02-22-2011, 11:43 AM
Salem nickte seinem Komplizen zu, als dieser sich offenbarte. Was genau die Aussage Schrekt’Orns sein sollte offenbarte sich Salem jedoch nicht. Zwar vernahm er die Worte, doch war es schwer eine tiefere Bedeutung aus dem tonlosen Zischeln herauszuhören. Salem war vielleicht nicht der beste Menschenkenner, aber diese Echse war noch immer ein Buch mit sieben Siegeln. Hatte sie nicht zuvor noch behauptet, es gäbe nicht all zu viele von ihnen? Salem beschloss es dabei zu belassen und warf anstelle weiterer Worte lieber einen Blick in die Tüte mit den Sprengsätzen. Soweit er es erkennen konnte, waren es Rohrbomben von brauchbarer Größe. Er nickte zufrieden und stieg in die Führerkabiene.
Wie auch er selbst hatte Schrekt’Orn eine Verkleidung angelegt. Sie war sehr simpel gehalten und dennoch funktionell. Wahrscheinlich musste der Xeno des öfteren auf derartige Verkleidungen zurückgreifen, vermutete Salem. Er einer ruckartigen Handbewegung schaltete er in einen höheren Gang und ließ den Motor aufheulen. Mittlerweile hatte er sich recht gut an die ständige Vibration des Fahrerhäuschens und das ständige hin und her der Scheibenwischer gewöhnt. Es gab nicht viel, was er neben der Straße hätte rammen können, dennoch musste er sich konzentrieren. Ein einzelner kleiner Felsen konnte schwere Schäden anrichten und das galt es zu vermeiden. Trotz seines eher rudimentär ausgeprägten Könnens als Fahrer hämmerte Salem den nächsten Gang rein und beschleunigte weiter. Die Sonne knallte auf sie hinunter und in der Fahrerkabiene war die stickige Luft erfüllt von trockener Hitze. Die Klimaanlage, sofern man es so bezeichnen konnte, hatte regelmäßig Aussetzer und knarzte laut, wenn sie sich mal wieder fing.
"Gab es bisher irgendwelche Probleme?", wollte die Echse wissen und Salem schüttelte den Kopf.
"Nope.", brummte Salem in seinem breiten Karwas-Akzent. "Nichts was ins noch in die Quere kommen könnte." Er deutete auf einen metallischen Kasten, der versengte Einschusslöcher aufwieß und noch immer einen dezenten Duft von verschmortem Plastik aufwieß.
"Selbst wenn sie einen Peilsender gehabt hätten, können sie ihn ohne das Funkgerät nicht orten. Und da wir niemanden anfunken wollen war das die einfachste Möglichkeit. Wir wollen doch niemanden anfunken, richtig?"
Er hob fragend eine Augenbraue und sah zu seinem Mitverschwörer hinüber, der seinen Kopf mit einem ausladenden Krempenhut 'verziert' hatte. Da er keine Antwort erwartete, wandte er seinen Blick wieder auf den verschmierten Anblick der Straße vor sich. Um sie herum war es still. In diesem Teil des Brachlands war niemand unterwegs. War dies die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm? Die letzte Chance noch einmal durchzuatmen? Zu beten? Seinen Frieden zu machen? Schwachsinn. Viele Kameraden in den Gräben und auch auf der Straße hatten an so einen Humbug geglaubt. Und was hatte es ihnen gebracht? Einen Stahlsarg; Wenn sie Glück hatten. Salem tastete nach seiner schweren Laserpistole, die in der tiefen Tasche seines Arbeitseinteilers steckte. Damit würden sich eventuell auftreten Probleme schnell und sauber aus der Welt schaffen lassen und wenn die Echse recht behalten sollte, dann war es eine überschaubare Menge an Problemen. Was sollte noch schiefgehen? Sie hatte genug Sprengkraft, das Überraschungsmoment und eine dicke Karre, die einiges an Treffern aus kleinen Waffen locker überstehen sollte. Salem war zuversichtlich.
"Wie siehts aus? Was machst du, wenn der Job vorbei ist? Mit der Kohle? Und überhaupt? Zurück in die Kanalisation?", fragte Salem und sah Schrekt’Orn von der Seite her an.
Selbst ohne die Verkleidung hätte er aus seinen Zügen nichts lesen können, doch es war eine Angewohnheit, die von den meisten menschlichen Gesprächspartnern begrüßt wurde. Zwar hatte Salem schon Kontakt mit Xenos gehabt, doch war er nie für die Komunikation verantwortlich gewesen. Er kämpfte. Sie kämpften. Punkt. Er hatte sie nie Gedanken darüber gemacht, was ihre Gebahren für ihresgleichen bedeuten mochten und es war ihm auch relativ egal gewesen. Dennoch war ihm kein fremdartiges Wesen untergekommen, dass so steinern, so kühl und emotionslos schien, wie diese Echse. Ganz im Gegenteil. Einige der fremden Wesen waren heißblütig und streitsüchtige Zeitgenossen gewesen, die mangelnden Respekt in Sprache und Gestik von Menschen besser verstanden als direkte Befehle. Schrekt’Orn war anders und Salem fragte sich, ob ihn das nicht gefährlicher machte, als all die anderen Xenos die er getroffen hatte zusammen.
Wie auch er selbst hatte Schrekt’Orn eine Verkleidung angelegt. Sie war sehr simpel gehalten und dennoch funktionell. Wahrscheinlich musste der Xeno des öfteren auf derartige Verkleidungen zurückgreifen, vermutete Salem. Er einer ruckartigen Handbewegung schaltete er in einen höheren Gang und ließ den Motor aufheulen. Mittlerweile hatte er sich recht gut an die ständige Vibration des Fahrerhäuschens und das ständige hin und her der Scheibenwischer gewöhnt. Es gab nicht viel, was er neben der Straße hätte rammen können, dennoch musste er sich konzentrieren. Ein einzelner kleiner Felsen konnte schwere Schäden anrichten und das galt es zu vermeiden. Trotz seines eher rudimentär ausgeprägten Könnens als Fahrer hämmerte Salem den nächsten Gang rein und beschleunigte weiter. Die Sonne knallte auf sie hinunter und in der Fahrerkabiene war die stickige Luft erfüllt von trockener Hitze. Die Klimaanlage, sofern man es so bezeichnen konnte, hatte regelmäßig Aussetzer und knarzte laut, wenn sie sich mal wieder fing.
"Gab es bisher irgendwelche Probleme?", wollte die Echse wissen und Salem schüttelte den Kopf.
"Nope.", brummte Salem in seinem breiten Karwas-Akzent. "Nichts was ins noch in die Quere kommen könnte." Er deutete auf einen metallischen Kasten, der versengte Einschusslöcher aufwieß und noch immer einen dezenten Duft von verschmortem Plastik aufwieß.
"Selbst wenn sie einen Peilsender gehabt hätten, können sie ihn ohne das Funkgerät nicht orten. Und da wir niemanden anfunken wollen war das die einfachste Möglichkeit. Wir wollen doch niemanden anfunken, richtig?"
Er hob fragend eine Augenbraue und sah zu seinem Mitverschwörer hinüber, der seinen Kopf mit einem ausladenden Krempenhut 'verziert' hatte. Da er keine Antwort erwartete, wandte er seinen Blick wieder auf den verschmierten Anblick der Straße vor sich. Um sie herum war es still. In diesem Teil des Brachlands war niemand unterwegs. War dies die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm? Die letzte Chance noch einmal durchzuatmen? Zu beten? Seinen Frieden zu machen? Schwachsinn. Viele Kameraden in den Gräben und auch auf der Straße hatten an so einen Humbug geglaubt. Und was hatte es ihnen gebracht? Einen Stahlsarg; Wenn sie Glück hatten. Salem tastete nach seiner schweren Laserpistole, die in der tiefen Tasche seines Arbeitseinteilers steckte. Damit würden sich eventuell auftreten Probleme schnell und sauber aus der Welt schaffen lassen und wenn die Echse recht behalten sollte, dann war es eine überschaubare Menge an Problemen. Was sollte noch schiefgehen? Sie hatte genug Sprengkraft, das Überraschungsmoment und eine dicke Karre, die einiges an Treffern aus kleinen Waffen locker überstehen sollte. Salem war zuversichtlich.
"Wie siehts aus? Was machst du, wenn der Job vorbei ist? Mit der Kohle? Und überhaupt? Zurück in die Kanalisation?", fragte Salem und sah Schrekt’Orn von der Seite her an.
Selbst ohne die Verkleidung hätte er aus seinen Zügen nichts lesen können, doch es war eine Angewohnheit, die von den meisten menschlichen Gesprächspartnern begrüßt wurde. Zwar hatte Salem schon Kontakt mit Xenos gehabt, doch war er nie für die Komunikation verantwortlich gewesen. Er kämpfte. Sie kämpften. Punkt. Er hatte sie nie Gedanken darüber gemacht, was ihre Gebahren für ihresgleichen bedeuten mochten und es war ihm auch relativ egal gewesen. Dennoch war ihm kein fremdartiges Wesen untergekommen, dass so steinern, so kühl und emotionslos schien, wie diese Echse. Ganz im Gegenteil. Einige der fremden Wesen waren heißblütig und streitsüchtige Zeitgenossen gewesen, die mangelnden Respekt in Sprache und Gestik von Menschen besser verstanden als direkte Befehle. Schrekt’Orn war anders und Salem fragte sich, ob ihn das nicht gefährlicher machte, als all die anderen Xenos die er getroffen hatte zusammen.