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Heiliger Krieg
Für die PVS geht es hier weiter.

Für die Chaostruppe hier
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Mit einer abschließenden Bewegung wand sich Schinder von der Toten auf seiner Bare ab und winkte den beiden Helfern in ihren blutigen Schürzen. Für die konnte ich nichts mehr tun, eintüten und Arbeitsfläche säubern. Die Frau war schon älter gewesen, gezeichnet von der harten Arbeit in einer der unzähligen Fabriken Gohmors. Ein jüngerer Mensch hätte den Schlag vielleicht überlebt, denn sie im Zuge eines heftigen Nahkampfes erlitten hatte. Bei ihr hatte er ausgereicht um sie herausfinden zu lassen ob der Generalablass in der folgenden Existenzebene wirklich etwas wert war.
Die beiden Gehilfen legten sie in einen schwarzen Plastiksack und zogen den Reißverschluss zu. Dann wischten sie schnell über den OP-Tisch um das gröbste Blut zu entfernen.
Mit Ankunft der Armee war Schinder etwas entlastet wurden, brachten die Soldaten doch fünf ihrer eigenen Ärzte mit, die nun tatkräftig damit beschäftigt waren Untergebene und Landsleute möglichst am Leben zu lassen. Leider waren dadurch zu viele Augen vor Ort um dem Doktor weiterhin seine eigenen „speziellen“ Behandlungen durchführen zu lassen, doch er hatte in den letzten Tagen und Wochen genügend Serum abgeerntet um ein halbes Jahr über die Runden zu kommen. Somit wahr er beschwingt genug dieser unnützen Arbeit noch eine Weile weiter nachzugehen.
Rein mit dem Nächsten. Verlangte er während er seine Instrumente von den Rückständen der Vorgängerin befreite.
Zwei Sanitäter traten ein. Sie stützten einen Verwundeten zwischen sich.
Gefreiter Gefreiter Fravin. Verkündete einer der Soldaten indem er die Informationen von einem Klemmbrett ablas.
Guter Mann, mich interessiert hier nicht wen ich behandle, sondern was.
Ähm... natürlich. Schusswunde in Schulter und in der Seite. Vermutung auf Lungenverletzung.

Schinder brummte etwas und trat zu Seite damit sich Sabbatus auf den Behandlungstisch setzen konnte. Einer der Gehilfen drehte sich zu dem Rolltischen mit den Betäubungsmitteln und Schmerzstillern, aber Schinder wiegelte ab.
Dieser Mann ist bei vollem Bewusstsein, es wird wohl nicht nötig sein rationierte Medikamente für ihn zu verschwenden, die seine Mitstreiter wesentlich dringender brauchen. Ist es nicht so Soldat?
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Dieser Mann ist bei vollem Bewusstsein, es wird wohl nicht nötig sein rationierte Medikamente für ihn zu verschwenden, die seine Mitstreiter wesentlich dringender brauchen. Ist es nicht so Soldat?

Sabbatus betrachtete die Person, die wohl der Doc sein sollte. Ähm, nein ich denke nicht... Während des Abrückens war seine Wunde in der Seite wieder aufgerissen, weshalb man ihn nun zum Lazarett gebracht hatte. Es war schon ein schäbiger Ort und er war froh das er nicht allzu Lebensbedrohlich verletzt war, da er seine Überlebenschancen in diesem Fall eher nicht allzu gut eingeschätzt hätte. Er hatte mit den Piloten zusammen einige ruhige Minuten in der Stellung verbracht gehabt und sie waren froh gewesen, dass sie nicht nochmal angegriffen wurden.
Na dann machen sie sichmal frisch ans Werk Doc. Ich nehme mal an rauchen darf man hier nicht... Ich hoffe also mal, dass das ganze nicht zu lange dauert hier... Sabbatus wartete auf die Anweisungen des Docs und liess die Prozeduren über sich ergehen.
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Die flotten Sprüche scheinen ihnen ja noch nicht ausgegangen zu sein, Mal sehen wie lange.
Freimachen!

Es bedurfte des Beistandes der Gehilfen um Sabbatus von Schulterpanzer und Brustpanzer zu befreien. Sie sollten sich bei Gelegenheit eine neue Schadstoffkombination besorgen, mein Sohn. Diese hier ist unbrauchbar. Der zerfetzte „Strampler“ wie ihn die Truppe zu nennen pflegte, wurde bis zum Unterleib heruntergezogen. Säubern sie die Schulter. Ordnete Schinder an, während er sich selbst die Hüfte seines Patienten etwas näher ansah. Nun, nun... die Lunge dürfte nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden sein, solange das Projektil im Inneren des Körpers nicht zum Querschläger wurde. Vermutlich kam es ihnen nur so vor als wären sie weiter oben getroffen worden. An der Hüfte des Gefreiten zeigte sich seine faustgroße Beule mit dem Einschussloch in der Mitte. Ringsherum war das Gewebe dunkellila verfärbt und auf den Druck von Schinders Fingern hin quoll Blut hervor. Sehr schön, sehr schön. Bemerkte er ohne genauer zu sagen was denn so schön sei. Wie sieht es bei ihnen aus?
Es muss eines dieser Schrotgeschosse gewesen sein Herr Doktor.
Bemerkte der Helfer, der damit fertig war die Schulter von Blut und zerfetztem Gewebe der Schadstoffkombination zu reinigen. Die meiste Wucht war beim Aufschlag wohl schon raus. Erstaunlich das es durch die Panzerung gedrungen ist.
Nun gut, kümmern sie sich um die Splitter, ich werde versuchen diese Baustelle hier zu versorgen. Hinlegen.

Sabbatus wurde flach auf die Bare gelegt und irgendjemand zwang ihm einen gummierten Knebel zwischen die Zähne. Drauf beißen und im Mund behalten. Für Helden haben wir hier keine Verwendung.
Sodann begann man damit alle Fremdobjekte aus dem Körper des Betroffenen zu entfernen. In der Schulter war dies zwar alles andere als angenehm, aber auch nicht sonderlich kompliziert. Anders sah es schon bei der Verwundung in der Hüfte aus.
Den Kranichschnabel! Ein langes Instrument wurde ihm in die offene Hand gelegt. Tatsächlich erinnerte es an den Hals, samt gebogenem Schnabel des namensgebenden Vogels. Ohne viel Umstände drang Schinder damit in den Schusskanal ein. Das Blut sprudelte wie aus einem Springbrunnen. Abtupfen... Er drang tiefer.
Mir scheint das sie immerhin soviel Glück hatten das kein Organ lebensgefährlich verletzt wurde. Auch wenn wir das mit unseren bescheidenen Mitteln hier natürlich nicht hundertprozentig feststellen können... Er drang noch etwas tiefer. Na wo bist du denn?
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„Aye Sir.“ kam es fast im Chor. Nyssa suchte sich mit den anderen einen Platz zum sitzen.
„Wer hätte das gedacht das wir das Überleben! Als die Hirsch getroffen wurde habe ich Gedacht es ist aus.“ meinte einer der anderen Soldaten. „Quatsch der Imperator hält seine schützenden Hand über uns da ist es nicht so schnell vorbei.“
Nyssa sah sie an. „Ja, der Imperator, von alln gelbt, beschutzt.“ Sie sollte ihre Nase nachschauen lassen da das Atmen langsam schwerer viel. Sie merkt schon von selbst das sie gebrochen war. Aber sie hatte eben Hunger und so suchten sie immer noch ein Platz. Eine Pilgerin sah zu ihnen herüber. „Komme sie her setzten sie sich!“ Es war eine Rundliche Frau und sie schwang einen Kochlöffel. An einer einfachen Feuerstelle hin ein Kochtopf an einem Dreibein. Sie rührte in einer Suppe oder ähnlichen. Was auch immer es war es wurde schon mehr Mals gestreckt schien aber noch zu schmecken da einige Soldaten oder Pilger noch dort saßen.
Nyssa und ihre Kameraden setzten sich dann dazu. „Hier esst!“ Sie verteilte Schalen mit Eintopf. Sie holten ihr Feldbesteck heraus und fingen an zu löffeln. Es war nicht übel aber es machte satt.
„Danke..“ Nyssa hatte so etwas noch nie erlebt.
„Hey, kleine deine Nase sieht nicht gut aus..geh gleich mal zu den Sanis wir sagen dem Feldwebel beschied.“
Nyssa sah von ihrer Schüssel auf. „Wed ich glei machnn.“ Als sie fertig war stellte sie die Schüssel bei Seite und gab der Frau etwas Geld für das essen.
Soldaten rannten an ihr vor bei und Kommissare schienen sie zu beraten. Selin ging an ihnen vorbei. Kinder suchten nach ihren Eltern. Frauen suchten ihre Männer.
Das war Krieg. Selin konnte nicht viel daran ändern. Sie konnte nur Kämpfen so wie sie es beigebracht bekam.
Als sie am Sani- Zelt ankam wurde sie gebeten zu warten. Sie nickte und setzte sich dann auf eine Kiste die für die Versorgung gewesen war. Dort wartete sie darauf das sie jemand rein reif.
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Sabbatus folgte brav den ganzen Anweisungen des Docs. Als er den Gummiknüppel in den Mund nahm rutschten seine Zähne in die Kerben, die andere Patienten bereits hinterlassen hatten.

Na super, wo beim Thron soll ich denn jetzt einen neuen Strampler herbekommen.... Werd nachher mal den Feldwebel fragen...

Als die Ärzte anfingen ihn zu "versorgen" biss er kräftig auf den Knebel, um nicht laut aufzuschreien. Es tat höllisch weh als die beiden Gestalten in seinem so schon schmerzenden Körper rumzufummeln. Gott-Imperator auf Terra... Ich danke dir ja dafür, dass du deine schützende Hand über mich gehalten hast, aber muss das so weh tun?
Er versuchte so still wie möglich zu halten, was alles andere als leicht war, da immer wieder Wellen heissen sengenden Schmerzes durch seinen Körper brandeten. Er dachte gerade darüber nach, beim nächsten mal eine Betäubung zu verlangen, als die Stimme des Docs durch den dumpf pochenden Vorhang der Schmerzen zu ihm drang.
Mir scheint das sie immerhin soviel Glück hatten das kein Organ lebensgefährlich verletzt wurde. Auch wenn wir das mit unseren bescheidenen Mitteln hier natürlich nicht hundertprozentig feststellen können...
Er knurrte etwas zustimmendes, was aber durch den Knebel kaum verständlich war. Danach versuchte er sich weitesgehend zu entspannen und liess den Doc weiter machen.
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Na da haben wir den Übeltäter ja. Noch einmal verstärkte Schinder den Druck auf das Instrument uns spreizte den Schnabel schließlich als er sich war, dass er die Kugel umschließen konnte. Zu schade das niemand der Gegenseite Lasergewehre verkauft hat, die würden unsere Arbeit hier um einiges leichter gestalten. Er zog das Geschoss aus Sabbatus Körper und ließ es in eine Schüssel mit desinfizierende Flüssigkeit fallen. Der Kranichschnabel folgte und Schlieren aus Blut färbten den Inhalt der Nierenschale zu einem leichten Rose. Wie sieht es bei ihnen aus meine Herren?
Sind gleich soweit Herr Doktor. Ich entferne die letzten Stücken Gewebe aus den Wunden.

Schinder nickte und nahm eine Sprühflasche mit Röhrenaufsatz zur Hand.
Das könnte jetzt etwas brenne.
Diese Vorwarnung war mit dem Wort Untertreibung noch sehr milde beschrieben. Der Doktor schob die Röhre tief in den Wundkanal und betätigte den kleinen Schalter oberhalb des Kopfes. Ein Zischen ertönte als sich Bio-Cyanacrylat in die Verletzung ergoss. So gut wie neu... oder jedenfalls gut ausgebessert.
Der Wundkleber braucht etwa eine halbe Stunde um seine volle Wirkung zu entfalten. Sie werden eine unangenehme Hitze während dieses Zeitraums verspüren. Das ist der Prozess der Thermokaustik, soll heißen es ist gewollt. Spielen sie nicht dran rum, davon kann man blind werden.
Er kicherte ob dieses kleinen Medizinerscherzes. Die Substanz fördert die Heilung und verhindert das die Wunde wieder aufreißt. In der Theorie jedenfalls. Natürlich kann eine solche Versorgung nicht mit einer stationären Behandlung in einem Krankenhaus verglichen werden. Aber für einen Heimatschein reicht so eine Verletzung in ihrem Fall nicht. Sie müssen also darauf hoffen schwerer verwundet zu werden. Er fasste in die Nierenschale und holte die gesäuberte Kugel heraus. Schinder drückte seinem Patienten das Geschoss in die Hand. Hier, nehmen sie die als Glücksbringer, oder als Mahnung daran das Überzeugung nicht vor allem schützt. Die beiden Helfer sahen unbehaglich auf, ob dieser Schmähung des Glaubens, doch Schinder ignorierte sie geflissentlich. Wie lang brauchen sie noch mit der Schulter?
Ein paar Minuten, Herr Doktor.
Na... dann sehen wir mal ob wir einen Happen für zwischendurch finden.
Er schritt zum Eingang des Zeltes und schlug die Plane beiseite. Im Bereich davor stapelten sie die Verletzten fast buchstäblich. Da seine Liege jedoch noch belegt war hielt er Ausschau nach einem Leichtverletzten. Die Erfahrung als Feldarzt hatte ihn gelehrt das es ein Fehler war sich nur um die Schwerverletzten zu sorgen. Natürlich hatten die Vorrang bei denen es galt mit dem Schnitter um ein Leben zu fechten, doch ließ man die leichteren Fälle außer acht konnten sie sich nach und nach doch zu größeren auswachsen und letztlich genauso viel Arbeit verursachen wie die Schwerverletzt. Wie die Hühner auf der Stange warteten einige dieser weniger Mitgenommenen im schlammigen Laufweg zwischen den Sanitätszelten. Platzwunden, Brüche und Schnitte gaben sich da ein Stelldichein. Schinder deutete auf eine junge Soldatin auf einer Kiste, die sich die Nase hielt.
Sie da... kommen sie. Na los!
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Etwas müde stand sie von der Kiste auf und folgte dem Arzt nach drinnen.
Die Nase Blutete und ihre Uniform war nicht mehr sonderlich Sauber.
Eine tatsache die sie Ärgerte den Blut aus den Sachen zu bekommen war nicht so leicht.
Drinnen sah sie die schweren vewundeten.
Nyssa stellte fest das dies schon versorgt waren. Ein bekanntes Gesicht viel ihr sofort auf.
„Na..auh hie.“ meinte sie mehr als festellung. Sie zwinkerte Sabbatus kurz zu und folgte dem Arzt weiter bis er auf eine Pritsche deutet auf der sie Platz nehmen sollte.
Sie setzte sich und blickte dann umher wie immer. Nyssa betrachtet die Instrumente. Sie war schon immer daran interessiert gewesen.
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Klang und Geruch von Krieg lagen in der Luft. Die Kälte des Wetters spiegelte vortrefflich die Emotionalität wieder. In komplett feuchter Kleidung und mit einem von Anstrengung gezeichnetem Atem erreichte der Fahnenjunker Reste seiner Teileinheit . Fleischfetzen hingen zwischen den Zähnen seines Kettengladiuses und Blutstropfen bildeten ein neues Camouflage auf der ehemals stolzen Uniform. Dem aufstrebenden Unteroffizier schlossen sich noch eine Handvoll ähnlich besudelter Gestalten an. Eine wurde von einem breitschultrigen Mann getragen, der neben der Standardausrüstung noch eine lange Messerscheide und ein zusätzliches Holster mit sich führte. Ein gleichhoher, aber wesentlich athletischer gebauter Mann war zur Hälfte versenkt. Nicht bedrohlich, viel mehr nur verrußt. Die Gruppe wirkte etwas müde, so als ob sie sich durchgeschlagen hätte. Hinzukommend vertrug sich das Wetter nicht mit den klammen Uniformen.
Gefreiter, wer und wo ist ihr Vorgesetzter? Die kleine und ihm bekannte Rekrutin ignorierte Lysander direkt. Im Kampf konnte es durchaus nützlich sein, eine geringe Größe zu besitzen. Wenn man würdelos auf Höhe des Schlamms lief und der Feind deshalb unmöglich vermag einen zu sehen... So konnte man zwar überleben, doch nicht führen!
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Der blonde Gefreite stellte den verrußten und teilweise angesengten Artisten in diesem kriegerischen Trauerspiel dar. Das Leder der Schutzmaske hatte sich durch plötzliche Hitze punktuell zusammengezogen und den Sitz der Maske verändert. Die Maske war nun nicht mehr ganz dicht, dafür Levys Gesicht nicht völlig verbrannt. Er nahm seine Maske ab und ließ sie mit einem individuell angebrachten RIemen locker um seinen Hals baumeln. Den Helm setzte er zwecks Tarnung seiner hellen Haarpracht wieder auf. Lässig stand er da, siegesgewiss wie ein schlicht ahnungsloser Freizeitheld. Helmverschluss offen und eine eher zweckmäßig sitzende Uniform. Als kurzzeitiger Gravschirmspringer hatte er während seines ersten Einsatzes mit den Pryarchern definitiv Schlimmeres erleben müssen. Dennoch fing dieser Tag ziemlich beschissen an. Hey Cat, sag mal, hast Du noch ´ne Kippe?

Sah man einmal von dem ewigen Kasernendienst und dem fehlenden Schlauf aufgrund des direkten Marschbefehls ab, so begann es heute damit, dass ihre verdammte Hirsch-Maschine von einem elendigen Bastard am Boden zufälligerweise so gut getroffen worden ist, dass direkt eine Bruchlandung daraus resultierte. Die arme Sau von Seitenschützen, der samt Waffe das Fliegen in den sicheren Tod angetreten hatte, interessierte ihn nicht im Geringsten. Besser er, als man selbst! Aber mit diesem Absturz noch nicht genug, es musste natürlich noch vor dem Strand sein! Dank der offenen Seitentüren war der Innenraum binnen kürzester Zeit so voller Brühe gelaufen, dass niemand Zeit zum Reagieren gehabt hatte. Gut, dass der Trupp schon die Masken auf hatte, sonst hätte man sich längst der Imperator weiß was eingefangen. Auch wenn die See nicht schwer ging, wäre Levy beinahe unfreiwillig länger bei dem Meeresvolk geblieben. Dank Banks und dem Imperator blieb er davon verschont! Der Halbcatachaner zog abschnittsweise gleich zwei Kamaraden an den Strand. Damals fluchte Banks wie ein Rohrspatz über die Zusatzausbildung durch die Junior-Kommissarin. Heute konnte sich sein Kumpel Ace nur dafür bedanken, dass Banks bei der Angelova das Anlanden mit Ausrüstung durchexerzieren musste. Und er bedankte sich gleich mit, dass Cat ihn während der letzten Monate zu regelmäßigem Sport motivieren konnte. Das Tempo des nervtötenden Fahnenjunkers war nicht mehr feierlich und wurde dem Leistungsanspruch eines Führers ordentlich gerecht. Levy genoss die Pause gerade sichtlich, während er das Bisherige Revue passieren ließ.. Zurück am Strand konnte die Gruppe um Lysander dann beweisen, wie gut sie sich unter Feuer gefühlte Kilometer zu den feindlichen Stellungen vorkämpfen konnte, um diese dann im Anschluss wie die Ochsen und mit viel Gejohle im Nahkampf anzugehen. Auch hier waren Banks und Lysander die Retter ihrer Kamaraden. Levy mochte ja viel mehr das Schießen und überließ anderen das chaotische Gemetzel. Bemerkenswerterweise verlor die Gruppe seit den Stellungen keinen weiteren Kamaraden. Einen erwischte die 3,7cm am Strand und der Rest war als Fischfutter in den ewigen Kreislauf eingetreten oder von den Maschinengewehren der Strandbefestigungen zersiebt worden. Ein übles Pflaster, dieses verkackte Horning oder wo immer sie waren! Jenseits des Strandes brachten sie dann noch eines der Geschütze zur Sprengung. Levy hatte jenen Auftrag ausgeführt und sah deshalb nun so aus, wie er aussah. Zwischendurch immer wieder Laufen, Feuern, Springen, Laufen. Und nun waren sie hier. Kontakt zu Verbündeten und in einer geschlagenen Bresche.
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