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Heiliger Krieg
Nyssa hatte ihre Artenschutzmaske aufgesetzt und das gefiel ihre Nase nicht wirklich. Zum Glück blutete es nicht und sie konnte normal weiter Atmen. Sie besah sich das ganze was sich zu getragen hatte und das was da unten war wollte sie nicht genau sehen. Der Geruch war schon Übel genug gewesen.
Das Bild dazu wollte sie nicht sehen, denn es war bereits eindeutig was man zu sehen bekam. Wenn man bedachte mit was Banks die Ketzer bearbeitet hatte. Es war ihm nicht zu verübeln. Er hatte richtig gehandelt.
Altmann schien das ganze hier locker zu sehen und dann war es so das sie warten mussten. Sabbatus musste erst mal wieder auf die Beine kommen. Er hatte das Glück nicht gepachtet den ständig bekam er alles ab. Selin sah sich noch Mals aufmerksam um. Nicht das sie etwas wichtiges übersehen hatten.
Etwas was zum Verhängnis werden konnte. Sie hielt mit den anderen die Stellung und sicherte die Gegend ab während sie den verwundeten Soldaten auf die Beine halfen. Banks nickte sie anerkennend zu. Schließlich hatte er einen seiner Kameraden vor nicht wenigen momenten den Arsch gerettet.
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Nach ein paar Minuten, die dem noch immer nicht ganz klaren Gefreiten wie eine Ewigkeit vorkamen, eine Ewigkeit, in der immer und immer wieder Hitzewelle um Hitzewelle über ihn hinweg rollten, gesandt von Banks feurigem Werk ein paar Stufen tiefer, merkte Sabbatus, dass nun mehr Leute da waren. Undeutlich erkannte er Altmann und das auch nur aufgrund der typischen Kommissarsuniform, der mit Banks redete, er hörte Geraschel und Geklapper der anderen Soldaten, die nun ebenfalls hier waren.
Irgendjemand wälzte den Leib von ihm herunter und er konnte endlich wieder Luft holen, was sich als großer Fehler erwies, da der Qualm des Miniaturinfernos sofort in seine Atemwege kam. Er begann zu husten was er auf der Stelle mit dem sengendem Schmerzen bezahlen musste. Jemand zog ihm den Säbel aus dem Arm und der wurde die Treppe hochgezogen. Am oberen Absatz setzte ihm jemand die Gasmaske auf und Sabbatus' wurde noch verschwommener. Man legte ihn auf den Boden und untersuchte seine Schnitte und leichten Verbrennungen, die er trotz allem von der Granate abbekommen hatte. Er spürte wie jemand die Stellen säuberte und viele der Wunden mit Sprühhaut schloss, damit sie später vernünftig behandelt werden konnten. Jemand nähte und verband seinen Arm. Der Schmerz liess Sabbatus zucken, aber biss die Zähne zusammen. Auf die Löcher seiner Schadtstoffkombi setzte man Flicken.
Nach einigen Minuten waren sie fertig und man setzte ihn halb aufgerichtet hin. Er stöhnte leicht. Um besser atmen und sehen zu können setzte er die Gasmaske ab. Er holte aus seiner Koppeltasche ein paar Schmerzpillen und spülte sie mit Wasser aus der Feldflasche herunter. Dann zauberte er irgendwie ein LHO hinter seinem Ohr hervor und steckte es an. Das wird zwar weder meine Gesundheit noch Altmann freuen, aber ich denke schlimmer kann es nicht mehr werden. Wenn er mich wegen 'Rauchen im Feld' erschiesst... nun, das tut wenigstens nicht so verdammt weh wie mein Körper grad.
Sabbatus holte seine DW1 hervor und wechselte das Magazin. Dann entspannte er sich kurz, wartete auf das Wirken der Schmerzmittel und auf neue Befehle.
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Dass sie das Unheil einholen musste, war von Anfang an klar gwesen. Nicht nur, dass sich eine verschwindend geringe Anzahl wankelmütiger Gestalten mit ihm, einem hochwohlgeborenen Blaublut, auf dieses Himmelsfahrtkommando begab, bei dem sie nach Kräutern und der Fäulnis des Alters riechenden Priester von A nach B-nirgendwo in den Exitus letalis begleiten sollten. Sondern die Gruppenfestlegung schien Lysanders Geist nicht sonderlich weise. War er denn der einzige, der im Oberstübchen noch nicht ganz vernebelt war? Der einzige, den das litaneienhafte Gelabere alter Greise weder beeindrucken noch etwas anhaben konnte? War er als einziger bei Verstand? Nach der T-Kreuzung dauerte es nicht viele Minuten, bis Selin, Fravin und Banks ordentlich Lärm machten, damit gleich jeder in dieser verdammten Stadt zu ihnen eilen konnte, als ob ihn die Schwingen eines Dämons persönlich trugen. Lysander fand, dass sie zu wenig Männer bei sich hatten. Lysander kannte Banks nun seit einiger Zeit. Und zu seiner Beunruhigung ging der Gruppenführer fest davon aus, dass der tollpatschige Banks das kleinste Übel im Voraustrupp spielte. Aber noch viel mehr lag ein Problem bei der gesamten Organisation vor. Eine Säuberung machte man doch für gewöhnlich in Regimentsgröße. Zumindest, wenn es sich um eine ganze Stadt handelte, in der aufgeräumt werden musste. Und man gab einem Funktionsträger wie Lysander gefälligst ein Fahrzeug, damit Funk und Mobilität garantiert waren. Und eine Panzerung, die seiner Wichtigkeit angemessen waren. Aber die Ansichten des Adels wurden von der Regierung in Gohomor nicht geteilt und unüberdacht ignoriert. Man wusste ja alles besser, obgleich man sich in der Fremde befand. Deshalb stand Lysander hier. Begleitet von einer Schwadron Galgenvögel, die blind und mit lautem Gejohle dem Untergang entgegen stolperte, ganz so, als ob der Tod Auszeichnung und das Ziel brachte. Stattdessen brachte das letzte Zuschlagen von Augenlidern nur, dass man von nun an seine Ruhe vor dem verschiedenen Geschöpf hatte. Der Gedankengang führte den Fahnenjunker wieder zum Kommissaren, der unachtsam vor sich hin stapfte. Die Hydraulik wechselte unentwegt zwischen Ansaugen und Auspressen und dem Drehen von mechanischen Gelenken. Von Vorne kam Selin an. Abgehetzt. Lysander tippte auf Flucht und wollte seine Waffe bereits ausrichten. Aber wie immer plapperte die untaugliche Gefreite dreits dazwischen, ehe man ihr das Urteil vortragen konnte. Feindkontakt unten im Keller! Kultisten oder so etwas. Unerhört. Was waren das für Manieren? Lysander stand jedoch zu weit hinten, um sich an der Schulter des Kommissars vorbei zu empören. Übertrumpft wurde dieses Fehlverhalten noch dadurch, dass Selin eiskalt umdrehte und auf nichts weiter wartete. Altmann gab Zeichen, der Route der Gefreiten zu folgen.

Das Zischen und Fauchen eines Flammenwerfers drang wie ein Crescendo an die Ohren des jungen Adligen. Das konnte nur Banks sein, der da zündelte. Altmann hastete voraus, eine eingestampfe Tür und eine Treppe hinunter, von der Rauchschwaden hinaufzogen. Lysander vermied es, dem Politoffizier in all das Atemgift zu folgen, solange der Befehl es nicht direkt forderte. Lysander hatte zwar immer noch seine Maske auf, aber man musste ja niht unnötig seinen Filter verschwenden, wenn er nachher noch von Bedeutung sein konnte. Lysander nahm es an sich, Untergebene zu kommandieren, sodass sie sicherten. Einer sah nach Fravin und der Feldwebel reagierte auch bereits. Gefreiter Levy, nehmen Sie sich einen weiteren Mann und kundschaften Sie bis zum nächsten Ausgang den Weg aus! Beeilung!Lysander schickte Levy mit einem anderen voraus, damit sie etwas Ausschau hielten. Nachdem all das erledigt war, begnügte Lysander sich damit, sich abseits zu stellen, um nicht im Wege zu stehen und Selin mit durchdringendem Blick festzunageln. Sein Vorwurf gegenüber der Gefreiten lag unausgesprochen und doch offen in der Luft.
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Sie bemerkte die blicke des höherrangigen und sah ebenfalls zurück. Selin war sich sicher das Lysander keine Anstalten machen würde solange Altmann in der nähe war. Allerdings würde sie zu gern wissen was Altmann getan hätte wenn er sie hier und jetzt zusammen falten würde. Selin hatte ihrer Meinung nach richtig gehandelt. Altmann hätte sie mit sicherheit schon getadelt. Selin wusste nicht worauf Lysander hinaus wollte schon die ganze zeit hatte er sie auf de Kiker! Gut sie viel auf weil sie nicht so groß war und weil sie eine der wenigen Frauen war aber nur weil sie sich einmal geprügelt hatte hieß das nicht das sie keine gute Soldatin war!
Selin hielt immer noch die Stellung und es regte sie innerlich so angestarrt zu werden. Sie sah mit ihren grünen Augen zu ihn und wusste ehrlich nicht was er nun wieder hatte. Eines was Selin immer noch fand war. Das er sich den Stock aus den Arsch ziehen sollte und von seinem hohen Ross herunter kommen sollte. Sie waren bei der Armee und nicht in einem Adelshaus in den man gestriegelt und gebügelt durch die Gegend rennt.
An liebsten hätte sie ihn die Augen aus gekratzt!
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Denken sie nach ob sie weitermachen können Soldat. Wenn nichts sagen sie es gleich, bevor sie uns in einem kritischen Moment umkippen und damit mehr als nur ihr eigenes Leben gefährden. Altmann griff nach dem Glühstängel zwischen Sabbatus Lippen und zerkrümelte ihn mit lederbehandschuhten Fingern. Ein kleiner Funkenregen stob zu Boden. Machen sie es etwaigen Scharfschützen nicht zu leicht Junge.
Damit wandte er sich an Lysander und fragte leise, wenn auch nicht mehr im Flüsterton, was es mit den Soldaten auf sich hatte die gerade die Straße entlang eilten. Der Fahnenjunker berichtete und der Kommissar nickte es knapp ab. Sobald die Sicherung steht rücken wir nach.
Man konnte sehen das sich die Späher der Pilger an der Straßenmündung zu den vorausgeschickten PVSlern gesellten. Kurz blinkte eine Taschenlampe auf.
Vorwärts, getrennt gehen, Deckung ausnutzen. Abmarsch!
Die Soldaten rückten vor. Jetzt da der Element der Heimlichkeit vermutlich erloschen war konnten sie sich schneller bewegen, versuchten noch immer lautlos zu agieren, mussten aber nicht mehr auf jeden einzelnen Schritt achtgeben.
Das die Stadt nicht so ausgestorben war wie es bei ihrem Eindringen den Anschein gemacht hatte zeigte sich zwar nicht, ließ sich jedoch hören. In der klaren Luft der winterlichen Nacht waren Geräusche zu vernehmen.
Verstohlene Schritte, ein Stein der einen Geröllberg herunter rollte in einer Seitenstraße, eine knarrende Tür in einer anderen.
Einige der Soldaten schwenkten ihre Gewehre fahrig in die Richtung aus der sie vermuteten die Laute vernommen zu haben.
Ruhig Soldaten! Beschwichtige der Kommissar mit einer gefassten Stimme als spräche er jemanden Mut zu der lediglich mit einer verzwickten Partie Hure und Königin zu kämpfen hatte.
Vergesst nicht das ihr das Licht Terras in euch tragt. Der Feind drückt sich in den Schatten herum weil er uns fürchtet, zu recht fürchtet, denn wir bringen das Strafgericht des Allerheiligsten über ihn. Verwirren und Vernebeln sind die Waffen des Feindes, doch sie zerbrechen an unseren Herzen, die mit der Tapferkeit der gerechten Sache und der einzigen Wahrheit geharnischt sind.
Sie hatten das Ende der Straße erreicht, mussten noch eine Querstraße überwinden so wie hüfthohen Mauer mit schmiedeeisernem Zaun darauf. Dahinter musste einmal der Friedhof und ein kleiner Park gewesen sein. Jetzt war die Erde verbrannt und aufgewühlt, die verkohlten Bäume streckten ihre toten Finger in den finsteren Himmel.
Straße überqueren und Kirchenvorhof sichern. Los! Wies er einige der Soldaten an.
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Die Totenstille der Dammstadt hatte sich auf eine tötliche Aura reduziert. Das lauernde Unheil war auf sie aufmerksam geworden. Die Zeit spielte von nun an gegen sie. Hier und da waren verstohlene Geräusche zu vernehmen, so als ob ein Raubtier langsam kreisend die Schlinge um das verwundete Opfer enger zog. Doch noch ließ man sie gewähren und die Gruppe kam voran. Die Deckung der Geräuschlosigkeit ward aufgegeben und so huschten sie wie Nagetiere geschwind von Schatten zu Schatten. Ace führte vorläufig nach den Direktiven des Politoffiziers an. Schöner Mist! Möge der Gottimperator mir gnädig sein. Das Ziel war heiliger Boden. Der vom Kardinal gegebene Auftrag bekannt. So steuerten sie die erste Kirche an. Kurz davor lugten die Soldaten aus dem Dunkeln in alle möglichen Richtungen. Ace kniff seine Augen zusammen, um zwischen all den Grautönen der Schatten schärfer unterscheiden zu können. Bewegte sich da was? Oder dort? Der Geist wollte einem Streiche spielen. Ace hätte in diesem Moment gerne die Sinne seines Freundes gehabt. Der würde sicher längst wissen, wo sich Wesen in den Schatten versteckten.Der kann mit seinem Gefühl die Kopfkoordinaten für die Artillerie durchgeben und ich sitze hier und sehe meine eigene Nase bald nicht mehr. Altmann schien die Unruhe seiner Untergebenen zu spüren. Erinnernde, aufbauende und zugleich auch ermahnende Worte zügelten die Geister der Soldaten. Sie trugen das Licht des Einen in sich. Sie trugen die Wahrheit und damit auch Stärke. Sie waren die Wahrheit! Ace nahm sich zusammen. Straße überqueren und Kirchenvorhof sichern. Los!
Jawohl, Herr Kommissar! Ein kurzes Stoßgebet folgte:
Oh Imperator,
mein allmächtiger Führer,
Du Leuchtfeuer in dieser Dunkelheit,
bewahre mich!

Ace holte einmal tief Luft und schluckte sein Unbehagen runter. Er durfte die Zielscheibe für unvorsichtige Scharfschützen spielen, die feuerwütig auf alles anlegten, das sich bewegte. Levy huschte in Pierschhaltung aus der Deckung des Gebäudes über die vergleichsweise helle Querstraße. Weder Sterne noch Monde erleuchteten den Asphalt. Auch leuchteten wie in der ganzen Stadt keine Gaslaternen. Doch dem Gefreiten kam es so vor, als würden sich die Schatten der Häuser in gespannter Erwartung auf das Kommende zurückziehen, um auch ein jedem Einsicht in das Geschehen zu geben, Ace empfand sich auf dem Präsentierteller. Niemand schoss oder sonst etwas passierte. Nur das Knirschen seiner Sohlen auf kleinen Steinen vernahm er. Und dadurch fühlte er sich so unsicher. Er gelangte an die zaunbewehrte Mauer und hockte sich ab. Er schaute sich um. Links nichts Besonderes. Vor ihm ging es knapp zwei stählerne Meter über einen mit Piken besetzten Zaun. Dort abzurutschen würde weh tun. Ace wollte den Weg lieber nicht nehmen müssen. Konnte nicht einer der Kraftpakete einfach ein Loch hinein biegen? Oder den Zaun einrennen? Mit der Tür eben hatten sie ihr Geschick ja bewiesen. Ace schaute nach rechts. Circa fünfzig Meter weiter war dort ein schmiedeeisernes Tor, das auf das Feld dahinter führte. Im Dunkeln kaum auszumachen. Ace hoffte sehnlichst, dass der Imperator ihnen das hat offen stehen lassen. Es wäre ein Streich des Bösen gewesen, wenn es abgeschlossen wäre. Ace huschte entlang der Mauer los. Auch das erreichte Ace, ohne dass ein Angriff stattfand. Sein Herz pochte vor Aufregung bis hinter beide Ohren wie Trommelschlag. Der Moment der Wahrheit. Langsam näherte sich Ace behandschuhte Hand dem Knauf als ob er was zu befürchten hätte. Es kam ihm vor, als sei das Öffnen dieser Tür die Herausforderung seines Lebens. Er fühlte sich unwohl. Kam das von der Verwüstung, die jenseits dieses Hindernisses war? Dann drückte Levy schnell gegen das Metall. Das Tor hatte beidseitig einen Knauf und konnte nur durch einen massiven Schlüssel geöffnet werden. Doch der Imperator war ihnen hold. Das Schloss war nicht mehr intakt. Mit leisem Quietschen schob der Soldat das Tor auf. Ein Stein am Boden wurde in das Scharnier geklemmt, damit die anderen schnell nachfolgen konnten. Nun legte Ace den Weg auf der anderen Seite der Mauer zurück. Auf Höhe des Gebäudes der anderen gab er Zeichen und huschte dann wieder zum Tor zurück. Was ein verdammter Mist! Personen folgten...
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Nachts war eben alles Grau. Dies legte sich auch auf die Stimmung der Soldaten. Sie spürte förmlich diese erdrückende Stimmung die sie auf die Gemüter legte. Als sie an die Kinder dachte wurde ihr etwas schwer ums Herz aber sie versuchte es zu verdrängen.
Es war Krieg. Immer zu gab es Menschen die mit hinein gerieten. Dies würde immer so sein.
Altmann schritt an ihnen vorbei Selin sah ihm nach und sie musste zugeben das dieser Mann wirklich wusste was er tat. Sie vernahm die Schritte der anderen Soldaten die an ihr vorbei gingen und sicherte dann die anderen nach hinten ab. Lysander schien sich noch nicht in Bewegung gesetzt zu haben. Erst als sie die Nachhut bildeten setzte sie sich in Bewegung. Ihr blick galt dem Fahnenjunker. Was auch immer er wieder hatte. Selin würde es wohl mal wieder ausbaden dürfen. Ja, wenn blicke wirklich töten konnten dann wäre Lysander wohl gerade in diesem Moment tot umgefallen. Sie hatte es so satt. Nyssa würde ihn gerne mal Rund machen. Doch da gab es so ein Problem. Der stand eines Gefreiten war nicht so sonderlich hoch wie der eines Fahnenjunkers.
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He Zaubermäuschen! Kurt ließ sich mit dem Rücken gegen die niedrige Mauer fallen und blickte einmal kurz über die Balustrade und die dunkle Straße hinunter. Nyssa hockte direkt neben ihm und konnte den Geruch nach Carnak und den Folgen der mangelnden hygienischen Verhältnisse im Lager der Pilger aus erster Hand wahrnehmen. Solltest vielleicht lieber zum Kirchenportal gehen und sichern während die anderen einrücken, anstatt Yllyus anzuhimmeln. Nyssa Blick sah nach allem möglichem aus, aber nicht nach einer rückhaltlosen Verehrung des Fahnenjunker. Nicht das Kurt dadurch etwas an seiner Deutung änderte. Der ist eh nichts für dich. Hat nen Stock im Arsch und steht auf Peitschenhiebe. Ziemlich pervers würde ich sagen. Mit einem knappen Handgriff überprüfte er die Füllmenge seiner Energiezelle, wobei er eine Hand über die Prüfdiode hielt um nicht unnötig sichtbar zu sein.
Wenn du es so nötig hast besorg ich's dir wenn die Scheiße hier vorbei ist, oder vermittle dich an meinen Carnak. Aber bis dahin, solange mein Arsch davon abhängt das hier alle die Augen auf den Feind richten, wäre ich dir zu Dank verpflichtet wenn du irgendwas produktives tun würdest anstatt finster zu starren.
Kapier, Prinzessin?
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Die Stimme riss sie aus ihren Gedanken und sie erkannte ihn auch gleich es war Messer.
Nyssa sah ihn an und grinste ihn an. „auf dein Carnak kann ich gut verzichten.“ meinte sie nur. „Und was heißt hier anhimmeln? An liebsten würde ich ihm zusätzlich zu seinem Stock noch ne Granate nach schieben. Dafür würde ich mir gerne die Hände schmutzig machen. Aber was sollst. Ich weiß ja nicht mal warum er mich jetzt an liebsten wieder hängen will. Habe ja nur das gemacht was man mir gesagt hat.“ sie blieb weiter in der Hocke und sah dann in die Richtung die dann die andern des Trupps genommen hatten. Mit dem Stiefel schob sie ein paar kleiner Steine bei Seite. „Egal, ich hab bessere zu tun. Ich mach mich auf zum Kirchenportal.“ Mit der Waffe in der Hand hielt sie sich bereit. „Ach und ich bin keine Prinzessin. Kapiert?“ Sie lächelte ihn wölfisch an.Kurz wartete sie noch ab falls Messer noch etwas dazu zu sagen hatte. Dann spurtet sie los um den Anschluss noch zu finden. Selin fand den weg durch den Trümmern recht schnell und da sie nicht so groß war konnte sie sehr gut die Deckung nutzen die es hier gab.
Sie war eben doch für etwas zu gebrauchen. Selin hielt nach Banks und Sabbatus auschau. Denn zu denen musste sie ja eben zurück. Sie sah ich um und sah mehrere Soldaten einige unter ihnen konnte man immer noch die Nervosität ansehen. Andere schienen gelassen da sie wohl schon öfters im Gefecht waren. Andere wie Nyssa schienen es wohl recht gut zu verkraften.
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Alle Mann her hören! Altmann stand aufrecht zwischen verrußten Grabsteinen und erhob seine Stimme als müsse er in einem Schützengraben Geschütze übertönen. Wir sichern das Gelände bis die Kompanie nachrückt, verminen sie die Zugänge, bringen sie die beiden MGs in Stellung Die Panzerfaust wird bis auf Befehl zurückgehalten. Der Schatten des Imperators schwebt über meiner rechten Hand und ich fürchte keine Finsternis, denn der Glaube ist mein Licht und hell blendet es das Böse, verbrennt es zu Asche und stößt es zurück in den bodenlosen Abgrund. Die Stimme des Kommissars hallte dröhnend von den starrenden Fassaden der umgebenden Häuser wieder. Während er sprach ging Makrebai geduckt die Mauer entlang hinter der die Soldaten und Priester hockten. Im Gegensatz zu Altmann flüsterte er.
Wir rücken in die Kirche ein. Während die Priester mit dem Reinigungsritual beginnen sichern wir das Gebäude. Levy und Fravin gehen in den Turm. Sie beobachten und bei Kontakt schießen sie. Sie eröffnen den Feuerkampf, durch sie wissen wir das sie kommen. Banks sichert mit seinem Flammenwerfer den Haupteingang, Fahnenjunker Lysander deckt ihn für den Fall das jemand auf Gladiusnähe heran kommt. Der Rest geht an die Fenster und vergewissert euch das sie nicht durch irgendwelche Hintertüren rein können.
Weitersagen und dann los!
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