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Hurtig stolperte Ace mit Fravin im Gepäck den angeschossenen Turm runter. Keine Ahnung, ob und wann ihnen die restliche Architektur folgen würde. Aber das abzuwarten wäre eine jämmerliche Art zu sterben. Ohnehin hätte es da oben keinen so großen Sinn mehr gemacht. Ihre Treffer waren mehr Tropfen auf dem heißen Stein, wenn sie nicht wussten, wie es unten aussah und nachher oben noch Besuch bekamen. Dazu schwankte die Altbaut ja beträchtlich. Unten angekommen, ächzte derblau behelmte Blondschopf verächtlich. Diese verkackte Rakete hatte ihnen doch glatt die Tour versaut. Gut, es hätte schlimmer kommen können, wenn der Schütze verstanden hätte, was er da für eine Waffe benutzte. Tja, sein Pech, Ace lebte noch und hatte auch noch etwas Munition. Allerdings schmerzte sein Fuß. Beim Sprung in die Dunkelheit der Wendeltreppe hatte er sich seinen Fuß umgeknickt. Ein loser Stein wollte seine Nemesis sein. Aber Ace dachte sich: "Lieber dieser scheiß Stein, als einer von denen. Der hat wenigstens mehr Würde!" Sein Ungeschick stimmte den Soldaten wütend. Er hatte nicht schon so manchen Schrecken überstanden, um hier einfach so draufzugehen. Nicht gegen solch zweitklassigen Gauner, die mal böse Runen ausprobieren wollten!
Fravin hatte Dank Levys Stolperer grob gewusst, wo der kleine Geißling auf den Treppen rumtrollte und kam glimpflich davon. Außer ein paar Schrammen auf dem Panzer war nichts weiter passiert. Auch er hatte noch etwas Munition und schien nicht willig, hier ohne Weiteres den Löffel abgeben zu wollen.
Nun standen sie auf einem hölzernen Hochsteg oberhalb jeglichen innerkirchlichen Geschehens. Gegenüber waren die eingeschlagenen Fenster, die nicht länger gut verteidigt wurden. Unter ihnen schien es der Geräuschkulisse nach nicht besser zu sein. Messer gab Geräusche von sich, die fürchterlich herausstachen. Gegenüber erfreute sich ein Fahnenjunker an dem Gemetzel, welches seine kreisende Kette mit jeder organischer Materie machte. Grausam, doch notwendig. Ace empfand kein Mitleid. Warum auch? Er war mit Sicherheit nicht der allerfrommste Soldat, den das Imperium hervorgebracht hatte, doch war er in gutem Glauben an den Allmächtigen aufgewachsen und sah keinen Grund, nun davon abzuweichen, nur weil ein paar Fehlgeleitete ihn mit einem Knüppel bedrohten. Ace legte an und schoss hier und dort hin. Nehmt das, ihr reudigen Hunde! Aaaarr!
Dann brauste es einmal gehörig durch, so als ob jeder Streit da unten verstummte. Zeitgleich wurde es plötzlich sehr hell. Jemand hatte das Licht angemacht und die wütenden Kinder in ihrem Zorn ewischt und würde sie nun tadeln. Banks feuerte volles Rohr ins Freie hinaus. Kaum hatte das muskelbepackte Quadrat sein Brandschatzen an den Leibern draußen beendet, flog er wie von Geisterhand ins Freie hinaus. Man hörte nichts weiter, keinen markerschütternden Schrei. Für alles andere war hier drinnen zu viel Lärm. Ace´s Herz rutschte ihm kurz in die Hose. Was zum Himmel war dort, dass Banks davonflog wie eine kleine Spielzeugpuppe? Und das ohne dass er von einer Manneshand berührt worden war? Schau, da schimmert was! Scheiße., sprache Ace mehr zu sich selbst. Ob sein Kamarad ihm gerade konkret zuhört, war ohne Belang, denn Banks mittlerweile längster Freund war wie gebannt. Jedenfalls feuerte Sabbatus nicht weiter. Ein Soldat in der Kirche rappelte sich auf und bewies törichten Mut. Schnell stürmte der Mann auf den blauen Schimmer zu. Dann verzog sich der Kamarad ins Unwirkliche und seine Seele verließ eine ungeformte, matschige Masse in Richtung Thron des heiligen Imperators.
Ein weiterer Moment der Starre. Nur die Wahnsinnigen unten mordeten weiter, als ob nichts gewesen wäre. In seinem Augenwinkel nahm Levy gerade so wahr, wie Lysander sein Gladius mit einem befreienden Ruf in einen Angreifer versenkte. Wie in Ekstase. Alle anderen schienen geschockt. Der Kommissar fasste sich als erster wieder.
ZURÜCK IN DEN ABGRUND DÄMON! ZIELT AUF DIE HEXE SOLDATEN, BRINGT SIE ZU FALL! Boltschüsse hämmerten durch die Luft und gegen das unheimliche Licht im Dunkeln der nächtlichen Kirche. Ace fühlte sich inspiriert und die Kraft kam in seine Glieder zurück, als der Wille des Imperators ihn wieder weckte. Rotz das Ding weg, Fravin! Ace konzentrierte sein Feuer auf das Schussgebiet des Politoffiziers und die Hülsen flogen seinem Kamaraden entgegen...
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Selin strauchelte kurz bei dem Anblick zurück auch musste sie ein würgen unterdrücken als diese Hexe ihren Kameraden so aus...dem Leben riss. Möge der Imperator ihn in seinen Reihen aufnehmen. Selin riss ihr Gewehr hoch und feuerte auf die Schlampe die sich gerade auf die Truppen zuflog. Allerdings feuerte sie nur die Kugeln aber die noch da waren. Als das Klicken ertönte welches anzeigte das die Waffe leer war Lud sie ihr Gewehr mit der Munition die sie vor ab erhalten hatten. „Hier Schlampe Heilige Kugeln nur für dich mit deinen Namen drauf!“ Selin bewegte sich vor und suchte dann Deckung um weiter zu feuern. Sie wollte nicht zu nah an sie heran.
Selin hoffte das sich die Hexe eher jemand anderes zu Wand als Altmann. Die Gefreite ging in die Knie um ein kleineres Ziel zu sein. Selber konnte sie nur darauf hoffen das man ihr den Rücken frei hielt. „Stirb Ketzerin!“
Auch mit den schmerzen im Arm feuerte sie weiter. Darum musste sich später jemand kümmern. Jetzt zählte nur noch das diese Verdammte Ketzerin das Zeitliche segnete und endlich tot zu Boden viel. Selin hoffte das die Heiligen Kugeln was brachten.
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Banks flog weg wie ein der Herbstschwäche erlegenes Blatt im Sturm. Regelrecht herausgesogen aus dem Kirchengemäuer und dann achtlos beiseite geworfen wie unliebsames und ersetzbares Spielzeug. Banks Körper wurde gegen einen schiefen Grabstein geschmettert, der in der Feuerbrunst der vorangegangenen Kämpfe in der Erde eingesunken war. Der Aufprall des muskulösen Mannes klopfte ordentlich Staub und Ruß von der verrutschten Gedenktafel einer ehemals bedeutenderen Person. Banks sank davor zusammen und lag in Seitenlage. Ihm war die Luft aus den Lungen getrieben und dennoch spürte er den Reiz zu husten. Fast gleichzeitig atmend und hustend krampfte er vor sich hin, ehe sich die beiden Naturtriebe miteinander arrangieren konnten. Die Benommenheit des Aufpralls wich zur Seite und Schmerzen in der Schulterpartie bezogen dafür Stellung. Ein Glück, dass die Physik im Flug seinen Kinn an die Brust gedrückt hatte. Womöglich wäre sonst seine Halswirbelsäule ein trauriger Trümmerhaufen und das Leben entwich langsam aus seinen unbeweglichen Lippen. Denn trotz der Wucht, seiner Schieflage und seines Alters war der Stein nicht zerbrochen. Da hätte auch der gohomorsche Panzer nichts genutzt. Lediglich eine Dose, sodass man weniger Probleme beim Aufsammeln gehabt hätte.
Der Ölkanister und der Flammenwerfer lagen einige Meter entfernt. Im Flug war ihm seine halbe Ausrüstung verloren gagangen. Das 2-1 lag ebenfalls in Sichtweite. Die Scheide seiner Machete drückte unangenehm in die Leiste und befand sich in einer ungewohnten Position. Gut, dass die Koppel noch nicht nachgegeben hatte. An seiner Liegeseite drückte sein Pistolenholster. In der Summe würde er viele blaue Flecken davontragen. Oder in abzählbar vielen Minuten Leichenflecken, je nachdem ob er es schaffte, das Geschehen zu überleben.
Er stöhnte, während er sich mit einem Arm vom Boden abstützte. Sein Helm war verrutscht, die Atemmaske hing quer übers Gesicht, hatte so aber keine Funktion mehr. Schei...ße, entfuhr es dem sonst so unüberwindlich wirkenden Koloss schwach. Er richtete sich langsam weiter auf, stand aber nicht sonderlich stabil. Aufrecht drehte sich bei ihm so einiges. Nur mit Mühe konnte er stehen und dem Schwindel entgegenwirken, der ihn wieder auf den Boden der Tatsachen befördern wollte. Kommt nur her! Mit euch Abschaum werde ich noch fertig, beim Thron!
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Messer feuerte seine verbleibenden Schüsse in einen weiteren Angreifer der es durch das Fester geschafft hatte. Danach schienen den Robenträgern die Leute oder aber der Mut auszugehen, denn niemand drängte nach. Er hatte dem Burschen eben drei Kugeln verpasst, aber er lebte noch, pfiff allerdings dank eines Halstreffers, buchstäblich aus dem letzten Loch. Kurt setzte einen Stiefel auf seinen Rücken und lud die Trommel des heißen Revolvers mit Blut verschmierten Fingern nach. Seine Hände zitterten, nicht aus Angst, sondern weil die Erregung des Kampfes durch seiner Adern rauschte. Er atmete schwer und Blut floss ihm vermischt mit Schweiß über die Stirn und in die Augen. Was davon sein eigenes und was das seiner Feinde war ließ sich nicht sagen. Er blinzelte es weg und ließ die Trommel zuschnappen.
Ihr kleinen Bastarde schickt Kinder um einen Killer zu erledigen. Knurrte er durch die Zähne, für sich und vielleicht als kleine Weisheit für die Reise des Ketzers.
Da muss schon mehr kommen um mich aufzuhalten. Er hätte den Kerl natürlich auch mit dem erbeuteten Säbel töten können, doch er konnte es nicht auf sich sitzen lassen das jemand drei Kugeln aus seiner Magenta überlebte. Also richtete er die Waffe auf den Hinterkopf des Unglücklichen und spannte den Hahn. In diesem Moment ertönte das Kreischen der Hexe, gefolgt von der brüllenden Antwort der kommissarischen Boltpistole.
Kurt wirbelte herum und die blutverkrusteten Gesichtszüge entglitten ihm.
Oh Scheiße, das könnte reichen!
Die Hexe schwebte langsam in den Raum, während die Soldaten einen wahren Feuersturm auf sie entluden. Die Priester wichen zurück, kamen ins Stocken und versuchten krampfhaft ihr Gebet fortzusetzen. Kurt sah wie sich bei einem der Pfaffen ein dunkler Fleck in der Schrittgegend bildete als er seine geheiligten Gewänder besudelte.
Ein anderer Prediger hatte mehr Vertrauen in seinen Glauben, trat diesem dämonischen Ding entgegen und reckte den doppelköpfigen Adler, welcher an einer Kette um seinen Hals baumelte, der Erscheinung entgegen.
Weiche du verdammenswertes Geschöpf der Finsternis! Er auf Terra befiehlt es dir. Er gebietet über die...
Seine tapfer vorgetragene Rede ging in einen spitzen Schrei über als der bronzene Anhänger schmolz und über die Hand des Pfaffen floss. Ein unsichtbarer Schlag ließ den frommen Mann durch die Luft fliegen und unsanft in einem Stapel verkohlter Kirchenbänke landen.
Altmann hatte sich unter dem fliegenden Priester geduckt und leerte die letzten Geschosse aus seinem Magazin auf die Hexe, den Dämon oder was immer es war. Die leuchtende Aura flackerte und die einstige Frau sackte einen Handbreit gen Boden bevor sie sich wieder fing. Die Soldaten stellten ihr Feuer ein, da ihre Waffen kaum Wirkung zeigten und Altmann das Geschöpf inzwischen mit seinem Kettenschwert anging. Funken und blaue Blitze sprühten auf als die Sägezähne heulend auf das Licht trafen.
Kurt überlegte nicht lange.
Hätte er es getan wäre ihm klar gewesen wie dumm seine Aktion war. Doch seine Beine bewegten sich bereits und er rannte auf die Hexe zu, die im tödlichen Tanz mit dem Kommissar den Rücken zu ihm gedreht hatte.
Kurt rempelte einen Priester beiseite, erreichte den Rand der Erhöhung, auf welcher die Bänke dereinst gestanden hatten und stieß sich kraftvoll ab. Die Kraft, mit welchem er dabei den Säbel schwang, hätte ausgereicht einen Mann vom Hirn bis zu den Eiern zu spalten.
Doch als die Klinge auf das blaue Glühen traf flog ihm die Waffe aus der Hand als hätte er gegen einen elektrisch geladenen Zaun geprügelt. Ihm blieb nicht mehr als ein dummes Gesicht zu machen, denn seinen Sprung konnte er unmöglich in eine andere Richtung lenken und wenn er auf das Leuchten stieß würde er unweigerlich zu Asche verbrennen.
Es kam anders.
Er berührte das Licht und eine Armee aus Ameisen marschierte über eine Haut, es stank nach verbranntem Haar. Mehr jedoch geschah nicht. Die Hexe stieß ein überraschtes Zischen aus las sie plötzlich einen ausgewachsenen Mann an ihrem Hals hängen hatte. Sie beugte sich jedoch nur ein wenig und es mutete an als versuche der Pilger eine steinerne Statur in den Schwitzkasten zu nehmen. Immerhin reichte die Ablenkung aus das Altmanns Kettenschwert durch die Verteidigung brach und der Hexe vier Finger abtrotzte. Sie kreischte vor Schmerz und Zorn, stieß die verstümmelte Hand gegen Altmann und der Kommissar beschrieb eine gerade Flugbahn als wäre er von einem Stahlseil zurück gerissen wurde. Dann drehte sich der Kopf der Hexe der Last an ihrem Hals und Rücken zu und dabei scherte sich das Wesen nicht um Gesetzmäßigkeiten des menschlich Machbaren und wendete ihr Haupt um 180 Grad. Kurt hatte vor Kampflust geschrien, vor Geilheit, Schmerz und Freude. Aber als ihn das Gesicht dieses Dings, mit seinen glühenden Augen und seiner Haut die unter dem magischen Feuer zu reißen begann, jetzt angrinste das die Mundwinkel rissen, da schrie er das erste mal seit seiner Kindheit vor nackter, urtümlicher Angst.
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„Thron von Terra das kann doch nicht sein!“ Sie hatte das feuern eingestellt. Blickte auf Altmann und auf die anderen Soldaten. Nein das konnte nicht sein, sie waren Diener des Imperators! War der glauben des Priesters nicht stark genug? „Schlampe...zieh dir ne Scheitel bis zur Kimme wenn es sein muss..“ Sie Kämpfte für den Imperator für ihr Land und den Stolz eines Soldaten da würde sie nicht bei so einer miesen kleinen Hexen Schlampe klein bei geben. Was waren das für Männer die vor einer Frau angst hatten! Aus dem Augenwinkel bekam sie mit wie Kurt an ihr vorbei rannte.
Selin kochte die Wut über. „Lass mich was übrig!“ Das Szenario war mehr als merkwürdig der Kommissar wurde im hohen Bogen davon geschleudert . Selin griff nach ihre Waffe und sprang dazwischen. „Du musst erst an mir vorbei HEXE!“ Selin schoss aus nächste nähe. „Weich zurück in den Abgrund das Strahlende Licht dem IMPERATORS! Ist auf meiner Seite, treu stehe ich ihm nah und niemals werde ich weichen!“ Sie machte ein schritt vor den schreienden Mann hinter sich. Selin würde nicht weichen diesen Krieg würde sie gewinnen. Nicht vor einer anderen würde sie klein bei geben! Niemals! Schon gar nicht vor so einer Hexe. Selin hatte Angst das stand außer frage aber sie hatte sie überwunden. Treu wie sie dem Imperium war glaubte sie daran das der Imperator seine schützende Hand über seine treuen Diener hielt. Also würde sie, sie töten und wenn sie dabei drauf gehen würde. So würde sie im Dienst des Imperator und des Imperiums sterben. Die Waffe klickte als die Munition erneut leer war. Selin wich der Hexe aus als sie nach ihr griff. Gerade als sie sich ab rollte sah sie das Kettenschwert von Altmann am Boden liegen. Sie nahm es auf und hielt es mit beiden Händen. Die kraft der Waffe heulte in ihren Händen auf. „Glaub mir....“ die klingen fingen an zu Rotieren. „Ich werde nicht so leicht weichen..diese paar Schuhe gehört mir und ich war schon immer die größere Zicke..“ Selin holte aus und stach dann zu..“Ich werde NICHT WEICHEN!“ donnerte sie. „Für den IMPERATOR!“ Selin würde nach dieser Sache..wohl lange schlafen müssen denn sie legte alle kraft in den schlag.
Diese verdammte Schild oder was es war musste weichen..ihr fehlten doch schon Finger..“Schießt in den Rücken!“ sie konnte sich doch nur auf einen Konzertiren..Sie drängte vor weiter...“Mich bekommst du nicht...nur wenn ich dich mitnehme..“ Wer hätte das gedacht das die kleine Soldatin so einen Mut hatte. Die kleinsten waren eben die bissigsten.
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Lem ar Lima fühlte sich zusehends unwohler in seiner Haut. Das kleine gespräch nahm zusehends eine nicht ganz schöne Wenndung. Bisher hatte Lem kaum solche Theorien geausert und wenn dan hatte man ihm, damals auf seinem Alten Planeten, zugestimmt. Schon bemergte der Inspekteur das er fast so etwas wie in eine falle des Dr. Schinders getappt war. Die eigentlich sogar , so absurd das klang, ihrgendwo berechtigten Vorwürfe des Docktors konnte Lem nicht einfach vernichten. Besonders das Grinsen des Arztes zeigte dies. Verdammt sowas ist mir nochnie vorgekommen. Was soll ich jetzt nur machen. Äußerlich sah Lem zwar noch volkommen ungerührt und kalt aus, eine Fähigkeit die er zum Glück sehr gut beherschte, aber Innerlich war lem geschockt. In dem momentanen zustand wusste der sonst so gefasste Lem nichts was er tuen konnte. Ja er sah schon wie er der Inqwistion vorgestellt wurde oder so ähnlich. mist Mist Mist. Imperator beschütz. Obwohl gerade dies in der Situation äher unwarscheinlich war schien der heilige Gott-Imperator dochn auf Lems Seite zu sein. Den gerade als Lem etwas hervor stammeln wollte hörte er ein Klacken und... LEMPKE! Tasächlich der untergebene salutierte vor Lem und hielt sowohl zwei dampfende Portionen Essen als auch eine Kanne Kaffee in den händen. Sir! Ich habe hier das essen sir! Den Docktor beachtete Lempke nicht. Lem seufzte innerlich. Gut so Lempke. Er lächelte dem Docktor mit seinem typischem beamten Lächeln an das so freundlich wirkte wie die tribut Akte eines Planetaren Guverneurs. So Herr Docktor unser gespräch war ganz Interessant. Auch danke ich ihnen für die Zigarette. Machen sie es gut. Der Imperator beschützt! Lem maschirte ohne ein weiteres Wort in sein Zelt. Lempke folgte ihm.
Im Zelt angekommen seufzte Lem erstmal erleichtert. Er hatte es geschafft. Seinen kopf aus der schlinge gezogen. Die wendung die das Gespräch sonst genommen hätte war Lem nicht gerade lieb. Doch so war er sicher. Schließlich würde niemand einem Artzt glauben der einen Fleißigen Inspekteur des departmento selbst der Ketzerei beschuldigte. an sich fand sogar Lem selbst diese Idee lächerlich. Nun setzte er sich aber erstmal und begann erleichtert und Hungrich zu essen. Lempke tat es ihm gleich.
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Der Strom an Feinden ebbte recht plötzlich ab und keiner schien Interesse für Banks zu hegen. Ein Glück für ihn, denn erst mit den folgenden Schritten kehrte die Sicherheit in seinen Gang und seine Haltung zurück. Er hob sein 2-1 auf und knallte quasi den letzten ab, der da in die Kirche wollte. Eigentlich war mit einem tödlichen Körpertreffer zu rechnen, doch der blieb aus. Niemand war mehr da, um auf zwei mal zwei Meter Besitz der gohmorschen PVS zu schießen. Aber nur weil es draußen mal einen ruhigen Moment gab, hieß dies nicht, dass die Gefahr gebannt war. Im Inneren des altgotischen Gebäudes brannte weiter ein Feuer des Kampfes. Ohne viel nachzudenken lief Banks zum Portal. Jeglicher Gedanke an Deckung oder Umsicht erlosch, als er sah, wie unberührbar diese scheußliche Dämonenkreatur zu sein schien. Von allen Seiten schoss man auf diese Unnatürlichkeit und erzeugte allenfalls Lichteffekte auf der angsteinflößenden Schutzaura. Doch Körperkontakt schien diese Aura auch zu schwächen. Altmann setzte der hexe zu und auch Messer und Nyssa schienen einen Heldentod sterben zu wollen. Banks hatte schon einmnal die Erfahrung mit den Kräften dieses Wesens gemacht und war fürs Erste bedient. Sein Körper wurde viel mehr durch einen göttlichen Pflichtbefehl bewegt als durch eigenes Wollen. Banks fühlte Schmerzen. Und die wollte er jetzt gerne zurückzahlen. Er war auf Distanz so gar kein guter Schütze. Da war er kaum besser als ein Rekrut, der zum aller ersten Mal ein Gewehr in der Hand hielt. Und auch von denen waren einige besser als er. Er lud die Waffe fertig. Auf kürzere Distanz konnte man als Soldat kaum verfehlen. Banks setzte sich langsam Schritt vor Schritt setzend in Gang und erhob die dienstlich gelieferte Projektilwaffe. Den Kolben presste er an die gepanzerte Schulter. Das linke Auge kniff er zu, mit dem rechten schielte er über Kimme und Korn. Der Daumen entsicherte und gab den vollautomatischen Modus frei. Seine Arme spannten sich an und der Halbcatachaner entlud den gerechten Sturm loyalen Glaubens. Seiner großen Kraft verdankend konnte sich das 2-1 abmühen, wie es wollte, doch der Rückstoß verschwand in den Drahtseilen der Muskulatur. Relativ genau feuerte Banks das Magazin leer und forcierte sein Einschlaggebiet auf Höhe des Schultergürtels. Als der Verschluss keine Hülse mehr hergab, schnippte der Zeigefinger vom Abzug an den Hebel, der das Magazin entsichern ließ. Die linke Hand wanderte simultan an eine Reservetasche und fischte neue Munition hervor. Gesegnte Munition. Mal sehen, wie das der Hexe schmecken würde.
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Die Mission um Altmann und die Priester hatte dem hungrigen Tod viele Opfer dargebracht. Die ausgemergelten Körper konnten diesem schmackhaften Festbankett kaum Abbruch tun, liefen sie eben unter Rippchen. Die Chorale boten eine abstruse musikalische Untermalung der feierlichen Todestänze und ein jeder Koch der mordenden Kannibalen bereitete, wie er es mit seinem Kriegswerkzeug gewohnt war. Das Königsblau der Gohomorer war längst einem tiefen Weinrot gewichen, wo es mit allgegenwärtigem Blut verunreinigt war. Schwarz, wo es versengt war. Löchrig, wo es durchdrungen war. Lysanders Gladius surrte. Hungrig wie der Tod. Neues Fleisch musste her, obwohl die Knochen der brutal verstümmelten bis ausgeweideten Körper zu den Füßen des Aristokrats weder kühl noch abgenagt waren. Eine Gier, wie es der Mann noch nie gefühlt hatte, nahm Besitz von ihm. Eine Gier nach Gewalt, nach Tatenfreiheit. Eine Gier, wie sie nur durch rohe Macht hervorgerufen werden konnte. Lysander hatte seinem Biest in die Augen geschaut. Der Ansturm der Opfergabe war versiegt, doch der Feind nicht endgültig abgewendet. Gab es diesen Zustand überhaupt jemals? Ein bläulich schimmerndes Ding trieb sein Unwesen in der Mitte der Kirche. Ein weiblicher Körper und doch sehr widernatürlich. Eine Aura des Bösen umgab sie oder es. Eine Aura der Stärke. Erschreckend und doch verlockend, fand der machtbewusste Fahnenjunker. Kein Feind war mehr von Interesse als diese Erscheinung. Die Turmposten feuerten vom Hochgang herunter, Banks vom Eingang. Altmann tanzte die Balz der imperialen Gnade und auch Messer und Selin sprangen umher. Die Priester duckten unhörbar singend in der hintersten Ecke und alle noch standhaften Soldaten schossen zwischendurch gegen das blaue Licht. Doch obwohl es nur Licht war, durchdrangen Schläge und Kugeln nicht. Doch als Messer in blanker Rage auf die Gestalt hinzuschoss und seinen Übermut mit direktem Körperkontakt bereute, schien der Schutz des Wesens geschwächt. Kontakt überlastete. Und dann schrie der Mann, der sonst so fern von schwächlicher emotion war. Messer drückte sein blankes Entsetzen aus. Selin mischte sich ahnungslos dazwischen und weiter nahm das Unheil seinen Lauf, während Messer in die Kindheit zurückfiel. Lysanders Körper sammelte seine Sicherheit und wollte mit seinem Gladius dem Ding in den Rücken fallen, während alle anderen es ablenkten. So war er recht sicher und der Triumph seiner! Lysander schnellte los mit erhobenem Gladius und gemeinsam mit Altmanns Klinge surrte der Tod von Neuem im Duett.
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Massiver Beschuss und Entschlossenheit brachten schließlich ein Ergebnis. Die beiden Kettenwaffen, von Lysander und Nyssa geschwungen, drangen nun immer öfter durch den blauen Schild, zerrissen unnatürlich zähes Fleisch und durchtrennten Adern aus denen nur widerwillig Blut zu fließen begann. Kurt nahm dies freilich nur am Rande seiner Wahrnehmung auf. Irgendwie war das Stiefelmesser in seine Hand gelangt, auch wenn er unter der Folter nicht hätte sagen können wie dies zugegangen war. Egal, er hatte den angerosteten, aber ungemein scharfen, Stahl in der Hand und blaue Funken spielten knisternd über die Klinge.
Das Hexenweib wehrte die Schläge der beiden sie umkreisenden Soldaten ab, parierte sie mit ihren unsichtbaren Kräften, auch wenn ihr das immer seltener gelang und mehr und mehr von ihrem Fleisch von den Kettenzähnen fortgerissen wurde. Um zu schweben hatte sie bereits keine Kraft mehr, weswegen sie inzwischen wieder auf ihren Füßen stand.
Kurt rammte die Klinge wieder und wieder von oben in die Schulter der einstigen Frau, ohne das dies ein sonderlicher Ergebnis brachte. Endlich erkannte er diesen Umstand durch den Schleier, welcher sein Denken eintrübte und ließ den Dolch im Fleisch der Hexe stecken. Stattdessen grub er beide Hände in das spröde Haar der Erscheinung und riss ihr mit aller Kraft den Kopf in den Nacken, sich dabei mit den Beinen an ihre festklammernd, dass es in jeder anderen Situation ein brüllend komisches Bild abgegeben hätte.
Ob die beiden Soldaten die Intention des Pilgers erkannte, oder rein intuitiv handelte, das Ergebnis kam auf das Selbe heraus. Nyssa schwang das wuchtige Kettenschwert ungeschickt, aber deswegen nicht weniger effektvoll von hinten gegen die Beine der Spottgestalt. Heulend zertrennte die Waffe die Sehnen, ja beinahe die gesamten Beine der Frau. Sie taumelte brach in die Knie.
Der Fahnenjunker tauchte unter einem fuchtelnden Arm hindurch, das Kraftgeschoss sprengte Steinsplitter aus der Säule hinter ihm. Davon unbeirrt zuckte sein Gladius auf Halshöhe von links nach rechts, das Leuchten erstarb, Kurt fiel nach hinten. Selin riss ihre Waffe aus dem Weg, damit Kurt nicht auf ihr landete.
Selbiger kam hart auf dem Rücken auf, den Kopf der Hexe in den Händen.
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Der Atem ging schwer und das Kettenschwert lag schwer in ihrer Hand. Wie in Zeitlupe sackte die Abscheulichkeit in sich zusammen. Es war ein Moment der Genugtuung. Ein Moment der sie spüren ließ wie müde und erschöpft Selin eigentlich war. Sie blickte zu Messer und dann zu Fahnenjunker. Alle drei hatten sie ihre Arbeit geleistet. Sie starrte auf die leblosen Augen dieser widerlichen. Frau? Hexe? Was auch immer es war, es war tot. Vernichtet und würde sich nicht mehr rühren. Niemals wieder. Zumindest hoffte die Soldatin dies.
Selin war eine einfach Gefreite und wer konnte schon behaupten so weit gekommen zu sein.
Mit dem Schwert in der Hand sah sie sich um, sie musste es Altmann zurück geben. Der Kommissar brauchte dieses schließlich wieder. Selin ging zu ihrer Waffe und schulterte diese dann suchte sie den Kommissaren Altmann auf. Der musste irgendwo in den Trümmern liegen. Hoffentlich lebte er noch. Selin schritt durch die Trümmer und trat ein paar Brocken bei Seite. Sie merkte wie ihr Arm langsam Taub wurde in den sie die Kugeln abbekommen hatte. Etwas was sich nachher ein Sanitäter ansehen sollte. Altmann fand sie schließlich zwischen den Bänke wieder. Sie trat zu ihm. „Herr Kommissar..wir haben die Hexe getötet. Hier euer Schwert.“ Sie drehte es so das die Klinge zu ihr zeigte und er nur den Griff greifen greifen musste. Messer hielt immer noch den Kopf in der Hand.
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