12-05-2010, 09:45 PM
Er dachte nach. Ayris sagte nichts. Genau genommen, gab es nach dem erlebten auch keinerlei logische Aussagen zu treffen. Nach dem was er bis jetzt über Ayris Wesen zu wissen glaubte, war sie alles andere als zufrieden, ihr Schweigen deutete er mit Schock. Sie hatte nichts gesagt als er ihr den Auftrag erteilt hatte den Tatort einzuäschern. Doch sie sagte immer noch nichts. Das Mädchen war weiß wie eine Wand, sie sagte sowieso nichts, ganz so als wisse sie, das es nichts gab was sie erzählen konnte.
Aber das war es nicht, was ihn beschäftigte. Sie standen mit laufendem Motor in einer Seitenstraße, während er mit den Fingern auf das Lenkrad trommelte und die Stirn in Falten warf. Aus der Seitenstraße erkannte er das große Tor der Dammstadt, jene schmale Durchfahrt, welche vielleicht den einzigen Weg in die Freiheit darstellte. Zumindest ausgehen von dem Punkt an dem er stand. Genau genommen stellte er sich die Frage was er jetzt tun sollte. Vom ersten Lastwagen war keine Spur zu sehen, das Tor war geschlossen, die Zeit weiter fortgeschritten. Es war ein weiterer Fehler gewesen, den gleichen Weg wie der Fürst nehmen zu wollen, zwar gab es keinen Anschein auf Ärger, trotzdem würde es auffallen, wenn kurz nacheinander gleich zwei schwer beladene Lastwagen das Tor durchquerten. Und es gab ja schließlich eine unbekannte Menge von Widerstandskämpfern auf ungewissem Informationsstand. Je nachdem wie gut die Kommunikation organisiert war, konnten Teile der Schutztruppe unterwandert und über den Diebstahl informiert sein. Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit gering war, konnte er das Risiko nicht eingehen. Genauso wenig, wie er unter den Umständen die Zeit hatte, einen anderen Ausgang anzusteuern, wo er im Grunde dem gleichen Problem ins Auge schauen musste.
++++Systemanalyse abgeschlossen. Update von 231 Fehlern. Gravierender Logikfehler x:45:II ungelöst. 754 Absätze gelöscht. 12 Überbrückungsroutinen erfolgreich ins System integriert. Funktionalität bei 83%. Benötige erweitertes Datenspeichermodul für Entwicklung aktualisierter Logik....Meister...ich freue mich ihnen erneut zu Diensten zu sein.++++
Wurde auch langsam Zeit, sein drittes Auge war unter den gegebenen Umständen sogar noch wichtiger. Naradas schnallte den Elektronikkameraden von Gürtel und platzierte ihn auf dem Armaturenbrett, worauf dieser ihm mit surrender Optik fokussierte.
Halte das Tor im Auge, sag Bescheid wenn es zu erwähnenswerten Vorkommnissen kommt, ich muss was suchen. Ihr zwei bleibt hier.
++++Meister, bitte konkretisieren sie den Ausdruck: "erwähnenswert"!++++
Naradas ignorierte den Einwurf und stieg aus. Es war ruhig, ganz s wie man es von einer Kleinstadt bei Nacht erwarten durfte, trotzdem lief er eilig nach hinten und stieg auf die Ladefläche, wobei er sich hauptsächlich auf den Schein seiner Taschenlampe verlassen musste. Es dauerte endlose Minuten, bis er endlich gefunden hatte, was er suchte. Fast schon hatte er gefürchtet, dass die Ladung nicht das beinhaltete, was er suchte. Aber ganz ehrlich: Widerstandskämpfer ohne Raketenwerfer? Das tragen von solchen, war in der Branche schon fast so etwas wie ein Statussymbol. Und da lagen sie: Ein gutes Dutzend länglicher Kisten, und darin, Wegwerfraketenwerfer, fertig geladen, schussbereit, wahrscheinlich spärlich präzise und ohne jeden technischen Schnickschnack. Eben echt billige Panzerkiller, zumindest wenn man nahe genug dran war. Er würde sich damit nicht abgeben, aber sein Ziel war weder schwer gepanzert, noch wurde es wirklich verteidigt und schon gar nicht bewegte es sich. Er benötigte zwei, zumindest hoffte er das zwei genügten. Angesichts der Aufgabe für die sie geschaffen waren, war es erstaunlich, wie überaus leicht die beiden waren, eher sperrig. Wieder vorne angelangt reichte er den einen durch das Fenster ins Innere der Fahrerkabine weiter und trat dann aus dem Schatten der Seitenstraße ins Licht. Er legte ohne besondere Eile legte er die Waffe an, zielte sorgfältig über das einfache Visier auf das große Tor. Er hörte so etwas wie Protest, so als wäre Ayris erst eben klargeworden was er vorhatte, aber es war so oder so zu spät. Es gab einen leichten Rückstoß, als das Geschoss den Werfer verließ, dann vernebelte der Qualm der Treibladung seine Sicht. Ohne auf den Lärm, den Feuerball oder die umherfliegenden Trümmer zu achten, stieg er wieder in den Lastwagen, legte den Gang und gab Gas. Unheimliche Stille folgte, das Dröhnen des Motors erschien eher wie das Wispern von Gras im Wind, verglichen zum Lärm des Feuersturms, den der Raketenbeschuss entfacht hatte. Die Scheinwerfer schnitten ohne Widerstand durch die Rauchwolke, er konnte kaum etwas erkennen, trotzdem beschleunigte er stärker. Er vermutete mehr das er sich dem zerstörten Tor näherte, doch er musste sich auf RS-47 Berechnungen verlassen. Plötzlich tauchten aus dem aufgewirbelten Staub die Umrisse des geborstenen Tores auf, flüchtig fiel Naradas Blick auf gesprungene Angeln, Holzbohlen, zerfetzte Stahlketten, etwas traf den Lastwagen wie eine große Faust, riss heftig an seinem Lenkrad, die Maschine bockte wie ein Carnak, dann griff Staub und Qualm mit körperlosen Fingern nach dem Fahrzeug, die Stadt lag hinter ihnen. Sofort schaltete Naradas die Scheinwerfer ab, gleichzeitig heulten Alarmsirenen auf, Lichter gingen an und obwohl die Straße offen vor ihm lag, nahm er den Fuß vom Gas und rammte ihn auf die Bremse. Kreischend verlangsamte sich die Fahrt, er riss an der Handbremse und war mit dem zweiten Werfer abgesprungen, noch bevor das schwerfällige Gefährt wirklich zum Stehen kam.
Jemand auf der Wehrmauer hatte einen leistungsstarken Scheinwerfer angeworfen und sicher dauerte es nicht lange den Lastwagen zu entdecken, er war ja nicht weit gekommen. Noch nicht. Trotz allem war er überaus ruhig, es gab kein Zögern und keinen Zweifel als er sein nächstes Ziel ins Visier nahm, abdrückte und den Flug des Geschosses verfolgte, während er die verbrauchte Hülse zu Boden fallen lies. Der entfesselte Sprengkopf, raste mehr oder weniger zielgenau auf den massigen Torbogen zu, grub sich in den massiven Fels und riss das Konstrukt in Stücke. Mauerblöcke und Trümmerteile vielen zu Boden und versperrten den Zugang zu Stadt. Als der suchende Lichtkegel auf ihn fiel, hob Naradas die Hand zum Gruß und wandte sich dann ab, stieg in den LKW und kehrte der Stadt den Rücken. Ayris schwieg noch immer, was schade war, den sie hatten eine längere Fahrt vor sich, die auch so schon schwierig werden würde. Die Deichstädte würden nicht wissen warum man sie angegriffen hatte, aber sicher würden sie sich revanchieren wollen. Und die vor ihnen liegenden Lichtblitze bedeuteten sicher nichts gutes, es würde noch Probleme geben, garantiert. Also mussten sie sich auf einen gemeinsames Vorgehen einigen, sie alle mussten bereit sein auf alles und jedes zu reagieren.
Aber das war es nicht, was ihn beschäftigte. Sie standen mit laufendem Motor in einer Seitenstraße, während er mit den Fingern auf das Lenkrad trommelte und die Stirn in Falten warf. Aus der Seitenstraße erkannte er das große Tor der Dammstadt, jene schmale Durchfahrt, welche vielleicht den einzigen Weg in die Freiheit darstellte. Zumindest ausgehen von dem Punkt an dem er stand. Genau genommen stellte er sich die Frage was er jetzt tun sollte. Vom ersten Lastwagen war keine Spur zu sehen, das Tor war geschlossen, die Zeit weiter fortgeschritten. Es war ein weiterer Fehler gewesen, den gleichen Weg wie der Fürst nehmen zu wollen, zwar gab es keinen Anschein auf Ärger, trotzdem würde es auffallen, wenn kurz nacheinander gleich zwei schwer beladene Lastwagen das Tor durchquerten. Und es gab ja schließlich eine unbekannte Menge von Widerstandskämpfern auf ungewissem Informationsstand. Je nachdem wie gut die Kommunikation organisiert war, konnten Teile der Schutztruppe unterwandert und über den Diebstahl informiert sein. Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit gering war, konnte er das Risiko nicht eingehen. Genauso wenig, wie er unter den Umständen die Zeit hatte, einen anderen Ausgang anzusteuern, wo er im Grunde dem gleichen Problem ins Auge schauen musste.
++++Systemanalyse abgeschlossen. Update von 231 Fehlern. Gravierender Logikfehler x:45:II ungelöst. 754 Absätze gelöscht. 12 Überbrückungsroutinen erfolgreich ins System integriert. Funktionalität bei 83%. Benötige erweitertes Datenspeichermodul für Entwicklung aktualisierter Logik....Meister...ich freue mich ihnen erneut zu Diensten zu sein.++++
Wurde auch langsam Zeit, sein drittes Auge war unter den gegebenen Umständen sogar noch wichtiger. Naradas schnallte den Elektronikkameraden von Gürtel und platzierte ihn auf dem Armaturenbrett, worauf dieser ihm mit surrender Optik fokussierte.
Halte das Tor im Auge, sag Bescheid wenn es zu erwähnenswerten Vorkommnissen kommt, ich muss was suchen. Ihr zwei bleibt hier.
++++Meister, bitte konkretisieren sie den Ausdruck: "erwähnenswert"!++++
Naradas ignorierte den Einwurf und stieg aus. Es war ruhig, ganz s wie man es von einer Kleinstadt bei Nacht erwarten durfte, trotzdem lief er eilig nach hinten und stieg auf die Ladefläche, wobei er sich hauptsächlich auf den Schein seiner Taschenlampe verlassen musste. Es dauerte endlose Minuten, bis er endlich gefunden hatte, was er suchte. Fast schon hatte er gefürchtet, dass die Ladung nicht das beinhaltete, was er suchte. Aber ganz ehrlich: Widerstandskämpfer ohne Raketenwerfer? Das tragen von solchen, war in der Branche schon fast so etwas wie ein Statussymbol. Und da lagen sie: Ein gutes Dutzend länglicher Kisten, und darin, Wegwerfraketenwerfer, fertig geladen, schussbereit, wahrscheinlich spärlich präzise und ohne jeden technischen Schnickschnack. Eben echt billige Panzerkiller, zumindest wenn man nahe genug dran war. Er würde sich damit nicht abgeben, aber sein Ziel war weder schwer gepanzert, noch wurde es wirklich verteidigt und schon gar nicht bewegte es sich. Er benötigte zwei, zumindest hoffte er das zwei genügten. Angesichts der Aufgabe für die sie geschaffen waren, war es erstaunlich, wie überaus leicht die beiden waren, eher sperrig. Wieder vorne angelangt reichte er den einen durch das Fenster ins Innere der Fahrerkabine weiter und trat dann aus dem Schatten der Seitenstraße ins Licht. Er legte ohne besondere Eile legte er die Waffe an, zielte sorgfältig über das einfache Visier auf das große Tor. Er hörte so etwas wie Protest, so als wäre Ayris erst eben klargeworden was er vorhatte, aber es war so oder so zu spät. Es gab einen leichten Rückstoß, als das Geschoss den Werfer verließ, dann vernebelte der Qualm der Treibladung seine Sicht. Ohne auf den Lärm, den Feuerball oder die umherfliegenden Trümmer zu achten, stieg er wieder in den Lastwagen, legte den Gang und gab Gas. Unheimliche Stille folgte, das Dröhnen des Motors erschien eher wie das Wispern von Gras im Wind, verglichen zum Lärm des Feuersturms, den der Raketenbeschuss entfacht hatte. Die Scheinwerfer schnitten ohne Widerstand durch die Rauchwolke, er konnte kaum etwas erkennen, trotzdem beschleunigte er stärker. Er vermutete mehr das er sich dem zerstörten Tor näherte, doch er musste sich auf RS-47 Berechnungen verlassen. Plötzlich tauchten aus dem aufgewirbelten Staub die Umrisse des geborstenen Tores auf, flüchtig fiel Naradas Blick auf gesprungene Angeln, Holzbohlen, zerfetzte Stahlketten, etwas traf den Lastwagen wie eine große Faust, riss heftig an seinem Lenkrad, die Maschine bockte wie ein Carnak, dann griff Staub und Qualm mit körperlosen Fingern nach dem Fahrzeug, die Stadt lag hinter ihnen. Sofort schaltete Naradas die Scheinwerfer ab, gleichzeitig heulten Alarmsirenen auf, Lichter gingen an und obwohl die Straße offen vor ihm lag, nahm er den Fuß vom Gas und rammte ihn auf die Bremse. Kreischend verlangsamte sich die Fahrt, er riss an der Handbremse und war mit dem zweiten Werfer abgesprungen, noch bevor das schwerfällige Gefährt wirklich zum Stehen kam.
Jemand auf der Wehrmauer hatte einen leistungsstarken Scheinwerfer angeworfen und sicher dauerte es nicht lange den Lastwagen zu entdecken, er war ja nicht weit gekommen. Noch nicht. Trotz allem war er überaus ruhig, es gab kein Zögern und keinen Zweifel als er sein nächstes Ziel ins Visier nahm, abdrückte und den Flug des Geschosses verfolgte, während er die verbrauchte Hülse zu Boden fallen lies. Der entfesselte Sprengkopf, raste mehr oder weniger zielgenau auf den massigen Torbogen zu, grub sich in den massiven Fels und riss das Konstrukt in Stücke. Mauerblöcke und Trümmerteile vielen zu Boden und versperrten den Zugang zu Stadt. Als der suchende Lichtkegel auf ihn fiel, hob Naradas die Hand zum Gruß und wandte sich dann ab, stieg in den LKW und kehrte der Stadt den Rücken. Ayris schwieg noch immer, was schade war, den sie hatten eine längere Fahrt vor sich, die auch so schon schwierig werden würde. Die Deichstädte würden nicht wissen warum man sie angegriffen hatte, aber sicher würden sie sich revanchieren wollen. Und die vor ihnen liegenden Lichtblitze bedeuteten sicher nichts gutes, es würde noch Probleme geben, garantiert. Also mussten sie sich auf einen gemeinsames Vorgehen einigen, sie alle mussten bereit sein auf alles und jedes zu reagieren.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)