03-08-2011, 11:30 PM
Mit dem Handrücken wischte Tessa ihre Staubschutzbrille notdürftig sauber. Routiniert checkte sie danach ihren Geigerzähler und richtete den Blick wieder nach vorn. Ja, sie hatte sich nicht geirrt, im Sandgestöber, einen Sturm hätten dieses laue Lüftchen nur Städter genannt, funkelte eine längliche Diamentenkette aus Scheinwerfern, verschwand in einer Bodensenke und erschien wieder auf dem Kamm. Vermutlich einer der Freischaffenden Jockeys, denn die Arbeiter würden erst in einigen Stunden zurückkommen und auch nicht allein unterwegs sein.
War vielleicht ganz interessant ein paar neue Gesichter in der Bar zu sehen und vielleicht war was dabei um die Koje ein bisschen zum wackeln zu bringen. Schließlich war man in der Beziehung wirklich in der Wüste.
Der Wagen kam näher und entpuppte sich als ein geländegängiger Lasttransporter, wie ihn viele nutzten die vom öden Land lebten. Seine Farbe war nicht mehr zu erkennen, denn der Sand aus der Wüste hatte ihn komplett rot eingefärbt.
Tessa trat aus dem windschiefen Wachhäuschen und entsicherte ihr Lasergewehr. Sicher war sicher. Dann gab sie der Silhouette hinter der Windschutzscheibe ein Zeichen mit der Taschenlampe. Auf der anderen Seite trat nun auch Tommy aus seiner Hüte, nahm die Schrottflinte von der Schulter und stellte sich so das er sie sichern konnte.
Der LKW drosselte daraufhin seine Geschwindigkeit und kam vor dem rostigen Tor aus Gittergeflecht zum Stehen.
Sie schritt an die Seite der Fahrerkabine, zog sich auf das Trittbrett und bedeutete ihm die Seitenscheibe herunter zu lassen. Sofort verschaffte sich der Sand Einlass ins Innere. Aber hey, wie ging der Spruch? Lieber Sand in der Hose, als in Magazinschacht und Getriebe.
Ja, der Kerl war gar nicht unansehnlich. Entschied sie mit einem Blick auf den Fahrer.
Sie zog sich das Tuch vom Gesicht und schob die Brille hoch.
Ein von Entbehrungen gezeichnetes, aber durch seine Jugendlichkeit noch immer recht ansehnliches Gesicht, sie mochte 26 oder 27 Jahre zählen, offenbarte sich Salems Blick.
He Partner, willkommen im Freien Lager Iron Hope. Bist allein unterwegs was? Hab dich noch nie hier gesehen. Dann erkläre ich dir mal wie es abläuft. Falls du es schon in anderen Lagern gehört hast sorry, aber Job ist Job. Sie grinste.
Also! Da du ein Vertragloser bist darfst du deine Karre nur auf den markierten Parkplätzen neben der Bar abstellen. Das ist gegenüber vom Laden, kann man nicht verfehlen. Wenn du ein Zimmer brauchst bekommst du eins über der Bar. Die Kooperation hat Handelsvorrang, das heißt das ein Händler deinen Schrott nicht kaufen darf, wenn ihm ein Mitarbeiter der Kooperation ein gleichwertiges Angebot macht.
Wenn du Stress machen willst sei dir gesagt dass der Friedenswächter einen nervösen Zeigefinger hat und lieber ballert als redet. So das war's auch schon. Jetzt werfe ich noch einen Blick auf deine Ladung und dann haben wir's.
Sie sprang vom Trittbrett, nur um sich weiter hinten auf eines der Hinterräder zu stellen und über die Wandung der Ladefläche zu schauen. Ein Haufen Schrott, mehr Müll als verwertbares Material. Kunststoff, Beton und verdrehte Eisenstreben dazwischen. Sie befürchtete das der Junge dafür kaum mehr als ein müdes Lächeln bei den Händlern verdienen würde.
Sie ließ ihre oberflächliche Betrachtung gut sein und kehrte noch einmal auf ihre Position an der Fahrerseite zurück.
Okay, keine Schmuggelware entdeckt. Sie zwinkerte.
Ich bin übrigens Tessa und hab in zwei Stunden Wachwechsel. Vielleicht sieht man sich in der Bar.
Sie sprang vom Trittbrett und öffnete Salem das Tor.
War vielleicht ganz interessant ein paar neue Gesichter in der Bar zu sehen und vielleicht war was dabei um die Koje ein bisschen zum wackeln zu bringen. Schließlich war man in der Beziehung wirklich in der Wüste.
Der Wagen kam näher und entpuppte sich als ein geländegängiger Lasttransporter, wie ihn viele nutzten die vom öden Land lebten. Seine Farbe war nicht mehr zu erkennen, denn der Sand aus der Wüste hatte ihn komplett rot eingefärbt.
Tessa trat aus dem windschiefen Wachhäuschen und entsicherte ihr Lasergewehr. Sicher war sicher. Dann gab sie der Silhouette hinter der Windschutzscheibe ein Zeichen mit der Taschenlampe. Auf der anderen Seite trat nun auch Tommy aus seiner Hüte, nahm die Schrottflinte von der Schulter und stellte sich so das er sie sichern konnte.
Der LKW drosselte daraufhin seine Geschwindigkeit und kam vor dem rostigen Tor aus Gittergeflecht zum Stehen.
Sie schritt an die Seite der Fahrerkabine, zog sich auf das Trittbrett und bedeutete ihm die Seitenscheibe herunter zu lassen. Sofort verschaffte sich der Sand Einlass ins Innere. Aber hey, wie ging der Spruch? Lieber Sand in der Hose, als in Magazinschacht und Getriebe.
Ja, der Kerl war gar nicht unansehnlich. Entschied sie mit einem Blick auf den Fahrer.
Sie zog sich das Tuch vom Gesicht und schob die Brille hoch.
Ein von Entbehrungen gezeichnetes, aber durch seine Jugendlichkeit noch immer recht ansehnliches Gesicht, sie mochte 26 oder 27 Jahre zählen, offenbarte sich Salems Blick.
He Partner, willkommen im Freien Lager Iron Hope. Bist allein unterwegs was? Hab dich noch nie hier gesehen. Dann erkläre ich dir mal wie es abläuft. Falls du es schon in anderen Lagern gehört hast sorry, aber Job ist Job. Sie grinste.
Also! Da du ein Vertragloser bist darfst du deine Karre nur auf den markierten Parkplätzen neben der Bar abstellen. Das ist gegenüber vom Laden, kann man nicht verfehlen. Wenn du ein Zimmer brauchst bekommst du eins über der Bar. Die Kooperation hat Handelsvorrang, das heißt das ein Händler deinen Schrott nicht kaufen darf, wenn ihm ein Mitarbeiter der Kooperation ein gleichwertiges Angebot macht.
Wenn du Stress machen willst sei dir gesagt dass der Friedenswächter einen nervösen Zeigefinger hat und lieber ballert als redet. So das war's auch schon. Jetzt werfe ich noch einen Blick auf deine Ladung und dann haben wir's.
Sie sprang vom Trittbrett, nur um sich weiter hinten auf eines der Hinterräder zu stellen und über die Wandung der Ladefläche zu schauen. Ein Haufen Schrott, mehr Müll als verwertbares Material. Kunststoff, Beton und verdrehte Eisenstreben dazwischen. Sie befürchtete das der Junge dafür kaum mehr als ein müdes Lächeln bei den Händlern verdienen würde.
Sie ließ ihre oberflächliche Betrachtung gut sein und kehrte noch einmal auf ihre Position an der Fahrerseite zurück.
Okay, keine Schmuggelware entdeckt. Sie zwinkerte.
Ich bin übrigens Tessa und hab in zwei Stunden Wachwechsel. Vielleicht sieht man sich in der Bar.
Sie sprang vom Trittbrett und öffnete Salem das Tor.