12-13-2010, 10:27 PM
In einer flachen Mulde liegend war Kurt instinktiv versucht seinen Helm in den Nacken zu schieben, um besser sehen und zielen zu können. Zum dritten Mal verfluchte er sich für diese Routine, hatte er doch gar keinen Helm auf dem Schädel sitzen. Alte Macken blieben eben.
In seine Nähe schlug irgendetwas ein, ließ Dreck und halb gefrorene Erdklumpen auf ihn regnen. Er hob den Oberkörper ein Stück in die Höhe und suchte das ab, was sich auf Grund seiner niedrigen Position für ihn als Horizont darstellte. Gestalten waren zu sehen, die hinter einer flach ausgehobenen Erdmolle, einen Graben konnte man es nicht nennen, dafür war es nicht ausgeschachtet genug, zwischen zwei Geschützen hin und her hasteten. Schwere Laserzellen wanderten in einer Ladekette aus Kanonieren zu den Geschützen. Messer legte an und gab drei schnelle Einzelschüsse ab. Holz und Boden spritze auf, als er die Lafette und den Wall traf. Eine Projektil seiner Salve, erwischte einen der Ladehelfer. Der Mann... oder die Frau, auf diese Entfernung konnte er das unmöglich erkennen, griff sich an die Brust und rutschte am Rad der Laserkanone herab. Ein anderer Zefas, wie er die Anhänger des Gegenkardinals für sich nannte, zerrte den Getroffenen zurück und nahm seinen Platz ein. Schützen feuerten in Kurts Richtung und er nahm den Kopf runter, als Kugeln wie zornige Insekten über seine erbärmlich ungenügende Stellung zischten.
So konnte er auch nicht sehen das die feindlichen Reiter, die so schnöde an dem linksseitigen Panzer abgeblitzte waren, hinter den eigenen Reihen einen Bogen beschrieben und es unverzagt an der anderen Flanke versuchten. Eben jener Flanke, die sich der designierte Gefreite als besten Platz zum Überstehen des Gefechts ausgesucht hatte.
Der Panzer konnte dieses Mal nicht schnell genug reagieren, schien aber über Funk mit dem verbleibenden Geländewagen in Kontakt zu stehen, denn unvermittelt setzte dieser dazu an dem Einbruch entgegen zu wirken.
So gleich zeigte sich das er es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde. Zwar spie das Maschinengewehr auf dem Dach quer über die Köpfe der eigenen Leute und zerriss reinen Reiter ebenso gnadenlos wie das Tier auf dem er gesessen hatte, die verbleibenden Kavalleristen sprengten jedoch auseinander und waren schon über den äußersten Stellungen der Gohmorer. Ein weiterer Mann fiel vom Carnak als ein panischer Pilger sein Magazin in ihn abgab. Dieses war dann auch leer, als der dritte Reiter das verletzte Tier seines Kameraden umrundete und auf den Schützen zuhielt. Der Mann ließ sein Gewehr fallen und wandte sich zur Flucht. Er kam ganze vier Meter weit, bevor ihm der Kürassier die Schädeldecke, knapp unter Augenhöhe, abschlug. Der Tote machte noch zwei weitere Meter gut, bevor er lang hinschlug.
Kurt bekam mit was los war als ein Fliehender seine Stellung übersprang. Er richtete sich auf, nur um in das schnaubende Angesicht eines Carnaks zu starren, der im vollen Galopp auf ihn zu hielt. Der Reiter bemerkte ihn und schwenkte um, seinen Säbel hoch über dem Kopf erhoben. Um selbst das Feuer zu eröffnen blieb keine Zeit, er rollte sich aus seiner Mulde und das keine Sekunde zu früh. Die Hufe des Tiere stampfen auf genau die Stelle, wo er sich eben noch so sicher gewähnt hatte. Ohne die Bewegung wirklich wahrzunehmen kam Kurt auf die Beine, brachte das Gewehr zwischen sich und die niederzuckende Klinge des anderen. Funken stieben als Metall auf Metall schlug. Mit einem Ruck am Zügel ließ der Zefa den Leib des Carnaks gegen Messer prallen. Der Stoß trieb ihm die Luft aus den Lungen und er taumelte keuchend zurück. Schon schmetterte ein weiterer Hieb gegen das quer gehaltene Gewehr und ließ Splitter des Gehäuses davon segeln. Ein Schuss kam von irgendwo her und jaulte als Querschläger vom Brustpanzer des Reiters, ohne das dieser es überhaupt registrierte. Der Carnak wieherte ohrenbetäubend, eine Furie mit schäumendem Maul, stampfenden Hufen und ins Weiße verdrehten Augen. Kurt drehte das Gewehr in den nächsten Säbelschlag hinein und schlang den Trageriemen um den Arm des Mannes. Mit aller Kraft zog er daran, doch sein Widersacher war stark und ließ sich nicht aus dem Sattel zerren. Der Kürassier streckte die Hand nach der Laserpistole im Sattelhalfter, Kurt zerrte ihn zurück und griff nach der eigenen Pistole. Der Reiter war schneller, hatte die Waffe in der Linken und verdrehte sich um seinen Gegner ins Schussfeld zu kriegen. Kurt wich zum hinteren Teil des Carnaks aus, ohne seinen Zug nachzugeben. Ein Laserschuss brach, hektisch über den rechten Arm hinweg abgegeben. Heiß spürte der Gefreite das gebündelte Licht an seiner Wange vorbeischießen. Er ließ das AG-17 los und zückte den Revolver. Die Dauer eines Herzschlages, welche der Kavallerist zum Halten des Gleichgewichtes benötigte, nutzte Messer aus. Ein einzelner Schuss krachte, kaum der Rede wert, in diesem Inferno aus Lärm.
Die Kugel traf den Zefa von hinten in die Nierengegend. Dunkles Blut quoll träge aus der Wunde und färbte den hellen Stoff ein. Der Getroffene erschlaffte und sackte im Sattel zusammen. Schwer atmend zog ihn Kurt herunter und griff nach den Zügeln. Ohne großartig über sein Tun nachzudenken schwang er sich auf Rücken des Tieres und schlug ihm die Hacken in die Seiten. Er war auf einer Pferdezucht aufgewachsen und mochten Carnaks auch größer und unbehaart sein, so waren sie letztlich doch nichts anderes als Gäule. Und Reiten war wie Orks töten, hatte man es einmal drauf verlernte man es nicht.
Der Vierbeiner bäumte sich auf und ging dann wieder in Galopp über. Tief über den Hals des Tieres gebeugt jagte Kurt hinter den anderen Reitern her, welche unter den aufgescheuchten Pilgern der Flanke wüteten.
In seine Nähe schlug irgendetwas ein, ließ Dreck und halb gefrorene Erdklumpen auf ihn regnen. Er hob den Oberkörper ein Stück in die Höhe und suchte das ab, was sich auf Grund seiner niedrigen Position für ihn als Horizont darstellte. Gestalten waren zu sehen, die hinter einer flach ausgehobenen Erdmolle, einen Graben konnte man es nicht nennen, dafür war es nicht ausgeschachtet genug, zwischen zwei Geschützen hin und her hasteten. Schwere Laserzellen wanderten in einer Ladekette aus Kanonieren zu den Geschützen. Messer legte an und gab drei schnelle Einzelschüsse ab. Holz und Boden spritze auf, als er die Lafette und den Wall traf. Eine Projektil seiner Salve, erwischte einen der Ladehelfer. Der Mann... oder die Frau, auf diese Entfernung konnte er das unmöglich erkennen, griff sich an die Brust und rutschte am Rad der Laserkanone herab. Ein anderer Zefas, wie er die Anhänger des Gegenkardinals für sich nannte, zerrte den Getroffenen zurück und nahm seinen Platz ein. Schützen feuerten in Kurts Richtung und er nahm den Kopf runter, als Kugeln wie zornige Insekten über seine erbärmlich ungenügende Stellung zischten.
So konnte er auch nicht sehen das die feindlichen Reiter, die so schnöde an dem linksseitigen Panzer abgeblitzte waren, hinter den eigenen Reihen einen Bogen beschrieben und es unverzagt an der anderen Flanke versuchten. Eben jener Flanke, die sich der designierte Gefreite als besten Platz zum Überstehen des Gefechts ausgesucht hatte.
Der Panzer konnte dieses Mal nicht schnell genug reagieren, schien aber über Funk mit dem verbleibenden Geländewagen in Kontakt zu stehen, denn unvermittelt setzte dieser dazu an dem Einbruch entgegen zu wirken.
So gleich zeigte sich das er es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde. Zwar spie das Maschinengewehr auf dem Dach quer über die Köpfe der eigenen Leute und zerriss reinen Reiter ebenso gnadenlos wie das Tier auf dem er gesessen hatte, die verbleibenden Kavalleristen sprengten jedoch auseinander und waren schon über den äußersten Stellungen der Gohmorer. Ein weiterer Mann fiel vom Carnak als ein panischer Pilger sein Magazin in ihn abgab. Dieses war dann auch leer, als der dritte Reiter das verletzte Tier seines Kameraden umrundete und auf den Schützen zuhielt. Der Mann ließ sein Gewehr fallen und wandte sich zur Flucht. Er kam ganze vier Meter weit, bevor ihm der Kürassier die Schädeldecke, knapp unter Augenhöhe, abschlug. Der Tote machte noch zwei weitere Meter gut, bevor er lang hinschlug.
Kurt bekam mit was los war als ein Fliehender seine Stellung übersprang. Er richtete sich auf, nur um in das schnaubende Angesicht eines Carnaks zu starren, der im vollen Galopp auf ihn zu hielt. Der Reiter bemerkte ihn und schwenkte um, seinen Säbel hoch über dem Kopf erhoben. Um selbst das Feuer zu eröffnen blieb keine Zeit, er rollte sich aus seiner Mulde und das keine Sekunde zu früh. Die Hufe des Tiere stampfen auf genau die Stelle, wo er sich eben noch so sicher gewähnt hatte. Ohne die Bewegung wirklich wahrzunehmen kam Kurt auf die Beine, brachte das Gewehr zwischen sich und die niederzuckende Klinge des anderen. Funken stieben als Metall auf Metall schlug. Mit einem Ruck am Zügel ließ der Zefa den Leib des Carnaks gegen Messer prallen. Der Stoß trieb ihm die Luft aus den Lungen und er taumelte keuchend zurück. Schon schmetterte ein weiterer Hieb gegen das quer gehaltene Gewehr und ließ Splitter des Gehäuses davon segeln. Ein Schuss kam von irgendwo her und jaulte als Querschläger vom Brustpanzer des Reiters, ohne das dieser es überhaupt registrierte. Der Carnak wieherte ohrenbetäubend, eine Furie mit schäumendem Maul, stampfenden Hufen und ins Weiße verdrehten Augen. Kurt drehte das Gewehr in den nächsten Säbelschlag hinein und schlang den Trageriemen um den Arm des Mannes. Mit aller Kraft zog er daran, doch sein Widersacher war stark und ließ sich nicht aus dem Sattel zerren. Der Kürassier streckte die Hand nach der Laserpistole im Sattelhalfter, Kurt zerrte ihn zurück und griff nach der eigenen Pistole. Der Reiter war schneller, hatte die Waffe in der Linken und verdrehte sich um seinen Gegner ins Schussfeld zu kriegen. Kurt wich zum hinteren Teil des Carnaks aus, ohne seinen Zug nachzugeben. Ein Laserschuss brach, hektisch über den rechten Arm hinweg abgegeben. Heiß spürte der Gefreite das gebündelte Licht an seiner Wange vorbeischießen. Er ließ das AG-17 los und zückte den Revolver. Die Dauer eines Herzschlages, welche der Kavallerist zum Halten des Gleichgewichtes benötigte, nutzte Messer aus. Ein einzelner Schuss krachte, kaum der Rede wert, in diesem Inferno aus Lärm.
Die Kugel traf den Zefa von hinten in die Nierengegend. Dunkles Blut quoll träge aus der Wunde und färbte den hellen Stoff ein. Der Getroffene erschlaffte und sackte im Sattel zusammen. Schwer atmend zog ihn Kurt herunter und griff nach den Zügeln. Ohne großartig über sein Tun nachzudenken schwang er sich auf Rücken des Tieres und schlug ihm die Hacken in die Seiten. Er war auf einer Pferdezucht aufgewachsen und mochten Carnaks auch größer und unbehaart sein, so waren sie letztlich doch nichts anderes als Gäule. Und Reiten war wie Orks töten, hatte man es einmal drauf verlernte man es nicht.
Der Vierbeiner bäumte sich auf und ging dann wieder in Galopp über. Tief über den Hals des Tieres gebeugt jagte Kurt hinter den anderen Reitern her, welche unter den aufgescheuchten Pilgern der Flanke wüteten.