03-30-2011, 12:25 PM
Der Wirt erzählte und erzählte. Salem war es recht. Es vertrieb die Zeit und war wenigstens ein bisschen ansprechend. Zwar löste sich alles nach und nach in mehr oder weniger Wohlgefallen auf, aber immerhin mussten sie nicht mit der Gefahr leben auf der Flucht von ein paar durchgeknallten Mutanten angefallen zu werden.
"Oh ja. Das klingt wirklich nach der Vogelscheuche.", pflichtete Salem seinem Gesprächspartner bei, bevor sich einer der anderen Gäste in das Gespräch mischte. Dieser Planet war echt seltsam. Mutantenhöhlen in Geisterstädten in der Wüste direkt neben der Hochburg von Bürokratie und Technik. Eben noch im hoch komplexen Schmuggelscan der Einwanderungsbehörden und nun in einem Kaff wo Schmuggelgut per Blick-Test gesucht wurde, Staub und Sandstürme die Steine glatt polierte und die Bewohner von Aberglaube geprägt waren und einer Arbeit nachgingen, die um Grunde so simpel war, dass die Drohnen des Bürokratischen Aktes damit schlichtweg überfordert wären. Was für Gegensätze.
Nachdem der Wirt sich seinem neuen Gesprächspartner zugewandt hatte, ließ sich Salem die Worte erneut durch den Kopf gehen. Insgesamt kam er auf vier Wachleute, den schießwütigen Friedensstifter, -bewahrer oder wie er auch gleich noch heißen sollte, Salem beschloss schlicht bei Sherrif zu bleiben, und ein Donnerbüchsen schwingender Schmied der Haus und Hof gegen Mutanten verteidigen wollte. Na hoffentlich läuft der nicht ausgerechnet meinem Spießgesellen über den Weg, dachte Salem mit einem ungebremst heiterem Anflug von Belustigung und malte sich aus, wie der Wirt mit ausgestrecktem Zeigefinger und weit offen stehendem Mund auf die Tür zeigte, in dessen Rahmen der Xeno von der Laderampe stand und ihm seinen seltsamen Blaster auf den dicken Bauch richtete.
Der Echsenmensch hätte sicher keinen Sinn für diese Art des Zeitvertreibs. Amüsement war sicher höchst ineffizient und der Grund warum Menschen so eine,... Rasse war. Salem fiel es schwer ein passendes Wort zu finden. Was würde der Xeno wohl sagen? Der Alkohol zeigte immer deutlicher seine Wirkung und die Vorstellung in Salems Kopf nahm ein jähes Ende. Er hatte die Pointe versaut und überlegte gerade, ob es nicht besser war sich gleich ins Bett zu schmeißen, den Tag abzuschließen und sich dann direkt auf den eigentlichen Grund seines Aufenthaltes zu schmeißen, als die Tür erneut aufging und sich eine Meute von abgeschlagenen und durstigen Arbeitern ins innere der Taverne ergoss.
"Na? Schon bereut nicht selbst was rein geschmuggelt zu haben?", fragte ihn plötzlich einer der neuen Gäste von der Seite und die Stimme klang irgendwie bekannt. Salem sah seinen neuen Sitznachbar an und ein schelmisches Lächeln kräuselte sich über sein Gesicht, als sich das Fräulein vom Tor unter der Schutzkleidung offenbarte und die fehlende Verbindung zur Stimme endlich wieder da war.
"Tessa!", sagte er mit einem leicht überraschten Unterton, als hätte er sie gar nicht mehr hier erwartet und freute sich dennoch sichtlich über ihre Gesellschaft.
"Hat der Alte schon seine Schauermärchen vom Stapel gelassen?"
Salem nickte.
"Ist das so offensichtlich? Sieht man mir das an, oder erzählt er prinzipiell Schauergeschichten? Ich meine, ja. Er hat mir ein paar Geschichten erzählt. Na gut, um ehrlich zu sein hat er jede Menge zu erzählen gehabt. Es ist eine nette Abwechslung. Neues Kopffutter für lange Fahrten, aber ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich an alle dem am gruseligsten finde. Die Vogelscheuche mit den Mutanten, oder die Bezeichnung eurer Getränke."
Er grinste breit, prostete Tessa mit dem Rest seines Drinks zu und kippte das Zeug in einem Zug weg.
"Echt harter Tobak, den euer Wirt da ausschenkt.", kommentierte er und ließ das leichte brodeln seiner Speiseröhre und die aufwallende Wärme seines Magens langsam abflauen.
"Ansonsten ruhige Schicht gehabt? Ein paar Schmuggler gefangen?", fragte er und lachte, während er sich auf seinem Hocker drehte, um sie ohne große Verrenkungen des Halses betrachten zu können.
"Oh ja. Das klingt wirklich nach der Vogelscheuche.", pflichtete Salem seinem Gesprächspartner bei, bevor sich einer der anderen Gäste in das Gespräch mischte. Dieser Planet war echt seltsam. Mutantenhöhlen in Geisterstädten in der Wüste direkt neben der Hochburg von Bürokratie und Technik. Eben noch im hoch komplexen Schmuggelscan der Einwanderungsbehörden und nun in einem Kaff wo Schmuggelgut per Blick-Test gesucht wurde, Staub und Sandstürme die Steine glatt polierte und die Bewohner von Aberglaube geprägt waren und einer Arbeit nachgingen, die um Grunde so simpel war, dass die Drohnen des Bürokratischen Aktes damit schlichtweg überfordert wären. Was für Gegensätze.
Nachdem der Wirt sich seinem neuen Gesprächspartner zugewandt hatte, ließ sich Salem die Worte erneut durch den Kopf gehen. Insgesamt kam er auf vier Wachleute, den schießwütigen Friedensstifter, -bewahrer oder wie er auch gleich noch heißen sollte, Salem beschloss schlicht bei Sherrif zu bleiben, und ein Donnerbüchsen schwingender Schmied der Haus und Hof gegen Mutanten verteidigen wollte. Na hoffentlich läuft der nicht ausgerechnet meinem Spießgesellen über den Weg, dachte Salem mit einem ungebremst heiterem Anflug von Belustigung und malte sich aus, wie der Wirt mit ausgestrecktem Zeigefinger und weit offen stehendem Mund auf die Tür zeigte, in dessen Rahmen der Xeno von der Laderampe stand und ihm seinen seltsamen Blaster auf den dicken Bauch richtete.
Der Echsenmensch hätte sicher keinen Sinn für diese Art des Zeitvertreibs. Amüsement war sicher höchst ineffizient und der Grund warum Menschen so eine,... Rasse war. Salem fiel es schwer ein passendes Wort zu finden. Was würde der Xeno wohl sagen? Der Alkohol zeigte immer deutlicher seine Wirkung und die Vorstellung in Salems Kopf nahm ein jähes Ende. Er hatte die Pointe versaut und überlegte gerade, ob es nicht besser war sich gleich ins Bett zu schmeißen, den Tag abzuschließen und sich dann direkt auf den eigentlichen Grund seines Aufenthaltes zu schmeißen, als die Tür erneut aufging und sich eine Meute von abgeschlagenen und durstigen Arbeitern ins innere der Taverne ergoss.
"Na? Schon bereut nicht selbst was rein geschmuggelt zu haben?", fragte ihn plötzlich einer der neuen Gäste von der Seite und die Stimme klang irgendwie bekannt. Salem sah seinen neuen Sitznachbar an und ein schelmisches Lächeln kräuselte sich über sein Gesicht, als sich das Fräulein vom Tor unter der Schutzkleidung offenbarte und die fehlende Verbindung zur Stimme endlich wieder da war.
"Tessa!", sagte er mit einem leicht überraschten Unterton, als hätte er sie gar nicht mehr hier erwartet und freute sich dennoch sichtlich über ihre Gesellschaft.
"Hat der Alte schon seine Schauermärchen vom Stapel gelassen?"
Salem nickte.
"Ist das so offensichtlich? Sieht man mir das an, oder erzählt er prinzipiell Schauergeschichten? Ich meine, ja. Er hat mir ein paar Geschichten erzählt. Na gut, um ehrlich zu sein hat er jede Menge zu erzählen gehabt. Es ist eine nette Abwechslung. Neues Kopffutter für lange Fahrten, aber ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich an alle dem am gruseligsten finde. Die Vogelscheuche mit den Mutanten, oder die Bezeichnung eurer Getränke."
Er grinste breit, prostete Tessa mit dem Rest seines Drinks zu und kippte das Zeug in einem Zug weg.
"Echt harter Tobak, den euer Wirt da ausschenkt.", kommentierte er und ließ das leichte brodeln seiner Speiseröhre und die aufwallende Wärme seines Magens langsam abflauen.
"Ansonsten ruhige Schicht gehabt? Ein paar Schmuggler gefangen?", fragte er und lachte, während er sich auf seinem Hocker drehte, um sie ohne große Verrenkungen des Halses betrachten zu können.