12-06-2010, 10:48 PM
Im Rahmen des Halleneingangs stehend, biss der Fürst Rasankurs in einen Apfel. Die Frucht hatte Frost bekommen und schmeckte entsprechend mehlig. Dennoch hatte er sie drei großen Bissen vertilgt und warf das Gehäuse über die Schulter. Der Herr der Stadt war bester Laune. Seine Pläne gingen auf, eine erquickliche Schlacht stand bevor und morgendlicher Sex war die beste Art die Muskulatur zu lockern. Mit verschränkten Armen beobachtete er die Mannschau. Immerhin gab es einige fähige Kriegsleute unter der Masse jener, die sehr bald merken würden das es nicht wie in den Vid-Filmen und Heldenepen ablaufen würde. Hinter der Reihe der Angetretenen war ein Zelt aufgeschlagen. Die Plane war mit der Aeskulapschlange markiert und vor dem Eingang stand eine zackig wirkende Frau mit kahlem Schädel und Lasergewehr vor der Brust. Im Inneren konnte man einen spindeldürren Knochenhauer erkennen, der Sand ausstreute und seine Gerätschaften bereit legte. Kogan musste innerlich lachen. Dieser Kerl musste der leibhaftige Tod sein, der sich einen Spaß daraus machte den Verwundeten vorzugaukeln er würde sie retten, kurz bevor er ihre Seelen einsackte.
Sein Blick ging wieder zu den Angetretenen. Mit ihrer kleinen Waffenlieferung standen die Chancen nicht schlecht den Gegner mit Masse zu erdrücken. Danach würde die Führung aus den begangenen Fehlern lernen und die Horde entsprechend besser strukturieren. Das blieb zumindest zu hoffen.
Über den Köpfen der Männer und Frauen konnte er Melanie ausmachen, die auf der Ladefläche des LKWs stand und mit allerlei Waffen herumexperimentierte. Kogan schlug die Kapuze hoch, verließ seine Position und schritt über den Platz. Hauchdünnes Eis knirschte unter seinen schweren Stiefeln. Ein Satz brachte ihn auf die Ladefläche und neben die Seherin. Ihm war keines Wegs danach der Warpleserin die Teilnahme an der Schlacht zu verwehren. Zum einen tat sie ohnehin was sie wollte, zum anderen lag es ihm fern ihr etwas derart Erhebendes verbieten zu wollen. Die Lobpreisung Khornes sollte man niemals versäumen.
So nicht! Kommentierte er ihre Spielerei. Halt sie so! Er trat hinter Melanie und führte ihren Arm. Arm ausgestreckt, mit dem anderen hältst du sie. Folgsam stabilisierte sie die Pistole mit der Linken unter dem Griff. Den Rückstoß fängst du mit der Schulter auf, sonst geht sie dir nach oben weg. Lass dein Ziel heran kommen, Pistolen sind nichts für größere Entfernung. Schieße nicht hastig, warte eine Sekunde nach jedem Schuss, schließe die Augen nicht beim Mündungsblitz, schau durch das Feuer ob du getroffen hast und korrigiere notfalls nach. Er nahm ihr die Waffe ab, zeigte ihr Sicherung und Nachtlademechanismus und legte sie dann beiseite. Nun kam das Gewehr an die Reihe. Rechte Bein nach hinten, Ein Klaps mit der flachen Hand auf ihre Wade unterstützte seine Forderung. Fuß waagerecht zum Körper, damit verleihst du dir Halt. Linkes Bein vorgestellt und leicht eingeknickt, Oberkörper etwas vorgebeugt. Er packte das AG-17 und drückte es ihr fest in die Schulter. So doll wie möglich gegen die Schulter drücken. Prellungen sollst du dir nur auf andere Art zuziehen. Feuere einzelne Schüsse ab oder kurze Feuerstöße. Nicht panisch drauf los ballern, dann verreißt du nur. Wenn du die Möglichkeit hast, lege das Gewehr irgendwo auf, schieß aus der Hocke oder leg dich hin. Auch hier folgte eine kurze Erklärung der Schussmodi und des schnellen Nachladens.
Mit dem Bajonett stößt du nur gegen den Hals, die Oberschenkel oder den Unterleib. Die restlichen Körperpartien sind entweder zu gut geschützt oder du richtest nicht genügend Schaden an. Dreh die Klinge wenn sie im Körper steckt. So gehst du auf Nummer sicher etwas Wichtiges zu verletzen. Wenn sie zu nah kommen vergiss das Bajonett. Der Gegner wird sich darauf konzentriert und du kannst ihm das Magazin gegen den Kehlkopf stoßen oder das Kolben seitlich gegen den Kopf.
Er ließ es sie einige Male durchexerzieren und wurde erst davon abgehalten als Marschtrommeln ein Signal über den Anleger schmetterten.
Das Gefolge des Kardinals erschien. Berobte Gestalten, die Weihrauchfässchen schwenkten, flankiert von Söldnern und ausgesuchten Kämpfern. Mehrere Banner knatterten im Wind und versprachen Sieg, Erlösung und Ruhm zu Ehren des Imperators. Dann kamen die gewaltigen Kreuzritter. Die beiden Krieger schienen es allein mit einer Armee aufnehmen zu können, jeder trug einen geflammten Zweihänder von der Größte eines Mannes. Ihre Schritte waren dröhnend, dennoch konnte man fast die Kampfdrogen erahnen, die durch ihren veränderten Kreislauf pulsierten. Optiken und Laserpointer, mit Kopf und Helm verbunden, wanderten über die angetretene Schar. Endlich folgte der Kardinal höchst persönlich. Er ruhte auf einem Charnak-Servitor, der mit mechanischem Gleichmut einher schritt. Beine und Rückrad waren verstärkt wurden und das war auch nötig. Denn das gohmorische Kirchenoberhaupt war in eine prunkvolle Rüstung gehüllt, die kaum ein normales Tier hätte tragen können. Der Morgen war grau und trübe und dennoch glänzte der Harnisch als stünde er im ausgeleuchteten Alkoven eines Reliquienschreins. Gold und Silber hatte verschwenderische Verarbeitung genossen. Ein gefundenes Fressen für jeden Scharfschützen, mochte man meinen. Doch der genaue Beobachter konnte den Deflektor in der Mitte der Brustplatte erkennen und wurde so eines Besseren belehrt. Es handelte sich nicht um eine reine Servorüstung, dennoch unterstützten einige Servomotoren den Träger so weit, dass sie einen dürren Priester in eine Kampfmaschine verwandeln mochten. Brustplatte und Schulterstücken waren mit geweihten Siegeln überzogen, die fulminant in der morgendlichen Brise wehten. In einem Edelstein besetzen Gehänge ruhte ein vergoldeter Streitkolben und eine, elfenbein verzierte Boltpistole. Den Schild, in der umgekehrten Form eines Tropfen und mit dem Bildnis des heiligen Septinanus darauf, so wie der sagenumwobene Speer von Darakus, wurden von Adjutanten gehalten.
Meine Kinder! Der Kardinal trug einen Vollhelm, doch seine Stimme klang klar aus dem Lautsprecher in seiner Halsberge. An einen unwirtlichen Ort habe ich euch führen müssen. Doch was kann man von einem Land erhoffen, in dem die Ketzerei ihre Wurzeln so tief schlug, dass sie selbst die Erde vergiftet? Über Meere und widrige Gestade sind wir gemeinsam gereist, haben gemeinsam Entbehrungen, Not und manchen Verlust erduldet. Unsere Gebete sind bei denen, die der Imperator in seiner Weisheit abberief. Denn nicht jeder ist berufen sein Werk mit der Waffe zu tun. Wir aber, wir die wir hier versammelt stehen, sind die auserwählten Streiter und stehen Reih in Reih mit Helden alter Zeiten. Wir werden nicht schweigen wenn das Böse sein gehörntes Haupt erhebt und alles bedroht was recht und rein ist. Dort könnt ihr sie sehen. Tatsächlich waren vor dem künstlichen Hafen, vielleicht zwei Kilometer entfernt, die aufgepflanzten Fahnen und schemenhaften Gestalten des Gegners zu erblicken. Nicht länger verkriechen sie sich in der Nacht und führen Angriffe wie Meuchelmörder. Doch nicht Mut ist es der sie beseelt, nicht der heilige Zorn Terras, der in unseren Herzen brennt. Fanatischer Rausch treibt sie voran, wie ausgehungerte Wölfe. Wir aber lassen sie an untadeligem Glauben, reinen Seelen und kaltem Stahl abprallen.
Einer der Kreuzritter reckte sein Unheil verheißendes Schwert in die Luft, wobei statischer Dampf aus einem Auslassventil in seiner Schulter zischte. Die Stimme aus dem Helm war künstlich erzeugt und dröhnte blechern.
FÜR TERRA, SEPTIM UND GOHMOR!
Die Masse stimmte in den Ruf ein und ungezählte Waffen reckten sich in den tief hängenden Himmel. Die Pauken gesellten sich dazu und gaben nach kurzem Wirbel einen Takt vor. Das gesamte Heer setzte sich in Bewegung.
Sein Blick ging wieder zu den Angetretenen. Mit ihrer kleinen Waffenlieferung standen die Chancen nicht schlecht den Gegner mit Masse zu erdrücken. Danach würde die Führung aus den begangenen Fehlern lernen und die Horde entsprechend besser strukturieren. Das blieb zumindest zu hoffen.
Über den Köpfen der Männer und Frauen konnte er Melanie ausmachen, die auf der Ladefläche des LKWs stand und mit allerlei Waffen herumexperimentierte. Kogan schlug die Kapuze hoch, verließ seine Position und schritt über den Platz. Hauchdünnes Eis knirschte unter seinen schweren Stiefeln. Ein Satz brachte ihn auf die Ladefläche und neben die Seherin. Ihm war keines Wegs danach der Warpleserin die Teilnahme an der Schlacht zu verwehren. Zum einen tat sie ohnehin was sie wollte, zum anderen lag es ihm fern ihr etwas derart Erhebendes verbieten zu wollen. Die Lobpreisung Khornes sollte man niemals versäumen.
So nicht! Kommentierte er ihre Spielerei. Halt sie so! Er trat hinter Melanie und führte ihren Arm. Arm ausgestreckt, mit dem anderen hältst du sie. Folgsam stabilisierte sie die Pistole mit der Linken unter dem Griff. Den Rückstoß fängst du mit der Schulter auf, sonst geht sie dir nach oben weg. Lass dein Ziel heran kommen, Pistolen sind nichts für größere Entfernung. Schieße nicht hastig, warte eine Sekunde nach jedem Schuss, schließe die Augen nicht beim Mündungsblitz, schau durch das Feuer ob du getroffen hast und korrigiere notfalls nach. Er nahm ihr die Waffe ab, zeigte ihr Sicherung und Nachtlademechanismus und legte sie dann beiseite. Nun kam das Gewehr an die Reihe. Rechte Bein nach hinten, Ein Klaps mit der flachen Hand auf ihre Wade unterstützte seine Forderung. Fuß waagerecht zum Körper, damit verleihst du dir Halt. Linkes Bein vorgestellt und leicht eingeknickt, Oberkörper etwas vorgebeugt. Er packte das AG-17 und drückte es ihr fest in die Schulter. So doll wie möglich gegen die Schulter drücken. Prellungen sollst du dir nur auf andere Art zuziehen. Feuere einzelne Schüsse ab oder kurze Feuerstöße. Nicht panisch drauf los ballern, dann verreißt du nur. Wenn du die Möglichkeit hast, lege das Gewehr irgendwo auf, schieß aus der Hocke oder leg dich hin. Auch hier folgte eine kurze Erklärung der Schussmodi und des schnellen Nachladens.
Mit dem Bajonett stößt du nur gegen den Hals, die Oberschenkel oder den Unterleib. Die restlichen Körperpartien sind entweder zu gut geschützt oder du richtest nicht genügend Schaden an. Dreh die Klinge wenn sie im Körper steckt. So gehst du auf Nummer sicher etwas Wichtiges zu verletzen. Wenn sie zu nah kommen vergiss das Bajonett. Der Gegner wird sich darauf konzentriert und du kannst ihm das Magazin gegen den Kehlkopf stoßen oder das Kolben seitlich gegen den Kopf.
Er ließ es sie einige Male durchexerzieren und wurde erst davon abgehalten als Marschtrommeln ein Signal über den Anleger schmetterten.
Das Gefolge des Kardinals erschien. Berobte Gestalten, die Weihrauchfässchen schwenkten, flankiert von Söldnern und ausgesuchten Kämpfern. Mehrere Banner knatterten im Wind und versprachen Sieg, Erlösung und Ruhm zu Ehren des Imperators. Dann kamen die gewaltigen Kreuzritter. Die beiden Krieger schienen es allein mit einer Armee aufnehmen zu können, jeder trug einen geflammten Zweihänder von der Größte eines Mannes. Ihre Schritte waren dröhnend, dennoch konnte man fast die Kampfdrogen erahnen, die durch ihren veränderten Kreislauf pulsierten. Optiken und Laserpointer, mit Kopf und Helm verbunden, wanderten über die angetretene Schar. Endlich folgte der Kardinal höchst persönlich. Er ruhte auf einem Charnak-Servitor, der mit mechanischem Gleichmut einher schritt. Beine und Rückrad waren verstärkt wurden und das war auch nötig. Denn das gohmorische Kirchenoberhaupt war in eine prunkvolle Rüstung gehüllt, die kaum ein normales Tier hätte tragen können. Der Morgen war grau und trübe und dennoch glänzte der Harnisch als stünde er im ausgeleuchteten Alkoven eines Reliquienschreins. Gold und Silber hatte verschwenderische Verarbeitung genossen. Ein gefundenes Fressen für jeden Scharfschützen, mochte man meinen. Doch der genaue Beobachter konnte den Deflektor in der Mitte der Brustplatte erkennen und wurde so eines Besseren belehrt. Es handelte sich nicht um eine reine Servorüstung, dennoch unterstützten einige Servomotoren den Träger so weit, dass sie einen dürren Priester in eine Kampfmaschine verwandeln mochten. Brustplatte und Schulterstücken waren mit geweihten Siegeln überzogen, die fulminant in der morgendlichen Brise wehten. In einem Edelstein besetzen Gehänge ruhte ein vergoldeter Streitkolben und eine, elfenbein verzierte Boltpistole. Den Schild, in der umgekehrten Form eines Tropfen und mit dem Bildnis des heiligen Septinanus darauf, so wie der sagenumwobene Speer von Darakus, wurden von Adjutanten gehalten.
Meine Kinder! Der Kardinal trug einen Vollhelm, doch seine Stimme klang klar aus dem Lautsprecher in seiner Halsberge. An einen unwirtlichen Ort habe ich euch führen müssen. Doch was kann man von einem Land erhoffen, in dem die Ketzerei ihre Wurzeln so tief schlug, dass sie selbst die Erde vergiftet? Über Meere und widrige Gestade sind wir gemeinsam gereist, haben gemeinsam Entbehrungen, Not und manchen Verlust erduldet. Unsere Gebete sind bei denen, die der Imperator in seiner Weisheit abberief. Denn nicht jeder ist berufen sein Werk mit der Waffe zu tun. Wir aber, wir die wir hier versammelt stehen, sind die auserwählten Streiter und stehen Reih in Reih mit Helden alter Zeiten. Wir werden nicht schweigen wenn das Böse sein gehörntes Haupt erhebt und alles bedroht was recht und rein ist. Dort könnt ihr sie sehen. Tatsächlich waren vor dem künstlichen Hafen, vielleicht zwei Kilometer entfernt, die aufgepflanzten Fahnen und schemenhaften Gestalten des Gegners zu erblicken. Nicht länger verkriechen sie sich in der Nacht und führen Angriffe wie Meuchelmörder. Doch nicht Mut ist es der sie beseelt, nicht der heilige Zorn Terras, der in unseren Herzen brennt. Fanatischer Rausch treibt sie voran, wie ausgehungerte Wölfe. Wir aber lassen sie an untadeligem Glauben, reinen Seelen und kaltem Stahl abprallen.
Einer der Kreuzritter reckte sein Unheil verheißendes Schwert in die Luft, wobei statischer Dampf aus einem Auslassventil in seiner Schulter zischte. Die Stimme aus dem Helm war künstlich erzeugt und dröhnte blechern.
FÜR TERRA, SEPTIM UND GOHMOR!
Die Masse stimmte in den Ruf ein und ungezählte Waffen reckten sich in den tief hängenden Himmel. Die Pauken gesellten sich dazu und gaben nach kurzem Wirbel einen Takt vor. Das gesamte Heer setzte sich in Bewegung.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz