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Lange Minuten war Ruhe, in denen Ace und Banks am Führungsfahrzeug am Tore des Hauses des Bürgermeisters warteten. Mögliche Routen waren aufgrund fehlender alternativer Beschäftigung längst in das Langzeitgedächtnis eingebrannt worden. Statt die Funke zu bedienen, konnten sie nur auf den Blattschuss warten. Eine gewisse Anspannung lag in der Luft, doch selbst ihr Offizier bewegte sich immer wieder frei um die Fahrzeuge herum. Banks hatte überlegt, sich eine Loh anzuzünden. Der rote Glühpunkt hätte im Halbschatten der nächtlichen Straßenbeleuchtung sicher nicht den großen Unterschied gebracht. Er musste aber resigniert feststellen, diesen unsäglichen Tabakmist gar nicht dabei zu haben. So ging sein Militärfeuerzeug einmal orangfarben auf und verkümmerte dann wieder zu Dunkelheit. Die Blicke streiften über die Umgebung, als ein Krächzen aus dem Wagenfunk erschallte. Krzchz. Krchz.
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Da er hinter sich keinerlei Schrittgeräusche vernahm, drehte Fedor sich um und bemerkte, dass ihm zwar Nyssa folgte, aber Lem hingegen sich in einer Ecke vekrochen hatte und nichts tat. Wir sollten unseren Vorgesetzten benachrichtigen und nichts überstürzen. so sind die Vorschriften. Oh, wirklich eine sehr gute Idee. Bloß hat die Sache einen kleinen Haken: Wir haben kein Funkgerät um uns bei dieser Nerventante von Alia zu melden. In Fedors Stimme schwang Hohn mit und anscheinend hatte er bemerkt, dass Lem nach den Schussgeräuschen etwas Panik bekommen hatte. Denn nun weiteten sich Fedors Augen ein Stück weit, als er Lems Problem entdeckt hatte und er zog den Geruch der Angst wie ein süßes Aroma genüsslich durch die Nase ein. Sein Mund verzog sich während er weitersprach zu einem hässlichen Grinsen und in seinem Blick lag ein neuer bösartiger Glanz. Ich würde ja an deiner Stelle mir und Nyssa folgen, Fedor zog die Schultern im Ausdruck gespielter Resignation nach oben ...aber wenn du gerne deine Akten beschützen möchtest, kannst du gerne hier bleiben. Der Kapo hat dir ja schon freundlicherweise ihr Gewehr überlassen, eine überaus dumme Aktion ,wie ich übrigens finde. Aber das kann mir ja alles erstmal egal sein. Vielleicht schaffst du tapferer Einzelkämpfer es ja auch durchzuhalten bis diese Krüppelgarde von Kreuzfahrern ankommt. Wenn nicht beweg deinen Bürofurzerhintern. In Fedors Stimme lag auf einmal eine Schärfe, die man von dem ständig feixenden Späher noch nicht erlebt hatte. Diese Schärfe zeigte, dass er in diesem Moment einen Führungsanspruch erhob und keinerlei Widerstand dulden würde. Oder hast du etwa vor stiften zu gehen? Wenn nicht komm, ich hab vor zu unserem Kurpfuscher und dem Schmalspurpriester zu kommen. Die sind ja im Moment in der Garage und suchen dort nach ein paar Brummis. Und falls irgendein Spaßvogel auf die tolle Idee kommt, den Laden hier anzugreifen, sind wir bei den beiden Spaßvögeln sicherer. Denn unsere sauertöpfische Powerfrau und "Holzkopf" Loken werden alle Hände voll zu tun haben, wenn die Miliz noch ein bisschen von ihrem Spielzeug abholen will. Ohne auf eine Reaktion der Anderen beiden zu warten schlich er weiter den Gang hinab. Nach Licht verlangte er dieses mal nicht, denn wenn jemand sie erwartete würde dieser jemand Fedor nicht direkt auf Anhieb erkennen.
Da er keinerlei Interesse hatte über das ungeschützte Gelände des Appellplatzes zur Garage zu laufen, suchte er nach einer anderen Zugangsmöglichkeit. Diese fand er schließlich in einer abgeschlossenen Tür mit der Aufschrift "Küche". Unglücklicherweise hatte er sein Stoßmesser schon am Eingangstor ruiniert, aber da von der Sprengfalle einmal abgesehen der Tag eigentlich ganz gut für Fedor verlaufen war, hatte er auch diesmal wieder Glück. In einem Feuerwehrkasten hing neben dem obligatorischen Schlauch noch eine Axt, welche im Bruchteil weniger Sekunden den Besitzer wechselte. Für den Bruchteil einer Sekunde zeigte sich auf Fedors ein Ausdruck diebischer Freude, bevor er die Axt mit beiden Händen packte, ausholte und sie mit der Hacke voran mit voller Wucht im Schloss versenkte. Das Schloss gab ein gequältes Knirschen und Knacken von sich, ehe es aufsprang und der kleinen Gruppe den Weg ins Kücheninnere öffnete. Wo kein Weg ist machen wir uns einen, stimmts? Kichernd schob sich Fedor die Axt in den Gürtel, um danach gelassen in die Küche hineinzuschleichen. Unwirklich warf er einen kurzen Blick in Richtung Boden, um ja nicht wieder in eine Sprengalle zu tappen. Aber diesmal war hier nichts, wahrscheinlich hatte man die Küche als zu unwichtig eingestuft, als das man Maßnahmen zu ihrem Schutz ergriff.
Auch in der Küche war alles still und verlassen, aber es herrschte eine gewisse Sauberkeit, so als ob ihr Besitzer nicht wollte, dass sie irgendwie verschmutzt sein sollte. Geräuschlos ließ Fedor sein kaputtes Messer in einem Mülleimer verschwinden um dann ein Neues aus einem Messerblock zu ziehen und sich auch noch in den Gürtel zu stecken. Hier ist auch alles ruhig, ich glaub mit etwas Glück erreichen wir die Garage ohne Probleme. Am anderen Ende der Küche knackte Fedor das Schloß mit routinemäßiger Gewalt.
Ein paar Minuten später erreichten sie schließlich die Garage und Fedor schmiegte sich an eine Wand, ehe er die Tür ein Stück weit aufschob und vorsichtig in die Lagerhalle linste. Am Boden war niemand zu sehen, was Fedor sehr suspekt war. Hatte der Feind etwa die beiden Schlafmützen überwältigt und wartete nun auf neue ähnlich naive PVSler, die ihren Freunden helfen wollten?
Für eine Sekunde spukte in Fedors Kopf die Idee herum, Nyssa zu ermutigen in die Halle zu marschieren und abzuwarten was passieren würde. Doch dann hörte er eine Stimme, die er schon kannte und die einer Person gehörte, die ihm gehörig auf die Nerven ging. Und anscheinend durfte dieser jemand wieder seinem Lieblingshobby nachgehen und irgendwelche Sprüche von schon längst toten Knabenschändern herunterleiern. Wieso im Namen aller Höllen die es gibt, ließ Joker nur diesen Nachwuchsprediger frei reden? Am besten würde er mal nachschauen, was die Beiden genau trieben und sie stören.
Schon nach wenigen Sekunden hatte er das Versteck der Beiden, eine kleines Kabuff an der Hallendecke ausgemacht und begann sich so lautlos wie möglich die Treppe hinaufzuschleichen.
Bevor er die Treppe hinaufging wandte er sich aber noch einmal an Nyssa und Lem und begann zu flüstern: Ich werd da oben mal nachschauen, was unser lieber Doc und sein phasendreschender Freund da machen. Schaut ihr mal nach was sich in den Brummis da vorne befindet oder sichert die Halle. Macht aber bitte keinen überflüssigen Lärm.
Je mehr Fedor sich den beiden Soldaten im Kabuff näherte, desdo deutlicher verstand er worüber sie sich unterhielten.
...ihr unsere Fragen beantwortet, dann werdet ihr Absolution erhalten. Das war anscheinend Artemeron der irgendjemanden auf die Nerven ging
Wenn du uns allerdings hilfst, wird man eher nachsichtig sein, als als wenn du es nicht tust. Eindeutig Joker in einer seiner Phasen, in denen er absolut freundlich war. Anscheinend befand sich noch jemand drittes im Raum, der von den Beiden bearbeitet wurde. Vielleicht ein Gefangener? Fedor wusste es nicht, wollte es aber wissen und überwand so die letzten Meter so leise es ging. Dann stieg er auch in das Kabuff und räusperte sich geräsuchvoll. Na Jungs, wie geht es euch? Wie ich sehe habt ihr euch in meiner Abwesenheit anscheinend prächtig vergnügt. Er warf einen kurzen Blick auf den Verletzten, der am Boden lag und provisorisch gefesselt war. Habt ihr da etwa einen Gefangenen gemacht? Wie heißt denn er kleine Kerl? In Fedors Stimme lag ein unangenehmer Klang, übertrieben freundlich, versteckter Spott und ein fast schon raubtierhaftes Interesse an dem Verwundeten. Der Verwundete starrte Fedor trotzig ins Gesicht, anscheinend war er bisher nicht sehr Kooperationsbereit gewesen. Aber das ließ sich bestimmt ändern. Will er nicht reden? Hm? Ich vermute mal sehr stark ihr, dass ihr schon alles ausprobiert habt, was ihr an Polizeitricks aus Filmen kennt, nicht? Sorgfältig legte er eine einige Sekunden andauernde Kunstpause ein, bevor er weitersprach. Soll ich es vielleicht einmal probieren? Ihn vielleicht ein bisschen... kitzeln? Hm? Fedors rechter Daumen glitt sanft über die Messerschneide, fast so als würde er sanft eine Geliebte berühren. Im flackernden Licht der Garagenbeleuchtung wurden alle Formen seines hageren, sehnigen Gesichts in immer neuen Weisen in Licht- Schattenkontraste gesetzt. Die raubtierhafte Gier hatte sich anscheinend noch um ein vielfaches gesteigert und stand kurz vor dem Ausbruch. Zudem lag in Fedors Augen nun auch ein gefährlicher, gierender Glanz.
Das Tier in seinem inneren stand kurz vor dem Ausbruch...
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Dem Beamten blieb die Spucke weg, buchstäplich die Spucke weg. Und nicht nur das er war auch noch sprachlos.
Die Ursache, war so einfach und simpel wie man es sich nur Vorstellen konnte: Fedor. Die ersten Worte des Spähers waren wohl noch recht normal, stimmte es doch das sie keinerlei Funkgerät dabei hatten und das der Späher Alia als nerventante bezeichnete war dem Departmento Angehörigem recht Egal. Wäre Fedor ind er PVS gewesen hätte Lem wohl ein wenig anders Reagiert, aber so sah er davon ab, war ja auch noch viel zus ehr mit seienr Angst beschäftigt. Doch das was nun folgte löste etwas aus was Lem länge rnicht mehr verspürt hatet und seien kalte Ader ziemlich auf die Probe stellte: Wut. Dieser Späher de rnichteinmal zur PVS gehörte udn allem anschein nach wieso, so empfand Lem, mehr als nur seeehhr weit vom Licht des Emperatosr entfernt war machte sich doch tazächlich über ihn, Lem ar Lima ehrbares Mitglied de Departmento Munitoriums, Lustig. Ok das hatet er voher auch schon einw enig, aber nun wurde es zu viel, Eindeutig zu viel! Vorallem dieses Gespielte Unschuldige und dieses abgrundtief gehäßige Leuchten in den Augen Fedors machten lem innerlich rasend. Äußerlich schaffte er es geradenoch seine Klaten gesichtzug beizubehalten. Stumm hörte er sich alles an was fedor gesagt hatte und notierte sich jedes Wort ins einem außerodrentlich gutem Gedächniss. Dieser Vorlaute, Hinterhälitige, Undankbare und Anstanslose Späher musste bezahlen so viel stand für Lem fest. Doch natürlich musste das den vorschriften Gemäß gecshehen, also würde er warten und ihrgendwann, so nahm sich der Beamte fest vor, würde Fedor die Rache des Munitoriums zu spühren bekommen.
Einen Vorteil hatte die Wut des Departmento Angehörigen, die Angst ging ersteinmal Flöten. Tasächlich war lem sogar noch soweit klar im Kopf das er, da Fedor dies ja erwähnt hatte, schleunigst zurück zum Schreibtisch huschte und sich das Gewehr nahm das man ihm Überlassen hatte. Ausserdem Packte er schnell noch die allerwichtigsten Akten und folgte dann, nicht mehr Angsterfült aber mit gebürender Forsicht, Fedor und Nyssa.
Das der späher nun die Fürung des Trios beanspruchte, bezihungsweis eEinahm war dem Beamten erstmal garnicht recht doch er hatte keine Lust sich mit dem rauen Späher auseinander zu setzen ausserdem befanden sie sich nun quasi im kampf zustand, gingen sie doch den Schussgeräuschen nach und in so einer Situation würde Lem wohl kaum selbst als Führer von Nützen sein. Also folgte er wohl oder übel erseteinmal Fedor. Doch wenn er er etwas falsches macht wrde ich das nicht tolerieren.
Mit größter Selbstverständlichkeit knackte Fedor nun die Tür zur Küche der Kaserne mit hilfe einer Axt. Dieses Altägliche das das Aufbrechen von Türen für fedor anscheinend hatte bestätigte Lem nur wieder in seienr Überzeugung der Späher gehörte anstat in einen Kreuzzug für den Gott Imperator, auch wenn sich lem bewusst war ads es sich hierbei wohl nur um einen Forwand handelte, in eine schöne dunkle Gefängnisszelle der Arbites.
Die Küche war erstaunlich sauber und Ordentlich, ein Umstand der Lem durchaus gefiel und ihn wieder ein wenig beruhigte. langsahm verschwand seine Wut und zum glück stellte sich die Furch auch nicht wieder ein, sodass er nun wieder kalt udn Rational dreinblickte und den beiden Stumm folgte. Naja beser er folgte Fedor denn er war hinter ihn getreten, schon damit er den Späher immer im Blick hatte. Dieser nahm sich erstmal ein neues meser aus dem nicht kleinem Bestand der Kücke und brach darauf hin den ausgang abermals Rutinemäßig auf. Wieder eine Bestätigung für lems schlechte Meinung über Fedor.
Die nächsten Minuaten in denen die Drei durch das Gebäude "schlichen" sagte Lem imemrnoch nichts. Was hätte er auchs agen sollen ausser ihrgendwelche Vorschriften oder Anstandsregeln von denen er wusste ads sie wohl werder Feodr noch Nyssa interessierten. Und noch mehr Hohn und Spott wollte er sich nicht unötig von Fedor gefallen lassen. Ein klitzekleienr Seufzer entwichd em Beamten. Was mache ich nur hier in miten iener Kaserne von rebellen mit einem geradezu Verbrechirischem Späher und einer nicht zimperlichen Soldatin. So hatte er sichs einen Jop nicht ganz vorgsetellt, aber konnte sich wohl nicht becshwerens ondern einfach versuchen da durch zu kommen, seien Aufgabe so mehr oder weniger Tadelos wie imemr zu bewältigen und auf eine Bevörderung oder versetzung hoffen. Ersteres wäre ihm natürlich lieber.
Sie ereichten nun die Garage und Fedor teilte ihnen Mit sie sollten sih bei den Lastwagen Umseehen wärend er zud en anderen Ging. das gefiel lem,a ber garnicht schkließlich sollte, wenn schon, ER zu den anderen Soldaten gehen wo es nicht nur sicherer sonder vieleicht auch etaws angenehmer wäre. So bliebe r erst eine Weile stehen bevor er schließlich Fedor Folgte. Zu Nyssa sagte er nur. Miss. Ich folge dem Herren fedor schließlich ist Er hier der späher und kann die Lastwagen auskundschaften. Sie können natürlich mittkommen, hierbleiben oder auf eigene faust los gehen. Diese Information war beinahe überflüssig, aber lem sagte es einafch lieber.
So schliche r vorsichtig dem Späher nach biss er zu den zwei soldaten und ihrem gefangenem Kam, zu denen sich nun auch fedor gesellt hatte. Guten tag meine Herren. Sagte Lem tonlos bevore r einen Blick auf den Gefangenen warf. Oh eine Gfangener. Haben sie schohn etaws hraus bekommen? Wenn nicht ich kenne ein paar Verhörmetohden des Departmento meine Herren. Nun wante sich lem mit kaltem Gesicht und kalter Stimme an Fedor. Mister Fedor. es wäre wohl besserw enn sie, als sowohle erfarener Späher und kämpfer gemeinsam mit Misss Nyssa die Lastwagen auskundschaften. Ich bin beamter und für keinerlei Risko gschaffena als auch das das nicht meine Aufagbe ist. Das letzte Wort in dieser Angelegnheit aht natürlich ein Vorgesetzter. Mit diesen Worten drehte sich lem wieder zu dem gefangenen um und musterte ihn stumm.
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Während die beiden weiter auf den unbekannten einredeten weiteten sich auf einmal dessen Augen, verwundert blickte Tolin über die Schulter und ...
... blickte direkt in zwei kleine Braune Augen die vor Freude über ein wehrloses Opfer glänzten. Tolin drehte seinen Kopf noch ein Stück weiter und erblickte Fedor der gerade ansetzte und sagte Na Jungs, wie geht es euch? Wie ich sehe habt ihr euch in meiner Abwesenheit anscheinend prächtig vergnügt. Er warf einen kurzen Blick auf den Verletzten, der am Boden lag und provisorisch gefesselt war. Habt ihr da etwa einen Gefangenen gemacht? Wie heißt denn er kleine Kerl? ehe Tolin antworten konnte fuhr Fedor ungebremst fort Will er nicht reden? Hm? Ich vermute mal sehr stark ihr, dass ihr schon alles ausprobiert habt, was ihr an Polizeitricks aus Filmen kennt, nicht? Ha ha erwiderter Tolin lediglich trocken und Wandte sich dem Gefangenen zu bevor er sich allerdings mit dem Typen weiter befassen konnte fing Fedor wieder an Soll ich es vielleicht einmal probieren? Ihn vielleicht ein bisschen... kitzeln? Hm? Tolin rollte die Augen und drehte seinen Kopf wieder zu Fedor der gerade sein Messer liebevoll, wie er es wahrscheinlich auch mit den Hafendirnen in den Unteren Ebenen Ghomors Tat bevor er ihnen die Kehle durchschnitt um nicht bezahlen zu müssen. Innerlich sträubten sich Tolin bei diesem Gedanken die Haare allerdings war er gefasst genug sich in Fedors Anwesenheit sich nichts anmerken zu lassen. Mein lieber Freund und Helfer begann Tolin zu sprechen, konnte die vor Sarkasmus und Ironie nur so strotzenden Worte allerdings nicht zuende bringen da sich nun eine wieder andere Stimme einmischte.Guten Tag meine Herren. Der Blick Jokers wanderte über Fedors Schulter und traf Lems Gesicht der gerade sagte Mister Fedor. es wäre wohl besser wenn sie, als sowohl erfahrener Späher und Kämpfer gemeinsam mit Miss Nyssa die Lastwagen auskundschaften. Ich bin Beamter und für keinerlei Risiko geschaffen als auch das das nicht meine Aufgabe ist. Das letzte Wort in dieser Angelegenheit hat natürlich ein Vorgesetzter. Also Herr ar Lima, da gerade kein Vorgesetzter bzw. Ranghöchster hier ist, ist das wohl Nyssas eigene Entscheidung aber letztendlich ist das schon passiert Tolin klopfte seine Taschen ab und stieß einen kurzen Fluch aus bevor er anfing Aufzuzählen von 27 Trucks nur noch 2 Ausgemusterte und von 36 Booten nur 6 jeweils 4 Patrouillenboote und 2 Schlauchboote von 37 Feldgeschützen nicht ein einziges das einzige was in der Richtung noch da ist , ist ein leichter Mörser mit geborstenem Lauf der steht mit einigem Schrott in dem Nebenraum. Was die zwei LKW's angeht auf der eine ist noch halb voll getankt hat vier 25 Liter Reservekanister auf der Pritsche sind 2 Kisten voll Minen , Sprengsätzen und drei Dutzend Handgranaten sowie 2 große Rollen Stacheldraht. Aber jetzt mal zu etwas anderem wisst ihr vielleicht wo Alia oder noch besser wo Graviel ist ich glaube nämlich jetzt wäre ein guter Zeitpunkt den Funkspruch durchzugeben während er sprach drückte Tolin dem Gefangenen vor dem er immer noch war vorsichtshalber die Ohren zu damit dieser nichts hörte was nicht für seine Ohren bestimmt war. Bevor Tolin aufhörte zu sprechen sah er Fedor an und fragte ganz Nebensächlich aber nicht ohne Häme Sag mal was ist das den für ein Käsepiker , hast du nen Küchenbullen beklaut?!
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Gerade als Alia sich mit Gavriel daran machen wollte, eine der wenigen Kisten zu öffnen, die man hier gelassen hatte, vernahm sie aus einiger Enfernung Schussgeräusche. Misstrauisch drehte sie sich um und versuchte zu verstehen, wo und was für Waffen abgefeuert wurden. Eindeutig vernahm sie das bellende Geräusch eines 2-1ers, dass im Dauerfeuer benutzt wurde. Doch was waren das für andere Waffen? Welche Gruppe wurde angegriffen? Verdammt! Dann vernahm sie neben dem Bellen des Sturmgewehres, die viel leiseren Schussgeräusche einer Maschinenpistole. Die Angreifer hatten sich also in der Garage versteckt und Artemeron sowie Jokerlokka unter Beschuss genommen. Urplötzlich verstummten die Schussgeräusche wieder und die ganze Kaserne war wieder in Schweigen gehüllt. Hatten die Beiden den Heckenschützen erwischt, oder hatte es sie selbst gerissen?
Graviel, machen sie das Funkgerät bereit. Versuchen sie eine Verbindung zu Leutnant van Horn aufzubauen.
Während Gavriel das Funkgerät hinter einigen Kisten abstellte um im Falle eines Angriffes auf die Waffenkammer wenigstens etwas geschützt zu sein, schob Alia noch eine Kiste mehr heran, um eine provisorische Barrikade zu errichten. Haben sie die Verbinding aufgebaut Gefreiter? Ja? Sehr gut. Auf ein Nicken des Gefreiten hin, nahm sie den Sprechgerät in Empfang. Gleichzeitig, spähte Gavriel über die Kisten, jederzeit bereit das Feuer auf Eindringlinge zu eröffnen.
Hier spricht Truppführerin Alia Durania. Verstehen sie mich? Sind ordnungsgemäß zur Kaserne vorgerückt und haben in Kleingruppen aufgeteilt damit begonnen, das Gelände auszukundschaften. Die Gefreiten Tolin Wolfe und Artemeron Darkbane wurden beim Durchsuchen des hiesigen Fuhrparks unter Beschuss genommen. Der Schusswechsel hat nach wenigen Sekunden wieder aufgehört und wir wissen nicht, ob die beiden Gefreiten verletzt wurden oder gefallen sind.Auch die Verbindung zum Trupp, der unter der Führung der Gefreiten Selin Anderson steht ist unterbrochen. Ihrem Spähtrupp gehörten außerdem noch der Beamte Lem ar Lima des Departmento Munitorum und ein Späher mit dem Namen Fedor an. Ihr derzeitiger Aufenthaltsort ist unbekannt. Erbitten sofortige Unterstützung durch die restliche Kampfgruppe, da wir die Anzahl der verdeckt agierenden Angreifer nicht einschätzen können. Mit mir befindet sich zurzeit nur der Gefreite Gavriel Loken in der Waffenkammer. Wir werden uns hier verschanzen und auf ihre Ankunft warten, da wir vermuten, dass die Angreifer beabsichtigen könnten diesen strategisch wichtigen Bereich zu stürmen.Achten sie beim Vorstoß zum Kasernengelände auch auf die Umgebung, meiner Meinung nach könnte dieser Hinterhalt auch nur ein Ablenkungsmanöver sein um den Rest unserer Kampfgruppe aus der Reserve zu locken und in einem Hinterhalt zu vernichten. Beeilen sie sich bitte, denn ab jetzt zählt jede Sekunde.Der Imperator beschützt.
Dann hängte sie das Sprechgerät wieder ein und wandte sich an den sie begleitenden Soldaten. Achten sie darauf, ob wir angefunkt werden Soldat Gavriel. Verstärkung ist bald unterwegs und wir sollten versuchen unsere Haut bis zu ihrem Eintreffen so teuer wie möglich zu verkaufen.
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Jörn hatte Angst und vielleicht war es tatsächlich Sünde das er so empfand. Doch wer konnte es ihm verdenken, im Angesicht solcher Bestien? Sie drohten und misshandelten ihn, fügten ihm Schmerzen zu und was das Schlimmste war, sie pervertierten die Lehren des Imperators. Der mit dem Eisenarm und der dämonischen Stärke sprach die Worte von Heiligen ohne das seine Zunge verbrannte und Feuer sein Gesicht verzehrte. Vielleicht glaubten diese Narren sogar was sie sagten, aber wahrscheinlicher war das sie ihn in seiner Niederlage auch noch verhöhnten und damit auch den Gottkaiser befleckten.
Der andere versuchte gar ihn von seinem Weg abzubringen indem er Lügen über seine Glaubensbrüder erzählte. Gut möglich das es unter diesen Mordbuben üblich war die eigenen Kameraden zu töten wenn sie in irgendeiner Aufgabe versagten. Wie wenig wussten diese armen Seelen von der Nächstenliebe und der Großzügigkeit seiner Glaubensgenossen. Sie hätten Jörns Mitleid erregt, hätte er sie ob ihres Frevels nicht so verabscheut.
Nun kam auch noch ein Dritter zu ihnen und wo die anderen ihre Natur hinter den Rüstungen und Uniformen der korrumpierten Armee zu verbergen suchten, stand diesem die viehische Mordgier ins Gesicht geschrieben. Sogleich zückte er ein Messer und von hinten wurde Jörns Kopf festgehalten, ganz sicher damit man ihm die Kehle besser durchschneiden konnte. So würde es also enden. Nun gut, er war bereit gewesen als er hergekommen war und er war es immer noch. Sollten sie ihn doch umbringen, jede Sekunde die sie mit ihm beschäftigt waren war für die anderen erkauft.
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Van Horn hängte das Sprechgerät ein und drehte sich zu Ace um.
Es gibt Ärger bei der Kaserne.
Schusswechsel, die Situation ist nicht ganz geklärt. Begeben sie sich in das andere Fahrzeug, wir rücken zur Unterstützung aus.
Darauf hin ging er geduckt zur geöffneten Ausgangsluke und streckte den Kopf heraus. Was noch an Soldaten auf dem Vorplatz wartete wurde mit knappen Worten zum Einsteigen bewegt. Auch die Späher, deren Anführer gerade zurückgekehrt schien, nickte zur Bestätigung und gebot seinen Leuten aufzusitzen. Schon klapperten die Hufe der Carnaks über das nasse Kopfsteinpflaster, nur um von den aufbrüllenden Motoren der Transportfahrzeuge übertönt zu werden.
Im Inneren musst auch van Horn die Stimme heben um sich verständlich zu machen.
Wenn wir ankommen will ich ein geordnetes Absitzmanöver sehen, zügig und sauber.
Nicht nervös werden Leute, unsere Jungs sind in dem Gebäude, also achtet darauf auf was ihr anlegt. Im Zweifelsfall anrufen. Die Parole lautet bekanntermaßen “Amboss“ woraufhin mit “Feder“ geantwortet wird. Unsere Leute auf der anderen Seite erinnern sich hoffentlich an die Einweisung, ich möchte ungern erste Abschüsse in den eigenen Reihen vermelden müssen.
Also! Waffen überprüfen und bereithalten.
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Nachdem ihr Gefangener immer noch nichts gesagt hatte stand Tolin wieder auf und sagte Tja Leute ich weiß nicht wie ihr das seht aber ich rauch erstmal eine mit diesen Worten ging er ein wenig auf Abstand und fingerte eine LHO hervor und steckte sie an Ich weiß ich hab euch nichts zu Befehlen begann er nach einer Weile Aber ich glaube wir sollten mal eine kleine Lagebesprechung halten. Mr. Ar Lima könnten sie vielleicht in der Zeit auf den Gefangenen aufpassen?. Es war echt zum Mäusemelken der Typ kriegte sein Maul einfach nicht auf Aber wären die Ergebnisse durch Folter wirklich nützlich? wie wahr wären so gewonnene Informationen?Vielleicht nen Betäubungsmittel oder sowas Richtung Drogen [I] in Gedanken ging Tolin den Inhalt seiner Santasche durch [I]Letztendlich ist das genauso unsicher wie Folter der einzige Unterschied ist das ich vielleicht entscheidende Medikamente verschwenden muss für evtl. gar nichts Während er nachdachte zog Tolin hauchte einige Ringe und beobachtete wie sie immer schwacher waren und sich schließlich Auflösten. Die Situation war so verfahren wie ein Greis der vor einer 2meter hohen Mauer steht und überlegt wie er da wohl rüberkommt. Vielleicht weiß ja irgendwer was gutes Tolin stellte sich geistig bereits auf einen von Fedors Linguistischen Ergüssen allerdings war dies wohl der beste Weg aus der Situation rauszukommen.
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ier spricht Truppführerin Alia Durania. Verstehen sie mich? Sind ordnungsgemäß zur Kaserne vorgerückt und haben in Kleingruppen aufgeteilt damit begonnen, das Gelände auszukundschaften. Die Gefreiten Tolin Wolfe und Artemeron Darkbane wurden beim Durchsuchen des hiesigen Fuhrparks unter Beschuss genommen. Der Schusswechsel hat nach wenigen Sekunden wieder aufgehört und wir wissen nicht, ob die beiden Gefreiten verletzt wurden oder gefallen sind.Auch die Verbindung zum Trupp, der unter der Führung der Gefreiten Selin Anderson steht ist unterbrochen. Ihrem Spähtrupp gehörten außerdem noch der Beamte Lem ar Lima des Departmento Munitorum und ein Späher mit dem Namen Fedor an. Ihr derzeitiger Aufenthaltsort ist unbekannt. Erbitten sofortige Unterstützung durch die restliche Kampfgruppe, da wir die Anzahl der verdeckt agierenden Angreifer nicht einschätzen können. Mit mir befindet sich zurzeit nur der Gefreite Gavriel Loken in der Waffenkammer. Wir werden uns hier verschanzen und auf ihre Ankunft warten, da wir vermuten, dass die Angreifer beabsichtigen könnten diesen strategisch wichtigen Bereich zu stürmen.Achten sie beim Vorstoß zum Kasernengelände auch auf die Umgebung, meiner Meinung nach könnte dieser Hinterhalt auch nur ein Ablenkungsmanöver sein um den Rest unserer Kampfgruppe aus der Reserve zu locken und in einem Hinterhalt zu vernichten. Beeilen sie sich bitte, denn ab jetzt zählt jede Sekunde.Der Imperator beschützt.
Es gibt Ärger bei der Kaserne. Schusswechsel, die Situation ist nicht ganz geklärt. Begeben sie sich in das andere Fahrzeug, wir rücken zur Unterstützung aus. Den Befehl vernommen nickte der Obergefreiter und henkte den Funk wieder am Befehlsfahrzeug ein. Banks war unterdessen schon einen Schritt in Richtung des Truppentransporters und Ace folgte auf dem Absatz. Die beiden waren zwar unter Gefechtsbedingungen immer noch Chimären gewöhnt, doch unterschied sich der Einstieg in das Fahrzeug nicht sonderlich von dem Bekannten: Kopf einziehen, ab durch die Luke, Klappe zu, Affe tot. Wenn wir ankommen will ich ein geordnetes Absitzmanöver sehen, zügig und sauber. Nicht nervös werden Leute, unsere Jungs sind in dem Gebäude, also achtet darauf auf was ihr anlegt. Im Zweifelsfall anrufen. Die Parole lautet bekanntermaßen “Amboss“ woraufhin mit “Feder“ geantwortet wird. Unsere Leute auf der anderen Seite erinnern sich hoffentlich an die Einweisung, ich möchte ungern erste Abschüsse in den eigenen Reihen vermelden müssen. Also! Waffen überprüfen und bereithalten.,schob der Hauptmann über Fahrzeugfunk nach. Jawohl, Herr Hauptmann!, antwortete Ace, ohne zu wissen, ob seine Worte je die des Offiziers im Führungsfahrzeug erreichen würden. Der führende Mannschafter glaubte aber ein Doppelklick im Funk des Fahrers zu hören, der damit bestätigte. Eine Blickdiagnose genügte um dem Soldaten zu versichern, was er ohnehin wusste. Die Waffe war seit dem Absitzen feuerbereit. Den Sicherungshebel würde er verstellen, wenn sie absaßen. Jetzt war gespanntes Warten an der Reihe, bis das Signal stehender Ketten ihre Ankunft verkünden würde. Ace nahm kurz die Hände vom Kampfgerät und faltete sie zusammen. Mit gesenktem Kopf betete er lise. Normale Lautstärke wäre im Gejaule des Motors allenfalls gestorben. Ace dachte sich, es könne ja nicht schaden, sich mal wieder ein paar Pluspunkte beim alten Herrn da oben auf Terra einzuheimsen, wenn man auf einem gottlosen Fels von Kontinent in sein Verderben zog...
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Flug und Landung
Stotternd und fauchend liefen die Triebwerke des Arvus Lighter an, dann stieg er in den Himmel auf und war bald darauf am Horizont verschwunden. Der Servitor-Pilot brachte das Uralte, rot lackierte Gefährt auf einen Kurs gen Süden und verkündete dann:
»Einflug in potentiell feindlichen Luftraum in 872 Minuten. Landeanflug in ca. 1225 Minuten«
Die beiden Passagiere schwiegen. Sie bewegten sich nicht einmal. Wozu auch? Es bestand keine Notwendigkeit. Ihrer rostroter Kleidung war zu entnehmen, dass es sich um Maschinenpriester handeln musste. Vor ihren Augen flimmerten merkwürdige Glyphen über einen Bildschirm, formten Worte, die kein normaler Sterblicher je zu hören bekam, bildeten Sätze, voll obskurer Anweisungen und arkaner Handlungen. Zusammen formten sie eine Gebrauchsanweisung für ein geheimnisvolles Gerät, flüsterten von seinen Bedürfnissen und Wünschen. Im grünen, flackernden Licht des Monitors verinnerlichten die Rotgekleideten die Riten von Aktivierung und Schlummer, lernten die korrekten Handlungen bei Energiespitzen und Druckabfall. Ihr Verständnis erreichte nach mehr als 12 Stunden das eines Anatomen, wohlgemerkt eines Anatomen, der sich auf Heilige spezialisiert hatte.
Schließlich durchbrachen noch einmal binäre Laute die relative Stille, verkündeten die aktuelle Position. Als der Arvus in Horninger Luftraum einflog, erhoben sich die Maschinenpriester. Schweigend wandten sie sich den roten Frachtkisten zu. Von jeder Kiste grinste ihnen das Zahnrad-und-Schädel-Emblem des Mechanikus entgegen. Geschickte Finger öffneten die Kisten, verglichen den Inhalt mit den Frachtpapieren und Konstruktionsplänen. Alles schien vollständig und intakt. Aus einer der Kisten entnahmen die Beiden nun gefütterte Roben und andere Kleidungsstücke. Bald darauf waren sie beide in Winterkleidung gehüllt und streiften ballistische Westen über. Schließlich entnahm der eine Maschinenpriester einer der Kisten zwei Laserpistolen sowie zwei Gewehre. Die eine Pistole verstaute er am eigenen Gürtel, den Rest gab er an den anderen Maschinenpriester. Noch einmal vergingen einige Stunden. Dann drang seine Stimme, verzerrt und übersteuert, unter seiner Maske hervor:
»Sie sind der bessere Schütze. Sie werden die Fernwaffen entsprechend effizienter einsetzen können. Ich bin mehr für den Nahkampf ausgerüstet und augmentiert. Dass sie die Waffen brauchen werden, ist sehr wahrscheinlich. Die Geschichte vom Sabotageakt ist allerdings nicht ganz korrekt. Mir ist keine Vorhersage bekannt. Die Geschichte soll lediglich unser Handeln auf möglichst unüberprüfbare Art und Weise zu rechtfertigen. Dennoch kann es zu Sabotageakten kommen. Mein Auftrag und damit auch ihrer, Ares, ist inquisitorischer Natur. Irgendwo da draußen herrscht Techketzerei vor. Verbotene Technologie und möglicherweise Roboter. Seien sie paranoid, Ares, Einjeder könnte unser Feind sein. Ich vermute, dass man mir den Auftrag gab, da mir als Marsianer der Ruf von Fanatismus, Gesetzestreue und Reinheit anhaftet.«
Der Arvus setzte vor dem Rathaus auf, die Vektordüsen ließen Schlamm und Schneematsch in alle Richtungen davonspritzen. Bevor Sindri die Schottöffnung betätigte, zog er eine der Pistolen und entsicherte sie.
»Ich habe vor meinem Ruf gerecht zu werden ...«
Name: Sindri
Rasse: (Mensch)
Alter: Geboren vor 352 Jahren
Größe: 1,882 m
Aussehen: bleich und dürr, Gesichtsmaske, rote Gugel, schwarze Robe, zahlreiche Electoos, kristallines Potentia Coil
Fähigkeiten: schlechter Schütze, passabler Nahkämpfer, guter Techniker
Begleiter: Brokkr, ein Servoschädel
Zugehörigkeit: Adeptus Mechanicus
Ausrüstung: technische Ausrüstung, Beinschutz, Laserpistole
Kontostand: 2000 Schekel
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So souverän wie immer überging Fedor auch dieses mal die in einem leichten Befehltston geäußerste Aufforderung Lems zu verschwinden. Überschätzt nicht eure Kompetenzen Lem. Hier habt hier nichts zu melden. Fragt lieber doch einmal Artemeron, ob sein neues, überarbeitetes Gewehr besser funktioniert, als die alte Standartausgabe.
Sag mal, was ist das den für ein Käsepiker, hast du nen Küchenbullen beklaut?! Nicht ganz, aber das Messer stammt wirklich aus der Kantine. Ist schon praktisch, wenn die Vorbesitzer nicht mehr da sind und man sich frei bedienen kann.
Ich weiß, ich hab euch nichts zu Befehlen, Ach wirklich? Da wäre ich ja nie drauf gekommen. Aber ich glaube wir sollten mal eine kleine Lagebesprechung halten. Wenn du meinst Joker. Gemächlich folgte er dem Soldaten aus dem kleinen Kabuff heraus und ließ ihn erst einmal in aller Ruhe eine quarzen. Ich liege mit meiner Vermutung nicht sehr daneben, wenn ich behaupte, dass ihr bisher noch nichts aus dem Gefangenen herausbekommen habt. Oder irre ich vielleicht doch? Ein angedeutetes Nicken von Joker bestätigte seine Vermutung und das bedeutete, dass sich vielleicht dabei etwas herausschlagen ließ. Du hoffst doch nicht darauf, dass unser Sesselfurzer irgendeine Information aus eurem Gefangenen herausbekommt. Zwar tönt er damit herum Verhörmethoden zu kennen, aber schau ihn dir doch einmal in Ruhe an. Der ist doch gerade so zum Akten herumschieben geeignet, zu mehr ist der bestimmt nicht tauglich. Du Joker bist eindeutig fähiger und praktischer orientiert, aber für Verhöre nicht geeignet. Zu freundlich, zu nett. Du bist zwar Soldat und das schon wie ich vermute seit einigen Jahren, aber in dieser Zeit hast du dir noch eine gewisse Menschlichkeit bewahrt. Aus dem Grund solltest du keine Verhöre führen. Du Artemeron bist eindeutig besser für Verhöre zu gebrauchen. Ein gewisser Fanatismus haftet dir ja an, nicht? Kurz kicherte Fedor in sich hinein, ehe er so leise wie zuvor weitersprach. Soll vielleicht nicht ich den Kleinen befragen? Ihn mal ein bisschen in die Mangel nehmen? Dann wird er bestimmt schon singen. Er macht zwar einen auf harter Mann, aber ich glaube mit den richtigen Methoden wird er uns seine wahre Natur zeigen. Wieder erklang das leise Kichern Fedors, doch er bekam sich schnell wieder unter Kontrolle. Ihr könnt mich natürlich jederzeit stoppen, wenn ihr findet, dass ich zu grausam werde. Das will ich aber ersteinmal sehen. Machen wir es so, okay?
Etwas unsicher nickten die anderen Beiden, wahrscheinlich trauten sie ihm kein Stück, aber im Moment zogen sie alle an einem Strick. Denn keiner wusste, ob sich noch irgendwo auf dem Kasernengelände weitere Rebellen befanden.
Dann lasst uns mal loslegen.
Leise summend betrat Fedor wieder das Kabuff und rieb sich vor Vorfreude die Hände. Vielen Dank, dass ihr auf ihn aufgepasst habt Lem. Mit einer wegwerfenden Geste deutete Fedor vage in die Richtung des Gefesselten. Aber jetzt werde ich mich um ihn kümmern. Langsam zog er einen Stuhl herbei, dessen Beine laut schabend über den Boden kratzten. Betont langsam setzte Fedor sich genau dem Gefangenen gegenüber und warf ihm einen langen Blick zu. Jörn hatte kurz aufgeblickt, als er das Geräusch vernahm und sah nun direkt vor sich Fedor. Langsam schluckte er, bevor er den Späher fragte: Was wollt ihr von mir? Dasselbe wie eure beiden Freunde? Die letzten Worte spuckte er förmlich aus. Weißt du, direkte Freunde sind die Beiden und ich ja nicht, aber als Zeichen der Höflichkeit, nenne ich euch meinen Namen und auch den Namen meiner... Freunde. Nenn mich einfach Fedor, ein kurzer, ein einfacher Name. Leicht zu merken, schwer zu vergessen. Findest du nicht? Die Anderen drei heißen übrigens Lem, Artemeron und Tolin. Die beiden letztgenannten würde ich aber an deiner Stelle einfach mit Herr Soldat ansprechen. Das vereinfacht unser Gespräch ungemein. Und wir wollen doch unser Gespräch nicht unverhältmäßig stark in die Länge ziehen. Da stimmst du mir doch zu, hm? In Fedors Augen lag ein freundlicher, ja ein fast schon verschmitzt wirkender Ausdruck, während er auf den jungen Mann einredete.
Ich werde dir und deinen Ketzerfreunden gar nichts sagen! Ihr Häretiker wollt mich doch nur verhöhnen!
Oh, das finde ich sehr schade. Fedors Stimme klang leicht betrübt, in seinen Augen lag ein trauriger Glanz, während er dem jungen Mann leicht das Haar zerzauste. Seine Hand wanderte leicht nach unten, umfasste sein linkes Ohr fest und verdrehte es jäh mit großer Brutalität. Der Junge schrie vor Schmerzen und bäumte sich auf, während Lem und der Rest vor dem plötzlichen Schmerzensschrei zurückzuckten. Ich habe einen Namen du Idiot, Fedor verdrehte das Ohr noch ein Stückchen, bevor er weitersprach und ich will das du ihn benutzt. Er lautet nicht Ketzer, sondern Fedor. Kurz und leicht zu merken, schwer zu vergessen. Merk dir das Junge, denn ich mag keine unhöflichen Bengel. Wie lautet mein Name? Hm?
Fedor. Er lautet Fedor. Bitte lassen sie mein Ohr los. Es schmerzt so sehr.
Geht doch. So einfach funktioniert unser kleines Spielchen. So plötzlich, wie er das Ohr verdreht hatte, ließ Fedor es wieder los und beugte sich über Jörn. Mit wenigen Handgriffen, waren dessen Taschen entleert und ihr Inhalt auf dem kleinen Tischchen des Kabuffs verteilt. Schrotflintenmunition, ein Buch, welches die gesammellten Schriften des Sebastian Thor beinhaltete, ein Stofftaschentuch und etwas sonstiger Krimskrams.
Ich weiß zwar nicht was du gegen den Kleinen hast Artemeron, denn wie es scheint, glaubt er an die selben Dinge wie du, aber naja euren Glaubensstreit verstehe ich sowieso nicht. Dann wandte er sich wieder Jörn zu, der Fedor wieder trotzig entgegenblickte.
Wie ist mein Name? Er lautet Fedor. Guter Junge. Jetzt sag mir, wie viele von deinen Freunden hier noch rumschleichen um uns in den Rücken zu fallen.
Jörn presste die Lippen aufeinander und wandte den Kopf ab. Von ihm würden sie nichts erfahren, dass war klar.
Genervt seufzend zog Fedor sein neues Messer und hielt ihm die Messerspitze an den Kehlkopf. Fragend zog er eine Augenbraue empor, doch da der Gefangene nicht antwortete, erhöhte er sanft den Druck auf die Klinge. Ein schmaler Blutstropfen erschien an der Messerspitze, doch Jörn antwortete nicht. Leicht interessiert beobachtete Fedor den Jungen jetzt genauer. Anscheined hatte er keine Angst vor dem Tod. Jetzt war Improvisationstalent gefragt. Ohne Umschweife vestaute Fedor das Messer und begann damit dem Gefangenen seine Schuhe und Socken auszuziehen. Die irritierten Blicke seiner Gruppenmitglieder ignorierte dabei gekonnt. Denn ist der Ruf erstmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
Joker könntest du mir vielleicht mal kurz dein Feuerzeug ausleihen? Fedor nickte Joker dankend zu, um dann das Sturmfeuerzeug aufschnappen zu lassen und die Flamme zum Brennen zu bringen.
Es tut mir leid, aber anscheinend bist du von deinen Eltern nicht sehr gut erzogen worden, denn du willst uns immer noch nicht das geben, was wir gerne hätten.
Nachdem er so geendet hatte, hielt Fedor das Feuerzeug unter den rechten entkleideten Fuß Jörns, sodass die Flamme seine Haut umspielte.
Wo sind deine Freunde?
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