12-01-2010, 12:48 AM
Schweigend lauschte der Kriegerkönig der Prophezeiung, ohne das er ihre Quelle zu erfahren verlangt, oder an ihrer Korrektheit gezweifelt hätte. Den Kardinal töten und ihm das heiligste Relikt Gohmors entreißen, während sich eine Schar selbstmörderischer Fanatiker um ihn sammelte.
Kogan rammte den ersten Gang ein.
Er mochte Herausforderungen.
Dann soll es so sein.
Nach dem Vertrautmachen mit der Dosierung des Zwischengas ließ er den LKW anrucken und die schwere Maschine spie blaue Abgase in die regenschwere Nacht. Er steuere den Laster von der Rampe fort und auf die verwaiste Straße, Richtung Haupttor. Es war kalt und die Luft roch nach baldigem Schnee. Der Winter würde weniger hart sein, wenn sie erst einmal ins Landesinnere zögen. Dennoch sagte es etwas über das militärische Verständnis des Kardinals aus, welcher das Wagnis zu so ungünstiger Zeit anging.
Ayris und Naradas blieben vorläufig zurück, mussten sie doch noch die Halle über allen Spuren zusammenbrechen lassen.
Die Fahrt durch die Gassen verlief reibungslos, lediglich ein paar Fischtransporter kamen ihnen entgegen. So gelangten sie an das verschlossene Tor und der Fürst drosselte die Geschwindigkeit. Sein Blick ging zu den Türmen. Zwar verfügte die Dammstadt scheinbar nicht über wirklich schwere Waffen, doch ein Maschinengewehr reicht aus um ihrer Flucht ein jähes Ende zu setzen. Vom Wachhaus her trat ein Büttel an das Fahrzeug und bedeutete den Insassen die Seitenscheibe herunter zu lassen. Kogan entsicherte eines der Sturmgewehre, bereit dem Mann durch die Tür hindurch eine Salve in den Leib zu jagen, sollte er Schwierigkeiten machen.
Guten Abend!
Der Schwarze Dachen nickte ihm zu und entschloss sich nicht zu lächeln, wusste er doch das diese Geste bei ihm meist den gegenteiligen Effekt hatte. Der Wächter blickte unter einer Kapuze zu ihm auf.
Ich wollte ihnen nur sagen das es ich es großartig finde wie viel sie für unser Land wagen. Ich wünschte jeder würde diesen Mut aufbringen. Er hielt sie offensichtlich für die legitimen Fahrer der Waffenlieferung und war teilweise in die Widerstandsaktivitäten involviert.
Der Imperator beschützt und Hornig wird frei sein! Entgegnete der Chaoskrieger mit soviel Inbrunst wie er eben erübrigen konnte. Nun war es an dem Torposten zustimmend zu nicken und er gab ein Zeichen in Richtung innere Schießscharten.
Eine Warnlampe sprang an und tauchte den, inzwischen in Schneeregen übergewechselten, Niederschlag in rötlichen Schein. Widerstrebend setzte sich die Maschinerie in Gang und mannsdicke Eisenketten zerrten die Torflügel aus dem Weg. Kogan trat auf das Gaspedal.
Nun also lag die Stadt hinter ihnen zurück und allmählich vertrieb die simple Klimaanlage die Kälte aus der Kabine. Sie folgten dem unscheinbarem Weg gen Meer und die starken Lichter des Vehikels rissen die Meter des, immer gleich aussehenden, Vorfeldes aus der Nacht. Für die dreißig Kilometer Weg würden sie kaum eine Stunde brauchen, vorausgesetzt das schlechte Wetter würde die Straße nicht schwieriger werden lassen.
Nach etwa einer halben Stunde beugte sich der Hüne über das Lenkrad nach vorn und kniff die Augen unter der Maske zusammen. Tatsächlich hatte ihm seine Sicht keinen Streich gespielt, voraus war das Licht von Feuern und Lampen zu erkennen.
Na was haben wir denn da? Bemerkte er mehr zu sich selbst als zu der Warpdeuterin. Da es kaum Einheimische sein würden, die da mit großem Volk durch die kalte Dunkelheit zogen, konnte Kogan es sich nur so erklären, dass ein Teil des Kreuzzugsheer die Anlegestelle verlassen und sich auf den Weg ins Land gemacht hatte. Möglich das ein Schiff mit Adligen und ihrem Gefolge gelandet war und die hohen Herren nicht warten wollten imperatorgefällige und ruhmreiche Taten zu bestreiten. Ihnen konnte dies nur recht sein, je eher das Schlachten begann, um so eher war ihre Plan zu verwirklichen.
Er korrigierte also leicht die Richtung und hielt auf die kleine Galaxie aus Feuern zu.
Bald schon holten die Lichtfinger erste Gestalten aus dem wirbelnden Schleiern. Eindeutig Pilger und auch für die Theorie des Adelsgefolges sprach einiges, denn im Gegensatz zu jenen Gläubigen mit denen sie angereist waren, sahen diese hier weniger zerlumpt aus. Anstatt der gräulich braunen Roben trugen sie Gewänder aus hellen Leinen. Bei einigen lagen sogar Panzer über dem Stoff. Ein Carnakreiter galoppierte mit ihnen auf gleicher Höhe und spähte in das Führerhaus. Dann deutete er barsch nach vorn. Kogan folgte dem Wink und sie mussten den Weg gar verlassen um einen Kanonengespann auszuweichen. Vier Tiere zogen eine Laserkanone auf einer Holzlafette, daneben marschierte ein Kontingent Kämpfer, ebenfalls alle einheitlich gekleidet und mit Karabinern über der Schulter. Unter dem Eisen runzelte der Krieger die Stirn. Er konnte die Farben, die hier und da auf Wappen prangten, keinem Adelshaus oder Fraktion Gohmors zuordnen. Natürlich musste das nichts heißen, bei all den Gruppierungen der Hauptstadt. Mehr noch brachte in die gesehene Kanone ins Grübeln. Holz war nicht gerade ein Material das es in Gohmor im Überfluss gab und man nutzte es kaum um Geschütze darauf zu befestigen. Ein Verdacht keimte in ihm auf und er setzte sich unwillkürlich gerade hinter dem Steuer auf.
Rumpelnd kamen sie an Karren und gedrungenen Allzweckfahrzeugen vorbei, alles schwer mit Trosszeug beladen. Sein Fehler ging dem Fürsten im selben Moment auf, als ihm ein weiterer Fingerzeig quasi mit der Nase darauf stieß.
Diese Truppen zogen in die falsche Richtung! Nicht fort vom Heer, sondern darauf zu. Besagter Fingerzeig trat in Form eines prächtigen Banners in Erscheinung. Durch den Scheinwerfer wie absichtlich in Szene gesetzt, zeigte es einen stilisierten Heiligen, über einer Stadt thronend. Der doppelköpfige Adler schwebte noch über dem Heiligenschein des Mannes. Mit goldenen Lettern stand da in Hochgotisch. „DEM THRONE ZU DIENSTEN DURCH DIE WAHRHEIT ZEFARIUS“
Verdammt!
Er stellte den Fuß auf das Gaspedal und riss das Lenkrad herum. Menschen sprangen aus dem Weg, während der Laster eine Kurve beschrieb. Einige winkten aufgebracht um den Fahrer zur Vorsicht aufzurufen. Erst als sie den größten Pulk schon passiert hatten bemerkten sie was gespielt wurde und vereinzelte Schüsse peitschten ihnen nach.
Kogan schaltete die Beleuchtung aus und ließ den Wagen mit größtmöglicher Beschleunigung Richtung Meer davon holpern.
Kogan rammte den ersten Gang ein.
Er mochte Herausforderungen.
Dann soll es so sein.
Nach dem Vertrautmachen mit der Dosierung des Zwischengas ließ er den LKW anrucken und die schwere Maschine spie blaue Abgase in die regenschwere Nacht. Er steuere den Laster von der Rampe fort und auf die verwaiste Straße, Richtung Haupttor. Es war kalt und die Luft roch nach baldigem Schnee. Der Winter würde weniger hart sein, wenn sie erst einmal ins Landesinnere zögen. Dennoch sagte es etwas über das militärische Verständnis des Kardinals aus, welcher das Wagnis zu so ungünstiger Zeit anging.
Ayris und Naradas blieben vorläufig zurück, mussten sie doch noch die Halle über allen Spuren zusammenbrechen lassen.
Die Fahrt durch die Gassen verlief reibungslos, lediglich ein paar Fischtransporter kamen ihnen entgegen. So gelangten sie an das verschlossene Tor und der Fürst drosselte die Geschwindigkeit. Sein Blick ging zu den Türmen. Zwar verfügte die Dammstadt scheinbar nicht über wirklich schwere Waffen, doch ein Maschinengewehr reicht aus um ihrer Flucht ein jähes Ende zu setzen. Vom Wachhaus her trat ein Büttel an das Fahrzeug und bedeutete den Insassen die Seitenscheibe herunter zu lassen. Kogan entsicherte eines der Sturmgewehre, bereit dem Mann durch die Tür hindurch eine Salve in den Leib zu jagen, sollte er Schwierigkeiten machen.
Guten Abend!
Der Schwarze Dachen nickte ihm zu und entschloss sich nicht zu lächeln, wusste er doch das diese Geste bei ihm meist den gegenteiligen Effekt hatte. Der Wächter blickte unter einer Kapuze zu ihm auf.
Ich wollte ihnen nur sagen das es ich es großartig finde wie viel sie für unser Land wagen. Ich wünschte jeder würde diesen Mut aufbringen. Er hielt sie offensichtlich für die legitimen Fahrer der Waffenlieferung und war teilweise in die Widerstandsaktivitäten involviert.
Der Imperator beschützt und Hornig wird frei sein! Entgegnete der Chaoskrieger mit soviel Inbrunst wie er eben erübrigen konnte. Nun war es an dem Torposten zustimmend zu nicken und er gab ein Zeichen in Richtung innere Schießscharten.
Eine Warnlampe sprang an und tauchte den, inzwischen in Schneeregen übergewechselten, Niederschlag in rötlichen Schein. Widerstrebend setzte sich die Maschinerie in Gang und mannsdicke Eisenketten zerrten die Torflügel aus dem Weg. Kogan trat auf das Gaspedal.
Nun also lag die Stadt hinter ihnen zurück und allmählich vertrieb die simple Klimaanlage die Kälte aus der Kabine. Sie folgten dem unscheinbarem Weg gen Meer und die starken Lichter des Vehikels rissen die Meter des, immer gleich aussehenden, Vorfeldes aus der Nacht. Für die dreißig Kilometer Weg würden sie kaum eine Stunde brauchen, vorausgesetzt das schlechte Wetter würde die Straße nicht schwieriger werden lassen.
Nach etwa einer halben Stunde beugte sich der Hüne über das Lenkrad nach vorn und kniff die Augen unter der Maske zusammen. Tatsächlich hatte ihm seine Sicht keinen Streich gespielt, voraus war das Licht von Feuern und Lampen zu erkennen.
Na was haben wir denn da? Bemerkte er mehr zu sich selbst als zu der Warpdeuterin. Da es kaum Einheimische sein würden, die da mit großem Volk durch die kalte Dunkelheit zogen, konnte Kogan es sich nur so erklären, dass ein Teil des Kreuzzugsheer die Anlegestelle verlassen und sich auf den Weg ins Land gemacht hatte. Möglich das ein Schiff mit Adligen und ihrem Gefolge gelandet war und die hohen Herren nicht warten wollten imperatorgefällige und ruhmreiche Taten zu bestreiten. Ihnen konnte dies nur recht sein, je eher das Schlachten begann, um so eher war ihre Plan zu verwirklichen.
Er korrigierte also leicht die Richtung und hielt auf die kleine Galaxie aus Feuern zu.
Bald schon holten die Lichtfinger erste Gestalten aus dem wirbelnden Schleiern. Eindeutig Pilger und auch für die Theorie des Adelsgefolges sprach einiges, denn im Gegensatz zu jenen Gläubigen mit denen sie angereist waren, sahen diese hier weniger zerlumpt aus. Anstatt der gräulich braunen Roben trugen sie Gewänder aus hellen Leinen. Bei einigen lagen sogar Panzer über dem Stoff. Ein Carnakreiter galoppierte mit ihnen auf gleicher Höhe und spähte in das Führerhaus. Dann deutete er barsch nach vorn. Kogan folgte dem Wink und sie mussten den Weg gar verlassen um einen Kanonengespann auszuweichen. Vier Tiere zogen eine Laserkanone auf einer Holzlafette, daneben marschierte ein Kontingent Kämpfer, ebenfalls alle einheitlich gekleidet und mit Karabinern über der Schulter. Unter dem Eisen runzelte der Krieger die Stirn. Er konnte die Farben, die hier und da auf Wappen prangten, keinem Adelshaus oder Fraktion Gohmors zuordnen. Natürlich musste das nichts heißen, bei all den Gruppierungen der Hauptstadt. Mehr noch brachte in die gesehene Kanone ins Grübeln. Holz war nicht gerade ein Material das es in Gohmor im Überfluss gab und man nutzte es kaum um Geschütze darauf zu befestigen. Ein Verdacht keimte in ihm auf und er setzte sich unwillkürlich gerade hinter dem Steuer auf.
Rumpelnd kamen sie an Karren und gedrungenen Allzweckfahrzeugen vorbei, alles schwer mit Trosszeug beladen. Sein Fehler ging dem Fürsten im selben Moment auf, als ihm ein weiterer Fingerzeig quasi mit der Nase darauf stieß.
Diese Truppen zogen in die falsche Richtung! Nicht fort vom Heer, sondern darauf zu. Besagter Fingerzeig trat in Form eines prächtigen Banners in Erscheinung. Durch den Scheinwerfer wie absichtlich in Szene gesetzt, zeigte es einen stilisierten Heiligen, über einer Stadt thronend. Der doppelköpfige Adler schwebte noch über dem Heiligenschein des Mannes. Mit goldenen Lettern stand da in Hochgotisch. „DEM THRONE ZU DIENSTEN DURCH DIE WAHRHEIT ZEFARIUS“
Verdammt!
Er stellte den Fuß auf das Gaspedal und riss das Lenkrad herum. Menschen sprangen aus dem Weg, während der Laster eine Kurve beschrieb. Einige winkten aufgebracht um den Fahrer zur Vorsicht aufzurufen. Erst als sie den größten Pulk schon passiert hatten bemerkten sie was gespielt wurde und vereinzelte Schüsse peitschten ihnen nach.
Kogan schaltete die Beleuchtung aus und ließ den Wagen mit größtmöglicher Beschleunigung Richtung Meer davon holpern.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz