02-28-2011, 09:22 PM
Etwa drei Stunden Fahrt, wenn die Straßenverhältnisse sich seit meiner Erkundung nicht drastisch geändert haben sollten. Entgegnete das Alien und ließ für einige Minuten Ruhe zwischen ihnen herrschen, während er die geschlitzten Pupillen auf die Straße gerichtet hielt. Draußen herrschte das diffuse Halbdunkel der dreckverdeckten Sonne. Noch war einiges an Verkehr zu beobachten, wenn sich auch die Tendenz inzwischen mehr von Straße auf Luftbetrieb verlegt hatte. Sie passierten einige Ruinen und kamen an einer abgebrochenen Schnellstraßenbrücke vorbei.
Ein windschiefes Straßenschild war so mit Spray bearbeitet wurden, dass aus dem einstigen „Mut der Heiligen Straße“ eine „Mutanten Straße“ entstanden war. Ein aufgespießter Totenschädel rundete dieses Bild ab. Das solche Ausgestoßenen sich mit einem Lastwagen ihrer Größe anlegten setzte jedoch schon einiges an Verzweiflung voraus. Noch ein Pluspunkt für die Fahrzeugwahl des Söldners.
Der Begriff der Freiheit, so wie ihr ihn versteht und auslegt, erschließt sich mir nicht. Nachdem einige Zeit seit der Ausführung Salems vergangen war hatte es angemutet als würde die Echse nicht mehr auf dessen Worte antworten. Er hatte sich jedoch nur Zeit gelassen darüber nachzudenken.
Nach dem was du sagst und da bist du nicht der einzige deiner Spezies, stellt die Freiheit ein erstrebenswertes Gut dar. Dafür lässt sich jedoch kein wirklicher Beleg finden. Freiheit ist die Abwesenheit von Strukturen, ein Zustand der Anarchie. Geht man davon aus vollkommen frei leben zu wollen, so müsste man sich von allen zivilisatorischen Errungenschaften lossagen und selbst dann ist man noch an die Zwänge der Natur gebunden. Wahre Freiheit existiert demzufolge nicht. Aber ich vermute du beziehst dich mehr auf die Ungebundenheit gegenüber Gesetz und Gesellschaft. Ein Umstand der die eigene Lebenserwartung drastisch reduziert und was erschwerend hinzu kommt, die Entwicklung der eigenen Rasse nicht fördert. Dieser Umstand findet eine absonderliche Verherrlichung in eurer Literatur und Kunst und doch strebt die Realität in eine gegenteilige Richtung. Wenn ein solcher Lebenszustand so etwas Gutes wäre, warum lebten dann nicht alle darin? Natürlich in sofern eine hypothetische Frage, weil ein Zusammenhalt nötig ist um den Gefahren des Universums zu begegnen.
Er machte eine Pause, als er merkte das seine zischende Aussprache ins Unverständliche abzugleiten drohte.
Ich bin von meinem Volk getrennt, mein Generationenschiff ist zerstört, meine Aufgabe ist erloschen. Einen Weg in die faschistoide Gesellschaft des Imperiums zu finden ist mir verwehrt und entspräche auch nicht der Agenda meiner Herkunft. Man kann also sagen das ich nach deiner Einsicht hin frei bin. Ist dieser Zustand als positiv zu beurteilen? Ich denke nicht.
Er leerte die Dose.
Ein windschiefes Straßenschild war so mit Spray bearbeitet wurden, dass aus dem einstigen „Mut der Heiligen Straße“ eine „Mutanten Straße“ entstanden war. Ein aufgespießter Totenschädel rundete dieses Bild ab. Das solche Ausgestoßenen sich mit einem Lastwagen ihrer Größe anlegten setzte jedoch schon einiges an Verzweiflung voraus. Noch ein Pluspunkt für die Fahrzeugwahl des Söldners.
Der Begriff der Freiheit, so wie ihr ihn versteht und auslegt, erschließt sich mir nicht. Nachdem einige Zeit seit der Ausführung Salems vergangen war hatte es angemutet als würde die Echse nicht mehr auf dessen Worte antworten. Er hatte sich jedoch nur Zeit gelassen darüber nachzudenken.
Nach dem was du sagst und da bist du nicht der einzige deiner Spezies, stellt die Freiheit ein erstrebenswertes Gut dar. Dafür lässt sich jedoch kein wirklicher Beleg finden. Freiheit ist die Abwesenheit von Strukturen, ein Zustand der Anarchie. Geht man davon aus vollkommen frei leben zu wollen, so müsste man sich von allen zivilisatorischen Errungenschaften lossagen und selbst dann ist man noch an die Zwänge der Natur gebunden. Wahre Freiheit existiert demzufolge nicht. Aber ich vermute du beziehst dich mehr auf die Ungebundenheit gegenüber Gesetz und Gesellschaft. Ein Umstand der die eigene Lebenserwartung drastisch reduziert und was erschwerend hinzu kommt, die Entwicklung der eigenen Rasse nicht fördert. Dieser Umstand findet eine absonderliche Verherrlichung in eurer Literatur und Kunst und doch strebt die Realität in eine gegenteilige Richtung. Wenn ein solcher Lebenszustand so etwas Gutes wäre, warum lebten dann nicht alle darin? Natürlich in sofern eine hypothetische Frage, weil ein Zusammenhalt nötig ist um den Gefahren des Universums zu begegnen.
Er machte eine Pause, als er merkte das seine zischende Aussprache ins Unverständliche abzugleiten drohte.
Ich bin von meinem Volk getrennt, mein Generationenschiff ist zerstört, meine Aufgabe ist erloschen. Einen Weg in die faschistoide Gesellschaft des Imperiums zu finden ist mir verwehrt und entspräche auch nicht der Agenda meiner Herkunft. Man kann also sagen das ich nach deiner Einsicht hin frei bin. Ist dieser Zustand als positiv zu beurteilen? Ich denke nicht.
Er leerte die Dose.