12-06-2010, 12:05 AM
Zischelnd senkten sich dessen angespitzte Fänge fordernd in das weiche, blasse Fleisch, gerade genug eine einzelne Arterie anzukratzen, während er sich begieriger Zunge darüber machte. Seine unverhältnismäßig größere Leibesschwere thronte in schattiger Erhabenheit über ihr, während gleichsam der flackernde Kristallapfel jener entblößten Glühbirne zu verzagen schien, denn nur noch spärlich warfen sich gleißende Lichterstrahlen über die Szenerie, dunkle Gewölbe verhüllten beinah flammende Schädelglobulen. Wiederum drückten sich die Spitzen, Nadelspitzen getaucht in weißen Stahl wie es dünkte, seine grobschlächtigen gegerbten Krallen indes den Bustier entfernten und begehrlicher über die makellose Topographie tänzelten, den liebgewonnenen Käfig beiseite stoßend, während sie eine Hand schürzend um seinen kantig geschnittenen Unterkiefer legte und an den Schmerzpunkten zusammenquetschte, ihm dann jedoch die Finger der einen Hand auf die Zunge legte und darüber kratzte. Indes schob sein rechtes Knie sich zwischen auswallenden Rock und Schenkel, seine Gewicht nun deutlich vernehmend reckte sie den Kopf etwas empor und liebkoste seine Stirne mit dem herabtröpfelnden Schläfenblut seitlich etwas.
“Mein Fürst seien sehr großzügig, ob dies wohl an mangelnder Stillung seines überaus großen Appetites liegen mag? Gleichwohl mögt ihr euren abscheulichen Hunger doch bereits einmal gestillt haben, während der verstrichenen... vierzehn Tage?”, nun überflog ihre eine Hand Kehle, Genick, Nacken und Haaransatz, ehe sie die langen, schwarzen Strähnen darum wand und daran zerrte als wäre dies ein störendes Element, verkrustete, noch feuchte Haut dort fühlend wo ihre Krallen sein Haupt durchstochen hatten, “Welch schwache Kreatur, so ausgezerrt, ausgelaugt und vegetierend... Und dies will nun ein Fürst sein, eingehüllt in schäbige Lumpen, wenn selbst er seine gewöhnliche Herkunft verweigern mag, sein Äußeres tut es nicht. Durch mindere Dämonenbrut des Blutgottes gebrandmarkt, verwundet durch eine Hexenklinge und immer noch drohend allen Lebenden, geweiht durch Kraft, gesalbt durch sein infernalisches Blut, wiedergeboren als Wüstengott von Nacht und Meer. Welch schauderhafter Grotesker, welcher sich an der Macht und am Wahnsinn empor schlängelt und mehr hofft denn er erreichen kann, Verdammnis sei dein Pfand...”, grinsend entblößte sie nun ihrerseits die Zunge, ihm kokett über die eingebrannten Schinderrunen streichend.
“Mein Fürst seien sehr großzügig, ob dies wohl an mangelnder Stillung seines überaus großen Appetites liegen mag? Gleichwohl mögt ihr euren abscheulichen Hunger doch bereits einmal gestillt haben, während der verstrichenen... vierzehn Tage?”, nun überflog ihre eine Hand Kehle, Genick, Nacken und Haaransatz, ehe sie die langen, schwarzen Strähnen darum wand und daran zerrte als wäre dies ein störendes Element, verkrustete, noch feuchte Haut dort fühlend wo ihre Krallen sein Haupt durchstochen hatten, “Welch schwache Kreatur, so ausgezerrt, ausgelaugt und vegetierend... Und dies will nun ein Fürst sein, eingehüllt in schäbige Lumpen, wenn selbst er seine gewöhnliche Herkunft verweigern mag, sein Äußeres tut es nicht. Durch mindere Dämonenbrut des Blutgottes gebrandmarkt, verwundet durch eine Hexenklinge und immer noch drohend allen Lebenden, geweiht durch Kraft, gesalbt durch sein infernalisches Blut, wiedergeboren als Wüstengott von Nacht und Meer. Welch schauderhafter Grotesker, welcher sich an der Macht und am Wahnsinn empor schlängelt und mehr hofft denn er erreichen kann, Verdammnis sei dein Pfand...”, grinsend entblößte sie nun ihrerseits die Zunge, ihm kokett über die eingebrannten Schinderrunen streichend.