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Mit einem lauten Donnern fiel die eiserne Tür unter dem Gewicht des gegen sie stoßenden Soldaten zu Boden. Ein jeder wusste nun im Gebäude, woher der frische Wind wehte. Doch fast wie zu erwarten bei der Beschreibung einer geräumten Einrichtung war niemand dort. Wünschenswert war es allemal. Egal ob nur Zufall. Ace Herz pochte vor Adrenalin, das sein Gehirn gar nicht mehr so wahrnahm, wie einst einmal. Lärm lenkte ab. Die Gruppe schob weiter durch Türzagen und sicherte ab. Dort entlang und achtet auf die Treppen!, gab der Obergefreite die Richtung vor. Er hatte sich am Rathaus mit Banks einen Plan von der Anordnung und der Zufahrtsstraßen gemacht. Die Waffenkammer musste nach den Treppen eigentlich kommen. Sie mussten regelrecht darauf fallen. Mit schussbereiten Waffen sicherten sie ab und gaben sich die Männer Deckung. Im Hintergrund war eine Stimme zu hören. Ace verstand es nicht wirklich, sie kam ihm aber bekannt vor. Bekannt, doch sein gehirn verbannt damit nicht unbedingt Gutes. Dann klapperte es etwas hinter ihm. Ausrüstungsgeklappere, kaum Stiefellärm. Ace drehte den Kopf und Banks war fast da. Wäre Ace ein Feind von seinem Kumpel gewesen, wäre es ihm nun ordentlich an den Kragen gegangen. Ace war jedes Mal erstaunt, wie so viel Masse und Ausrüstung so leise und flink sein konnten. Narbengesicht kommt gleich von rechts. Wir sollen nicht auf sie schießen. Mh. Sicher? Ace setzte sich mit Banks an die Spitze des Trupps. Ein Soldat lugte gerade mit seinem 2-1 die Treppen hoch. Laut erschallte es in kurzen Stößen und helles Geklimper folgte. Der junge Gefreite bekam seinen Kopf gerade noch so zurück gezogen und viel dabei auf den Hosenboden. Ace zog ihn weiter zurück. Banks! Und Du steh auf. Komm schon. Banks trat seitlich an das Treppengeländer heran und zückte sein Feuerzeug. Mit einem "Knips" sprang die Klappe des Armeefeuerzeugs zur Seite. Ace schaute derweil kurz um die nächste Ecke. Da hinten musste es gleich sein. Der Gefreite stand etwas unbeholfen und bleich um die Nase auf. Dann rauschte es betäubend, als Banks die Flamme schräg aufwärts gegen die Gegenwand der nach oben führende Treppe sich über das Bauchmaterial wälzen ließ. Ein gequältes Schreien blieb übrig. Banks machte den Flammer aus und nahm sein 2-1 vor. Ace nickte zwei anderen Männern zu. Die schlichen die Stufen hoch und der Obergefreite folgte ihnen. Oben lag eine Gestalt, halb rauchend, die sich vor Schmerzen wandte. Festnehmen, dann löschen!
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Wie viele seid ihr? Wo sind deine Leute
ZWEI! WIR SIND ZU ZWEIT! Platzte es aus Jörn heraus. Im selben Moment verfluchte er sich, dass er der Erstickungspanik nachgegeben hatte und seinen Glauben so schändlich verriet. Doch sein Verstand hatte ausgesetzt, schließlich war ihm nie eine Ausbildung zuteil geworden, die ihn auf solche Verhörmethoden hätte vorbereiten können. Die Tüte, die ihm immer wieder über den Kopf gezogen wurde, das Gebrüll der Ketzer, allein schon ihre bedrohliche Präsenz, all das ließen seine Abwehr zerbröckeln. So konnte er die folgenden, gekeuchten Sätze auch nicht verhindern, denn sein Selbsterhaltungstrieb hatte die Kontrolle über Zunge und Stimmbänder übernommen.
Nesk war dafür verantwortlich das Gelände zu verminen... ich weiß nicht wo er ist, die anderen haben ihm gesagt was er tun soll bevor sie abgezogen sind. Er hat Befehl meinen Bereich nicht zu verminen, mehr weiß ich wirklich nicht. Jörns Stimme überschlug sich und brach schließlich in einem rückhaltlosen Schluchzen.
Dann passierten zwei Dinge in kurzer Abfolge. Nyssa stürzte herein und machte ihrem Unmut über die Behandlung des Gefangenen lautstark Luft, unterstrichen vom drohenden Schwarz der Waffenmündung. Einige Augenblicke später war von draußen das Dröhnen sich nähernder Triebwerke zu hören. Wie es schien setzte irgendetwas zum Landeanflug im Hof an. Das Tonnern der Maschine übertönte die Schüsse und das Fauchen eines Flammenwerfers. Von den Kampfgeräuschen hatte der Voraustrupp nichts mitbekommen.
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Was tun sie hier Techpriester?
Das ist Kampfgebiet, bei Terra. Van Horn war sichtlich um Fassung bemüht. Ihm hatte niemand gesagt das ein Abgesandter des Adeptus zu ihnen stoßen sollte, ganz zu schweigen davon das er mitten in seinem Einsatzbereich landen würde, als käme er auf eine Tasse Tee vorbei.
Nun ja, es ließ sich nicht ändern, unvorhergesehene Dinge passierten eben.
Kurz entschlossen setzte der Hauptmann seinen Helm auf und zückte seine Dienstpistole.
Bei ihrem Flieger können sie vorerst nicht bleiben, wenn hier noch Feinde herumschleichen ist der Kasten für die ein Handgranatenmagnet. Schnappen sie sich eine Waffe, wenn sie selber keine haben und folgen sie mir.
Damit verließ er seinen Platz am Funkgerät, bellte den beiden MG-Schützen einen kurzen Befehl zu und schloss dann zu seinen Männern und Frauen auf.
Im Treppenhaus des angepeilten Gebäudes roch es nach Promethium und verbranntem Fleisch, über das hölzerne Geländer züngelten noch vereinzelte Flammen, die getünchte Wand war geschwärzt.
Van Horn kniete sich in Ermangelung wirklicher Deckung neben die Tür und spähte in das Treppenhaus, durch welches seine Soldaten soeben vorrückten. Von weiter oben drangen gequälte Schreie.
Der Offizier konnte nur hoffen das es sich um ein Gegner handelte und niemand seiner Leute durch Feind- oder Freundbeschuss gefällt wurden war.
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ZWEI! WIR SIND ZU ZWEIT! Nesk war dafür verantwortlich das Gelände zu verminen... ich weiß nicht wo er ist, die anderen haben ihm gesagt was er tun soll bevor sie abgezogen sind. Er hat Befehl meinen Bereich nicht zu verminen, mehr weiß ich wirklich nicht. Tolin ließ die Tüte wieder sinken und bemerkte süffisant Geht doch, hättest dir das alles ersparen können nachdem er gesprochen hatte wendete Tolin sich an den Rest der Gruppe Und was machen wir jetzt mit ihm?!
Bevor er eine Antwort erhalten konnte knallte die Tür auf und Nyssa kam herein und Befahl das sie den Gefangenen losbinden sollten. Ich hoffe du weißt was du tust murmelte Tolin und zückte sein Messer und schnitt die Verbände mit denen er den Gefangenen gefesselt hatte durch.
Als Tolin damit fertig war drehte er den Arm des Gefangenen auf den Rücken und wandte sich an die anderen Und wie fahren wir jetzt fort ?!. Die Antwort auf seine Frage blieb ihm aber vorerst verwehrt , da von draußen mehrere Geräusche an Tolins Ohr drangen , das eine klang wie das heulen zweier Triebwerke , das andere klang wie das entfernte Fauchen eines Flammenwerfers und Kampfgeräusche. Ich hoffe Miss Nyssa hat die Weisheit defensive Positionen einzunehmen, glaube kaum das sie sagen kann ob das unsere Jungs sind oder der Feind
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Gerade wollte sie auf Tolins frage eine Antwort geben als ihr dieser Lärm in die Ohren drang.
„Das hat gerade noch gefehlt“ murmelte sie und blickte zu den anderen. „Fedor sehen sie nach was es ist schließlich sind sie Späher.“ knurrte sie. „Der Rest sichert das Gebäude. Tolin sie bleiben bei dem Gefangen ich kann kein Sani gebrauchen der eine Schussverletzung hat.“
Es gab keine andere Möglichkeit die ihnen blieb. „Bewegen Sie sich..“ wand sie sich an den Späher. Der Tonfall ihrer Stimme ließ keine wieder Worte zu genau so auch der blick der Soldatin. Fedor hatte sich zu fügen besonders nach dem was sie gerade zu Gesicht bekommen hatte.
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»Bei ihrem Flieger können sie vorerst nicht bleiben, wenn hier noch Feinde herumschleichen, ist der Kasten für die ein Handgranatenmagnet. Schnappen sie sich eine Waffe, wenn sie selber keine haben, und folgen sie mir.«
»Endlich mal ein Fleischling, der gleich zur Sache kommt, statt erstmal ein paar Stunden um den heißen Brei herumzureden ...«
Sindri riss sich aus seinen Gedanken und wandte sich an seinen treuen Servoschädel:
»Brokkr? Weise den Servitor an, die Transportkisten in die PVS-Fahrzeuge zu verladen. Da stehen sie nicht im Weg und sind außerhalb der Reichweite gieriger Finger. Sobald er damit fertig ist, soll er wieder aufbrechen. Du bleibst bei den Kisten.«
Dann zog auch Sindri seine Waffe und folgte Van Horn. Aus seiner Kapuze schlängelte sich sein optischer Mechadendrit und spähte das Treppenhaus hoch. Kein Feind in Sicht, nur die PVS-Soldaten. Immer wieder in relativer Deckung verharrend und mittels Mechadendrit um Ecken und andere Hindernisse spähend, machte der Maschinenpriester sich an den Aufstieg. Kurz darauf erreichte er den Ursprung des penetranten Geruchs: Ein Feind war von einem Flammenwerfer getroffen worden, er schien kaum in der Lage noch Widerstand zu leisten. Dennoch beschlich Sindri ein merkwürdiges Gefühl, eine Ahnung von Gefahr. Schnell ließ er seine Wahrnehmung durch die ihm zugänglichen Bereiche des EM-Bandes wandern, konnte aber nichts entdecken. MAD? Fehlanzeige. Vielleicht war es ja bloß ein Gefühl, ein nichtausgemerztes Überbleibsel Fleischlichkeit ...
Name: Sindri
Rasse: (Mensch)
Alter: Geboren vor 352 Jahren
Größe: 1,882 m
Aussehen: bleich und dürr, Gesichtsmaske, rote Gugel, schwarze Robe, zahlreiche Electoos, kristallines Potentia Coil
Fähigkeiten: schlechter Schütze, passabler Nahkämpfer, guter Techniker
Begleiter: Brokkr, ein Servoschädel
Zugehörigkeit: Adeptus Mechanicus
Ausrüstung: technische Ausrüstung, Beinschutz, Laserpistole
Kontostand: 2000 Schekel
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Out: Ich hoffe ich ahbe jetzt alles halbwegs richtig verstanden und im post verarbeitet wenn ihrgendwas falsch sein sollte bitte ich um entschuldigung.
Der Beamte des Departmentos hatte alles halbwegs gleichgültig mit angesehen. Die Folter von gefangenen waren zwar nicht so ganz legal aber erstens hatte Fedor dem kleinen Mann ersteinmal unmisssverständlich klargemacht das er nichts zu sagne hatte, leider. So kümmerte er sich kaum um das was die anderen machten sondern schrieb nur kurz eine kleine zusammenfassung der geschenisse. Alles was den Munitoriums Inspekteur momentan interessierte waren die waffen und diese waren bisher noch kaum bis garnicht zum einsatz gekommen.
da stürzte die Soldatin Nyssa herein und herschte den sanitäter und Fedor an sie sollten das foltern einstellen, mehr als ein unmerckliches Zustimmendes Nicken gab lem dazu nicht von sich.
Schon hagelte es, nachdem der gefangene befreit worden war, befehle von Nyssa da man bedrohliches fauchen hörte. anscheinend anzeichen eines kampfes und dem einsatz von flammenwerfern. Zögerlich zoog lem die waffe die er auf fedors rat genommen hatte, da sie besser war als seine mickrige Pistole und stellte sich etwas unschlüssig auf. sozusagen bereit das gebäude zu sichern allerdings wusste er nicht ganz genau wie er das nun tun sollte und ausserdem hinderte den Beamten auch seine furcht bezihungsweise Vorsicht einfach los zu maschieren.
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Tolin sie bleiben bei dem Gefangen ich kann kein Sani gebrauchen der eine Schussverletzung hat.“ Das sind also die Befehle die sie mir gibt,aha Tolin war nicht gerade erfreut darüber das Nyssa sich ohne Ende aufspielte, aber Befehl war nun mal Befehl.
Ohne sich seinen Ärger anmerken zu lassen sagte er ohne jede Emotion Jawoll. Damit der Gefangene nicht fliehen konnte drehte Tolin wieder den Arm des Gefangenen auf seinen Rücken und kniete sich auf Eben jenen. Ihn gefesselt zu lassen wäre ja auch zu einfach gewesen dachte Tolin spöttisch.
Da Tolin nun beide Hände freihatte ließ er das Magazin aus seiner Waffe fallen,schob ein neues hinein, lud durch ,sicherte die MP und ließ sie am Riemen wieder auf seinen Rücken gleiten. Während er aus den Schmutzigen Fenstern des kleinen Büros blickte und versuchte draußen irgendetwas auszumachen fiel sein Blick auf Lem, der irgendwie ein wenig ratlos im Raum stand
Mister Lima,oder ? . Alles in Ordnung bei ihnen?
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Langsam ringelte sich ein dünnes Kabel aus dem Schlüsselloch in den dunklen Flur. Die Linse am Ende erfasste alles, was eine Gefahr darstellen könnte. Erst als klar wurde, dass keine Gefahr drohte, verschwand das Kabel wieder im Schlüsselloch. Kurz darauf öffnete sich die Brandschutztür. Weit fiel der Schatten des Maschinenpriesters in den sich Auftuenden Gang. Der Mechadendrit zog sich langsam zurück. Dann flutete kaltes blaues Licht in die Dunkelheit. Der Lichtschein entsprang dem elektrischen Feuer in der barocken Bogenlampe, ließ Schatten unnatürlich aussehen, verfälschte die Farben der Wände. In den den Spiegelungen auf den getönten Gläsern der Maske wurde der Flur zu einer bizarren Scheinwelt. Langsam wanderte der Lichtstrahl über Decken und Wände, die Scheinwelt verzerrte sich immer mehr, ließ den Flur einem Alptraum entsprungen erscheinen. Minutenlang starrte er reglos geradeaus. Dann schüttelte der in rote Roben gehüllte Mann den Kopf als wolle er etwas vertreiben, als hätte er etwas gesehen, was dem sterblichen Auge verborgen geblieben war, als gäbe es etwas, was nie zu sehen dem einfachen Menschen vergönnt war.
In der Dunkelheit schlummerte ein primitiver Waffengeist. Nicht Glyphen nicht Code trieben ihn, nur ein Auge, das auf die gegenüberliegende Wand starrte. Der Rest war molekülgewordener Zorn, bereit entfesselt zu werden. Nicht mehr lange dann würde der Schlummer enden. Dann hieß es, nur noch auf den richtigen Moment zu warten.
Sindri trat in den Flur.
Der Geist erwachte ...
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Während Sindri dem Offizier folgte machte sich Ares auf in Richtung der Fahrzeughallen um Vorhandensein und Zustand von Fahrzeugen zu prüfen. Schnell und ohne Zwischenfälle erreichte er den nächststehenden der schlichten aber funktionellen Betonklötze und begab sich zum leicht geöffneten Tor als er aus dem inneren dringende, hochgotische Stimmen hörte. Vorsichtig, um eventuelle Feinde nicht auf sich aufmerksam zu machen, schlich er sich heran und spähte durch das Tor. Er war erleichtert als das heranzoomen mehrere Personen in den Uniformen der Koroner PVS enthüllte.
Entspannt und mit gesenktem Gewehr betrat er die Halle, machte die Personen auf sich aufmerksam und hob grade zu einer Begrüßung an, als das Geräusch einer Explosion durch die Anlage fuhr.
Sofort schaltete er sein implantiertes das Komm ein um Sindri zu konaktieren, hörte aber nur rauschen. Entweder blockierten die dicken Wände die Signale oder Sindri (oder zumindest seinem Komm) war etwas zugestoßen.
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Fedor beobachtete mit halbgeschlossenen Augen Tolin, der den Gefangenen folterte. Nach seinem Empfinden veranstaltete Joker dabei viel zu viel Lärm und würde Leute anziehen die mit seinem Verhalten jörn gegenüber weniger zufrieden wären. Aber zuerst lieferte Jörn die gewünschten Informationen, bevor er schluchzend zusammenbrach. Dich haben wir ja schon, dann fehlt ja nur noch der Andere. Aus einiger Entfernung vernahm Fedor leise Schussgeräusche, die sehr schnell wieder endeten. Den zweiten hat es anscheinend auch erwischt, was bedeutete das Alia und Graviel saubere Arbeit geleistet hatten. Jetzt musste man sie nur noch vor den überall verteilten Sprengsätzen warnen.
Mit einem Krachen wurde die Tür aufgetreten und Nyssa stand Fedor und Tolin mit entsichertem Strumgewehr gegenüber. Mit vor Zorn bebender Stimme, befahl sie Tolin den Gefangenen loszubinden und Fedor sich zu verdrücken. Es war beinahe schon zum totlachen: Eben hatte man Joker gehört, wie er den Gefangenen angeschrien und gefoltert hatte und nun gab man ihm die Schuld dafür. Für einen kurzen Augenblick überlegte Fedor Nyssa für diese Dummheit einfach eine reinzuhauen, ließ es dann aber wegen ihrer entsicherten Waffe lieber doch.
Im Gegensatz zu gewissen anderen Menschen verfüge ich anscheinend noch über Ohren und weiß daher wer eben gerade wen gefoltert hat...
Fedor sehen sie nach was es ist, schließlich sind sie Späher.
Da der Gefreiten in gewisser Hinsicht der Realitätssinn verloren gegangen war, verschwand Fedor lieber, bevor sie auf noch weit dümmere Ideen kommen würde. Der Späher ging so schnell es ihm möglich war auf den Hallenboden herunter und näherte sich Lem, den er flüsternd ansprach.
Passen sie bei dem Mädel da oben auf, sie hat einfach mal die Befehlsgewalt an sich gerissen und den ganzen Laden bei ihnen hier unten völlig ungesichert zurückgelassen. Suchen sie sich lieber eine vernünftige Deckungsmöglichkeit, bevor ihnen noch etwas geschieht.
Als Fedor sich den Hallentüren näherte, schritt eine ihm unbekannte Person ins Innere des Gebäudes. Innerhalb eines Sekundenbruchteils befand sich das Gewehr entsichert in seinen Händen, ehe ihm auffiel, dass der Neuankömmling friedlich war. Der Typ stank förmlich nach Maschinenöl und trug eine rote Robe. Fedor wusste, dass er solche Kerle wie den Neuen schon einmal gesehen hatte, doch wer sie waren fiel ihm nicht mehr ein.
Hey, sie da! Ich weiß zwar nicht wer sie sind, aber machen sie sich mal nützlich. Der Munitorumsbeamte da hinten beim LKW muss beschützt werden und ich habe keine Zeit mich um ihn zu kümmern.
Ohne Ares weiter zu beachten lief er weiter in Richtung Hallenausgang, als er das Geräusch einer entfernten Explosion hörte. Verdammt! Irgendwer von unseren Leuten ist in eine dieser verdammten Sprengfallen getreten. Hätte der Gefangene nur etwas früher ausgepackt, wäre das nicht passiert. Aber nein, Nyssa muss ja gleich rumzicken, wir werden ja sehen wer zuletzt lacht.
Vorsichtig warf er einen Blick aus der Halle und entdeckte den ihm wohlbekannten Truppentransporter. Anscheinend war auch der Rest des Haufens eingetroffen und säuberte gerade im Augenblick das Waffenlager. Geduckt sprintete er zuerst zum Truppentransporter, in seinem Schatten eine kurze Pause machend, ehe er auf der anderen Seite des Platzes in die Waffenkammer trat.
Vorsichtig bewegte Fedor sich durch den Gang, lugte zuerst vorsichtig in einen Raum ehe er ihn betrat. Dann vernahm er leise Stimmen, die er schon einmal gehört hatte und trat mit über den Rücken geschlugnen Gewehr und leicht erhobenen Händen ins Licht.
Ich bins Leute, bitte nicht schießen. Der Geruch von verbranntem Fleisch zog ihm in die Nase, ein wie er fand äußerst abstoßender Geruch. Wie es scheint habt ihr den zweiten Heckenschützen erwischt. Der Andere sitzt bei uns drüben in der Kaserne und wurde grad von Tolin und mir verhört. Er hat uns erzählt, dass sich hier im Gebäude noch einige Sprengfallen befinden. Bin selbst fast durch eine umgekommen und wie ihr vielleicht eben gehört habt gibt es noch einige weitere hier. Wie habt ihr vor weiter vorzugehen?
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