12-15-2010, 11:25 PM
Eine weitere Erschütterung brachte den Boden um den zerschossenen Geländewagen herum zum erbeben. Dieser Einschlag forderte keine Leben und ließ lediglich Erde auf die umgebenden Pilger herabprasseln. Unwillig wischte Kogan kleine Klümpchen Dreck von den Seiten des aufgeschlagenen Buches.
Der Fürst Rasankurs saß mit dem Rücken an die Wand des Vehikels gelehnt, beide Gewehre im Schoß liegend. Links und rechts von ihm hockten Söldner und Pilger. Einige nutzten einfach nur die Deckung, die Söldner gaben Salven um die Ecken herum ab, einer sprach hektisch in sein Funkgerät.
He! Kogan tippte einem der Feuernden auf die Schulter. Der Mann senkte seine Waffe und blickte sich fragend um.
Kannst du das lesen? Der spitz zulaufende Nagel seines Zeigefingers lag unter einem einzelnen Wort, stark verschnörkelt und offensichtlich handschriftlich verfasst. Der Mann blickte auf die Seite, dann in das Gesicht des Chaoskriegers und schüttelte den Kopf. Mehr aus Unverständnis über den vernarbten Kerl, als im Versuch das Gezeigte zu erfassen. Er lud seine Waffe nach und widmete sich wieder dem Beschuss der gegnerischen Linie. Kogan seinerseits richtete die Aufmerksamkeit wieder auf das Buch. Melanie hatte das Talent nie da zu sein wenn man ihrer bedurfte. Nun gut, er tat ihr Unrecht, schließlich erfüllte sie ihre Aufgabe in der Dammstadt. Dennoch wäre es praktisch gewesen sie hier zu haben, damit sie ihm bei der Übersetzung half. Das absorbierte Wissen Rasankurs hatte viel Schriftverständnis in seinen Geist gespült, doch leider nicht das was er im Augenblick benötigte. Nur schleppend brachte er den Inhalt des kleinen Buches zustande. Es war in einem sehr, sehr alten Dialekt des imperialen Hochgotisch verfasst und handelte von den Heldentaten Septinanus. Doch hatte es der Fürst nicht etwa einem Pilger abgenommen, so wie man es bei der Thematik hätte vermuten können. Nein, ein Griff in das Bücherregal des, kürzlich verschiedenen, Büttelvorstehers Edmund Grubers hatte ihn in den Besitz dieser Niederschrift gebracht. Er war dabei einem Impuls gefolgt und tatsächlich stellte sich das Machwerk als überaus interessant heraus. Pläne ballten sich wie Gewitterwolken in seinem Geist zusammen.
Neben ihm schrie der Söldner in sein Funkgerät
...Flanke eingebrochen! Wiederhole der Fein ist in die Flanke eingebrochen. Kräfte müssen sofort dahin verlagert werden und die Linie verstärken.
Kogan beugte sich vor um besagte Flanke einsehen zu können. Ihr Götter, es waren höchstens zehn Reiter die da die Verteidigung überwunden hatten und soweit er es erkennen konnte war nur ein einziger Gohmorer so beherzt, dass er einen Kavalleristen aus dem Sattel warf und selbst aufsaß. Was für eine Farce.
Er klappte das Buch zu und erhob sich. Verdammte Amateure. Wieder tippte er der Mietklinge auf die Schulter.
WAS? Verlangte der Mann ungehalten zu wissen.
Hatte deine Karre Nebelwerfer?
Nebelwer... ja warum?
Ohne eine Antwort zu geben verließ der Herr der Wüstenstadt die Deckung und ging an die Seite des Wracks. Der Beifahrerbereich brannte lichterloh und Kogan musste das Gesicht gegen den Rauch abschirmen, als er in den Innenraum griff. Er betätigte den Hebel für die Werfer und acht Nebeltöpfe taten ihre Pflicht. Mit einem Zischen erhoben sich die Granaten in hoher Kurve und verteilten das künstliche Wetterphänomen über dem direkte Vorfeld.
Wie der Kriegerkönig erwartet hatte blieb die militärische Reaktion darauf aus. Die Gegner deckten die Nebelbank nur sporadisch mit Niederhaltebeschuss ein, wie es eine trainierte Armeeeinheit getan hätte.
GEGENANGRIFF! GEGENANGRIFF!
Ohne auf den etwaigen Erfolg seiner Aktion zu warten stürmte er in die weiße Wand. Die handvoll Söldner sah sich, offensichtlich an der geistigen Gesundheit des Riesen zweifelnd, erkannten dann aber die Chance in seiner Tat und folgten ihm. Erst zögerlich, dann mit lautem Gebrüll, um sich selbst Mut machend und ihn dem Feind zu nehmen.
Die kleine Schar Männer hätte kaum eine Chance die gegnerischen Reihen zu erstürmen, Nebel hin oder her. Diese Aussichtslosigkeit änderte sich jedoch nachdem dem der Kardinal das Geschehen erfasst hatte. Denn blitzenden Speer erhebend sprengte er über die eigene Linie hinaus und auf das dunstige Marsfeld, seinen Getreuen Worte des Ansporns zurufend. Das gesalbte Banner wurde im Laufschritt nach vorn gebracht und wie ein Mann erhob sich der linke Abschnitt aus seinen notdürftigen Stellungen und setzte zum Sturmlauf an.
Der Nebel dämpfte die Geräusche auf seltsame Art. Er machte sie nicht wirklich leiser, sondern lies sie viel mehr entrückt und weiter entfernt erscheinen. Kogan schlug einen Haken nach links und verlangsamte seinen Lauf. Er war ziemlich weit vorprescht, von Nachfolgern nichts zu sehen.
Vor ihm bewegte sich etwas im wallenden Weiß und beide Sturmgewehre kamen in Anschlag. Ein Pilger in hellem Leinen stolperte an ihm vorbei, er hielt einen Repertirkarabiner umklammert.
Schnell, die Ketzer kommen durch den Nebel.
Stimmt! Er legte den Finger an die Abzüge... hielt dann jedoch inne. Augenscheinlich wähnte ihn der Bursche für einen der eigenen Seite. Das konnte man ausnutzen so lange er diesem Fehler erlag. Also ließ er die Waffen sinken und eilte dem Mann nach. Sie übersprangen einen hastig aufgeworfenen Erdwall und standen unversehens in einer Laserkanonenstellung. Drei Männer und eine Frau waren damit beschäftigt die wuchtige Batterie des Geschützes auszuwechseln. Durch die Ankunft der beiden, vermeintlichen Kameraden ließen sie sich in ihrem Tun denn auch nicht ablenken. Jedenfalls bis einer der Ladeschützen aufblickte. Seine Augen wanderten über Kogans „neuen Freund“, den Kriegerfürsten und wandten sich schon wieder ab, als sie zusammen mit der aufkeimenden Erkenntnis hoch zuckten. Kogan ließ die dünne Tarnung fallen und eröffnete das Feuer aus beiden SG-17. Selbst wenn sie ihre eigenen Gewehre griffbereit gehabt hätten, wäre ihnen kaum eine Chance vergönnt gewesen. Sie fielen übereinander, drehten sich halb zur Flucht und barsten förmlich unter dem massiven Beschuss aus nächster Nähe.
Als die Schlagbolzen in leere Kammern klickten lagen die Fünf tot in der Stellung.
Hinter dem Hünen ertönte ein Schrei und er wirbelte aus dem Absatz herum. Ein Glaubenkrieger kam aus dem Nebel gestürmt, ein wuchtiges Zweihandschwert über dem Kopf erhoben. Verächtlich das Gesicht verziehend, ob des plumpen Angriffs, welchen selbst ein Kind besser hätte ausführen können, drehte er sich dem Imperialen gänzlich zu. Der beschleunigte seinen Lauf und spie ihm Verwünschungen entgegen. Der Strom brach jedoch ab als er den Chaoskrieger erreicht hatte. Kogan machte einen abrupten Ausfallschritt und versenkte das Bajonett im Bauch des Mannes. Die zweite Klinge trieb er ihm in den Hals und drehte sie in der Wunde.
Der Fürst Rasankurs saß mit dem Rücken an die Wand des Vehikels gelehnt, beide Gewehre im Schoß liegend. Links und rechts von ihm hockten Söldner und Pilger. Einige nutzten einfach nur die Deckung, die Söldner gaben Salven um die Ecken herum ab, einer sprach hektisch in sein Funkgerät.
He! Kogan tippte einem der Feuernden auf die Schulter. Der Mann senkte seine Waffe und blickte sich fragend um.
Kannst du das lesen? Der spitz zulaufende Nagel seines Zeigefingers lag unter einem einzelnen Wort, stark verschnörkelt und offensichtlich handschriftlich verfasst. Der Mann blickte auf die Seite, dann in das Gesicht des Chaoskriegers und schüttelte den Kopf. Mehr aus Unverständnis über den vernarbten Kerl, als im Versuch das Gezeigte zu erfassen. Er lud seine Waffe nach und widmete sich wieder dem Beschuss der gegnerischen Linie. Kogan seinerseits richtete die Aufmerksamkeit wieder auf das Buch. Melanie hatte das Talent nie da zu sein wenn man ihrer bedurfte. Nun gut, er tat ihr Unrecht, schließlich erfüllte sie ihre Aufgabe in der Dammstadt. Dennoch wäre es praktisch gewesen sie hier zu haben, damit sie ihm bei der Übersetzung half. Das absorbierte Wissen Rasankurs hatte viel Schriftverständnis in seinen Geist gespült, doch leider nicht das was er im Augenblick benötigte. Nur schleppend brachte er den Inhalt des kleinen Buches zustande. Es war in einem sehr, sehr alten Dialekt des imperialen Hochgotisch verfasst und handelte von den Heldentaten Septinanus. Doch hatte es der Fürst nicht etwa einem Pilger abgenommen, so wie man es bei der Thematik hätte vermuten können. Nein, ein Griff in das Bücherregal des, kürzlich verschiedenen, Büttelvorstehers Edmund Grubers hatte ihn in den Besitz dieser Niederschrift gebracht. Er war dabei einem Impuls gefolgt und tatsächlich stellte sich das Machwerk als überaus interessant heraus. Pläne ballten sich wie Gewitterwolken in seinem Geist zusammen.
Neben ihm schrie der Söldner in sein Funkgerät
...Flanke eingebrochen! Wiederhole der Fein ist in die Flanke eingebrochen. Kräfte müssen sofort dahin verlagert werden und die Linie verstärken.
Kogan beugte sich vor um besagte Flanke einsehen zu können. Ihr Götter, es waren höchstens zehn Reiter die da die Verteidigung überwunden hatten und soweit er es erkennen konnte war nur ein einziger Gohmorer so beherzt, dass er einen Kavalleristen aus dem Sattel warf und selbst aufsaß. Was für eine Farce.
Er klappte das Buch zu und erhob sich. Verdammte Amateure. Wieder tippte er der Mietklinge auf die Schulter.
WAS? Verlangte der Mann ungehalten zu wissen.
Hatte deine Karre Nebelwerfer?
Nebelwer... ja warum?
Ohne eine Antwort zu geben verließ der Herr der Wüstenstadt die Deckung und ging an die Seite des Wracks. Der Beifahrerbereich brannte lichterloh und Kogan musste das Gesicht gegen den Rauch abschirmen, als er in den Innenraum griff. Er betätigte den Hebel für die Werfer und acht Nebeltöpfe taten ihre Pflicht. Mit einem Zischen erhoben sich die Granaten in hoher Kurve und verteilten das künstliche Wetterphänomen über dem direkte Vorfeld.
Wie der Kriegerkönig erwartet hatte blieb die militärische Reaktion darauf aus. Die Gegner deckten die Nebelbank nur sporadisch mit Niederhaltebeschuss ein, wie es eine trainierte Armeeeinheit getan hätte.
GEGENANGRIFF! GEGENANGRIFF!
Ohne auf den etwaigen Erfolg seiner Aktion zu warten stürmte er in die weiße Wand. Die handvoll Söldner sah sich, offensichtlich an der geistigen Gesundheit des Riesen zweifelnd, erkannten dann aber die Chance in seiner Tat und folgten ihm. Erst zögerlich, dann mit lautem Gebrüll, um sich selbst Mut machend und ihn dem Feind zu nehmen.
Die kleine Schar Männer hätte kaum eine Chance die gegnerischen Reihen zu erstürmen, Nebel hin oder her. Diese Aussichtslosigkeit änderte sich jedoch nachdem dem der Kardinal das Geschehen erfasst hatte. Denn blitzenden Speer erhebend sprengte er über die eigene Linie hinaus und auf das dunstige Marsfeld, seinen Getreuen Worte des Ansporns zurufend. Das gesalbte Banner wurde im Laufschritt nach vorn gebracht und wie ein Mann erhob sich der linke Abschnitt aus seinen notdürftigen Stellungen und setzte zum Sturmlauf an.
Der Nebel dämpfte die Geräusche auf seltsame Art. Er machte sie nicht wirklich leiser, sondern lies sie viel mehr entrückt und weiter entfernt erscheinen. Kogan schlug einen Haken nach links und verlangsamte seinen Lauf. Er war ziemlich weit vorprescht, von Nachfolgern nichts zu sehen.
Vor ihm bewegte sich etwas im wallenden Weiß und beide Sturmgewehre kamen in Anschlag. Ein Pilger in hellem Leinen stolperte an ihm vorbei, er hielt einen Repertirkarabiner umklammert.
Schnell, die Ketzer kommen durch den Nebel.
Stimmt! Er legte den Finger an die Abzüge... hielt dann jedoch inne. Augenscheinlich wähnte ihn der Bursche für einen der eigenen Seite. Das konnte man ausnutzen so lange er diesem Fehler erlag. Also ließ er die Waffen sinken und eilte dem Mann nach. Sie übersprangen einen hastig aufgeworfenen Erdwall und standen unversehens in einer Laserkanonenstellung. Drei Männer und eine Frau waren damit beschäftigt die wuchtige Batterie des Geschützes auszuwechseln. Durch die Ankunft der beiden, vermeintlichen Kameraden ließen sie sich in ihrem Tun denn auch nicht ablenken. Jedenfalls bis einer der Ladeschützen aufblickte. Seine Augen wanderten über Kogans „neuen Freund“, den Kriegerfürsten und wandten sich schon wieder ab, als sie zusammen mit der aufkeimenden Erkenntnis hoch zuckten. Kogan ließ die dünne Tarnung fallen und eröffnete das Feuer aus beiden SG-17. Selbst wenn sie ihre eigenen Gewehre griffbereit gehabt hätten, wäre ihnen kaum eine Chance vergönnt gewesen. Sie fielen übereinander, drehten sich halb zur Flucht und barsten förmlich unter dem massiven Beschuss aus nächster Nähe.
Als die Schlagbolzen in leere Kammern klickten lagen die Fünf tot in der Stellung.
Hinter dem Hünen ertönte ein Schrei und er wirbelte aus dem Absatz herum. Ein Glaubenkrieger kam aus dem Nebel gestürmt, ein wuchtiges Zweihandschwert über dem Kopf erhoben. Verächtlich das Gesicht verziehend, ob des plumpen Angriffs, welchen selbst ein Kind besser hätte ausführen können, drehte er sich dem Imperialen gänzlich zu. Der beschleunigte seinen Lauf und spie ihm Verwünschungen entgegen. Der Strom brach jedoch ab als er den Chaoskrieger erreicht hatte. Kogan machte einen abrupten Ausfallschritt und versenkte das Bajonett im Bauch des Mannes. Die zweite Klinge trieb er ihm in den Hals und drehte sie in der Wunde.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz