11-30-2010, 12:46 AM
Indes herrschte eine unbekömmliche Stille, das schweigsame Geruhen sämtlicher Empfindung, während zwar Schall präsent schien, entfaltete sich seine gewöhnliche Macht nicht gänzlich. Schwach und unterfrequentiert, entsprachen sie nicht dem Konzept jener Ausdehnung welche das menschliche Ohr wahrzunehmen geschaffen war, vielmehr schien dies für viehisches Gehör bestimmt. Der Flur zu ihren Füßen wandelte zwischen archaischen Runen und kryptischer Symbolik, glühte in matten, fast durchsichtigen Prismen, verflossener Lebenssaft zirkulierte in auffällig geschwollenen Arterien welche wild wucherten, wie Abszesse wucherten rosarote Gedärmbeutel, während sich die Korruption wie ein zischender Wurm wand. Das elektronische Licht schien schier erstickt durch die Übermacht grassierender Biologie, neugebildetes Gewebe geißelte über seelenlose Kadaver, jene welche hingegeben worden waren um den Pfad aufzureißen und die Verderbnis zu entfesseln. Nun klebte unablässig der keimende Makel an allem was diesen Ort berührt hatte, tiefer wurzelnd denn jemals zuvor, selbst die unbeteiligten Menschen waren davon gestreift worden, man erkannte es an der ungesunden Aura welche sie inzwischen umgab und dennoch mochte man deren tatsächlichen Ursprung nicht eruieren. Eine Pranke von sich gestreckt hangelte der Kriegsmeister nach der mittleren Sprosse des wuchtigen Transportgefährts, reich beladen mit verheerender Beute, sofern man nur wusste wie sie einzusetzen war.
Schmatzend schob sie die verhärteten Fingernägel durch den in Camouflage gehaltenen Militäranzug und das darunter liegende Fleisch eines der Messopfer. Der Corpus sterni fühlte sich inmitten des weicheren Gewebes beinahe bleiern an, während sich die Kuppen darum schlossen und ihn mit widerlichem Knacken von seinen umgebenden Knorpeln entriss. Das knöcherne Fragment einer maskulinen Brust wurde achtlos gleich einem Findling hinfort geschmissen, ehedem sie nun tiefer durch die brach liegenden Rippen wühlte und diese durch eine herausziehende Bewegung entsprechend erweiterte, somit der Leichnam mit weit geöffneten Thorax all seine wohl gehüteten Geheimnisse menschlichen Lebens preisgab. Dort nun schlängelten sich die namensspendenden Vipern, Aorta, Hohlvenen und die Ausprägungen der Lungengefäße, sowie die Verknüpfungen der beiden Röhren von Speisen und Atem, dahinter unterschiedliche Nervenstränge, phrenicus und vagus, sowie auch ein gewisser Teil des Zwerchfells. Dem Leib den Thymus entrissen, schlossen sich ihre Glieder nun mittelbarer um das verstummte, träge hängende Herz, welches jeglichem Schutze beraubt worden war. Wie aus einem blutigen Taufkessel erhob sie den triefenden Muskel, während geschwärztes, dickflüssiges Blut aus dessen Kammern quoll. Gleichsam einer dargebotenen Opfergabe von sich streckend, versenkte sie anschließend die Fänge bis tief in das weiche Gewebe. Schürzend schlossen sich die Oberlippen über den Apex, während sich reißend Klumpen daraus lösten und hinab geschlungen wurden, während der schwarze Seim über die rötlichen Lippen floss und diesen eine charakteristische Färbung gewährte. Aus dem aufgerissenen Schulterblättern ihres eigenen Leibes schienen sich indes knöcherne Fortsätze zu bilden, etwas das entfernt an empor gereckte Dornen erinnerte, derzeit allerdings noch zu dicht von fleischlichen Elementen überwuchert, ebenso wie von abgestoßener oder zerrissener Haut. Blut perlte dabei in weicheren Konturen über ein Stück des entblößten Rückens, während sie mit finalem Biss scheinbar jeglichen Charakter menschlicher Heiligkeit aus dem Hohlmuskel riss und ihn dann achtlos fallen ließ. Zerquetschend schob sie den Absatz darüber, hinterließ dadurch eine eigentümlich zerrinnende, dunkle Brühe welche einen winzigen See zu formen suchte, ehedem sie daraus hervor schritt. Mit blutseimigen Fingerspitzen glitt sie über den Schulterschutz des unmittelbar stehenden Seuchenjüngers, an seinem Ohr vorüber schmeichelnd.
“Onogals Wohlwollen streifte euch, denn freigiebig gibt er, wo andere lediglich fordern mögen. Deine Eingeweide, sie mögen von Maden zerfressen sein, während euer fiebriges Hirn fürsorglich die seinigen nährt. Dennoch, mag euch gewahr werden wahrhaftige Unsterblichkeit, denn dies ist sein Versprechen, sein Segen. Doch dafür... Müsst ihr selbst großzügiger geben den jemals, bedenkt nur, Seuchenjünger, wie viele Patronen mögen wohl diese Kisten enthalten? Wie viele... Gaben...”, dann strich sie über seine Schulter davon und erklomm noch einmal rückwärtsblickend mit blitzenden Augen die Fahrerkabine. Eine Hand zierlich über das entblößte Ohr des Fürsten streichen lassend, hauchte sie jenem zu. “Kreischend lechzen entblößte Fänge des Empyreans an mein Gehör, begierig, fordernd, Aufmerksamkeit wurde errungen, selbst wenn lediglich ein spärlicher Funke gemessen an Taten welche noch vollbracht werden sollen. Was sich anbahnt, erfreut die Unsterblichen ebenso sehr wie deren Häscher hier auf Erden, Titus, Kardinal des Hauses Septim, seine Seele muss dargebracht werden, die Lanze muss dargebracht werden... So werden sie dich segnen, reicher belohnen denn jemals zuvor, die Kräfte wahrhaftiger Titanen werden dir innewohnen, während dein Leib zur unsterblichen Hülle erhoben werden mag...”, wiederum mischte sich diese spezifische, kaum wahrnehmbare immaterielle Manipulation unter das gesprochene Wort, “... doch zunächst müssen die Barrieren geschwächt werden... Demnächst werdet ihr eine Leichenhalle, einen Tempel des gefallenen goldenen Gottes der Ketzer auffinden, darin wird ein großes Volk wider Krieg und Abkehr hetzen... Diese Heiligste aller Stätten der Narren muss in lodernden Flammen vergehen, während auf dem Hochaltar selbst ein Ritual vollführt werden muss, auf dass die Jenseitigen spähen mögen...”
Schmatzend schob sie die verhärteten Fingernägel durch den in Camouflage gehaltenen Militäranzug und das darunter liegende Fleisch eines der Messopfer. Der Corpus sterni fühlte sich inmitten des weicheren Gewebes beinahe bleiern an, während sich die Kuppen darum schlossen und ihn mit widerlichem Knacken von seinen umgebenden Knorpeln entriss. Das knöcherne Fragment einer maskulinen Brust wurde achtlos gleich einem Findling hinfort geschmissen, ehedem sie nun tiefer durch die brach liegenden Rippen wühlte und diese durch eine herausziehende Bewegung entsprechend erweiterte, somit der Leichnam mit weit geöffneten Thorax all seine wohl gehüteten Geheimnisse menschlichen Lebens preisgab. Dort nun schlängelten sich die namensspendenden Vipern, Aorta, Hohlvenen und die Ausprägungen der Lungengefäße, sowie die Verknüpfungen der beiden Röhren von Speisen und Atem, dahinter unterschiedliche Nervenstränge, phrenicus und vagus, sowie auch ein gewisser Teil des Zwerchfells. Dem Leib den Thymus entrissen, schlossen sich ihre Glieder nun mittelbarer um das verstummte, träge hängende Herz, welches jeglichem Schutze beraubt worden war. Wie aus einem blutigen Taufkessel erhob sie den triefenden Muskel, während geschwärztes, dickflüssiges Blut aus dessen Kammern quoll. Gleichsam einer dargebotenen Opfergabe von sich streckend, versenkte sie anschließend die Fänge bis tief in das weiche Gewebe. Schürzend schlossen sich die Oberlippen über den Apex, während sich reißend Klumpen daraus lösten und hinab geschlungen wurden, während der schwarze Seim über die rötlichen Lippen floss und diesen eine charakteristische Färbung gewährte. Aus dem aufgerissenen Schulterblättern ihres eigenen Leibes schienen sich indes knöcherne Fortsätze zu bilden, etwas das entfernt an empor gereckte Dornen erinnerte, derzeit allerdings noch zu dicht von fleischlichen Elementen überwuchert, ebenso wie von abgestoßener oder zerrissener Haut. Blut perlte dabei in weicheren Konturen über ein Stück des entblößten Rückens, während sie mit finalem Biss scheinbar jeglichen Charakter menschlicher Heiligkeit aus dem Hohlmuskel riss und ihn dann achtlos fallen ließ. Zerquetschend schob sie den Absatz darüber, hinterließ dadurch eine eigentümlich zerrinnende, dunkle Brühe welche einen winzigen See zu formen suchte, ehedem sie daraus hervor schritt. Mit blutseimigen Fingerspitzen glitt sie über den Schulterschutz des unmittelbar stehenden Seuchenjüngers, an seinem Ohr vorüber schmeichelnd.
“Onogals Wohlwollen streifte euch, denn freigiebig gibt er, wo andere lediglich fordern mögen. Deine Eingeweide, sie mögen von Maden zerfressen sein, während euer fiebriges Hirn fürsorglich die seinigen nährt. Dennoch, mag euch gewahr werden wahrhaftige Unsterblichkeit, denn dies ist sein Versprechen, sein Segen. Doch dafür... Müsst ihr selbst großzügiger geben den jemals, bedenkt nur, Seuchenjünger, wie viele Patronen mögen wohl diese Kisten enthalten? Wie viele... Gaben...”, dann strich sie über seine Schulter davon und erklomm noch einmal rückwärtsblickend mit blitzenden Augen die Fahrerkabine. Eine Hand zierlich über das entblößte Ohr des Fürsten streichen lassend, hauchte sie jenem zu. “Kreischend lechzen entblößte Fänge des Empyreans an mein Gehör, begierig, fordernd, Aufmerksamkeit wurde errungen, selbst wenn lediglich ein spärlicher Funke gemessen an Taten welche noch vollbracht werden sollen. Was sich anbahnt, erfreut die Unsterblichen ebenso sehr wie deren Häscher hier auf Erden, Titus, Kardinal des Hauses Septim, seine Seele muss dargebracht werden, die Lanze muss dargebracht werden... So werden sie dich segnen, reicher belohnen denn jemals zuvor, die Kräfte wahrhaftiger Titanen werden dir innewohnen, während dein Leib zur unsterblichen Hülle erhoben werden mag...”, wiederum mischte sich diese spezifische, kaum wahrnehmbare immaterielle Manipulation unter das gesprochene Wort, “... doch zunächst müssen die Barrieren geschwächt werden... Demnächst werdet ihr eine Leichenhalle, einen Tempel des gefallenen goldenen Gottes der Ketzer auffinden, darin wird ein großes Volk wider Krieg und Abkehr hetzen... Diese Heiligste aller Stätten der Narren muss in lodernden Flammen vergehen, während auf dem Hochaltar selbst ein Ritual vollführt werden muss, auf dass die Jenseitigen spähen mögen...”