02-15-2011, 12:13 AM
Prüfend wanderte Kogans Blick in die düsteren Ecken des Kathedralgemäuers. Mochte ja sein das dieser Bewohner anderer Spähren seine parasitären Freunde bei sich hatte, um für ihn die unsaubere Arbeit zu machen. Wenn dem so war, verbargen sich die kleinen Krabbler sehr gut und ließen keine Kralle sehen. Das Kirchenschiff wies keine Verwüstung auf, wie man es hätte erwarten können, was darauf schließen ließ, dass diese Fanatiker den imperialen Glauben in ihre Weltansicht mit einbezogen. Wie auch immer. Hier war kein weiterer dieser Kerle zu sehen, was Kogan nicht gänzlich ungelegen kam, das Töten dieser lächerlichen Wichte langweilte ihn. Er legte das Schwert für einen Augenblick auf eine der, von den vielen Hintern die hier ihr Flehen an taube Ohren gerichtet hatten, blank geriebenen Gebetsbänke. Das leise Geräusch hallte unwirtlich von den gotischen Bögen wieder und schien über die Laute zu lachen, welche von außerhalb der Mauern, dumpf gegen die Buntglasfenster drängten.
Das Tosen von brennenden Fabriken, Wohngebäuden und allgemein das Lied aus Lärm, welches der Herr der Schädel seinen Herolden als Hymne mit auf den Weg gegeben hatte. Das Innere des Sakralbaus mit wenig Interesse musternd, griffen die Finger, welche Dreck und verkrustetes Blut jeglicher Hautfarbe beraubt hatten, in die Innentasche des zerschlitzten Mantels und bargen eine der verbliebenen Zigarren. Die andere Hälfte des Vorrates hatte ein unglücklicher Schuss als Opfergabe verlangt. Zwar hatte er nicht den Harnisch durchschlagen, dafür aber den Mantel auf der rechten Seite und diese, samt Innentasche, zerfetzt. Edler Tabak, aus rasankurischen Beständen, hatte sich auf dem gefrorenen Boden verteilt. Das war es, was man wirklich ein Kriegsverbrechen nennen konnte.
Um so mehr schätzte er jene, aus dem Bestand der verbliebenen Kameraden.
Der Hüne nahm das Schwert sodann wieder auf und schritt auf den Altar zu. Eigentlich hatte er gehofft den Ursprung der auflodernden Energie, welche vor der Mauer so deutlich zu spüren gewesen war, hier irgendwo finden zu können. Das dem nicht so war, ließ ihn unweigerlich an die Seherin denken. Ihrem Sinn für Humor hätte es sicher entsprochen jeglicher Erwartung zu wieder zu laufen. Unweigerlich drängte sich das Bild eines großen Dämons ins Blickfeld des inneren Auges. Auf der Schulter dieser Wesenheit saß ein goldblonder Teufel, welcher der Bestie einflüsterte und sie so dazu brachte, sich vor der direkten Konfrontation, sei sie Unterwerfung oder Vernichtung, zu entziehen.
Mit der Schwertspitze stieß er die heiligen Devotionalien von der Altarplatte und erfreute sich kurzzeitig an dem Klirren und Scheppern, welches ihr Fall erzeugte. Wartend richtete er den Blick als dann zu Decke, wo himmlische Armeen dämonisches Gekröse zurück in den Pfuhl trieben, aus dem sie entstiegen waren. Um seinen Frevel zu rächenden schienen sich die himmlischen Heerscharen zu fein zu sein, oder aber es bedurfte größere Sünden. Nun ja, er arbeitete an Letzterem.
Vorerst jedoch galt es die angrenzenden Räume zu durchsuchen, ob sich nicht eine Spur des Gastes finden ließ. Oder eine der Seherin, denn das sie bei einer solchen Präsenz fern blieb, war so wahrscheinlich wie sein Bekenntnis zum enthaltsamen Pazifismus. Ein erster Gedanke lag beim Keller, doch dies erwies sich als Irrweg. Die Kirche hatte eine tiefergelegte Etage, mit Zellen für ein paar dutzend Mönche. Aber nichts das in irgendeiner Form nach Beschwörungsraum oder dünnerer Ebenenwand aussah. Einige weitere Pforten führten in den Kräutergarten, in diverse Wirtschaftsräume, hinauf zur Kanzel, zu den Türmen und wusste das Warp wohin noch. Doch nichts war gewinnbringend und nach jedem Rundgang fand sich der Kriegerkönig im Kirchenschiff wieder. Auch die geknurrten Flüche ließen nicht Blitz und Plage niedergehen. Der einzige, mahnende Fingerzeig in diese Richtung war ein steinernes Bildnis, welches eine lodernde Gestalt auf einem Scheiterhaufen zeigte. Der Schlächter erspähte es, just in dem Moment, da er die derbeste Verwünschung seines umfangreichen Wortschatzes ausstieß.
Mit aufkeimender Zuversicht angetan, schritt er auf die niedrige Tür zu, stieß sie auf. Und wurde erneut enttäuscht. Irgendein Zwischending aus Bibliothek, Aufenthaltsraum und Lagerschuppen, wie er fand. Missmutig begann Kogan die dicken Folianten, mit dem Zeigefinger, aus dem Regal zu kippen. Nahm sich die Sekunde zwei, drei von ihnen durchzublättern, bevor er sie über die Schulter davon warf. So hatte er gut die Hälfte der Schriften vom Regal auf den Boden verbracht, als ihm der verborgene Durchgang dazwischen auffiel. Nun das hieß eigentlich war dieser gar nicht verborgen, besaß er doch nicht einmal eine Tür. Zwischen den vorstehenden Seitenbrettern der Regale, war er jedoch so eingefasst und dabei so schmal, dass man ihn nur allzu leicht übersehen, oder aus den Augenwinkeln für eine Wandverzierung halten konnte.
Na also!
Der Fürst griff den Hirtenstab und wickelte zwei Lagen sakraler Gewänder darum. In Kombination mit seinem Feuerzeug gaben sie eine kurzlebige, doch vorerst recht passable Fackel ab.
Diese in der Einen, das Schwert in der Anderen, schritt er die enge Wendeltreppe hinab.
Das Tosen von brennenden Fabriken, Wohngebäuden und allgemein das Lied aus Lärm, welches der Herr der Schädel seinen Herolden als Hymne mit auf den Weg gegeben hatte. Das Innere des Sakralbaus mit wenig Interesse musternd, griffen die Finger, welche Dreck und verkrustetes Blut jeglicher Hautfarbe beraubt hatten, in die Innentasche des zerschlitzten Mantels und bargen eine der verbliebenen Zigarren. Die andere Hälfte des Vorrates hatte ein unglücklicher Schuss als Opfergabe verlangt. Zwar hatte er nicht den Harnisch durchschlagen, dafür aber den Mantel auf der rechten Seite und diese, samt Innentasche, zerfetzt. Edler Tabak, aus rasankurischen Beständen, hatte sich auf dem gefrorenen Boden verteilt. Das war es, was man wirklich ein Kriegsverbrechen nennen konnte.
Um so mehr schätzte er jene, aus dem Bestand der verbliebenen Kameraden.
Der Hüne nahm das Schwert sodann wieder auf und schritt auf den Altar zu. Eigentlich hatte er gehofft den Ursprung der auflodernden Energie, welche vor der Mauer so deutlich zu spüren gewesen war, hier irgendwo finden zu können. Das dem nicht so war, ließ ihn unweigerlich an die Seherin denken. Ihrem Sinn für Humor hätte es sicher entsprochen jeglicher Erwartung zu wieder zu laufen. Unweigerlich drängte sich das Bild eines großen Dämons ins Blickfeld des inneren Auges. Auf der Schulter dieser Wesenheit saß ein goldblonder Teufel, welcher der Bestie einflüsterte und sie so dazu brachte, sich vor der direkten Konfrontation, sei sie Unterwerfung oder Vernichtung, zu entziehen.
Mit der Schwertspitze stieß er die heiligen Devotionalien von der Altarplatte und erfreute sich kurzzeitig an dem Klirren und Scheppern, welches ihr Fall erzeugte. Wartend richtete er den Blick als dann zu Decke, wo himmlische Armeen dämonisches Gekröse zurück in den Pfuhl trieben, aus dem sie entstiegen waren. Um seinen Frevel zu rächenden schienen sich die himmlischen Heerscharen zu fein zu sein, oder aber es bedurfte größere Sünden. Nun ja, er arbeitete an Letzterem.
Vorerst jedoch galt es die angrenzenden Räume zu durchsuchen, ob sich nicht eine Spur des Gastes finden ließ. Oder eine der Seherin, denn das sie bei einer solchen Präsenz fern blieb, war so wahrscheinlich wie sein Bekenntnis zum enthaltsamen Pazifismus. Ein erster Gedanke lag beim Keller, doch dies erwies sich als Irrweg. Die Kirche hatte eine tiefergelegte Etage, mit Zellen für ein paar dutzend Mönche. Aber nichts das in irgendeiner Form nach Beschwörungsraum oder dünnerer Ebenenwand aussah. Einige weitere Pforten führten in den Kräutergarten, in diverse Wirtschaftsräume, hinauf zur Kanzel, zu den Türmen und wusste das Warp wohin noch. Doch nichts war gewinnbringend und nach jedem Rundgang fand sich der Kriegerkönig im Kirchenschiff wieder. Auch die geknurrten Flüche ließen nicht Blitz und Plage niedergehen. Der einzige, mahnende Fingerzeig in diese Richtung war ein steinernes Bildnis, welches eine lodernde Gestalt auf einem Scheiterhaufen zeigte. Der Schlächter erspähte es, just in dem Moment, da er die derbeste Verwünschung seines umfangreichen Wortschatzes ausstieß.
Mit aufkeimender Zuversicht angetan, schritt er auf die niedrige Tür zu, stieß sie auf. Und wurde erneut enttäuscht. Irgendein Zwischending aus Bibliothek, Aufenthaltsraum und Lagerschuppen, wie er fand. Missmutig begann Kogan die dicken Folianten, mit dem Zeigefinger, aus dem Regal zu kippen. Nahm sich die Sekunde zwei, drei von ihnen durchzublättern, bevor er sie über die Schulter davon warf. So hatte er gut die Hälfte der Schriften vom Regal auf den Boden verbracht, als ihm der verborgene Durchgang dazwischen auffiel. Nun das hieß eigentlich war dieser gar nicht verborgen, besaß er doch nicht einmal eine Tür. Zwischen den vorstehenden Seitenbrettern der Regale, war er jedoch so eingefasst und dabei so schmal, dass man ihn nur allzu leicht übersehen, oder aus den Augenwinkeln für eine Wandverzierung halten konnte.
Na also!
Der Fürst griff den Hirtenstab und wickelte zwei Lagen sakraler Gewänder darum. In Kombination mit seinem Feuerzeug gaben sie eine kurzlebige, doch vorerst recht passable Fackel ab.
Diese in der Einen, das Schwert in der Anderen, schritt er die enge Wendeltreppe hinab.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz