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"Seid gegrüßt Sohn der Wüste, mir scheint das sie der Hausherr hier angeschleppt hat damit sie ihn nach Rasankur geleiten. Seien sie sicher das sie bezahlt werden dafür, in vielerlei Hinsicht als nur mit schnödem Geld."
Euer Herr scheint mir blauäugig durch die Welt zu streifen. Noch immer war Hasim Bin Al-Saud ob der Kränkung beleidigt, doch die Aussicht auf Geld machte die Eherverletzung ein wenig wett. Brummig und mit verschränkten Armen gab er seiner Unzufriedenheit ausdruck.
Was glaubt er denn, dass man einfach so nach Rasankur reisen kann? Es liegt seit Ewigkeiten im Sand, ohne das es irgendjemand entdeckt hat. Kein Imperialer und kein Beduine. Die Wüste ist mörderisch in dieser Gegend. Es geht nicht mit richtigen Dingen zu dort. Elektronische Stürme, Wände aus Sand. Er kann nicht einfach so in ein Schiff steigen und dort auf einen Besuch vorbeifliegen. Seit einiger Zeit streifen Horden von Mutanten durch die Wüste, alle auf dem Weg in die Stadt, das eigene Lebene bedeutet ihnen nichts und sie töten für einen halbvollen Schlauch voll Wasser. Was er braucht ist eine gut ausgerüstete Expedition, Fahrzeuge, Versorgungsgüter, fähige Leute.
Der Beduine seufzte und rieb sich mit Daumen und Zeigefinger den Nasenrücken.
Ich habe einige Bedingungen.
Ich will mich mit meinen Leuten in Verbindung setzten, benötige also ein Kommunikationsgerätes. Dann fordere ich für meine Hilfe 200 000 imperiale Schekel und letztlich werde ich nur einwilligen wenn die ausgerüstete Expedition meine Zustimmung findet.
Letzten Endes bin ich Geschäftsmann, daher könnt ihr euch eure orakelnden Sprüche von „Mehr als schnödes Geld“ sparen.
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Der Beduine hatte ganz schöne Forderungen, 200 000 Schekel waren ein Vermögen das der Beduine niemals in dieser ,,kurzen" Zeit hätte verlieren können. Auserdem wäre eine ganze Expedition bei der ,,Eile" die der Adelsbursche bisher an den Tag gelegt hat schwer aufzutreiben. Von Freiwilligen ganz zu schweigen.
"Kommunikation nur Verschlüsselt und ihr gebt weder Informationen heraus wo ihr seid noch bei wem, das mit dem Geld werden wir versuchen zu arrangieren auch wenn sie nicht erwarten dürfen, das es nicht auffällt wenn ein Adelsbengel der nur wenige Zehntausend Schekel im Jahr braucht aufeinmal 200 000 benötigt. Das mit der Expedition sehen wir auch. SANGIAL!"
Brüllte er den Piloten des Fluggerätes heran, natürlich kam sofort der ehemalige Soldat herangeeilt, salutierte knapp und verbeugte sich einige Zentimeter.
"Führe den Beduinen in ein Gästezimmer, achte darauf das es ihm auch an nichts mangelt."
Kurz, das er die Schnauze hielt und keinen Ärger machte. Das ihm das Gerede von wegen Mutanten, Elektrostürmen und Sandwänden nicht beeindruckt hatte sollte auch dem Wüstensohn aufgefallen sein. Anberitan hatte weis Tzeentch schon schlimmeres erlebt. Gerade als er sich abwenden wollte spürte er etwas, ein starker, Psionischer Stoß innerhalb des Anwesens. In all den Jahren die er schon hier war hatte Anberitan alles getan um das Anwesen Psioniker- und Dämonensicher zu machen, jeder der auser ihm mit Psionischen Fähigkeiten rumhantierte würde aufgespürt werden. Sicherlich ein Starker Psioniker vom Kaliber eines Inquisitors oder ein Seelengebundener Astropath würden die Macht haben sich Zeitweise zu verbergen, aber nicht permanent.
"Auf Bald."
War das einzige was er als Abschied sagte bevor er mit vollgas in Richtung des Hauses ging, in diesem drin der Psionischen ,,Spur" folgte und bald bei Singrinbald vor einem der vielen Gästezimmer stand.
"Hohepriester...."
"Ich habe es gespürt, ist das Weib da drinnen?"
"Ja ist sie, sie hängt an den närrischen Glauben an ihren Gott-Imperator fest. Es wird schwierig werden sie zu überzeugen, wirklich schwierig."
"Lass das meine Sorge sein."
Antwortete er Schroff bevor er sich beruhigte und versuchte seine Kräfte zu fokussieren, der erste Eindruck zählte immer, dies war das Kennenlernen und er würde vorsichtig sein müssen. Er ,,polte" seine Aura um, sorgte für eine Ruhe, Stärke und Behaglichkeit die von ihm ,,ausgestrahlt" wurde. Das waren natürlich alles vollkommen unzutreffende Beschreibungen, Psionik und die Kräfte des Warp ließen sich nur schwer in Menschliche Worte pressen. Er wollte für die Frau ein Gefühl der Geborgenheit vortäuschen, etwas was ihm ganz gut gelang für seine Verhältnisse. Vorsichtig nahm der den Türknauf, drehte diesen herum und blickte in das Zimmer.
"Mein Kind, darf ich zu dir rein kommen?"
spielte er den netten, väterlichen Priester.
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Larissa saß auf dem Bett als gerade die Tür aufging. Als dann der Prister herrein schaute antwortet sie nicht. Sie sah ihn einfach nur an.
Ihr Rucksack lehnte neben dem Bett und schien ruhiger zu sein als sein Besitzer.
Larry hatte die Stiefel angelassen es war eindeutig das es Arbeitstiefel waren die dafür da waren die Füße zu schützen fals doch mal etwas schweres nach unten viel.
Nach einem moment des schweigens ergriff sie dann doch das wort. "Es ist doch eh egal was ich will sie werden mich so oder so töten.." Sie drehte ihm den Rücken zu. Er konnte sehn das sie etwas mettalendes in der Hand hielt was wohl gerade in ihre Handfläche passte.
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Überrascht kam er in das Zimmer und schloss langsam die Tür hinter sich. Vorsichtig nährte er sich dem Bett und blieb ruhig davor stehen. Woher sie wohl diese Annahme nahm? Singrinbald war wohl nicht ganz zimperlich gewesen mit seinen Versuchen sie von ihrem Glauben abzubringen.
"Töten? Mein Kind wie kommst du auf eine solch irrsinnige Idee? Hier will dich niemand töten, wirklich niemand."
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„Niemand? Der da Draußen der behauptet was anderes!“ sie wand sich ihm zu. "Ihr glaubt an dunkel Götter...Ich bekomme hier keine Hilfe.“ Larry rang mit sich nicht wieder in Tränen auszubrechen.
Sie wollte wieder weg. Die junge Frau setzte sich an die Bettkante und blickte zu ihm hoch mit verheulten Gesicht in der Hand hielt sie eine Aquilar der an einem silbernen Kettchen befestigt war.
Wohl eine Gebet kette. „Ich will kein Monster werden wie er!“ Sie deutet auf die Tür und meinte damit ihren Wächter. „Das ist abnormal und Krank!“
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In aller Ruhe ging der Ältere Mann zu einem nahen Stuhl, nahm diesen mit beiden Händen und stellte dann diesen mit einem Dumpfen ,,Klong" auf den Boden vor dem Bett, bevor er sich hinsetzte.
"Niemand hier ist krank, abnormal oder ein Monster. Es ist dir nur unbekannt das ist alles. Niemand hier will dich töten, wenn ich es sage dann ist dem so. Ich kann verstehen das du Angst vor dem umgewohntem hast, doch gibt es nichts zu fürchten. Dir wird es hier gut gehen, Orsius ist reich genug um dir alles zu essen und zu trinken zu besorgen was du willst, wie auch andere Wünsche zu erfüllen."
Erklärte er so freundlich es ging und legte ein ,,Alter-netter-Opa" lächeln auf. Noch wollte er es bei normaler Überredungskunst belassen, sollte sich das Weib aber zu schnell als zu widerspenstig zeigen würde er seine Fähigkeiten nutzen müssen.
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Larry seufzen resignierend. „Ich möchte aber keine Mutationen..“ murmelte sie.
„Warum kann ich nicht aus dem Zimmer? Ich meine ich hab doch nichts gemacht.“ Larry war wirklich durch und durch eine Bewohnerin des Imperiums. Immer noch hatte sie den Anhänger in der Hand. „Wann...werde ich dieses...diese Fähigkeit los ich habe...euren Wächter aus versehn..quer durch den Raum fliegen lassen..“ Er merkte ihr an das Larry es wirklich Peinlich war und sie eben das nicht gewollt hatte. Besonders die Sache mit den Köpfen. Immer noch sah sie die Bilder vor sich.
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"Du bist verängstigt, und ich will nicht das du aus Angst dir selbst weh tust. Wieso willst du denn deine Fähigkeiten verlieren? Sie sind ein wunderbarer Segen, bieten dir großes Potenzial und das weist sowohl du als auch das Imperium. Singrinbald wird sich davon erholen sollte er schmerzen haben, er ist vieles gewohnt und eigentlich ein netter Bursche wenn man ihm die Zeit lässt dies zu zeigen."
Erklärte der Mann der jungen Frau mit einem väterlich anmutendem lächeln, bevor er sich erhebt und gegen die Tür klopft. Nach kurzer Wartezeit öffnet sich die Türe und leise werden einige Worte mit dem jungen Mann geflüstert, bevor er sich wieder auf den Stuhl setzt.
"Ich habe ihn für uns etwas zu essen und trinken holen lassen. Ich hoffe du hast nichts dagegen? Gibt es etwas was du nicht isst?"
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„Ich esse alles. Als Arbeiter hat man da nicht so eine große Auswahl. Von daher gibt es nichts was ich nicht esse. Ich kenne vieles eher nicht.“ meinte sie nur und lief etwas peinlich berührt an.
„Wo ist Frederik nun? Ich würde gerne mit ihm reden..denn er war ja derjenige der..mich her gebracht hat. Ich wollte mich noch mal für die Umstände dafür entschuldigen.“
Langsam aber sicher wurde Larry ruhiger. Das merkte der Priester an der Haltung der Frau.
„Gestern war alles fast noch normal gewesen. Da konnte ich..noch keine Leute quer durch den Raum schleudern oder gar Köpfe explodieren lassen..Ich war einfach nur...ja ich wenn man es so will. Ezekiel hatte..er wollte..das ich bei ihm bleibe..Aber irgendwie ist er verschwunden..“ Sie sah bedrückt aus. „Wahrscheinlich war ich nur ein Spielzeug für den Adligen..“
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"Du bist also eine Arbeiterin in einer Fabrik gewesen? Nun dann wirst du von der Vielfalt die wir hier haben sicherlich überrascht sein."
Meinte der Priester mit einem erneutem lächeln und hörte Singrinbald gegen die Tür klopfen, als er sich erhob und die Tür öffnete kam der Mann mit einem großen Tablett herein. Auf diesem Stand ein Glas, mehrere Flaschen mit verschiedenen Säften, ein Korb mit Obst, ein halber Brotlaib, Besteck und Wurst, Käse....alles was man für eine ausgiebige Mahlzeit benötigt. Der Priester nahm Wortlos das Tablett entgegen, wartete bis der Wachmann wieder die Tür geschlossen hatte und stellte es dann vor Larry auf das Bett.
"Hier bedien dich, es ist alles für dich. Wo Frederik ist weis ich nicht. Er wird wohl beschäftigt sein. Was deine Kräfte angehen, du besitzt sie schon seit deiner Geburt. Ich erforsche die Fähigkeiten die Menschen wie du besitzen, und bin davon mehr als fasziniert. Es gibt viele Gründe wieso sie erscheinen können, ein traumatisches Erlebnis, eine verflossene Liebe, Rachegefühle. Deine Fähigkeiten scheinen ein hohes Potenzial zu besitzen wenn du Leute levitieren, also schweben, lassen kannst. Was du für diesen Ezekiel warst kann ich dir nicht beantworten, aber wohl was aus dir werden könnte."
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