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Heiliger Krieg
Also was hatten sie da?
Einen Träger mit Trinkwasser, Fleischkonserven, eine ganze Kiste voll, Dosenbrot, ein paar Trockenfrüchte und sogar Schokolade. Keine schlechte Ausbeute konnte man sagen. Die beiden Männer, die mit der Bewachung beauftragt waren, hatten sich recht kooperativ gezeigt nachdem Kogan die richtige Methode der Konversation gewählt hatten. Mit seiner Beute unter den Armen und einem Stück Schokolade im Mund machte er sich auf dem Weg zurück zum Schweber. Er war froh darüber diesen Ort in Bälde verlassen zu können. Er konnte diese kriecherischen Kirchensklaven nicht ausstehen, er konnte ihre unprofessionelle Art zu kämpfen nicht ausstehen, er konnte ihren unfähigen Anführer nicht ausstehen und am allerwenigsten konnte er die Kälte in diesem trostlosen Land ausstehen.
Ihr Vorhaben war gut gewesen und letztlich hatte das Wagnis vielleicht sogar Erfolg gehabt, wenn auch nicht auf die Art die ursprünglich geplant war. Aber das Vorhersehbarste am Chaos war nun einmal das es nicht vorhersehbar war.
Solchen Gedanken nachhängend schritt Kogan zwischen den rostig grauen Lagerhallen der Anlegestelle entlang, zufrieden damit das diese trostlosen Gebäude nicht mehr lange sein Auge beleidigen würden. Inzwischen hatte sich das gohmorische Heer der Gläubigen weiter auseinandergezogen, so dass die Anlage nicht mehr mit Menschen vollgestopft war. Der Fürst Rasankurs konnte also weitestgehend unbehelligt über die einstige Zulieferstraße schreiten, an der nur hier und dort Pilger um brennende Tonnen standen. Ebenso war die Sicht nach Westen frei, nun wo die ausgeladene Fracht an den Rand geräumt und die wenigen Fahrzeuge vor der brennenden Stadt aufgefahren waren. So konnte Kogan die drei Vehikel ausmachen, die sich da mit aufgeblendeten Scheinwerferzeilen in schneller Fahrt näherten. Im ersten Moment war sich der Chaoskrieger sicher das es sich um Kriegsgeräte der Söldner handelte, doch dann konnte er im schwindenden Sonnenlicht des Wintertages die bulligen Konturen einordnen.
Er knurrte leise. Das hatte gerade noch gefehlt.
Als jemand der in den Schluchten einer Makropole aufgewachsen war und selbst Megastädte auf anderen Planeten besucht hatte, wusste er was das dort für Transporter waren und vor allem was sie bedeuteten.
Adeptus Arbites!
Jedes der Fahrzeuge bewegte sich auf sechs großen Vollgummireifen und wies an der Front einen massiven Räumschild auf, von dem Kogan wusste das er ebenso zum Einsatz gegen Schutt und Barrikaden wie gegen Menschenmassen gedacht war. Klobige Panzerplatten waren in schwarz und dunklem blau lackiert, die kurzen Läufe, welche aus den gedrungenen Geschütztürmen ragten, waren für Kundige eindeutig als schwere Bolter zu erkennen.
Kogan beschleunigte seinen Schritt während die Radpanzer die kleine Steigung zum Hafengelände nahmen. Als sie auf den befestigten Weg einbogen lief er bereits.

IM NAMEN DES IMPERIUMS! Die knirschende Stimme aus den Lautsprechern klang verzerrt und entmenschlicht. LEGT EURE WAFFEN NIEDER UND ERGEBT EUCH DEM GESETZ DES IMPERATORS! WIDERSTAND WIRD NICHT TOLLERIERT.

Nun kam Leben in das Lager der Pilger, wobei die Reaktionen der Gläubigen sehr unterschiedlich ausfielen. Die meisten der Kardinalsjünger starrten nur, vermochten es nicht die Situation einzuordnen, schwankten zwischen dem Dienst an ihrem religösen Führer und der anerzognen Furcht vor der imperialen Ordnungsmacht. Mancherorts wurden Kirchenlieder angestimmt und einige wenige suchten ihr Heil in der Flucht.
Kogan hoffte auf die geringe Zahl der Arbites, bei drei Transportern konnten sie schließlich kaum mehr als dreißig Mann sein. Die Konfusion und das Kompetenzgerangel, welches unweigerlich auf ihr Auftauchen folgen würde, verschaffte ihnen hoffentlich genügend Zeit um sich abzusetzen.
Solange keine der beiden Seiten auf dumme Gedanken kam.

Kaum hatte sich dieser Gedanke in seinem Kopf geformt war ein hohes Zischen zu vernehmen, wie von einer angriffslustigen Giftschlange.
Von einem der betriebsunfähigen Ladekräne zischte der Geschosskopf einer Panzerabwehrwaffe mit weißem Rauchschweif heran und traf.
Die Detonation war laut aber ansonsten nicht so spektakulär wie einschlägige Vidfilme es dem geneigten Zuschauer stets weiszumachen versuchten. Der Einschlag erfolgte am Räumschild des Führungspanzers und hatte diesen aus der Bahn geworfen, ansonsten aber nichts an Schaden angerichtet was über Ruß und deformiertes Metall hinaus ging. Die Antwort ließ selbstredend nicht lange auf sich warten.
Zwei Türme schwenkten sich auf den Kran ein und verwandelten den Leitstand mit konzentrierten Salven in durchlöcherten und verdrehten Stahlschrott.
Nun war jedoch das Zeichen für Aggression gegebene und andere Waffen beharkten die Gesetzeswächter, die das Feuer erwiderten und trotz des Beschusses ihre Vehikel verließen und gegen die Pilger vorrückten.
Kogan schlug einen Haken zwischen zwei Gebäuden um aus der unmittelbaren Schusslinie zu gelangen, die Schätze aus Nahrungsmitteln noch immer unter den Armen sprang er die innere Balustrade hinunter und lief von dort aus auf die Position seiner Anhänger zu.
MOTOR ANLASSEN! Rief er sobald er nah genug war um den Schusslärm zu übertönen. WIR VERSCHWINDEN UND ZWAR JETZT SOFORT!
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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Krachend lies er die Luke zum Motor zufallen. Das etwas angegriffene Blech federte noch einige Male bevor es zur Ruhe kam, der scheppernde Lärm welcher dabei erzeugt wurde, wurde vom Brüllen es Fürsten, vor allem aber vom Krachen von zahllosen Schüssen überdeckt. Als der Wind neuerliches, auf alle Fälle anderen Lärm als zuvor an sie herantrug, verknüpfte sich vor seinem inneren Auge das sprichwörtliche Bild vom Elefanten im Porzellanladen mit dem von Kogan, wie er, einen großen Knüppel in den Pranken auf Shoppingtour ging. Nur die Gewissheit das es eben keine hirnlosen Pilger sein konnten, welche im großen und ganzen saubere Salven abfeuerten. Die Schussfolgen waren viel zu präzise, was letztlich der Grund gewesen war, den viel zu kurzen Blick auf den Motor zu beenden. Wieder verstrichen Gelegenheiten.

Na gut, offensichtlich haben wir Glück, die Ware ist an Bord, der Motor ist allem Anschein nach intakt, zumindest noch und unser großartiger Wanderprediger ist mit der Steuerung vertraut und die Erkenntnis kommt bevor es zu spät ist, nur noch der Zufall darüber entscheidet. Wir sind wohl außerordentlich begünstigt.

Es mussten wohl die Betäubungsmittel sein, weswegen er die Sache so gelassen akzeptierte. Er nahm sich die Zeit zu warten, während der Fürst schnell näher kam. Ob er es sich wohl auf dem Beifahrersitz gemütlich machen konnte? Sicher würde der Fürst bei seiner explosiven Geliebten unterkommen wollen, oder?
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab,  Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)


Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
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Stellte Naradas in dieser Szenerie die Ruhe dar, ob nun chemisch erzeugt oder seinen abgebrühten Nerven geschuldet, so war Kogan wohl das Gegenteil. Der Fürst erreichte den Schweber und warf seine Beute kurzerhand über die Wandung in den Fußraum der Fahrgastzelle. Caleb ließ den tief brummenden Motor bereits auf Touren kommen während sich der Hüne selbst ins Innere schwang. Magal kauerte über der unbeweglichen Seherin, sie halb stützend und halb mit seinem Körper abschirmenden. Pestor warf dem Herren der Wüstenstadt eines der Sturmgewehre zu welches dieser sogleich durchlud. Dann beugte er sich nach vorn und versuchte die ringsherum tobende Kakofonie zu übertönen.
Schlag einen Haken, wir müssen an den Arbs vorbei und nach Westen. Dann drehte er sich über die Schulter zu Pestor um. Er hatte ihm sagen wollen das er nicht auf die Panzer schießen sollte, da das wenig Effekt und unnötige Aufmerksamkeit zur Folge haben würde. Dann jedoch behielt er die Anweisung für sich. Dem ehemaligen Soldaten musste man solche Offensichtlichkeiten kaum mitteilen. Calbe holte das Letzte aus dem Vehikel heraus, welches sich als überraschend schnell entpuppte. Ob alt oder nicht, die Antigravtechnologie gehörte nun einmal mit zum Besten was es auf dem Gebiet der menschlichen Fahrzeugproduktion gab.
Während sich zwischen den Arbites und den verschanzten Pilgern eine Brücke aus tödlichem Licht und zischenden Geschossen spannte, beschrieben die fliehenden Chaosanhänger einen weiten Bogen um die angreifenden Ordnungskräfte. Fast während sie gänzlich unbemerkt geblieben, doch dann wurde einer der Panzerkommandanten auf sie aufmerksam. Der gerüstete Arbitesagent stand in der Luke des Turmes und richtete seine Boltpistole auf den vorbei rasenden Schweber. Er erachtete den Fluchtwagen wohl nicht als primäres Ziel sonst hätte er den Geschützturm umschwenken lassen und einen brennenden Kometen erzeugt. Ungewiss ob er die vermeintlichen Pilger wirklich aufhalten, oder nur einen ganz privaten Abschiedsgruß mitgeben wollte. Dabei war es ja nicht so das eine Boltpatrone nicht ausgereicht hätte ihr Absetzmanöver zu einem frühzeitigen Ende zu bringen.
Schon pfiffen ihnen die ersten selbstgetriebenen Projektile um die Ohren. Hätte der Schweber ein Dach gehabt, es hätte hinterher ein paar zusätzliche Fenster aufgewiesen.
Dann traf eine der Miniaturraketen in der Flanke.
Der Wagen schlingerte, Caleb kämpfte mit den Kontrollen, während sich das Antigravfahrzeug neigte und den gefrorenen Boden schrammte, Schnee und Dreck spritzte auf, die Insassen wurden durcheinandergewirbelt. Der Motor ging von tiefem Brummen in gequältes Kreischen über, setzte stotternd aus und sprang dann wieder mit gewohnter Tiefe an. Der Wagen stabilisierte sich.
Kogan ordnete oben und unten und rappelte sich auf.
Als er sich über die Seite lehnte um den Schaden zu begutachten stellte er fest das sie mehr Glück als Verstand gehabt hatte. Zwar wies die Seite ein tiefe Delle auf, doch scheinbar war das Projektil nicht explodiert.
Aller Segen der unzulänglichen, imperialen Massenproduktion.
Sie schossen Richtung Westen davon, in die gnädigen Umarmung der Nacht.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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Naradas beobachtete das Geschehen ihrer übereilten Abreise mit einer gewissen Neutralität, wie für seine eigene Person eher unüblich war. Zum einen lag das daran, dass die Ereignisse ihn überrollten, das Eintreffen der Radpanzer der Arbites, das ausbrechende Gefecht, der Einschlag eines Geschosses dessen Ursprung und Beschaffenheit für Naradas nicht ersichtlich war, dann die hinter schmierige Scheiben verbannte schattige Landschaft, nur hin und wieder aufgerissen von schillerndem Schneegestöber, welches den Küstenlandstrich wie Puderzucker bedeckte. Zum anderen war alles das überlagert von Müdigkeit und Erschöpfung, vom Pochen der Verletzung und dem allgegenwärtigen Rauschen, welches er weniger der Realität als dem zuschrieb, was er unter dem lebendigen Warp verstand und nach Möglichkeit aus seinem Verstand verbannt hielt. Zumindest diese übernatürliche Störung verblasste, gerade so als wäre seine eigene Existenz von der strahlenden Aura der Hohepriesterin überlagert. Diese im Gegensatz dazu war überaus störend, sobald er den Versuch unternahm, die Augen zu schließen und sich zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit so etwas wie Schlaf oder auch nur Ruhe zu bekommen, dann zeigten sich winzige Funken auf der Rückseite seiner Augenlider, tanzten und verdichteten sich zu einem strahlenden Abbild einer Gestalt, die einmal hell dann wieder flüchtig umher zu tanzen schien. Alles in allem war es wohl das einzige, was Naradas davon abhielt, augenblicklich in einem gefährlichen Tiefschlaf zu versinken. Das und der Gedanke an das was auf sie alle noch zukam.

Hey Caleb, du hast ja anscheinend eine Zeit lang in oder bei Horning verbracht, zumindest lange genug um ein Kirchenoberhaupt so sehr um den Finger zu wickeln, dass er dir deiner Meinung nach genug vertraut um eine Geschichte zu schlucken, die uns eine zeitweilige Bleibe sichert. Was weißt du den sonst noch über Horning? Was nützliches unter Umständen sogar?

Die letzten Worte wurden von einem schwachen, spöttischen Lächeln begleitet. Genau genommen war er überhaupt nicht, oder besser zur Zeit nicht an einer Antwort interessiert, vor allem weil in RS-47s Datenspeicher ein ganzer Satz von Informationen gespeichert war, welche dieser vor ihrer Abreise aus dem öffentlichen Kommunikationsnetz herunter geladen hatte. Sich nur auf diese Daten zu verlassen war fahrlässig, die gefilterten Daten waren kein Vergleich zu echtem Insiderwissen, in seinem Interesse lag zur Zeit aber eher der Gedanke, das ihn die leiernde Sprache eines Predigers in einen leichten Schlaf treiben könnte, der wenn möglich so lange anhielt, bis er sich von seiner Wunde erholt hatte. Reines Wunschdenken aber umso verlockender.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab,  Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)


Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
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Minute um Minute verdunkelte sich der Himmel über Koron, während der dahin rasende Schweber weiter seinen Weg nach Westen suchte. Inzwischen hatte Caleb die Maschine etwas gedrosselt, denn vorerst sollten sie sicher sein; zudem wollte er ein Überhitzen des Schwebers vermeiden. Eine Panne war das letzte, was sie nun gebrauchen konnten. Auch der Schneefall hatte wieder etwas nachgelassen, was einem die Koordination deutlich erleichterte.

Hey Caleb, du hast ja anscheinend eine Zeit lang in oder bei Horning verbracht, zumindest lange genug um ein Kirchenoberhaupt so sehr um den Finger zu wickeln, dass er dir deiner Meinung nach genug vertraut um eine Geschichte zu schlucken, die uns eine zeitweilige Bleibe sichert. Was weißt du den sonst noch über Horning? Was nützliches unter Umständen sogar?

Ich würde diesen alten Abt nicht als ein „großes“ Oberhaupt der Ekklesiarchie bezeichnen, er hat keinen hohen Stand, zählt aber in meinen Augen zu den letzten Männern in Horning, die noch an den Doktrin und Gesetze der Kirche glauben. Wenn er immer noch dieser kleinen Kirche vorsteht, sind wir vorerst sicher. Die einflussreicheren Kirchen mitsamt ihren Sklaven im Inneren sind nur Schoßhündchen der sogenannten „Großen Vier“; einflussreiche Familien, die sowohl finanzielle als auch militärische Macht besitzen. Ab und an schwätzt man von demokratischen Entscheidungen, aber diese wird nur von den Familien bestimmt. Sie bezeichnen sich selbst als „Rat der Weisen“. Dieses Gebiet ist eine einzige Industriestadt und ein großer Teil der Gelder Korons reisen mindestens einmal durch die unzähligen Banken Hornings – wenn du auf Geld aus bist, verweilst du dort am richtigen Ort. Die Kriminalität ist im Vergleich zu den Makropolen relativ gering, jedoch liegt unser Ziel in den Außenbezirken und dort sollten wir aufpassen. Allgemein sollten wir keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen; jeder noch so kleine Geschäftsmann kann durch diese Vetternwirtschaft Mitglied einer der Familien sein. Nun, alles in allem hat sich Horning trotz des toxischen Brachlands im Norden und Süden, der Familienherrschaft und den Zwist der großen Zwei, zu einer aufstrebenden und immer mächtigeren Stadt gemausert.
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Ihr offenes Fahrzeug war definitiv nicht für die vorherrschenden Witterungsverhältnisse geschaffen und der schneidende Fahrtwind ging an die Substanz. Kogan verbrachte die Stunden in einem halbschlafartigem Dämmerzustand, unterbrochen nur durch seine Sorge um die paralysierte Seherin. Mit einer bedächtigen Zuneigung, welche nicht recht zum Wesen des Hünen passen wollte, vergewisserte er sich regelmäßig das die Frau auch richtig in die Decken gewickelt war oder er flößte ihr vorsichtig ein paar Schlucke Trinkwasser ein. All zu berauschend ging es im selber auch nicht. Seine Schultern waren kalt wie Eis und schmerzten gleichzeitig als wären unter der Haut glühende Kohlen eingenäht. Er konnte nur erahnen was die durchbrechenden und wieder zerfallenden Schwingen in seinem Leib angerichtet hatten und wie sich sein Metabolismus mit der Regeneration abmühte. Die Energie, welche ihn auf dem Dach der brennenden Kirche wie flüssiges Feuer durchströmt hatte und ihn zur Umwandlung des eigenen Fleisches befähigte, war zu einen kleinen schwarzen Ball potentieller Möglichkeiten zusammengeschrumpft und schien in der Mitte seines Brustkorbes zu pulsieren. Schloss er die Augen und kehrte seine Sinne ins Innere, so konnte er die gebündelte Kraft dort ertasten. Ein pochendes Geschwür, begierig darauf wieder eingesetzt zu werden. Eine geringe Anstrengung hätte genügt und ihm währen erneut die Schwingen einer überdimensionalen Fledermaus gesprossen, bereit ihn auf unirdischen Lüften vom Boden abheben zu lassen. Doch betastete er die peinigenden Stellen an den Schulterblättern, so verlor dieses vermeintliche Geschenk der Macht einiges an Reiz.

Ihre Fahrt führte sie über die eintönige Fläche der Schwämme. Genauso gut hätten sie sich jedoch in der Leere des Weltraums aufhalten können, denn in der Nacht gab es kaum Bezugspunkte, welche das Vorankommen oder die Geschwindigkeit hätten preisgeben können. Nur ab und an blinken in der Ferne die Lichter anderer Dammstädte auf, doch Caleb achtete darauf ihnen nicht zu nahe zu kommen.
Als der Morgen graute legten sie eine erste Rast ein. Die Giftsümpfe waren im Norden zu erkennen, während man sich die Beine vertrat und dem Ruf der Natur folgte. Der Schnee schmolz unter dem heißen Antigravmotor des Fahrzeuges und ein auffrischender Wind wehte den fauligen Gestank verrottenden Biomaterials heran.
Naradas übernahm nun das Steuer und lenkte ihr Vehikel in jenen Spalt, der den eigentlichen Zugang zum horninger Kernland darstellte. Die strategische Wichtigkeit dieses Gebiets ließ sich an den Wachstationen, Bunkern und Gefechtsstellungen ausmachen, welche die Straße aus Betonplatten flankierten. Die Anlage wirkten erbärmlich, verglich man sich mit den Schutzmaßnahmen einer Makropole, doch bedachte man die eher geringe Besiedlung dieses Landes, so wurde ersichtlich das sich die Bewohner nicht allein auf Truzt als mächtigen Verbündeten verließen. Sie mussten drei Kontrollpunkte passieren, wobei sie sich jedes Mal in Reihen wartender Lastkraftwagen einzuordnen hatten, die ihnen Abgase ins Gesicht bliesen und sie mit dem Geruch von Tonnen an Fisch und Algen peinigten. An den Zollstellen musste Magal sein gesamtes Können ins Feld führen um den missgelaunten Soldaten klar zu machen das sie lediglich reisende Geschäftsleute waren die sich auf dem Weg in die Heimat befanden. Freilich sahen sie mehr aus wie ein Haufen Schwerverbrecher in einem gestohlenen Wagen. Blutunterlaufene Augen, verdreckte Kleidung, eine weggetretene Frau und mehr schlecht als recht versteckte Bewaffnung. Gleichwohl, wenn der Hexer erschöpft aber grinsend von seinen Gesprächen zurückkehrte, öffneten ihnen Wachen mit abwesendem oder nachdenklichem Blick die Schranken.
Die vom Schnee geräumte Schnellstraße, der sie nun folgten, war mehr Leben beschieden als den bis jetzt bereisten Landstrichen. Dominierten auch hier die Güterfahrzeuge, so war ihr Schweber doch keines Falls mehr eine Ausnahmeerscheinung. Mit dem Gefühl nun ein kleines Risiko wagen zu können hielten sie an einer Raststätte und gönnten sich von den letzten, zusammengekratzten Schekeln ein warmes Frühstück und eine knappe Stunde wohliger Wärme. Kogan ließ seine Getreuen dieses Vergnügen allein genießen und wachte mit stoischer Miene über dem Körper seiner Gefährtin. Die vier anderen Chaosdiener ernteten auch so genügend absonderliche Blicke, während sie das fettige Truckerfrühstück in sich hineinschaufelten. Im Vid-Gerät über der Bar berichtete eine adrette Nachrichtensprecherin über Kämpfe zwischen Arbites und gohmorischen Pilgern, welche einen schwerverletzten Odnungshüter und 32 tote Pilger zur Folge gehabt hatten. Inzwischen schwiegen die Waffen und der Adeptus hatte eine Sperrzone um die Hafenanlage errichtet, welche die Kreuzzügler nicht verlassen durften. Der Konflikt war überaus heikel, ein heißes, politisches Eisen um welches sich nun höchste Stellen kümmerten.

Gestärkt und ihrer letzten Finanzen beraubt setzten sie ihren Weg Richtung Hauptstadt fort. Mit der Landschaft ging auf den folgenden Kilometern ein radikaler Wandel vor. Hatte man bis dato glauben können die gesamte Nation Horning bestünde nur aus Tristes, so wurde man nun eines Besseren belehrt. Üppige Laubwälder aus zähen Glanzplatanen zu beiden Seiten, in welche sich Dörfer schmiegten. Auch die sporadisch auftauchenden Sägewerke konnten dieser Postkartenidylle keinen Abbruch tun. Der Schnee war bis hierher noch nicht vorgedrungen und so wurde herbstliche Pracht bei milden Temperaturen vermittelt.
Dann endlich, am späten Nachmittag ließ sich die Hauptstadt voraus erspähen.
Im ersten Moment gemahnte sie an die Bauweise der Dammstädte, denn auch Horning erhob sich auf einem Sockel. Doch schien man sich hier mehr an Tradition, denn an Funktionalität zu orientieren. Wolkenkratzer schraubten sich in den Himmel und nahmen zum Zentrum hin an Größe zu. Industriegebiete ließen sich ausmachen und auch die etwas abseits gelegenen Sternfestungen der Defensivanlagen. Die Wohngegenden der einfacheren Leute, Arbeiter vermutlich und nicht zuletzt die Slums, wuchsen rings um den Sockel wie die Arme eines Polypen, wild und in alle Richtungen.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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Unruhiger Halbschlaf, Tiefschlaf, erholsam und auch wieder nicht, einige Male unterbrochen von Fahrdienst und unerbittlichen Phasen von Pein, welche nur durch die Verlockung der in Naradas Taschen verborgenen Medikamente hätte gelindert werden können. Und dennoch sah Naradas sich gezwungen, der Versuchung durch die Schmerzstiller weitestgehend zu widerstehen, die wenigen Ampullen zu rationieren und für jene Zeitpunkte aufzusparen, wenn diese dringender benötigt wurden. So wurde jeder einzelne Grenzposten, jeder Kontrollpunkt, jeder Halt zu einer stillen Qual, der insgeheime Zwang Ruhe zu bewahren, lieferte sich ein einsames Gefecht mit dem Wunsch Wut und Schmerz in wilder Raserei von der Kette zu lassen. Wenn er also nicht hinter dem abgegriffenen Steuer klemmte und sich gezwungenermaßen schwach betäubt hielt, war ihm gar nichts anderes übrig geblieben, als sich zitternd und unter Ausbrüchen aus kaltem Schweiß mit schon beinahe meditativer Begeisterung auf seinen Schmerz zu konzentrieren, bis der Schmerz selbst seine Nerven überreizte und er eine kurze Zeit lang schlafen konnte. Zumindest so lange bis ihn die widrigen Umstände erneut in die Realität zurückholten.

Eine gefühlte Ewigkeit später, hatte er sich mit den anderen in einer offenbar üblichen Gaststätte eine unter Umständen nur schwer bekömmliche Mahlzeit gegönnt, welche aber bei weitem nicht die schlechteste Laufbahn gewesen war. Nicht das er auf feine Geschmacksnuancen geachtet hätte, ohne auf RS-47s deutlichen Protest zu achten, hatte er alles herunter gewürgt, was er in die Finger bekommen hatte, während jeder Bissen, jedes Schlucken von reißendem Schmerz begleitet wurde, den nur Wille und halbwegs gekühlte Flüssigkeit vor dem nächsten Bissen hatte eindämmen können. Unterdessen nahm er kaum Rücksicht auf das sonstige Geschehen, auf Gespräche oder Nachrichten, welche leicht verständlich beherrschender Bestandteil nahezu aller Unterhaltungen war. Das Gefühl übertrieben satt zu sein hatte genügt, um ihm auch den restlichen Weg nach Horning ruhig zu halten.

Horning selbst wiederum präsentierte sich deutlich anders als Gohmor, dafür aber mit fast schon übertriebenem Glanz und Gloria. Wenn die widrigen Umwelteinflüsse des Planeten die meisten Regionen in eisernem Griff hielten, Horning präsentierte sich mit einer geradezu verschwenderischen Idylle, welche auf der einen Seite von Erfolg, in Naradas Augen aber von mindestens ebenso viel Dummheit zeugte. Wer so protzig seinen Reichtum präsentierte, der musste willens und in der Lage sein, diesen auch zu verteidigen. Sicher auch hier gab es Slums und einfache Verhältnisse, aber verglichen mit dem was er von Gohmor gesehen hatte, war es hier fast schon Paradiesisch, langweilig auf alle Fälle. Wahrscheinlich war es mehr als Zeit, der Region einen neuen Anstrich zu verpassen, Naradas hätte über den entfernten Gedanken an die damit entstehenden Chancen fast seine Verletzung vergessen. Genau genommen konnte er es kaum erwarten, die von Caleb versprochene Unterkunft zu erreichen.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab,  Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)


Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
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Wir kommen in die Slums, halt dich hier rechts Naradas. In wenigen Minuten kommen wir auf einen größeren Stadtplatz, ihr werdet diesen Platz in den kommenden Tagen noch oft genug hören können, denn die Menschen aus Horning finden immer einen Grund zu feiern oder sich zu versammeln, egal ob im Zentrum oder am Randgebiet.

Naradas folgte dem rechten Straßenweg und gab dem Schweber mehr dampf. Es ging lange nur bergab, was niemanden störte, da man sich einen guten Überblick über diesen Stadtteil machen konnte. Im Zentrum des Viertels war der bereits angekündigte Versammlungsplatz. Eine große, achteckige Fläche, mit bereits erhöhten Fundamenten und unzähligen Flutlichtmasten. Die Straße teilte sich links und rechts am Platz auf und verlief dann unförmig durch die Wohnsiedlungen.

Wenn ihr Verpflegung oder andere Utensilien brauchen, seid ihr hier richtig. Es gibt in diesem Viertel nirgendswo mehr Nahrungsmittelläden, Geschäfte und Bars als in den Gassen um diesen Platz.
Caleb sah sich um und klopfte Naradas auf die Schulter.
Fahr hier links und hundert Meter weiter wieder rechts. Diese Straße führt uns dann direkt zum Abteigelände.

Naradas nickte und seufzte ziemlich erleichter in sich hinein. Als er die letzte Kurve hinter sich lies, erkannte man bereits die Spitze der Abtei. In regelmäßigen Abständen erhoben sich weitere Gebäude, nicht zuletzt die zukünftigen Unterkünfte der Chaosanhänger. Das gesamte Gelände wurde von einer alten Steinmauer abgegrenzt. Als Zufahrten existierten lediglich zwei große Tore an der Nord- und Südseite des Kirchenbodens. Naradas drosselte die Geschwindigkeit des Schwebers und hielt neben dem südlichen Tor an. Caleb schwang sich aus dem Gefährt und wandte sich an Kogan.

Wartet hier einen Moment mein Fürst, ich werde erst mit dem Abt sprechen, ehe wir überstürzt einfallen.

Finster dreinblickend nickte Kogan seinem neuen Mitglied zu; wenige Sekunden später verschwand Caleb hinter dem riesigen Tor. Nach einer kurzen Konversation mit einem der Kirchendiener, fand er den alten Abt in einer der Bibliotheken, den Kopf hinter einem Buch versteckt.

Salvete salus pater. Ich bitte um eure Hilfe.

Der Abt senkte das Buch und starrte über seine alte Brille. Die Zeit hatte weiterhin an ihm genagt. Seine Haut war faltiger denn je, übersät mit Altersflecken. Sein linkes Auge, als auch das linke Ohr, waren durch augmetische Teile ersetzt worden und sein zittern schien sich verschlimmert zu haben. Für einen Abt trug er lediglich eine hellgraue Mönchskutte, wahrscheinlich um nicht aufzufallen, sodass er sich ganz dem Lesen hingeben konnte.

Man nennt mich Alt, doch erkenne ich jedes Gesicht wieder. Ich freue mich, dass ihr wieder den Weg ins unsere Abtei gefunden habt, Pater Caleb. Salus dominatus supreme lex.
Es geschieht alles so, wie es der Imperator verlangt, ehrwürdiger Abt.
Welche Hilfe kann ich Euch anbieten, mein Sohn?
Ich und ein paar Begleiter kommen den weiten Weg von Trutz. Wir benötigen Unterkunft und etwas Verpflegung, bis wir Geld aufgetrieben oder eine Möglichkeit gefunden haben weiterreisen zu können.
Immer noch der umherreisende Hirte, doch nun mit neuen Schafen?
Ich würde sie nicht als Schafe bezeichnen, Vater. Viel mehr als verirrte Seelen, die die Wärme der Kirche benötigen, so wie ich einst.
Ich hoffe, dass ihr Euch für diese erwartete Gastfreundschaft auch erkenntlich zeigt, Prediger.
Mea culpa, ehrwürdiger Abt, ich stehe euch wie immer zu diensten.
So sei es, lasst euch vom Quartiermeister den Schlüssel zu Eurer letzten Unterkunft geben, und drei weitere für die Zimmer daneben. Ich werde dafür sorgen, dass Eure Mägen heute Abend gestillt werden.
Gratiam referre, Pater. Wenn ihr mich benötigt, so ruft nach mir. Sobald wir bereit sind, werden wir Euch nicht länger belästigen.

Caleb verschränkte die Hände und ging die Aquila zeigend kurz auf die Knie. Dann verließ er diesen Ort des niedergeschriebenen Wissens, um wenige Minuten später das Tor für den Schweber öffnen zu können. . .
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Während das Fahrzeug, welches ihnen während der gesamten Reise nicht ein einziges Mal Scherereien gemacht hatte, leise brummend durch das geöffnete Tor glitt, wanderte Kogans Blick an der Fassade des Gebäudekomplexes empor. Die uralten und von Feuchtigkeit dunkel gefärbten Mauern wirkten bedrohlich und die Staturen von Heiligen blickten auf den Chaosfürsten herab als wäre es ihnen ein Leichtes sein falsches Spiel zu durchschauen. Kogan verspürte ein gewisses Unbehagen, welches er nicht genau einzuordnen vermochte. Unweigerlich musste er an Geschichten denken in denen imperiale Kirchennarren ihre Feinde allein mit dem Glauben in die Knie gezwungen hatten. Er hatte nie viel auf dieses Gewäsch gegeben, denn Priester wie einfache Gläubige waren unter seiner Axt gefallen wie Korn unter der Sense. Allerdings war er in jenen Tagen dem Chaos nur gefolgt, ein Blutdürstender unter vielen, dessen Verständnis von den finsteren Mächten nicht über das Brüllen des Namens Khornes hinaus ging. Inzwischen war er ein anderer, vielleicht nicht mehr als Mensch zu bezeichnen, allemal nicht mehr der Kogan der sich dereinst in die Schwärze des Alls aufgemacht hatte. Konnte es sein das inbrünstige Gebete und entgegengereckte Heiligenbilder ihm mittlerweile so gefährlich werden konnten wie Klingen und Geschosse?
Reflexartig tastete er nach der schlummernden Kraft in seinem Inneren und die unheilige Energie pulsierte unter der geistigen Berührung wie eine Katze unter einer liebkosenden Hand. Eine Katze die sich auf Befehl in einen reißenden Tiger verwandeln konnte.
Dennoch beruhigte ihn dieses Wissen nicht zur Gänze während sich die Mauern des Klosters vor ihm in den geschützgrauen Winterhimmel reckten.
Der Ruck mit dem Naradas das Vehikel zum Stillstand brachte riss ihn aus seinen unheilschwangeren Gedanken. Es gab realere Probleme die einer Lösung bedurften.
Bevor er ausstieg wandte er sich seinen Gefährten zu.
Vergesst nicht wo wir uns befinden. Dieser Ort lässt mich würgen und in Flammen würde er meiner Stimmung wesentlich zuträglicher sein. Doch im Moment ist er der beste Unterschlupf den wir uns wünschen können. Das soll heißen das wir uns einmal mehr wie brave kleiner Pilger verhalten werden. Zeigt Respekt vor den Brüdern und behaltet die Waffen unten.
Wir stärken uns erst einmal und ruhen uns ein wenig aus. Naradas, vielleicht kann hier einer dieser Kastraten sich deine Verletzung noch einmal ansehen. Ein Diener des Großväterchens ist vorläufig ausreichend.
Sobald die Nacht mit uns ist gehen wir in die Stadt und sehen zu wie wir an Geld kommen.
Damit wandte er sich an Caleb, der an das Fahrzeug herangetreten war.
Ich will unserem Gönner meine Aufwartung machen. Sei so gut und führe mich zu diesem Abt.
Ach ja... falls jemand fragen sollte. Ich bin Graf Orlog aus dem Geschlecht der Orlogs. Niederer, gohmorischer Stadtadel.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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Ach ja... falls jemand fragen sollte. Ich bin Graf Orlog aus dem Geschlecht der Orlogs. Niederer, gohmorischer Stadtadel.

Wie pass'nd.
Wieso?
Vergiss 's.

Pestor entstieg dem Schweber, reckte und streckte sich,
und gähnte dabei. Danach sah er sich flüchtig auf dem Platz des gotischen Gemäuers um.
Ich bin übelst müde.
Obwohl er in der letzten Zeit mehr geschlafen hatte als alle anderen zusammen fühlte er sich, der Aussage entsprechen, ständig ermattet.
Ich glaub, ich brüt was aus.

Auf einer steinernen Bank unter einem Buntglasfenster saßen zwei Mönche im Gespräch vertieft, erst als Pestor nur noch zwei Schritt von ihnen entfernt war unterbrachen sie ihren Wortwechsel. Einer sah in mit ausdrucksloser Miene an, der Andere erhob sich und setzte ein begrüßendes Lächeln auf.
Salvator frator, grüßte er die beiden Mönche mit erhobner, rechter Hand und einem schelmischen Grinsen.
Der Sitzengebliebene hob die rechte Augenbraue sagte aber kein Wort.
I nomine Imperatoris, salvetio, erwiderte der Andere dem Seuchenjünger und entfaltete dabei seine Hände um eine Geste der 'offenen Arme' anzudeuten.
Wärt ihr, Bruder, so freundlich uns den Weg zu den Gästezimmern zu zeigen? er bemühte sich um eine möglichst hochgotische Aussprache.
Sicher, dann verabschiedete sich dieser mit knappen Gesten von seinem Gesprächspartner.
Hier entlang, und er deutete auf einen Seiteneingang der Abtei.
Wartet, wir müssen nur noch ein paar … Sachen aus dem Fahrzeug holen.
Kann ich euch helfen?
Nein, sagte er ruhig es ist nicht viel nur … unhandlich.

Mit dem Mönch im Schlepptau kam Pestor zurück zum Schweber, holte seinen Rucksack und fragte nebenbei Magal:
Brauste Hilfe mit der …, während er kurz überlegte hievte er sich den Rucksack auf den Rücken und zog das letzte Wort in die Länge aber ihm fiel kein passendes Wort, welches nicht auch als Beleidigung verstanden werden könnte, oder 'Hexe' war, ein.
der Braut?
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