03-30-2011, 08:10 PM
Aufwachen mein Junge... jaaa so ist es gut.
Naradas fühlte sich irgendwie warm, nicht mehr fiebrig oder gar ausgedörrt, wie damals in der Wüste, als er den Schädel voller wild gewordener Presslufthämmer an Rasankurs Tore geklopft hatte und in einen großen Berg Wundertüten gestürzt war. Eher so wie er sich fühlte, wenn er einige Meilen Dauerlauf hinter sich hatte, oder einige Stunden intensiven Trainings oder eine neue Schrittfolge erarbeitete oder vielleicht doch eher kühl, als hätte ihm einer eine Kanone vor die Nase gehalten oder also wäre er erneut dabei in einer Rettungskapsel von Bord zu gehen, während er zwei aneinander gekettete Raumschiffe mit mehreren Hundert Seelen ins Jenseits schickte oder…er zwang sich tief durchzuatmen, dem außer Kontrolle geratenen Schnellzug in seinem Hirn Einhalt zu gebieten, etwas was ihm vorkam, als wollte man einen rasenden Snapper an der Zunge packen oder einen Pfaffen am Reden hindern. Einen einzelnen Gedanken zu fassen schien ihm fast unmöglich, das heben der Augenlider kam dem Stemmen von Mühlsteinen gleich, sodass er mehr als einen Anlauf brauchte, das oben halten war zumindest zu Beginn, noch schwieriger. Danach war es ihm weit leichter an einem oder gar mehreren Gedanken festzuhalten.
Du hast deinen Begleiterinnen einen hübschen Schreck eingejagt. Aber das Schlimmste haben wir ja überstanden, auch wenn du ein Andenken fürs Leben in der herumtragen dürftest. Na Na... nicht wieder einschlafen, hier bleiben.
Wie durch eine durchscheinende Blase beobachtete Naradas eine fast schon aufdringlich gebogene Nase, registrierte die kühle, langgliedrige Finger die seine von kurzen Stoppeln übersäten Wangen betatschten. Er sog den deutlichen Geruch von Desinfektionsmitteln, überlagert von übleren Gerüchen, geronnenem und frischem Blut, Fäkalien, Verwesung und sicher auch noch schlimmerem. Mehr noch als der Griff um sein Gesicht, waren es die bohrenden Augen, seines in einen verschmutzten, ehemals weißen Kittel gekleideten Gegenübers, welche ihn wach hielt. Das, und die eintretende Wirkung der chemischen Mittel welche der Doktor in seinen Körper gejagt hatte.
Du musst mir etwas erklären mein Sohn. Wieso lässt sich jemand zum Wohl des Imperators zusammenschießen, durch dessen Adern das hier kreist.
Weil...
...jeder lebende Gläubige so handeln würde? Eigentlich hätte Naradas nicht zögern sollen, dabei war er überrascht, wie einfach und leicht ihm die Lüge vor Augen trat, die klare Standartantwort ihn geradezu ansprang, sodass er beinahe nicht darüber nachgedacht hätte. Diese Art von Antwort würde die ihm entgegengebrachte Neugier wohl befriedigen. Seine Augen wanderten rasch beiseite, während er auf dem Rücken liegend, den Versuch wagte, einen Eindruck oder ein Gefühl von seiner Umgebung zu erlangen. Viel konnte er so nicht erkennen, dennoch wurde ihm bewusst das er wohl besser vorsichtig war. Der Doc und die Zeltplane waren vielleicht kein größeres Hindernis, seine lahmen Beine, das Gefühl, als könne er nicht mehr einschätzen welcher seiner Arme jetzt eigentlich länger war, bis er sich erinnern konnte, das sowohl seine Arme als auch seine Beine in etwa gleich lang sein sollten, waren ernstere Probleme. Der glückliche Umstand das er alle seine Finger und Zehen spüren konnte und zumindest soweit er das erkennen konnte, keine Schläuche in oder aus seinem Oberkörper ragten, dieser dafür von sauberen Verbänden beinahe schon kunstvoll verpackt und mit einem kühlenden Akku garniert war, hatte er es mit der Wahl des Arztes offenbar nicht allzu schlecht getroffen. Ein Eimer mit abgetrennten Gliedmaßen deutete an, wie viel Glück er wohl wirklich gehabt hatte, aber immer noch nicht warum. Der Doktor war anscheinend mehr als ein Schlachtmeister, weswegen sich Naradas die Frage aufdrängte, warum jemand der auch nur einen Hauch von Talent zeigte, den gemeinnützigen Arzt der armseligen Pilgerschar spielen sollte.
Ayris war nicht da, nicht einmal die rotzfreche, nervtötende Joie, dafür noch ein neues Gesicht. Spätestens jetzt überlegte er es sich anders, der Arzt war hier möglicherweise der Wohltäter, aber aus der Miene der drahtigen Begleiterin sprach ein kompromissloser Killerinstinkt, ihr Auftreten lies auf Privatarmee schließen, deren Ausbildung war zumeist gründlicher als die von durchschnittlichen Regimentern, oft auch weit spezialisierter, dafür ließ deren Disziplin meist zu wünschen übrig, vor allem aber wurden sie besser bezahlt und waren nicht so entbehrlich wie Söldner. Wohl ein Grund für deren großspuriges Auftreten, die hier war genau das wofür sie geschaffen war. Eine gespannte, geladene Waffe, mit einer Miene die ihm deutlich machte, dass er geschreddert wurde, wenn er etwas versuchen sollte, was auch nur entfernt vom Verhalten eines dankbaren Patienten abwich.
Was...
Warum sollte ihm ein Arzt eine Phiole Blut zeigen? Naradas richtete die Augen auf die Phiole welche Schinder ihm vor die Nase hielt. Also warum. Vermutlich zeigte er ihm eine Phiole von seinem eigenen Blut, irgendwas musst mit seinem Schädel passiert sein, sich alleine die Frage zu stellen war mehr als dämlich. Also gut der Doc wedelte mit einer Menge Blut? Naradas warf noch einen Blick darauf. Bemerkenswert das er so viel Blut vergossen hatte und nicht mehr darüber wusste als die grobe Zusammenbesetzung und wie viel er davon vergießen musste das der Durchschnittsmensch den Geist aufgab. Wenn der Arzt sich für sein Blut interessierte, dann musste er erfahren warum, andererseits war es genau das was er insgeheim befürchtet hatte. Er konnte geradezu spüren wie sich sein Herzschlag beschleunigte und er verabscheute sich selbst für diese Schwäche. Unwillkürlich spannte er sich an.
Ohne... ohne das ich genau wüsste, was sie meinen... wird eine Antwort auf diese Frage den Heilungsprozess verlangsamen? Was kreist den in meinen Adern?
Naradas fühlte sich irgendwie warm, nicht mehr fiebrig oder gar ausgedörrt, wie damals in der Wüste, als er den Schädel voller wild gewordener Presslufthämmer an Rasankurs Tore geklopft hatte und in einen großen Berg Wundertüten gestürzt war. Eher so wie er sich fühlte, wenn er einige Meilen Dauerlauf hinter sich hatte, oder einige Stunden intensiven Trainings oder eine neue Schrittfolge erarbeitete oder vielleicht doch eher kühl, als hätte ihm einer eine Kanone vor die Nase gehalten oder also wäre er erneut dabei in einer Rettungskapsel von Bord zu gehen, während er zwei aneinander gekettete Raumschiffe mit mehreren Hundert Seelen ins Jenseits schickte oder…er zwang sich tief durchzuatmen, dem außer Kontrolle geratenen Schnellzug in seinem Hirn Einhalt zu gebieten, etwas was ihm vorkam, als wollte man einen rasenden Snapper an der Zunge packen oder einen Pfaffen am Reden hindern. Einen einzelnen Gedanken zu fassen schien ihm fast unmöglich, das heben der Augenlider kam dem Stemmen von Mühlsteinen gleich, sodass er mehr als einen Anlauf brauchte, das oben halten war zumindest zu Beginn, noch schwieriger. Danach war es ihm weit leichter an einem oder gar mehreren Gedanken festzuhalten.
Du hast deinen Begleiterinnen einen hübschen Schreck eingejagt. Aber das Schlimmste haben wir ja überstanden, auch wenn du ein Andenken fürs Leben in der herumtragen dürftest. Na Na... nicht wieder einschlafen, hier bleiben.
Wie durch eine durchscheinende Blase beobachtete Naradas eine fast schon aufdringlich gebogene Nase, registrierte die kühle, langgliedrige Finger die seine von kurzen Stoppeln übersäten Wangen betatschten. Er sog den deutlichen Geruch von Desinfektionsmitteln, überlagert von übleren Gerüchen, geronnenem und frischem Blut, Fäkalien, Verwesung und sicher auch noch schlimmerem. Mehr noch als der Griff um sein Gesicht, waren es die bohrenden Augen, seines in einen verschmutzten, ehemals weißen Kittel gekleideten Gegenübers, welche ihn wach hielt. Das, und die eintretende Wirkung der chemischen Mittel welche der Doktor in seinen Körper gejagt hatte.
Du musst mir etwas erklären mein Sohn. Wieso lässt sich jemand zum Wohl des Imperators zusammenschießen, durch dessen Adern das hier kreist.
Weil...
...jeder lebende Gläubige so handeln würde? Eigentlich hätte Naradas nicht zögern sollen, dabei war er überrascht, wie einfach und leicht ihm die Lüge vor Augen trat, die klare Standartantwort ihn geradezu ansprang, sodass er beinahe nicht darüber nachgedacht hätte. Diese Art von Antwort würde die ihm entgegengebrachte Neugier wohl befriedigen. Seine Augen wanderten rasch beiseite, während er auf dem Rücken liegend, den Versuch wagte, einen Eindruck oder ein Gefühl von seiner Umgebung zu erlangen. Viel konnte er so nicht erkennen, dennoch wurde ihm bewusst das er wohl besser vorsichtig war. Der Doc und die Zeltplane waren vielleicht kein größeres Hindernis, seine lahmen Beine, das Gefühl, als könne er nicht mehr einschätzen welcher seiner Arme jetzt eigentlich länger war, bis er sich erinnern konnte, das sowohl seine Arme als auch seine Beine in etwa gleich lang sein sollten, waren ernstere Probleme. Der glückliche Umstand das er alle seine Finger und Zehen spüren konnte und zumindest soweit er das erkennen konnte, keine Schläuche in oder aus seinem Oberkörper ragten, dieser dafür von sauberen Verbänden beinahe schon kunstvoll verpackt und mit einem kühlenden Akku garniert war, hatte er es mit der Wahl des Arztes offenbar nicht allzu schlecht getroffen. Ein Eimer mit abgetrennten Gliedmaßen deutete an, wie viel Glück er wohl wirklich gehabt hatte, aber immer noch nicht warum. Der Doktor war anscheinend mehr als ein Schlachtmeister, weswegen sich Naradas die Frage aufdrängte, warum jemand der auch nur einen Hauch von Talent zeigte, den gemeinnützigen Arzt der armseligen Pilgerschar spielen sollte.
Ayris war nicht da, nicht einmal die rotzfreche, nervtötende Joie, dafür noch ein neues Gesicht. Spätestens jetzt überlegte er es sich anders, der Arzt war hier möglicherweise der Wohltäter, aber aus der Miene der drahtigen Begleiterin sprach ein kompromissloser Killerinstinkt, ihr Auftreten lies auf Privatarmee schließen, deren Ausbildung war zumeist gründlicher als die von durchschnittlichen Regimentern, oft auch weit spezialisierter, dafür ließ deren Disziplin meist zu wünschen übrig, vor allem aber wurden sie besser bezahlt und waren nicht so entbehrlich wie Söldner. Wohl ein Grund für deren großspuriges Auftreten, die hier war genau das wofür sie geschaffen war. Eine gespannte, geladene Waffe, mit einer Miene die ihm deutlich machte, dass er geschreddert wurde, wenn er etwas versuchen sollte, was auch nur entfernt vom Verhalten eines dankbaren Patienten abwich.
Was...
Warum sollte ihm ein Arzt eine Phiole Blut zeigen? Naradas richtete die Augen auf die Phiole welche Schinder ihm vor die Nase hielt. Also warum. Vermutlich zeigte er ihm eine Phiole von seinem eigenen Blut, irgendwas musst mit seinem Schädel passiert sein, sich alleine die Frage zu stellen war mehr als dämlich. Also gut der Doc wedelte mit einer Menge Blut? Naradas warf noch einen Blick darauf. Bemerkenswert das er so viel Blut vergossen hatte und nicht mehr darüber wusste als die grobe Zusammenbesetzung und wie viel er davon vergießen musste das der Durchschnittsmensch den Geist aufgab. Wenn der Arzt sich für sein Blut interessierte, dann musste er erfahren warum, andererseits war es genau das was er insgeheim befürchtet hatte. Er konnte geradezu spüren wie sich sein Herzschlag beschleunigte und er verabscheute sich selbst für diese Schwäche. Unwillkürlich spannte er sich an.
Ohne... ohne das ich genau wüsste, was sie meinen... wird eine Antwort auf diese Frage den Heilungsprozess verlangsamen? Was kreist den in meinen Adern?
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)