03-05-2011, 06:26 PM
Schweigend zogen sie dahin. Wie eine schwere, stählerne Raupe glitt der Lastwagen durch die tote Einöde und zerrte eine wallende Schleppe aus wirbelndem Dreck hinter sich her. Salem ließ all die Bilder auf sich wirken und steuerte den silbrigen Kolloss über die holprigen Straßen des Gohmorischen Umlands. Schweiß stand ihm auf der Stirn. Die Klimaanlage hatte röchelnd den Geist aufgegeben und in seinem Arbeitseinteiler war es ziemlich warm. Schrekt’Orn dirigierte ihn einige Zeit später auf einen Hügel und präsentierte ihm von dessen Hügel aus die Breche. Es sah aus, als hätte ein gigantisches Messer die Brust des Landes durchbohrt und blutend zurückgelassen. Die Leblosigkeit des Landes, dass die Breche umgab verstärkte dieses Bild in Salems Kopf noch und er gab einen verblüfften Pfiff durch die trockenen Lippen ab, als sich nach und nach das Gesamtbild zusammensetzte. Die Förderanlagen schienen fast schon eine Steigerung der Slums der Stadt zu sein, was wenig attraktie Wohngegenden betraf. Schrekt’Orn dirigierte Salems Blick weiter auf eine Stadt aus verfallenen Häusern.
"Wir müssen also über dieses 'Loch' auf die andere Seite, ja? Prickelnd.", sagte Salem wenig begeistert und nickte in Richtung der Stadt.
"Wenn es meine Entscheidung ist, dann nehmen wir die stabile Variante. Nicht mehr Risiko als Notwendig."
Er rümpfte die Nase und ließ den Wagen wieder anrollen. Sie rumpelten Erhöhung hinab und Salem ignorierte das Unwetter der östliche Wüste. Die fragwürdige Überquerung der Breche war ihr nahestehenstes Problem und insgeheim wirkten beide Brücke fragil und unzureichend, wenn man sich die schiere Größe des Erdspalts zu Gemüte führte.
Das Ödland hatte Salem das Zeitempfinden geraubt, doch sie waren einige Zeit unterwegs gewesen, als sie die Stadt erreichten, die Schrekt’Orn Jerikas Lot genannt hatte. Die Straßen hindurch waren bei weitem breit genug, dennoch hatte Salem das Tempo verringert, als sie in die Stadt eingerollt waren. Es schien kein Leben hier zu sein und doch ging etwas bedrohliches von diesem trostlosen Fleck aus. Als säßen die Aaßfresser in den Schatten und zwischen den Ritzen der Trümmer um sich auf sie zu stürzen, sollten sie die Dummheit haben länger hier zu verweilen. Trotz der stickigen Hitze in der Fahrerkabine lief Salem ein kalter Schauer den Rücken hinab. Er wollte schnell zu dieser Bank und vor allem schnell hier weg. Unmerklich steigerte er das Tempo ihres Fahrzeugs wieder und sie rollten auf die Brücke zu, die aus der Nähe betrachtet wesentlich massiver und vor allem stabiler wirkte, als noch aus der Ferne, wo man den direkten Vergleich zur Breche hatte.
Je näher sie der Brücke und der Schlucht kamen, die sie überspannte, um so angestrengter arbeitenden die Scheibenwischer. Der wallende, fette Rauch, den der gigantische Schlund ausspieh beschränkte ihre Sicht auf wenige Meter, so dass Salem wieder langsamer fahren musste. Er stierte vor sich auf den Asphalt der Brücke, denn um sie herum war sonst nicht fiel zu erkennen. Zwar hatte er alle Scheinwerfer eingeschaltet, doch viel hatte es nicht gebracht. Sie rollten und rollten. Immer vorwärts auf die andere Seite der Schlucht, die andere Seite der Stadt und ihr Ziel zu. Meter um Meter durch die verquollenen Nebelschleier der Breche.
Nach einer endlos erscheinenden Zeit hatten sie es endlich geschafft. Das andere Ende der Schlucht war erreicht und Salem ließ den Lastwagen mit laut zischenden Bremsen zum stehen kommen. Mit einem Fünkchen der Erleichterung, sah Salem seinen schuppigen Wegbegleiter an und deutete mit dem Daumen nach hinten.
"Puh. Das wäre geschafft. Dann mal ab mit dir auf die Ladefläche. Ich will endlich zu diesem Lager."
"Wir müssen also über dieses 'Loch' auf die andere Seite, ja? Prickelnd.", sagte Salem wenig begeistert und nickte in Richtung der Stadt.
"Wenn es meine Entscheidung ist, dann nehmen wir die stabile Variante. Nicht mehr Risiko als Notwendig."
Er rümpfte die Nase und ließ den Wagen wieder anrollen. Sie rumpelten Erhöhung hinab und Salem ignorierte das Unwetter der östliche Wüste. Die fragwürdige Überquerung der Breche war ihr nahestehenstes Problem und insgeheim wirkten beide Brücke fragil und unzureichend, wenn man sich die schiere Größe des Erdspalts zu Gemüte führte.
Das Ödland hatte Salem das Zeitempfinden geraubt, doch sie waren einige Zeit unterwegs gewesen, als sie die Stadt erreichten, die Schrekt’Orn Jerikas Lot genannt hatte. Die Straßen hindurch waren bei weitem breit genug, dennoch hatte Salem das Tempo verringert, als sie in die Stadt eingerollt waren. Es schien kein Leben hier zu sein und doch ging etwas bedrohliches von diesem trostlosen Fleck aus. Als säßen die Aaßfresser in den Schatten und zwischen den Ritzen der Trümmer um sich auf sie zu stürzen, sollten sie die Dummheit haben länger hier zu verweilen. Trotz der stickigen Hitze in der Fahrerkabine lief Salem ein kalter Schauer den Rücken hinab. Er wollte schnell zu dieser Bank und vor allem schnell hier weg. Unmerklich steigerte er das Tempo ihres Fahrzeugs wieder und sie rollten auf die Brücke zu, die aus der Nähe betrachtet wesentlich massiver und vor allem stabiler wirkte, als noch aus der Ferne, wo man den direkten Vergleich zur Breche hatte.
Je näher sie der Brücke und der Schlucht kamen, die sie überspannte, um so angestrengter arbeitenden die Scheibenwischer. Der wallende, fette Rauch, den der gigantische Schlund ausspieh beschränkte ihre Sicht auf wenige Meter, so dass Salem wieder langsamer fahren musste. Er stierte vor sich auf den Asphalt der Brücke, denn um sie herum war sonst nicht fiel zu erkennen. Zwar hatte er alle Scheinwerfer eingeschaltet, doch viel hatte es nicht gebracht. Sie rollten und rollten. Immer vorwärts auf die andere Seite der Schlucht, die andere Seite der Stadt und ihr Ziel zu. Meter um Meter durch die verquollenen Nebelschleier der Breche.
Nach einer endlos erscheinenden Zeit hatten sie es endlich geschafft. Das andere Ende der Schlucht war erreicht und Salem ließ den Lastwagen mit laut zischenden Bremsen zum stehen kommen. Mit einem Fünkchen der Erleichterung, sah Salem seinen schuppigen Wegbegleiter an und deutete mit dem Daumen nach hinten.
"Puh. Das wäre geschafft. Dann mal ab mit dir auf die Ladefläche. Ich will endlich zu diesem Lager."