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Es wurde langsam eng.
Kurt musste sich um zwei Fenster kümmern, durch welche die Ketzer brodelten ohne auf ihre eigenen Verluste zu achten. Sie zogen die Toten und Verwundeten von der hohen Fensterbank oder überkletterten sie einfach. Sein Lasergewehr war leergeschossen und er hatte es nach einem Berobten geworfen wie einen Speer, wenn auch mit mäßigem Erfolg. Inzwischen kämpfte er mit dem Revolver in der einen und dem Säbel, der eben noch nach seinem eigenen Leben getrachtet hatte, in der anderen Hand. Kurt hatte nie eine andere Kampfschule genossen als die des Schützengrabens und so waren seine Aktionen nicht von Eleganz, dafür aber um so mehr von Brutalität und Aggressivität geprägt. Er rammte einem Angreifer den Ellenbogen ins Gesicht um sich Raum zu verschaffen, feuerte dann einen Schuss in die Brust eines Angreifers und schickte dem Zurücktaumelnden einen Hieb mit dem Säbel nach, welcher Stoff, Haut und Fleisch zertrennte.
Blut ran ihm in die Augen, die Konsequenz eines Keulenschlags der ihm die Stirn aufgerissen hatte.
Die Sekunden, welche er benötigte um die Behinderung wegzuwischen, benutzte der Kultist mit der soeben gebrochenen Nase um ihn von hinten mit seinem eigenen Säbel zu attackieren. Der Mann hob mit verzerrtem Gesicht seine Waffe um den ungeschützten Kopf seines Gegners zu spalten. In diesem Leben kam er nicht mehr dazu sein Vorhaben zu beenden, denn etwas penetrierte seinen Rücken und ließ ihn dann platzen wie einen Blut gefüllten Luftballon. Knochensplitter und Gedärmschlingen flogen nach allen Seiten und verhöhnten Kurts Versuch sich von Blut zu befreien.
Kurz blieb der zuckende Unterleib des so Vernichteten noch auf den Beinen stehen, machte den Ausfallschritt des ursprünglichen Angriffs und fiel dann um.
Dahinter rauchte die Mündung der Kommissarsboltpistole.
Niemand der voll Sünde ist besteht vor dem Blick des Imperators! Wir sind das Bollwerk seiner Macht!
Brüllte er an alle gerichtet und ließ die totbringende Waffe dann zu einem anderen Brennpunkt schwenken um dort Vernichtung auszuschenken.
Kurt wandte sich mit zusammengebissenen Zähnen wieder den Öffnungen zu und drang mit dem Säbel auf einen weiteren vorwitzigen Kultisten ein.
Dann ertönte ein Rumoren über ihnen als die Rakete den Turm traf. Putz und Ruß rieselte unheildrohend von der Decke.
Wir sind das Bollwerk, aber das nehmen die gerade gehörig auseinander. Brummte Kurt ohne das es jemand hören konnte. Der Junge im Fenster hatte seine wilden Hiebe geschickt pariert. Vielleicht war er im früheren Leben der Sohn eines Wohlhabenden gewesen und hatte Unterricht genossen. Kurt schoss ihm zweimal ins Gesicht.
So jung und schon so tot! Kommentierte er und stieß ihm mit dem Säbel wieder nach draußen.
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Das strahlende Licht des Imperators... Wiederholte der Arzt versonnen und blickte dem Rauch nach, welcher in die Dunkelheit davon trieb und mit den wenigen Flocken Schnee in der kalten Luft tanzte. Natürlich war er nicht so dumm den stumpfen Aussagen dieses kleinen Rädchen im großen Uhrwerk zu widersprechen. Was konnte man erwarten? Diesem Engstirnigen die Augen zu öffnen, ihm die Wahrheit zu enthüllen in dem nichtigen Glauben er könne verstehen und seine lebenslange Indoktrination überwinden? Wenn es so einfach wäre müsste er sich nicht verbergen.
Plötzlich war ihm dieses kleine Männchen, dieser Geisteszwerg zuwider und er hätte ihm am liebsten hier stehen gelassen. Aber er beherrschte sich und verlegte sich wieder auf die nutzlose Plauderei.
Auch ich stamme ursprünglich nicht von dieser Welt und es ist bedauerlich das auch hier die Bestie des Krieges danach trachtet die Werke der Menschen zu zerschmettern. Aber natürlich muss der Häretiker vernichtet werden wo immer er sich zeigt. Das war an sich nicht einmal gelogen. Schinder war kein Chaosdiener, da er es für dumm erachtete sich irgendwelchen Mächten zu verschreiben die in ihrer Pseudoexistenz nur Zerstörung und Wahnsinn zu ihrer Zerstreuung wählten. Doch das Imperium war nicht besser, dadurch das es alles ablehnte was mit dem Warp zu tun hatte. All die Möglichkeiten, all die Weisheit die diese andere Welt für sie bereithielt. Was für ein Narr musste man sein dies einfach zurückzustoßen?
Und werden sie mit der Waffe in der Hand gegen die Fehlgeleiteten vorgehen? Gab er die Andeutung in ebenso jovialem Tonfall an Lem zurück.
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Lem hörte gespannt zu wie der vermeintliche Arzt seine Worte wiederholte. Ihm war klar das er damit eine ganz besondere Wirkung erzielt hatte. Natürlich war er nicht so dumm seine Wortes elber folends ernst zu nehmen. Lem hatte schon genug verat , koruption und auch schlimmes gesehen was vom Imperium ausging. Doch natürlich musste er den Schein wahren. Nicht das Lem am Imperator oder dem Imperium selbst zweifelte aber es war wohl eher ein notwendiger und trüber Schein den er meinte als ein Helles und gutmütiges Licht. Doch solche gedanken mussten freilich Gedanken bleiben. Lem hörte nun dem Arzte zu und bemergte die leichte anspielung von naivität in dem Satz. So machte er sich daran zu kontern. Nicht zu Idealistisch nicht zu häretisch, aber der warheit schon nahe. Nun ja auch wenn sie als Arzt natürlich einen anderen Standpungt haben glaube ich schon das Krieg, so entsetzlich auch immer, durchaus zum Menschen und auch zum Imperium dazu gehört. Das zeigt unsere erbärmlichkeit vor dem Imperator. Selbst sein Licht konnte uns nicht davon Erlösen. Aber jede Spezies hat ihr Schiksal. Alles was wir dabei machen können sit unseren Jop zu tun. Häretiker sind witzigerweise zwar unsere Feinde und nur dem Tode würdig, aber sie haben doch den gleichen Makel wie wir. Den Krieg. Alles in allem hatte Lem nun schon deutlich weniger verblendet gesprochen. Er war wirklich Interessiert wie das Gespräch weiter gehen würde.
Sogleich stellte der Arzt eine weitere Frage. Diesmal musste sogar der bisher noch kalt wirkende Lem kurz schmunzeln. Nein mein Herr. Ich bin Inspekteur des departmento meine Aufgabe ist es die waffen zu prüfen oder zu begutachten nicht mit ihr selber in einen Schmutzigen krieg zu ziehen. Dieses mal hatte Lem volkommen die warheit gesagt. Er war ja tasächlich hier um Wafffen zu begutachten. Der Doktor hat eine Interessante Einstellung. Mal schauen wies weiter geht.
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So wird es nicht immer sein. Eines Tages wird die Zeit des Krieges überwunden sein, so wie die Evolution dereinst das Wasser überwand und sich das Leben anschickte neue Daseinsformen zu erschließen. Man darf doch nicht glauben das die Menschheit schon am Ende ihrer Entwicklung steht. Schinder bemerkte das er vorsichtig sein musste, da er sich all zu leicht in dieses Thema hineinsteigerte und man nicht gerade behaupten konnte das es in seiner Komplexität mit allen Verläufen der imperialen Theologie Schnittpunkte aufwies. Sehr wenige sogar nur, wenn man ehrlich blieb.
Obacht war also geboten.
Nun besteht natürlich kein Zweifel daran das der allgewaltige Imperator der Menschheit unser allerhöchster und alleiniger Gott ist und unsere Rasse das Glück hatte von einem solchen Wesen im Leben geführt und nach seiner Vergeistigung beschützt zu werden. Aber dies wirkt sich ja keineswegs auf die physische Weiterentwicklung des Homo sapiens aus, verstehen sie Herr Inspekteur. Mann darf doch nicht glauben das der jetzige, unzulängliche Zustand bereits der Weisheit letzter Schluss ist. Ganz gewiss nicht. Wenn wir also betrachten wie gewaltig, wie herrlich unser Imperium heute schon ist, das war es ganz und gar nicht, aber es wäre töricht gewesen das zu sagen, dann muss man sich doch unweigerlich fragen, nicht ob, sondern wann der nächste Sprung nach vorn kommt. Denn das er kommt steht außer Frage und dieses Gewicht in der Waagschale der Völkerdominanz wird dafür sorgen das all die Xenos, all die Abweichler mit einem Schlag hinweggefegt werden. Eine goldene Zeit des Friedens wird die Folge sein. Die Herrlichkeit eines neuen Menschengeschlechts.
Er blinzelte als erwache er aus einem Tagtraum, zog hastig an der Zigarette und sprach dann in einem milderen Ton weiter.
Vergeben sie mir Herr Inspekteur, da plappere ich und langweile sie mit dem Gefasel eines greisen Toren. Sie sind natürlich in weltlicheren Dingen verhaftet und können sich den Luxus solcher Hirngespinste nicht leisten.
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Lem hörte sich sehr Interessiert die Ansichten und ausführungen des Doktors an. Der wandelt ad aber auf Messers Schneide. Wäre der Dock ein Mitglid der PVS gewesen hätte Lem ihn ohne mit der Wimper zu zucken schon längst dem nächsten Komissar übergeben, aber so konnte der ansonsten so intolerante Inspekteur mal ein Interessantes Gespräch führen ohne das es folgen für ihn oder seinen Gesprächspartnmer haben würde. Lem kam nicht umhin dies nachdem der Docktor gendet hatte zu bemerken. Mein Herr ich muss sie darauf aufmerksam machen das sie mit ihren, durchaus nachfolzeihbaren ansichten als Arzt, auf einem recht schmalen grad sind. Da ich ja als Mitglied des heiligen Imperiums und des departmento Munitorums Strikt die Einzig richtige und gesegnete Ansicht des Imperators vertrete. Nun musste Lem jedoch lächeln. Doch da sie in keiner weise diereckt zum Militärischen Arm des Imperiums gehören sehe ich gerne darüber hinweg. ICh gebe mich zwar mit unerschütterlicher Loyalität dem Licht des Gott-Imperators hin, aber ein Privates Gespräch über gewisse Theorien mit ihnen ist durchaus erlaubt. Nun denn sie scheinen ein großer Verfechter der Evoluton zu sein. Dabei lassen sie jedoch auseracht ads wir bereits ein Menschliches Wesen kennen das den Goldenen Grad der Unendlichen weisheit erklommen hat. Unser Heiliger Gott Imperator. Wir als normal Sterpliche Menschen werden immer unfolkommen im Krieg Leben damit unser Imperator und sein Imperium überdauert. Der Imperator beschützt! Es ist deshalb nicht so das wir dazu geboren sind als große Masse von Homo sapiens die Xenos zu vernichten sondern das wir dem Imperator, der Göttlichen Volendung unserer Heiligen rasse, dabei Helfen und zu diensten sind dies zu tun. Lem war fröhlich überascht advon ads er so offen reden konnte. naja das ganze hier hate ih wohl schon etwas verändert. Wo bleibt den Lempke beim Trohn.
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Mit viel Lärm und unbezwingbarer Brutalität schüchterte das Kettengladius in Lysanders Haupthand all jene ein, die sich von ihm beißen ließen. Das Knurren des Wachhundes, der die Überbringer schlechter Nachrichten vor einem Näherkommen warnte, zeigte die erwartbare Wirkung. Man scheute seinen ausdauernden und geschickten Arm, musste das Übel von Berufswegen dennoch angehen. Anfangs hatte Lysander das eine offene Fenster verteidigt und einige Hände in die Unbrauchbarkeit und in den Fleischabfall getrieben. Erschrockene Schreie und blanker Wut entbrachen so manchem der ansonsten sehr schweigsamen Angreifer. Blutspritzer zierten die Fensterruine in alle Richtungen. Im Inneren des Gotteshauses sammelten sich unterhalb auf dem Boden dazu ausgeblutetete Handreste und einzelne Finger, die genauso achtlos rumlagen, wie die mittlerweile allgegenwärtigen Geschosshülsen der 2-1er. Lysanders Unterbewusstsein sprach zunehmend der Eitelkeit des angehenden Offiziers große Dankbarkeit aus. Der Ehrgeiz, die Eitelkeit und der Überlegenheitswunsch des Mannes hatten gute Fähigkeiten und viel Ausdauer mit sich gebracht. Tägliches Üben bereits vor dem Tagdienst machte sich bezahlt. Lysander war noch nicht allzu sehr erschöpft, wogegen einige der Gestalten vor ihm, von den letzten auszehrenden Wochen gezeichnet, schwer atmeten. Man umschlich ihn etwas und verursachte im gemeinsamen Angriff eine Entbößung für den tödlichen Streich zu provozieren. Wieder parierte Lysander einen der Hiebe. Lysanders Waffe machte es ihm da sehr leicht. Gnadenlos zerlegten die rotierenden Zähne das einfache Säbel des Lumpen tragenden Mannes. Verunsichert durch den Verlust seiner Waffe und quasi nur noch mit seinen dreckigen Händen bewaffnet, an denen sich der Schmutz bereits als tragendes Element etabliert haben musste, stand der Mann seinen Gleichgesinnten nur im Weg. Lysander setzte nach und trat zu. Der Mann musste sich krümmen. Betäubter und ergebender Wille waren das eine. Schmerzempfinden und Verletzungen das andere. Über den gekrümmten Rücken des Mannes hinweg setzten drei andere dem Fahnenjunker zu. Damit war zu rechnen gewesen, denn Lysander nutzte den Waffenlosen als Bewegungsschild. Seine Automatikpistole sprengte in einen des Trios ein übles Loch und benetzte mehrere Meter hinter dem Mann die Kirchenstruktur mit dessen dunklem Blut. Die anderen beiden Angriffe scheiterten wie der Mann zuvor am geschickt geschwungenen Gladius des körperlich deutlich überlegenen Orsianers. Im selben Zug der Parade zog Lysander das Gladius über den Kopf des von ihm getretenen und gekrümmten Mannes hinweg. Klarheit trat wieder in die Augen des Mannes, der gerade von all seinem Irrglauben in Form seines Gehirns befreit wurde. Öfter mal frische Luft für die grauen Zellen!
In den Kreisbewegungen der Kettenklinge zuckte der Kopf des Angreifers unschön mit den Stahlzähnen. Blut spritzte im unmittelbaren Umraum und verhalf zu etwas mehr Farbe im Gesicht, Bart und in den Haaren, die allesamt im Mangel an Nährstoffen ausgeblichen waren. Blicklose, aber weit aufgerissene Augen vertrübten sich zu einem Nichts. Der Mund konnte den Zuckungen nicht adequat folgen und gab ebenfalls Blut Preis. Auf diesen Augenblick folgte ein teuflisches Gelächter eines Mannes, dem üblicherweise die Führungsrolle einfacher Geister zugedacht war. Durch die Glaslinsen der Atemmaske feuerten Lysanders Augen, als ob sie mit dem Wahnsinn der häretischen Angreifer mithalten wollten. Dann setzte er nach, um sich um die anderen des Trios zu kümmern.
Der Fahnenjunker verteidigte derzeit bereits zwei Fenster. Die PVS´ler am Nebenfenster hatten ebenfalls ihre Köpfe einziehen müssen. Der eine lag nach einer schweren Wunde bereits verblutet an einer der Stützsäulen des gotischen Schiffes. Nachdem er sich dort hingeschleif und angelehnt hatte, um im Sitzen auf die Angreifer zu schießen, die mühselig das Fenster übersteigen mussten, war der in das stolze Blau der Hauptstadt gehüllte Mensch mittlerweile faul auf seine Seite gesunken. Ein unglücklicher Treffer hatte sowohl Lungengewebe eröffnet als auch einen der im Aortenbogen abgehenden Äste verletzt. Zuerst war der Arm funktionslos geworden unter dem Gewicht der Waffe. Dann war der Fremdweltler in koronischem Blau am eigenen Blut erstickt. Der anderer Verteidiger desselben Fensters genoss noch das Privileg von Schmerzen und Atmung. Eine Kombination, die sich ja nicht zwangsläufig einstellte.Niemand der voll Sünde ist besteht vor dem Blick des Imperators! Wir sind das Bollwerk seiner Macht! Den Worten des Kommissars folgend, ob aus Überzeugung oder aus dem Wunsch weiterzuleben heraus, -einerlei- lud dieser PVSler sein 2-1 neben seinem toten Kamaraden erneut durch. Mit doppeltem Munitionssatz schoss es sich leichter und mit zwei Bajonetten stach es sich sicherer. Eines am Lauf der Waffe, eines in der Unterstützungshand.
Dann bebte die Kirche durch einen Raketentreffer irgendwo oben im Turm oder so. Jedenfalls gab das Dach dieser göttlichen Todesfalle noch nicht nach.
Lysander machte kurzen Prozess mit den etwas zurückweichenden Angreifern, gab so aber die Fenster für weitere Einsteiger frei. Darunter waren auch jene, denen Dank des Emporkömmlings aus adligem Haus nur noch eine Hand geblieben war. Keine wirkliche Herausforderung, wenn ein einzelner vor Schmerzen kaum zuschlagen konnte und mehr schlecht als recht sein Säbel in der Unterstützungshand handhaben musste. Aber die Lage der Imperiumstreuen war desolat. Ein Soldat für mehrere Fenster machte es dem Feind beinahe leicht. Lysander schoss hier und da hin. Der PVSler des einen Fensters schoss im Einzelfeuer und dennoch tropften Feinde nach. Scheiße, wo kommen die denn alle her? Lysander berauschte unterdessen weiter. Ein Glück, dass er noch grob Feind von Freund zu unterscheiden vermochte.
Dann rauschte ein Flammenwerfer los und der Geruch von brennendem Öl legte sich vorrangig über alle anderen Sinnesempfindungen, die einem eine Nase gewähren wollte.
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Banks kniff die Augen zusammen. Hinter ihm ging es heiß her und es fiel dem geborenen Nahkämpfer schwer, sich nicht unentwegt umzudrehen und im Getümmel zu baden. Der Imperator hatte ihn dafür geschaffen. Er war stark und dennoch flink. Er hatte beinahe einen siebten Sinn, wo andere arglos niedergestreckt wurden. Und doch hatte Banks Befehle. Denn wenn er seinen Posten hier räumen würde, egal wie sehr es ihn gerade juckte, dann konnte man ungehindert durch das Portal und seine Kamaraden und die Priester würden hoffnungslos überrant werden. Letztere gingen im Kampflärm fast ganz unter. Nur hin und wieder folgten ihren unaufhörlich singenden Lippen auch ein Schall aus dem Gewirre ihrer umgebung hervor. Lysander metztelte in Banks Rücken, auf der anderen Seite fiel Messer dem Wahn anheim. Der Rest kämpfte und starb tapfer vor sich hin. Der Kommissar half auf der stark ausgedünnten Seite von Messer aus, die Seite, wo der Angriff begonnen hatte. Eine Rakete hatte den Turm erwischt und Banks hatte eben gesehen, wie Ace und Sabbatus heruntergechtet kamen. Sie schossen nun von oben in das Schiff hinunter. Das vermittelte Banks eine gewisse innere Ruhe, dass da oben jemand auf ihn aufpasste.
Und nun sah er da draußen einen widernatürlichen Schimmer. Aus dem Nichts war etwas aufgeleuchtet, als ob man ein Feuer angezündet hätte. Langsam und dann immer intensiver. Oder leuchtete da jemand? Die Konturen, die das Licht warf, formten ein humanoides Wesen. Drum herum ließen sich weitere Schemen ausmachen. Da kam was auf ihn zu. Beim Thron! Banks zündelte geübt mit seinem Feuerzeug nochmals an die längst brennende Gasflamme. Ganz ohne Beachtung und zur Sicherheit. Der andere Regler stand schon auf Anschlag. Banks heißer Atem würde eine gehörige Reichweite haben und böse brennen. Er vertraute auf die besondere Wirkung gegen verräterisches Unheil, die die Segnung mit sich brachte. Ein Krümmen des Fingers und ein Anspannen von Muskeln wie Drahtseile ließ das Monster erwachen und grimmig fauchen. Heißes Promethum schoss aus dem Schlund der Kirche wie ein Aufstoßen eines Drachen. Banks hielt knappe drei Sekunden drauf. Die plötzliche Helle war blendend grell gewesen. Draußen brannte nun so einiges. AM PORTAL !
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Alles passierte irgendwie auf einmal Messer war in seinem Element und oben schien der Glockenturm einzustürzen. Es war ein einziges Nachladen und schießen um die Fenster zu halten. Die Feine schienen unendlich zu sein. So als wenn sie immer wieder aufstehen würde um erneut zu Sterben. Den Schmerz im Arm spürte sie nicht mehr er war taub. Immerhin aber beweglich. Einer der Ketzer sprang auf sie zu mit dem Gewehrkolben schlug sie ihm im Sprung in den Magen und als dieser zum liegen kam schoss sie ihm in den Kopf. „Für den Imperator“ sprach sie und machte weiter als sie nur noch „AM PORTAL!“ vernahm. Sie blickte abgelenkt in die Richtung. Das licht blendete in ihren Augen und sie konnte kaum noch was sehen außer Schemen die sich im Licht bewegten. Eine Ablenkung zu viel. Denn sie spürte einen schlag an ihrem Helm. Nyssa wand sich dem Angreifer zu und musste Festellen das er seine Waffe als Knüppel benutzte. Ihm war wohl die Munition ausgegangen. Sie hielt die Waffe auf ihn und schoss. Allerdings lief er immer weiter und rang sie dann nieder biss er blutend auf ihr Lag. Wo her nahmen diese Ketzer bloß die Kraft? Sie stemmte ihn weg. Zitterig richtet sie sich auf. Nyssa war fast am ende ihrer Kräfte..das lag wohl an der Wunde..zumindest hoffte sie das. Was kam nun aus dem Portal in die Kirche?
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Im Lager
Etwas herablassend, gewiss aber triumphierend lächelte Schinder.
So die einzig wahre Ansicht vertreten sie.
Da frage ich mich unweigerlich warum sie nicht Theologie an der Universität in Gohmor, oder gar gleich auf Terra lehren. Jemand der im Besitz der allumfassenden Wahrheit ist, oder es zu sein glaubt, wird gemeinhin als ein Heiliger, oder aber als ein Ketzer bezeichnet. Spontan fallen mir da ein ganzes Bündel aus Beispielen ein, die alle unumstößlichen Meinung sind das ihre Ansicht über das göttliche Wirken unseres Imperators die eine einzig wahre ist. So behaupten etwa die armen Brüder von Absolon das die Kirche fehl geht, wenn sie sich in Pomp und Luxus hüllt und dies damit begründet das schließlich auch unser Herr der Gottkaiser eine goldene Rüstung getragen habe. Sie argumentieren aber das dessen Harnisch allein zum wohl der Menschheit Verwendung fand, was man von den Gütern mancher Kardinäle nicht eben behaupten kann. Auch glaube ich von einer besonders radikalen Sekte auf Necromunda gehört zu haben, deren Auslegung des Glaubens dafür sorgt das die Scheiterhaufen niemals ausgehen.
Was ist mit jenen Geißlern, die gerade im Schatten großer Konflikte gegen den Erzfeind auf allen Welten zu beobachten sind und das obwohl oft Lichtjahre zwischen den Schauplätzen liegen? Die welche sich in Selbstkasteiung und sexueller Enthaltsamkeit üben, mit der Begründung das der Imperator niemals eine fleischliche Beziehung zu einer Frau hatte? Kann man sich anmaßen diese frommen Menschen als Abweichler zu bezeichnen, obwohl, so alle ihren Lehren folgen würden, die Existenz der menschlichen Rasse gefährdet wäre? Von jenem die im großen Bruderkrieg mehr die symbolische Vorlage für einen menschlichen Leidens- und Erlösungswege sehen will ich gar nicht erst anfangen.
Nein, nein mein Lieber, mit ihrer Flucht in scheinbar fest stehende Dogmen machen sie es sich zu leicht. Selbst sie würden sich bei einigen Gesprächspartnern auf sehr dünnes Eis begeben, wenn sie sagen der Imperator sei, wenn auch vollkommen, ein menschliches Wesen. Ich erinnere mich das sich das Konzil von Malverlin mit dieser Frage auseinandersetzte um die abweichenden Ansichten der Astartes auf den Prüfstand zu stellen. Wenn sie sagen der Imperator sei ein Mensch, so sprechen sie ihm im Umkehrschluss ja seine Göttlichkeit ab. Auf manchen Welten würde man sie jetzt bereits zum Richtplatz führen. Denn wäre er ein Mensch gewesen, so gehen sie davon aus das jeder andere Mensch den gleichen Status wie er erringen könnte und sich seinerseits zu einem Gottwesen aufschwingen kann. Eben das, Herr Inspekteur, würde ich als einen Anflug von Ketzerei bezeichnen.
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Dammstadt / Kirche
Um sie herum vergingen ihre Anhänger im Feuer, liefen schreiend durcheinander und versuchten sich auf dem Boden zu wälzen, aber der teuflische Brennstoff klebte an ihnen und erlosch nicht, verbrannte ihre Leiber und brachte das Fett ihrer Körper zum Schmelzen bis nur noch geschwärzte Knochen übrig waren. Irgendein schändlicher Zauber lag auf diesem Zeug, sie konnte es spüren und dennoch lächelte sie milde. Teils weil sie glücklich darüber war das auf den Schmerz ihrer Anhänger nun bald das erlösende Balsam der anderen Welt folgen würde, teils weil sie über die kindliche Naivität des großen Mannes schmunzeln musste, der sich auf seine Körperkraft und irdische Waffen genauso verließ wie auf verzaubertes Brandöl. Sie war ihm nicht böse, nicht mehr als man einem ungezogenen Jungen böse sein konnte der einen harmlosen Streich gespielt hatte. In ihr lebte die Gnade und auch ihm würde sie seinen Irrtum nicht zürnen, dafür erfüllte sie die Liebe des Engels zu sehr.
Während die brüllenden Flammen die Erleuchteten des Zirkels zu Asche verbrannten teilten sie sich vor ihrer blau schimmernden Aura wie Wasser sich vor einem Schiffsbug teilte. Die Flammen umspülten sie, doch nicht einmal ihre Hitze erreichte sie. Langsam schwebte sie die Stufen zur Kirche hinauf, vorbei an den taumelnden Fackeln die einmal Männer gewesen waren. Huldvoll streckte Sonja die Hand aus und beschrieb eine angedeutete, wegwischende Geste. Der große Mann am Portal wurde zur Seite gefegt als hätte ihn ein Bus gerammt. Hätte er einen Schritt weiter hinten gestanden wäre sein Körper an den Säulen des Eingangs zerschmettert wurden, so flog er zur Seite als wiege er nicht mehr denn die Puppe eines Kindes und schlug zwischen den Grabsteinen auf.
Die Flammen versiegten.
Sonja war jetzt im Inneren des Gebäudes und blickte voll Wohlwollen auf die dort verschanzten Soldaten und die unwissenden Priester, die ihre unnützen Zaubertänzchen aufführten.
Ach wenn ihr nur sehen könntet! Sprach sie liebevoll und ihre Stimme, obwohl nicht mehr als ein Flüstern, übertönte den herrschenden Lärm aus Schreien und Schüssen mühelos.
Ich nehme euch mit mir in die Welt des Engels, wo ewige Glückseligkeit eurer harrt. Wehrt euch nicht, der Tod ist nur eine Schwelle zu einem besseren Ort. Der Engel hat es mir gezeigt und ich weinte vor Glück.
Natürlich konnten sie es nicht begreifen. Wie kann das Schaf verstehen das der Hirte ihm Gutes will wenn er es hierhin oder dorthin treibt? Er weiß wohl was das Beste für seine Schützlinge ist, sie aber sehen es nicht.
Einer der Soldaten ging auf sie los, feuerte Salve um Salve auf sie ab ohne das sein Spielzeug ihrer Aura des Guten etwas anhaben konnte. Dann sprang er auf sie los, das mit einem Bajonett versehene Gewehr hoch erhoben.
Sonja entschied das er der erste sein würde der in das Reich des Engels aufbrechen dürfte. Kurz dachte sie an den Mann mit dem Flammenwerfer und musste kichern als sie sich vorstellte wie er sich auf der anderen Seite scherzhaft mit ihr schelten würde weil sie ihm den Vorzug als Ersten durch eigene Unachtsamkeit verwehrt hatte. Nun gleich viel, sie würden ja alle dran kommen.
Voll sanfter Behutsamkeit hob sie den Mann, der auf sie eindrang hoch, schenkte ihm ein freundliches Nicken und sichte ihn hinüber.
Altmann musste sich zusammennehme und die Angst niederkämpfen als die Hexe durch die Tür geflogen kam. Ihre Haare peitschten wie Schlangen um ihren Kopf und die Augen brannten in blauem Schein. Sie war direkt durchs Feuer gekommen und hatte Gefreiten Banks beiseite geschleudert als wäre er nichts. Gefreiter Hallstein, einer der Neuen, der zusammen mit Anderson und Fravin zu ihnen gestoßen war, bewies mehr Mut als der Kommissar es in dieser ersten Schrecksekunde gekonnt hätte. Er leerte sein Magazin auf die Erscheinung und als das nichts brachte sprang er sie todesmutig an.
Die Frau, oder was immer es jetzt war, drehte leicht den Kopf in Hallsteins Richtung und hob die Hand. Der Soldat blieb mitten in der Luft stehen und zappelte wie eine Katze die man am Nackenfell gepackt hatte. Was dann geschah würde den Kommissar für den Rest seines Lebens in seinen Träumen heimsuchen. Der Gefreite wurde zusammengeknüllt. Ein besseres Wort ließ sich dafür nicht finden.
Seine Arme und Beine schlangen sich in einem unmöglichen Winkel um ihn, wurden verdreht und brachen als quetsche ihn eine unsichtbare Riesenfaust zusammen. Er schrie zum Glück nur kurz denn es ging sehr schnell. Hallstein wurde regelrecht komprimiert, ein blutiger Klumpen Mensch. Sein Rückgrat gab nach und gleich darauf gnädiger weise auch sein Genick.
Altmann war alles andere als ein feiger Mensch, schließlich hatte er in den Schlund des Schwarms gestarrt und war am Leben geblieben. Aber das...
Dann besann er sich.
Wenn er wankte, dann würden auch alle anderen einknicken. Hatte der Imperator gezaudert als er über den toten Sanguinius hinweg geschritten war um den Erzverräter Horus niederzustrecken?
Nein!
Und bei allen Heiligen, lieber würde er sterben als das man sagen konnte er wäre nicht mit heißem Mut seinen Männern vorangestürmt.
ZURÜCK IN DEN ABGRUND DÄMON!
Brüllte er und rannte auf das Ding los. Die Boltpistole an seinem ausgestrecktem Arm spie Vernichtung und Explosivgeschosse prasselte auf das blau leuchtende Scheusal ein. Und tatsächlich flackerte das Licht unter der Einwirkung des massiven Beschusses.
ZIELT AUF DIE HEXE SOLDATEN, BRINGT SIE ZU FALL!
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