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Heiliger Krieg
Da sie die große Ansprache verpasst haben, ist hier die Zusammenfassung. Übermorgen machen wir uns zu einer Kommandoaktion auf.
Sagte Nimrod als er Hoyt musterte und meinte dann: Ich geh auf den Schießstand.
Beim Verlassen hob er die Hand zum Gruß und schritt in die Nacht hinaus.
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Der Späher musterte den neuen. Aha, so einer is das also... Nun denn. Er wollte gerade auf Hoyt zutreten, als Nimrod sich scheinbar dem Neuen annehmen wollte. Beiläufig hört Ferron zu und während des knappen Satzes wanderte seine linke Augenbraue immer höher, dass es beinahe so wirkte, als wolle sie einen Ausflug nach Terra unternehmen. Beim letzten Satz Nimrods, stellte sich dann vollends Verwirrung bei dem jungen Mann ein. Was wollte der denn um diese Uhrzeit noch auf dem Schießstand? Für sich selbst zuckte er mit den Schultern und trat dann auf Hoyt zu. Komm, ich zeig dir die Stuben in denen noch Platz ist. Er trat, gefolgt von Hoyt aus der Stube. Nach ein paar Schritten warf er kurz einen Blick über die Schulter. So, also auch neu hier? Keine Angst, die meisten sind ziemlich umgänglich. Ich bin Ferron, der offizielle PVS-Späher des Unternehmens hier. Nicht so wie die Pilgervögel. Nimrod hat es ja gesagt, wir starten übermorgen eine Kommandoaktion. Hauptsächlich aufklären und auf Passen, dass der Hauptteil der Streitmacht keinen Ärger bekommt. Während er im Plauderton fortfuhr, kramte er seine Lhos hervor und bot auch Hoyt eins an. Eine kurze Pause trat ein, als er es anzündete und den ersten Zug nahm. Naja, aus diesem Grund hat man uns wohl Fahrzeuge zugeteilt, wobei der Miene des Hauptmanns nach zu urteilen, hätte man uns auch Schubkarren geben können. Wir nehmen sie morgen um 1000 in Empfang. Das betrifft dich zwar nicht, aber du solltest wohl trotzdem mit antreten. Wir werden sie noch weiss lackieren, solltest du, wenn es nicht schon erledigt ist, auch tun. Alles was sonst noch wichtig ist, wirst du dann morgen noch mitbekommen... So, hier ist noch Platz, dann angenehme Nachtruhe. Der Späher nickte ihm zu und drehte dann wieder um.
Zurück in seiner Stube, die sich, Imperator sei Dank, wieder geleert hatte, warf er sich auf sein Bett, rauchte das Lho zu ende und schloss die Augen. Der nächste Tag würde verdammt anstrengend werden und er wollte fit sein.
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Vor dem Lazarett

„Welch überaus amüsanter Wortwitz, Genosse Makarenko.“, sie bemühte sich dabei nicht einmal sonderlich den gegebenen Akzent der Föderalen Union nachzuahmen, wissend darum, das er vermutlich kein Wort des Dialekts verstehen würde, „Allerdings sollten Sie dabei nicht vergessen, dass in manchen Feuchtgebieten Schlangen der Kopf langsam abgeschnitten wird. Das Fleisch würde durch das ausströmende Adrenalin des Todeskampfes eine besondere Note erhalten.“, dann quittierte sie seine Schalk lediglich mit einem eher reflexartig wirkenden Zucken des Mundwinkels, „In einem allerdings muss ich mit ihnen übereinstimmen, man sollte stets eine fachmännische Detailverliebtheit bei der Exekutionen jeglicher Opposition an den Tag legen. Davon abgesehen... Nein, Sie dürfen mir im gebührenden Abstand folgen, Herr Makarenko.“

Gefechtsstand und Stabsabteilung/ Büro von Leutnant von Skallen

Zwischenzeitlich hatte sich wohl kaum etwas getan. Auf der rückwärtigen Seite des Büros befanden sich immer noch einige nach dem geradewohl sortierte Akten, der Schreibtisch selbst war bis auf einige wenige Schriftstücke leergefegt. Eine aufgestelltes Chronometer tickte im bestimmten Rhythmus der Sekunden, während eine halbleere Kaffeetasse keine zwei handbreit daneben vor sich hindampfte, auch eine dazugehörige Thermoskanne war nicht weit. Eine stählerne Metallfeder lag mit der Tintenspitze voran auf einem dahingekritzelten Notizzettel. Ihr Stuhl besaß immer noch die gleiche Blickrichtung wie zuvor, da sie es allerdings nicht mittelbar gewohnt war Besuch innerhalb des Büros zu empfangen, war es vonnöten erst ein Buch über angewandte „Formationskämpfe der frühen Neuzeit Korons“ zu entfernen. Sie legte es auf die Kante des Schreibtisches und lud Herrn Makarenko mit der linken Hand ein Platz zu nehmen, während sie selbst den ledernen Mantel über ihren Stuhl drapierte und sich anschließend selbst niederließ. Die Tür war bereits zuvor geschlossen worden, nur durch einen schmalen Schlitz unterhalb des Rahmens drang noch Licht von draußen hinein, verriet somit recht zuverlässig ob jemand Interesse besaß zu lauschen, noch dazu waren die Dielen des Kommandostandes nicht gerade die neuesten, ein weiterer zuverlässiger Indikator für potenzielle Spione. Sie ignorierte weitere Fakten und schaltete die Tischlampe mit dem grünen dunkelblauen Schirm ein, somit inzwischen einzige Lichtquelle, abgesehen vom Türschlitz und dem einfallenden Restlicht des Fensters. Sie justierte die Vorrichtung leicht schief, ungefähr so dass sie Herrn Makarenko früher oder später ein Ärgernis sein würde, allein um seine Reaktion auszutesten. Sie goss dem vermutlichen Orsius-Infanteristen eine Tasse in ein blechernes Gefäß ein, stellte sie diesem vor die Nase und warf alsbald die Handschuhe überkreuzt auf die Tischfläche, so dann die Offiziersmütze über das tickende Chronometer. Keine Form der Unordnung, nur das Geräusch störte sie eben.

„Genießen Sie Ihren „letzten“ Kaffee vor dem Einsatz, Herr Makarenko, wer weiß möglicherweise haben Sie ja wirklich Recht.“, dann mit einem überspitzen Lächeln welches durchaus einige Zähne entblößte, „Und so Sie wollen, fügen Sie doch einen Schuss Ihres Erzfeindes hinzu.“
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Der folgende Morgen

Der nächste Morgen kam, wie hätte es anders sein können, in Begleitung von Schnee. Da man es sich nicht leisten konnte Soldaten mit Schneeschaufeln zu bewaffnen und für freie Wege zu sorgen, musste es genügen, dass ein Leman Russ sein Schiebeschild einsetzte und wenigstens die wichtigsten Straße räumte.
Das Lager war über die Nacht hin natürlich nicht zur Ruhe gekommen. Truppenteile kamen und gingen, Melder eilten durch die Gebäude, Männer und Frauen gingen ihren Aufgaben nach.
Das Frühstück war wenig üppig gewesen, was nicht hieß, dass keine Sorge dafür getragen wurde, dass ein jeder Soldat satt wurde. Ungesüßter Tee, Dosenbrot, Nähraufstrich und einige Ergänzungstabletten. Außerdem gab es abgepackte Rationen, von den PVSlern scherzhaft als Wundertüten bezeichnet, von dem jeden Armeeangehörigen eines pro Tag zustand.

Der kleine Hof war wohl einstmals dazu gedacht gewesen die Belegung von zwei, höchstens drei Unterkunftsblöcken zum Appell aufzunehmen. Jetzt standen hier die Soldaten und die Fahrzeuge der Einsatzgruppe 1.
Der Schnee war weniger zur Seite geräumt als vielmehr plattgetrampelt, in der Luft tanzten dicke Flocken.

Also Leute... sagte van Horn vor der Front seiner Untergebenen. Sie wissen was sie zu tun haben. Da drüben unter dem Schleppdach steht weiße Farbe, ein freundliches Geschenk der vormaligen Besitzer der hiesigen Anlage. Die Fahrzeuge werden gestrichen, es muss kein Kunstwerk sein, nur effektiv. Damit werden sie gut bis zur Mittagsverpflegung beschäftigt sein. Danach machen sich die eingeteilten Fahrer mit der Handhabung der Fahrzeuge vertraut. 17 Uhr, regionaler Zeit ist Marscheinteilung und Befehlsausgabe. Abmarsch dann 1800. Sollten sie vor 1700 fertig sein, werden die Leute mit Spezialkenntnissen noch kurze Einweisungen an den Rest der Einheit geben. Alles andere erledigen wir dann bei Gelegenheit.
Calder, gehen sie zu ihrem Läufer und lassen sie sich Munition geben. Danach kommen sie mit ihm ebenfalls hier her und machen ihn hübsch weiß.

Also, das wäre es Leute, frisch ans Werk.
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Ferron statt in der frostigen Morgenluft und lauschte aufmerksam den Worten des Hauptmanns. Er hatte die Ärmel des Feldhemds hochgekrempelt, sodass seine tatoowierten Unterarme in der frischen Luft präsentiert wurden. Zwischen seinen Lippen war ein Lho eingeklemmt und ein Tasse Kaffeein dampft in seiner Hand.
Also, das wäre es Leute, frisch ans Werk.
Er ließ das Lho in den Schnee fallen und trat es in den plattgetrampelten und matschigen Boden. Danach schlenderte er mit der Tasse in der Hand in Richtung des Krads, dass er fahren würde. Die Tasse fand ihren Platz auf dem ehemals lederbezogenen Sitz, mit Kunststoffen war er allerdings sooft ausgebessert worden, dass man das ursprüngliche Material kaum noch erkennen konnte. Bevor der Späher sich dem Unterstand mit den Farben zuwandte, überprüfte er die wichtigsten Teile auf ihre funktionalität. Die Bremsen wurden immerhin schonmal ausgelöst und auch der Kupplungsbügel tat seinen Dienst, vorrausgesetzt man drückte ihn dabei leicht vorwärts.
Während aus der Tasse weisse Dampfschwaden emporwaberten sicherte sich Ferron einen Eimer mit Farbe und einen Pinsel. Letzterer schien auch bereits bessere Zeiten gesehen zu haben, aber was solls. Er kehrte zurück zur Maschine und stellte den Eimer daneben in den Schnee. Er nahm einen Schluck aus der Tasse und sah sich kurz um. Er musste sich das Grinsen verkneifen, als er die resignierten Gesichter jener Kameraden sah, die einen LKW vor sich hatten. Vielleicht war es wenn er fertig war, mal wieder an der Zeit sich ein wenig mit den andern gut zu stellen.
Die Tasse fand wieder ihren Platz auf dem Sitz und der junge Mann holte seine Messer heraus, um den Deckel von der Farbe zu hebeln. Erst tat sich gar nichts, doch dann mit einem Ploppen sprang der Deckel weg und Lösungsmittelhaltiger Geruch drang ihm in die Nase. Er tunkte den Pinsel in Farbe und begann sorgfältig dem Krad einen neuen Anstrich zu verpassen. Immer wieder überprüfte er die Gelenkte und Schalter, um sicher zu gehen, dass sie nicht durch die Farbe verklebten. Passierte dies doch einmal, so nahm er erneut sein Messer zur Hilfe, um den entsprechenden Bereich von der Farbe zu befreien.
Eine Weile arbeitete er so vor sich hin, nahm hin und wieder einen Schluck aus der Tasse und zündete sich ein Lho an. Es war kaum mehr als eine Stunde vergangen, als Ferron den letzten Pinselstrich tat. Er trat einen Schritt zurück und begutachtete das Werk. An ein, zwei Stellen besserte er nochmal nach, nickte und warf dann das Lho das sich gerade bedrohlich seinen Lippen näherte in den Schnee.
Ein Blick in die Umgebung, verriet ihm dass die Truppe um den LKW noch nicht ganz fertig war und so begab er sich zu ihnen. Er grinste Banks an, dessen Pinsel eher wie ein Streichholz in seiner Pranke wirkte. Na? Braucht ihr noch Hilfe?
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Nimrod trat auf den Hof und besah sich interessiert den frisch gefallenen Schnee. Über seiner schwarzen Ausrüstung trug er einen dünnen weißen Überzug. In der linken schwankte ein Farbeimer und einen großen Pinsel. Unter dem Arm war eine Rolle Papier eingeklemmt. Nachdem er sich einen Überblick verschafft hatte, ging er zu seinem Heckermann, stellte den Farbeimer ab und begann damit alle Scheiben und Öffnungen mit Bapier und Klebeband zu verschließen. Als alles sorgfältig abgedichtet war, riss er den Deckel vom Eimer und goss den Inhalt gleichmäßig über das Fahrzeug. Stellen, die nicht vom weißen Schwall erreicht wurde, bearbeitete er mit dem Pinsel. Nun da sein Werk vollendet hatte, trat er einige schritte zurück, musterte sein Werk und peilte über den Daumen, ob es so bleiben konnte. Zufrieden riss er das Dichtmaterial ab und stopfte es in den leeren Farbeimer.
Würde Nimrod mit Gefühlen nicht so sparsam umgehen währe, er wirklich überrascht, wie wenig daneben gelaufen war und er fragte sich, ob er nicht doch das Angebot der Adepten annehmen sollte, schließlich war er ihnen bei der Überprüfung der Fahrzeuge eine Hilfe gewesen, irgendwo in ihm schlummerte anscheinend auch ein Adept.

Na? Braucht ihr noch Hilfe?
Als Ferron aufstand fiel ihm noch eine Kleinigkeit ein.
Tattoo, ich hab noch was für deinen Fahrrad
Er winkte mit dem kleinen Papschächtelchen, das die neuen Zündkerzen enthielten, welche er erst vor Kurzem gefunden hatte. Die früheren Besitzer hielten anscheinend nichts von Ordnung. Trotz der Überholung, durch den Adeptus Mechanicus traute er den Fahrzeugen nicht über den Weg, es würde ihn nicht wundern, wenn sie unter ihren Hintern explodierten. Er hatte eine Benzinleitung mit Klebeband flicken müssen, genauso wie zwei Bremsseile und die Bremsen würden sich über eine Verwöhnkur mit der Drahtbürste freuen. Auserdem schaute überall der Rost durch, aber immerhin mussten sie nicht laufen.
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Nachdem Joker aufgestanden war Streckte er sich und ging zu den anderen und wartete eine kurze Weile bis Van Horn erschien und die Aufgaben verteilte.
Kritisch musterte Joker den LKW und konstantierte Was schlechteres haben sie wohl im Moment nicht gefunden grinsend ging Tolin zum Schleppdach und griff sich einen Eimer Farbe sowie einen großen Quast, als er sah wie Ferron die Farbe vorsichtig aufhebelte huschte erneut ein lächeln über Tolins Gesicht Spar dir die Mühe, kommt heute eh alles Weg mit diesen Worten zog Tolin sein Messer und setzte es seitlich an den Deckel an. Mit einem derben Schlag durchdrang die Klinge die Pfalz des Blechdeckels und nachdem Tolin zwei , drei mal das Messer hin und her gerrissen hatte flog die Dose mit einem leisen ploppen auf. Als Tolin mit der ersten Flachte fertig war, griff er in seine Tasche und zog eine LHO heraus die er in den Mundwinkel steckte, gerade als Joker sein Benzinfeuerzeug aufklickte hörte er Ferron Na? Braucht ihr noch Hilfe? Was fragst du denn noch, je eher wir hier durch sind desto besser rief er über den LKW
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Tattoo, ich hab noch was für deinen Fahrrad
Ferron wandte sich an Nimrod. Ich zeig dir gleich was 'n Fahrrad is', Maske.,entgegnete er grinsend. Er nahm ein paar Zündkerzen entgegen und lies sie in das Revers seines Hemdes fallen. Standardkaliber tut's zwar auch, aber wir wollen ja keine Munition vergeuden.
Er ging zurück zu dem Krad und setzte die neuen Zündkerzen ein. Was fragst du denn noch, je eher wir hier durch sind desto besser. Der Späher indetifizierte den Sani an der Stimme und gesellte sich dazu. Na dann will ich mal nicht so sein. Er zwinkerte Joker zu und begann den LKW in gewissermassen zu bemalen. Es dauerte nicht mehr allzulange und auch das Ungetüm war fertig. Ein Rundumblick bestätigte dies auch für die anderen Fahrzeuge. Er ging zurück zu seinem Krad und checkte es kurz. Die Farbe war fast trocken und alles liess sich noch einwandfrei bedienen. Ein Blick auf seinen Armbandchrono verriet ihm, dass sie noch eine gute halbe Stunde bis zur Mittagsmesse hatten. Er setzte sich auf den abgewetzten Sitz und liess den Motor an. Mal sehen was die Dinger noch so drauf haben!, rief er über das tuckern des Motors hinweg. Im Leerlauf betätigte er ein paar mal das Gas und ließ den Motor aufheulen. eine ziemlich dunkle Abgaswolke wälzte sich aus dem Auspuff, doch nach einigen Sekunden verflog diese und es kam nur noch weisser Wasserdampf. [/I]Na, das sieht doch schonmal gut aus.[/I] Mit dem Fuß betätigte er die Schaltung und legte den ersten Gang ein. Er ließ noch ein, zwei mal den Motor heulen und fuhr dann langsam an. Er drehte eine Runde im Hof und bremste dann. Die Scheiben griffen erstaunlich gut, für den Zustand des Krads. Erneut fuhr er an und drehte ein paar weitere Runden, er legte ein paar Gänge zu und schlug Ausweichkurven. Auch die Lenkung ging noch sehr gut. Er beschleunigte und raste auf eine Wand zu. Ungefähr zehn Meter davor zog er die Bremse voll an und riss die Maschine herum. Sie stellte sich quer und rutsche über den Schnee auf das Haus zu. Mit einem Quietschen kam sie kaum mehr als einen Meter vor der Wand zum stillstand. Ferron bockte das Krad auf, schaltete den Motor ab und stieg ab. Also meine Kiste fährt, was ist mit euren?, rief er den andern grinsend zu, während er sich ein Lho zwischen die Lippen klemmte und es entzündet.
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»Warum?«

Ein einziges, unschuldiges Wort, und doch nahm es fasst die gesamte Gedankenlandschft Sindris ein. Seine Experimente wahren nicht gerade zufriedenstellend verlaufen, eigentlich gar nicht zufriedenstellend. Bei der Ansprache des Hauptmanns hatte er sich kaum konzentrieren können, hätte Nimrod ihm nicht bescheid gesagt, hätte er sie gar verpasst. Und dass nachdem er mit Ares zusammen den Laden hier in Rekordzeit flott gemacht hatte.

Während er über den Hof stapfte, ließ er seinen Blick über die anwesenden Soldaten streifen. Langsam aber sicher ließen sie die Fahrzeuge die Farbe Annehemen, die sie hier wohl am besten tarnen würde: Grauweiß mit Flecken. Sindri blickte zu Boden: Die Salzstreuerei hatte ihn erst matschig und dann knochenhart werden lassen. Glücklicherweise hatte sich irgendjemand die Mühe gemacht Matten auszulegen. Sie knirschten unter seinen Stiefeln, als er als er auf eine Gruppe Soldaten zuschritt:

»Omnissiah mit Ihnen. Bei Ihnen funktioniert noch alles, nehme ich an?«

»Jawohl.«

»Und der Anlasser hat sich beruhigt?«


»Jawohl, funktioniert anstandslos.«


In diesem Moment schoss ein Soldat auf seinem Zweirad an ihnen vorbei und auf die nächste Wand zu. Obwohl es physikalisch vollkommen unmöglich schien, schaffte er es dennoch die Kontrolle zu behalten und seine Maschine zum Stehen zu bringen. Die Umstehenden riefen ihre Meinung zum Manöver herüber, und auch Sindri konnte sich ein anerkennendes Nicken nicht verkneifen.

Es gab wohl nichts Besseres um einen Maschinenpriester auf neue Gedanken zu bringen, als den Geruch von Promethium und Maschinen die Taten, was sie sollten.
Name: Sindri
Rasse: (Mensch)
Alter: Geboren vor 352 Jahren
Größe: 1,882 m
Aussehen: bleich und dürr, Gesichtsmaske, rote Gugel, schwarze Robe, zahlreiche Electoos, kristallines Potentia Coil
Fähigkeiten: schlechter Schütze, passabler Nahkämpfer, guter Techniker
Begleiter: Brokkr, ein Servoschädel
Zugehörigkeit: Adeptus Mechanicus
Ausrüstung: technische Ausrüstung, Beinschutz, Laserpistole
Kontostand: 2000 Schekel
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Nach dem reichhaltigen, aber geschmacksarmen Frühstück hatte Hoyt sich, wie alle anderen Soldaten auf dem verschneiten Hof einbefunden und den Worten des Hauptmanns gelauscht. Bis zur Mittagszeit würde er mit dem Streichen seines Fahrzeugs und der Beladung von Munition gut beschäftigt sein. Er hatte zwar jetzt im Moment erst mal mehr zu tun, als der Rest der Truppe, würde aber später im Gegensatz zu denen später im warmen sitzen. Kurz schaute er den anderen noch dabei zu, wie sie mit der Arbeit anfingen. Bis auf Nimrods etwas unorthodoxe Methode zur Bemalung eines Fahrzeugs gab es nichts besonderes zu sehen.
Dann drehte er sich um und marschierte zu seinem Sturmsentinel, um diesen vorzubereiten. Geschickt, wie ein Affe kletterte er ins Fahrezeuginnere und begann damit genau zu überprüfen, ob alles an seinem Platz war und funktionierte. Zufrieden registrierte Hoyt, dass die Mechaniker nichts verändert hatten, das einzig neue war ein ein druckfrisches Buch mit den geammelten Schriften des Sebastian Thor in der dafür vorgesehenen Halterung. Anscheinend hatte sich da jemand Sorgen um sein Seelenheil gemacht und ihm deswegen mit diesem Buch beglückt. Da im Cockpit auch nicht unbegrenzt viel Platz war, musste das Büchlein Hoyts Zigarren weichen, er würde es schon irgendwo anders ablagern können.
Mit einem vernehmlichen Räuspern machte der junge Soldat von der Logistikkompanie auf sich aufmerksam. Mit einem kurzen Blick über die Schulter stellte Hoyt fest, dass der junge Soldat nicht allein gekommen war, denn hinter ihm hatten zwei weitere Soldaten, die mehrere Kisten mit Munition für Hoyts Läufer aufgestellt hatten.
Ah, ihr seid also diejenigen die mir die Geschosse bringen sollten. Vielen Dank nochmal.
Mit schnellen Schritten ging Hoyt an den verdattert, weil einfach abservierten Soldaten vorbei und hievte eine der Kisten mit einem Grunzen hoch, ehe er sich wieder in ihre Richtung drehte.
Ist noch etwas? Brauchste noch ne Unterschrift von mir oder was hast du?
Ja eigentlich schon... stotterte der Soldat, bevor Hoyt die Kiste bei seinem Läufer abstellte, zu ihm ging, ihm die Mappe aus den Händen zog und seine Unterschrift auf das Dokument krakelte.
Bitte schön. Und jetzt kannste dich wieder um wichtigeres kümmern.
Dann scheuchte er die Hoyt die Fritzen von der Logistikkompanie weg, Leute wie die brauchte er nicht schon so früh am Morgen. Dann begann er wie alle anderen auch damit alles abzukleben, was nicht durch Farbe verdreckt werden durfte, ehe er sich selbst einen Eimer mit weißer Farbe, Pinsel und eine Leiter holte. Wie als Geschenk fand Hoyt noch einen kleinen Eimer mit schwarzer Farbe, etwas was er bald noch gebrauchen würde. Langsam kletterte er die an seinen Sentinel angelehnte Leiter empor und begann, wie alle anderen auch damit alles weiß anzustreichen. Als Hoyt nach einiger Zeit damit fertig war, stieg er die Leiter wieder herunter und wartete, bis die Farbe getrocknet war. Danach kletterte er die Leiter noch einmal ein Stück weit hoch, öffnete den kleinen Eimer mit schwarzer Farbe und malte mit einem dünneren Pinsel sorgfältig "Eisenfresser" auf die rechte Flanke des Läufers. Nachdem Hoyt damit fertig geworden war, riss er das Abdeckmaterial vom Läufer herunter und schon nach kurzer Zeit war der Läufer von allem Klebeband befreit. Jetzt musste Hoyt nur noch aufmunitionieren, eine Aufgabe, die er aufgrund des Gewichts und der Menge der Munition nicht alleine ausführen konnte.
Könnte mir vielleicht jemand von euch beim aufmunitionieren helfen? Das Spielzeug hier drüben ist nämlich verdammt sperrig. Rief Hoyt den Anderen über die gesamte Länge des Hofes zu.
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