Kram angeht, will ich gar nich viel palavern, das kann Mrs. Eigenbau eh am besten. Wie immer gibts eine tolle subjektive Meinungsbekundung meinerseits... ob Ihr wollt oder nicht. Jedenfalls zum Punkt. Endlich mal ne ordentliche MP... beim Imperator hab das Gefühl jeder Hersteller will die Teile immer nur kompakter und fragiler machen, so dass man sie selbst nem verdammten Kleinkind in die Hand drücken oder eben von eben jenem demontieren lassen könnte - wohlgemerkt ohne Werkzeug. Bin daher vollauf begeistert... so sehr das ich dieses Schmuckstück mit einem kleinen Vers beglücken will.. Kolbenschlag, bringt Punk in Sarg, und obendrauf, wie wunderbar, folgt ne ganze Kugelschar, und liegen alle Punks am Boden, kannste deine King 9 loben! Naja was habt Ihr erwartet? Ich bin ein verdammter Adelsschläger und kein Poet... Meine Meinung zu robusten Waffen kennt man ja seit der Kingfisher, wobei ich bei der guten King 9 wohl doch zum erweiterten Magazin greifen würde, bin eher der Typ der lieber ein paar Bleikerne zu viel als zu wenig verteilt. Sicher ist eben sicher... vor allem wenn man so gerne Schnaps kippt wie ich. Hehe. Was die Schiene angeht schön und gut, aber da vertraue ich eher auf meinen Hightechanzug und anständige "Spielzeuge" im Bereich Optiken. Aber ist wohl geschmackssache und eine Frage der Mittel die einem zur Verfügung stehen... einerlei. In ein offenes Schlachtfeld würde ich die Waffe wohl auch nicht unbedingt mitnehmen, klar hat viel Bums dahinter, doch ersetzt eine MP zumindest meiner Ansicht nach niemals ein anständiges Sturmgewehr, für Häuserschlachten oder allgemeine Problemlösungen innerhalb von Gohmor ist das Ding allerdings sicher Klasse. Mal schauen, vielleicht hol ich mir mit meiner nächsten Schnapsfuhre auch noch so ein schnuckeliges Ding... meinen Geschmack trifft sie jedenfalls. Bin ehrlich positiv überrascht Drudox, wenns so weiter geht hau ich bei dir noch mehr Schekel auf den Kopf als in meiner Stammkneipe... |