12-21-2010, 11:05 PM
Kurt blickte hastig über die Schulter, als der Lärm, welcher unmissverständlich auf einen Nahkampf hinwies, abflaute und das Krachen von Handwaffen wieder laut wurde. Der Nebel, wenn mittlerweile weiter auseinandergetrieben, verdeckte aber noch immer das Schlachtfeld so weit das es unmöglich war Genaueres zu erkennen. Im Augenblick hatte er auch andere Sorgen und so beugte er sich wieder über den Hals seines Carnaks, trieb das Tier bis an die Grenzen seiner Kräfte und machte zusehends Boden zwischen sich und den fünf Kürassieren vor sich gut. Die Reiter hielten auf eine kleine Gruppe von Pilgern zu, die angehalten hatten um sich den Ansturm zu stellen. Sie schienen nichts aus dem kleinen Fundus aus Sturmgewehren erhalten zu haben, denn andernfalls hätten sie die Kavalleristen bereits aus den Sätteln geschossen. Die Zefas schossen ihrerseits mit kurzen Reiterkarabinern, hatten aber auf Grund des schnellen Galopps nur wenig Erfolg. Ein einziges Mitglied der kleine Gruppe griff sich an die Schulter und setzte sich abrupt in den Schnee. Kurt machte sich keine Gedanken darüber das er es mit einer Übermacht aufzunehmen im Begriff war, sondern viel mehr das er die anderen nicht erreichen würde, bevor sie ihrerseits bei dem Pilgertrupp anlangten.
Die letzte Chance darauf zerschlug sich als einer der Carnakreiter über die Schulter blickte, so wie Kurt es selbst vor einer Sekunde getan hatte. Er gewahrte seinen Verfolger, zügelte sein Tier und wandte es schließlich um, gab ihm erneut die Sporen und hielt auf Kurt zu.
Der wurde nicht langsamer, sondern versuchte lediglich sich noch enger an den Vierbeiner zu schmiegen. Eine Kugel pfiff über ihn hinweg, er sah wie der andere repetierte und ein zweites Projektil folgen lies. Dieses brannte seinem eigenen Gaul einen roten Striemen auf die Muskeln des Vorderlaufs.
Vielleicht erkannte der andere das er keinen klaren Schuss anbringen konnte, auch möglich das er Probleme mit seinem Gewehr hatte. Jedenfalls suchte er Zuflucht in seiner Blankwaffe, die er mit geübtem Griff aus der Scheide zog und, wie eine Verlängerung seines Armes, nach vorn reckte.
Kurt seinerseits verfügte zwar über seinen Revolver, sah sich aber mit den gleichen Auf und Ab seines Tieres konfrontiert wie der Zefa.
Die Distanz schmolz dahin!
Nun klemmte sich der Gefreite die Zügel zwischen die Zähne und lehnte sich rechtsseitig aus dem Sattel. Mit den jetzt freien Händen legte er den Revolver auf dem angewinkelten Unterarm der Linken ab und leerte die verbleibenden fünf Schuss aus seiner Pistole. In letzter Zeit war er nicht eben sehr zufrieden mit seinen Schießkünsten gewesen, auch wenn die Defizite auf widrige Umstände zurückzuführen gewesen waren, so pflegte der dürre Kerl mit der Sense für gewöhnlich nicht nach diesen zu fragen. Jedenfalls war es zur Abwechslung einmal ganz angenehm zu sehen das alle fünf Schuss trafen. Zwei in Hals und Kopf des Carnaks, die restlichen drei in Brust und Schulter des Reiters. Mann und Tier gingen in einem Knäul aus Gliedmaßen und aufgewirbeltem Schnee zu Boden.
Erkennend das er die anderen Vier unmöglich rechtzeitig erreichen würde um der Pilgergruppe beizustehen, zügelte er seinen Carnak, der schlitternd und vor Anstrengung schäumend zum Stehen kam.
Denn Blick nicht von den Zefas lassend, lud Kurt die Magenta mit frischen Kugeln aus seiner Tasche. Dann beugte er sich vor und begutachtete die Wunde an der Seite des Tieres. Der Carnak war für die Schlacht gezüchtet, kräftig und widerstandsfähig, er würde es überstehen.
Er trieb ihm mit einem Stoß in die Seite zum Trab an, entweder um die siegreichen Kavalleristen anzugehen, oder um den Pilgern zu ihrer erfolgreichen Abwehr zu gratulieren.
Die letzte Chance darauf zerschlug sich als einer der Carnakreiter über die Schulter blickte, so wie Kurt es selbst vor einer Sekunde getan hatte. Er gewahrte seinen Verfolger, zügelte sein Tier und wandte es schließlich um, gab ihm erneut die Sporen und hielt auf Kurt zu.
Der wurde nicht langsamer, sondern versuchte lediglich sich noch enger an den Vierbeiner zu schmiegen. Eine Kugel pfiff über ihn hinweg, er sah wie der andere repetierte und ein zweites Projektil folgen lies. Dieses brannte seinem eigenen Gaul einen roten Striemen auf die Muskeln des Vorderlaufs.
Vielleicht erkannte der andere das er keinen klaren Schuss anbringen konnte, auch möglich das er Probleme mit seinem Gewehr hatte. Jedenfalls suchte er Zuflucht in seiner Blankwaffe, die er mit geübtem Griff aus der Scheide zog und, wie eine Verlängerung seines Armes, nach vorn reckte.
Kurt seinerseits verfügte zwar über seinen Revolver, sah sich aber mit den gleichen Auf und Ab seines Tieres konfrontiert wie der Zefa.
Die Distanz schmolz dahin!
Nun klemmte sich der Gefreite die Zügel zwischen die Zähne und lehnte sich rechtsseitig aus dem Sattel. Mit den jetzt freien Händen legte er den Revolver auf dem angewinkelten Unterarm der Linken ab und leerte die verbleibenden fünf Schuss aus seiner Pistole. In letzter Zeit war er nicht eben sehr zufrieden mit seinen Schießkünsten gewesen, auch wenn die Defizite auf widrige Umstände zurückzuführen gewesen waren, so pflegte der dürre Kerl mit der Sense für gewöhnlich nicht nach diesen zu fragen. Jedenfalls war es zur Abwechslung einmal ganz angenehm zu sehen das alle fünf Schuss trafen. Zwei in Hals und Kopf des Carnaks, die restlichen drei in Brust und Schulter des Reiters. Mann und Tier gingen in einem Knäul aus Gliedmaßen und aufgewirbeltem Schnee zu Boden.
Erkennend das er die anderen Vier unmöglich rechtzeitig erreichen würde um der Pilgergruppe beizustehen, zügelte er seinen Carnak, der schlitternd und vor Anstrengung schäumend zum Stehen kam.
Denn Blick nicht von den Zefas lassend, lud Kurt die Magenta mit frischen Kugeln aus seiner Tasche. Dann beugte er sich vor und begutachtete die Wunde an der Seite des Tieres. Der Carnak war für die Schlacht gezüchtet, kräftig und widerstandsfähig, er würde es überstehen.
Er trieb ihm mit einem Stoß in die Seite zum Trab an, entweder um die siegreichen Kavalleristen anzugehen, oder um den Pilgern zu ihrer erfolgreichen Abwehr zu gratulieren.