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Prensis
#61
Sie betrachtet zunächst das essen. Kurz wartet sie und nahm sich dann etwas.
Wärend dessen machte sie kleine Pausen. "Ich halte es aber nicht für richtig Menschen fliegen zulassen oder gar ihr...Köpfe explodieren zu lassen."
Larry hatte sich an den Bettrand gesetzt. "Was habt ihr denn genau vor mit mir?" Ihre grünen Augen sahen ihn steckend an. Fast anklagend denn sie wollte es wirklich wissen.

Der Rucksack lag immer noch neben dem Bett auf dem Boden der Inhalt war nicht erkenntlich denn das Buch was sich drin befand war gut eingepackt. Einzig und allein der Rucksack war etwas schwerer.
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#62
Schweigend beobachtete der ältere Mann die junge Frau beim essen, hörte ihren Worten zu und dachte angestrengt darüber nach. Sie wollte wissen was er tun würde, die großen 4 durfte er noch nicht erwähnen dafür war ihr momentaner Zustand zu brüchig. Irgendwie müsste er ihr auch versuchen die Vorteile zu zeigen von Psionischen Fähigkeiten, Köpfe explodieren und Menschen fliegen das sind alles ungeformte Ausbrüche gewesen.

"Deine Fähigkeiten tun sich sicherlich nicht nur auf schleudern von menschen oder Explodieren von Köpfen beschränken. Theoretisch kannst du auch Gabeln zu dir schweben lassen ohne einen Finger zu bewegen, Käse schneiden ohne ein Messer, gewaltige Lasten wären kein Problem für dich wie auch die Kommunikation ohne Worte. Das und viel mehr wäre möglich.

Was ich mit dir vorhabe? Ganz einfach, erstmal sorge ich dafür das du dich hier etwas einlebst, danach wollen wir mit einer Ausbildung beginnen. Deine Fähigkeiten sind es wert gefördert zu werden, nicht dafür da brach zu liegen und zu verfaulen."
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#63
Das essen schmeckte hervorragend. Das Fleisch zerging förmlich auf der Zunge. Im Hintegrund spielte sanfteine Geige und andere Instrumente. Einzig und allein die Frau in den einfachen Arbeiter Kleidern passte nicht in das Bild welches eigentlich Harmonisch wirkte. Bedienstete flitzten umher und bedienten die am Tisch sitzenden. Frederik schien wohl alles wieder her gerichtet zu haben und war nicht in Hektik abgereist. Allgemein herrschte in dem Herrenhaus ruhe. Ein Umstand den Larry sehr als angenehm empfand. Sie hatte ein Zimmer in der zweiten Etage bekommen und durfte sich dort und im Erdgeschoss frei bewegen. Das einzige was sie nicht durfte war das Haus verlassen aber das tat sie so oder so nicht da sie eben nicht genau wusste wo sie war.
Fredrik schien in einem Gespräch mit dem Älteren Herren vertieft zu sein. Dem Priester. Larissa konnte die beiden immer noch nicht recht einschätzen, was sie nicht begeisterte.
Sie griff gerade nach dem Glas Wein welches dann quer durch den Raum schoss und klirrend an der Wand zersprang. Erschrocken blickte sie auf ihre Hand und auf den Rotweinpflcke an der Wand.
Larry sprang auf und man sah die Panik in ihrem Gesicht. „Ich es..es tut mir leid!“
Die junge Arbeiterin verschwand in Richtung Ausgang. Es war ihr so unangenehm. Larry kam immer noch nicht damit klar was sie war, es machte ihr Angst.
Larissa versuchte sich zu beruhigen denn wenn sie noch mehr Angst hatte würde noch mehr passieren als nur ein Glas welches an der Wand zersprang.
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#64
Innerhalb weniger Tage hatte sich die gesamte Szene beruhigt. Weder erschien ein Inquisitor und stellte unangenehme Frage, noch ergriff das haus Harmond nach Außen besondere Maßnahmen. Das Klima, und auch Frederiks Gefühlslage, beruhigte sich und es schien so als wäre wieder die gewisse, merkwürdige Idylle in dem kleinem Chaosstädtchen eingekehrt. Wenn man es denn Idylle nennen konnte, Messen zu Ehren der großen 4 abzuhalten und Mutanten an fast jeder Ecke zu beherbergen. Das einzige was dieses Idyll störte war eine neue Spielfigur im Schachbrett des Lebens. Larissa Redford, eine Psionikerin und ehemals das Betthässchen des Harmondsprosses. Nun war sie die ,,Gefangene" von Frederik und Anberitan. Eine Psionikerin war eine mächtige Waffe, wenn man sie denn kontrollieren konnte. Und bis Anberitan damit beginnen konnte, ihre Kontrolle über ihre Fähigkeiten schulen zu lassen brauchten sie sie als willige Dienerin. Bisher waren die Bemühungen fruchtlos gewesen, das Mädchen glaubte immer noch an ihren Leichenimperator und war fest von den Imperialen Indoktriniert worden. Aus diesem Grund hatte Frederik auch dem Kopf aufgetragen immer Handschuhe zu tragen, Anbint weggeschickt in die Unteren Ebenen Gohmors und so viele Mutantendiener wie nur Möglich temporär entlassen und durch ,,Ansehbare" Männer und Frauen ersetzt.

Nun waren sie im großen Esszimmer, während er und Anberitan über dies und das redeten machte sich auf einmal ein Glas Wein in den Händen der jungen Frau selbsständig, begann einen Halsbrecherischen Flug in Richtung Wand und zersprang dort mit einem Klirren. Mit einer schnellen Entschuldigung verschwand das Mädchen in einem Gang und Frederik erhob sich mit.

"Ich suche sie mal, nicht das uns unser Vögelchen ein Loch in die Wand sprengt."

sagte er knapp gen Anberitan und machte sich sofort auf den Weg. Nicht lange dauerte er es bis er die Rothaarige Frau in dem Gang zum Esszimmer fand.

"Miss Redford?"

fragte er gespielt höflich und freundlich. Immer von der Sonnenseite zeigen, das war seine Devise gegenüber Damen.

"Alles in Ordnung mit euch? Ihr braucht euch nicht fürchten was gerade geschehen ist."
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#65
Larissa hatte dem Teppich Ihre Aufmerksamkeit gewidmet erst als sie der Hausherr ansprach sah sie auf. Es war unverkennbar das es der jungen Frau nicht gut ging sie hatte eine Gewisse blässe und schien immer noch erschrocken darüber zu sein mit dem was gerade wieder passiert war.
Es war zwar nur ein Glas aber das was bei ihrer Flucht passiert war das konnte Larry nicht vergessen.
„Es ist nichts in Ordnung..“ meinte sie ruhig und fixierte ihn mit den grünen Augen. „Ich möchte das nicht mehr. Das so etwas passiert.“
Der Boden knarrte leicht als sie sich bewegte ums sie herum herrschte stille nur gelegentlich vernahm man die schritte der Diener die wohl schon das Essen abräumten.
„Meine Gedanken drehen sich nur noch darum was ich schreckliches getan habe und dieses verdammte Markel.“ Sie schüttelte den Kopf und die roten Haare vielen ihr über die Schultern.
Sie holte tief Luft . „Verzeiht ich wollte sie nicht damit belästigen schließlich haben sie selber mit ihren Geschäften...zu tun.“
Noch immer trug sie die Kette mit der Aquieler um den Hals seit sie dieses Haus betreten hatte, hatte sie diese nicht mehr abgelekt. Vielleicht lag es daran das es ihr etwas halt gab.
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#66
Eindeutig ging es der jungen Frau nicht gut. Blass wie eine Leiche war sie, und nach ihren Worten zu schließen war sie Psychisch auch vollkommen ,,fertig". Typisch Imperium, immer erzählen das Psioniker nutzlos und böse sind und dann selber diese Massenweise nutzen. Das Gerede hatte jedoch große Kerben in dieser Frau hinterlassen, sie sah sich wohl als Monster oder etwas abartiges. Kerben die man ausfüllen könnte, würde nur nicht immer dieser Glaubensmist reinsprudeln.

"Es ist kein Makel, es ist ein Geschenk. Ein Geschenk von dem das Imperium abhängig ist. In dir sind mächtige Kräfte, und würden Menschen wie du all ihr Potenzial nutzen würden sie erkennen das das Imperium sie nur unterdrückt."

schauspielerte er den Sympatischen, netten Onkel. Mit seinen Händen nahm er die von Larry und blickte in ihre Augen, grüne Augen. Ein krasser Kontrast zu den roten Haaren.

"Du belästigst mich nicht. Du bist mein Gast hier und ich habe immer ein offenes Ohr für dich. Anberitan und ich beobachten mit Sorge, wie du dich gegen dieses Geschenk sträubst. Du hast vielleicht schlimmes getan, doch du kannst damit auch gutes tun. Du hast es gerade geschafft ein Glas schweben zu lassen, mit genügend Training könntest du einen Felsen schweben lassen, um einen verschlossenen Durchgang zu öffnen. Du könntest einem Mann helfen beim tragen einer Last oder aber eine Türe öffnen ohne sie anzufassen. All dies ist Möglich und noch viel mehr. Und eben weil mehr Möglich ist versucht das Imperium gegen solche Gesegneten zu hetzen. Es will seine Macht behalten, egal wieviel Blut es dafür vergießen will."
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#67
Aus dieser Sicht hatte es die junge Frau noch nicht betrachtet.
„Es ist aber..so unkontrolliert und ich habe Angst das ich..anderen schade selbst wenn ich versuche damit umzugehen.“
Ihre Hände waren eisig kalt trotzdem das, das Haus gut beheizt war. Seine waren dagegen wie glühende Kohlen.
„Kann...kann man mit solchen Fähigkeiten auch Heilen? Ich meine es gibt oder gab doch bestimmt Menschen die das konnten oder nicht?“ Sie blickte zu ihm hoch. Wand sich dann aber doch sanft aus seinem griff und ging mit ihm dann wieder Richtung Speisesaal. „Uns wurde immer erzählt das die meisten die, die so eine Fähigkeit besitzen gemeldet werden müssen. Ich glaube wegen einer Sanktion oder so etwas aber da bin ich mir nicht sicher..Mein Vater hat mal mitbekommen wie...wie sie jemanden mitgenommen haben..das war nicht schön. Zumindest das was er erzählt hat.“
Larry betrat mit ihm den Speisesaal. Der Priester war noch immer an seinem Platz.
„Wirklich eine unschöne Sache. Mein Vater meinte das er Mutationen hatte an den Händen oder so etwas..aber mein Vater hat so oder so überall nur das schlechte gesehen...Ab und an war er so Paranoid das er nur mit einer Waffe neben dem Sofa geschlafen hat. Das er die Konserven damit nicht geöffnet hat wegen ein verdacht auf Mutierte Fleischbällchen war alles...wobei ich bezweifelbezweifle das diese ominösen Fleischbällchen je Fleisch gesehen haben..“ sie musste leicht schmunzeln als ihr der Gedanke kam wie ihr Vater die Dose bedrohte und diese ihn mit Fleischbällchen Augen ansah.
Anscheint tat der jungen Frau das Gespräch mit dem Hausherren gut.
Sie setzte sich wieder an den Tisch und plapperte anscheint weiter drauf los. „Aber wie gesagt er sah überall das böse oder Mutanten...ich hatte mal einen Kollegen der na ja. Hat nur Nachtschicht gemacht und einmal musste ich den Dienst übernehmen...Der Kollege war ganz nett und hat wirklich gut gearbeitet..später stellte sich heraus das er einen dritten Arm hat...ich frag mich nur wie er den unter seinem Hemd versteckt hat..der ist mir nie aufgefallen..“ Larry blickte Frederik an und stellte fest das sie die ganze Zeit nur daher Plapperte. „Ich! Oh! Es tut mir leid ich Langweile sie bestimmt!“ Larry lief etwas rot an und starrte dann auf den Tisch.
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#68
"Anberitan wird aufpassen und dafür sorgen das alles glatt läuft, ich vertraue ihm diesbezüglich gut."

Wobei vertrauen das falsche Wort war, Anberitan war der einzige in Prensis und Umgebung der sich mit Psionikern auskannte sowie ein Diener der großen 4. Ohne ihn wäre Frederik mehr als aufgeschmissen gewesen.

"Ich weis es nicht genau....Anberitan hat mir von vielem erzählt aber immer hinzugefügt, das es so viele verschiedene Unterschiede bei den Menschen selber gibt das man nichts auf alle ausbreiten kann. Vielleicht zeigt sich ja das du eines Tages eine solche Fähigkeit hast."

sprach er als sich beide wieder auf den Weg in den Speisesaal machten. Er hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und den Blick zu Larry gerichtet.

"Das Imperium nimmt sie mit und sucht sich diejenigen aus die stark genug für sie sind. Die Schwächeren, wie auch diejenigen die zu stark für ihre Kontrollen sind werden ermordet....oder schlimmeres."

Wieder am Tisch lauschte er den Erzählungen der jungen Frau, zumindest äußerlich. Ohja ihr Palaber war gewissermaßen langweilig, jedoch war es wichtig ihr Vertrauen zu gewinnen und da musste er sich soetwas antun.

"Nein tust du nicht. Ein guter Gastgeber hört seinen Gästen immer zu. Und ich bin ein guter Gastgeber."

sagte er mit einem charmantem lächeln und nippte an einem Glas mit Rotwein. Auch Larry erhielt von einer jungen, blonden Dienerin ein neues Glas samt Inhalt.

"Das ist die Propaganda des Imperiums. Euch werden die Lügen ununterbrochen erzählt und irgendwann glaubt ihr sie, eben weil ihr nicht die Wahrheit kennt! So vielen würde es besser gehen wenn die Menschheit nicht von den Herrschenden auf Terra unterdrückt werden würde."
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#69
„Na, unterdrückt..würde ich nicht sagen..wobei, es na ja vielleicht in manchen Dingen schon. Es werden viele Dinge entschieden die nicht richtig sind aber als Normale Bürger haben wir eben nicht das recht oder das nötige Geld um etwas zu bestimmen. Wie Ausgangs sperren oder der Gleichen.“
Larry betrachtet den Rotwein und drehte das Glas zwischen den Fingern.
„Politik war nie etwas wo ich mich mit beschäftigen wollte..es bereitet mir Kopfschmerzen..da lese ich lieber Bücher..wenn man den echten in die Hand bekommt..das letzte was ich in der Hand hatte war recht interessant.. aber auch schon merkwürdig.. Obscurus Loca“ das letztere Flüsterte sie eher.
Ab und an lass sie immer noch in dem Buch und auch die Frau hatte sie schon öfter in ihren Träumen gesehen. Sie hätte davon nichts erwähnen sollen. „Ähm, na ja Egal..ich wollte mich noch bedanken das ich hier sein darf auch....wenn ich hier doch fehl am Platz bin.“ Verlegen sah sie die beiden Männer an und hoffte das sie nicht weiter auf das Buch eingehen würden.
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#70
"Du bist hier nicht fehl am Platz. Wenn du willst kannst du auch dein Zimmer Individualisieren und verschönern. Sag nur was du brauchst, um den Rest kümmere ich mich."

Sagte der Adelige lächelnd. Während er sich seinem Rotwein zuwendete, beugte sich Anberitan über den Tisch und blickte zu Larry.

"War dies wirklich der Name dieses Buches? Wenn ja würde mich interessieren was dort drin stand."

Verwirrt stellte Frederik das Glas wieder auf den Tisch und blickte zu Anberitan. Ein Buch das ihn interessiert? Das ist was ganz neues. dachte er und beobachtete die Reaktion der jungen Frau aufmerksam. Merkwürdig, was wäre wohl an diesem Buch so besonders? Hoffentlich konnte sie eine Gute Antwort auf diese Frage liefern.
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