10-26-2010, 12:11 AM
Das ist alles... mehr hat man mir auch nicht gesagt.
Die Stimme Grubers war schleppender geworden, so als hätte seine Zunge an Gewicht zugenommen. Sicherlich ein Effekt der Droge, in Verbindung mit Angst und Stress. Eine weitere Obscura- Zigarette war in den Lungen des Imperiumsbeamten verschwunden, während die Asche an Kogans Zigarre die zwanzig Minuten ihres Gesprächs mit stetiger Zunahme gemessen hatte. Jetzt aschte der Fürst Rasankurs die grauen Rückstände auf den Boden.
Das hast du gut gemacht Edmund. Ich bin sehr zufrieden. Er erhob sich, von glasigen Augen verfolgt. Deine Ausführungen bringen die richtige Sache voran. Ein unartikuliertes Glucksen mochte Bestätigung und Resignation ausdrücken. Wohl möglich auch Besorgnis darüber, dass der Hüne auf den Sessel des Verhörten zuschritt.
Ich bin sicher das man es auf der anderen Seite berücksichtigen wird. Zumal ein verwerflicher Lebenswandel schon immer ein gewisse Läuterung erfuhr, wenn der Gefallene den Mut besitzt sich in sein Schwert zu stürzen.
Schwert?
Grubers Ton war schwerfällig. Angestrengt im Bemühen das Gehörte zu verarbeiten. Als es im gelungen war stand die Gestalt des Kriegers bereits als drohend aufragendes Schattengebirge hinter seiner Sessellehne.
Sie sagten das sie mich verschonen würden... wenn... ich hab doch alles erzählt... wirklich! Sie sagten sie würden mich nicht töten.
Er zuckte erneut zusammen als die Pranke des Chaosgeweiten an der Lehne vorbei langte und die Waffe auf die Tischplatte vor Gruber legte.
Ja das sagte ich.
Als kröche ein widerliches Insekt über das edle Holz drückte sich Edmund tiefer in die Polster seines Sitzes. Die Idee die Waffe auf die Quelle seiner Ungemach zu richten schien ihm gar nicht erst zu kommen. Dafür legte sich die Mörderhand über das wesentlich schlankere Gegenstück und führte es um den Griff der Halbautomatik.
Aber ich log!
Die Hand des anderen führend, nahm er die Pistole auf und bugsierte den Zeigefinger des Mannes zum Abzug.
Nein... Ein wimmerndes Wort, ausgestoßen wie in jenen Träumen, deren fataler Ausgang gleichermaßen bewusst, wie unabänderlich ist. Schwache Gegenwehr, gegen eine Kraft mit der wesentlich stärkere Männer nicht fertig geworden wären.
Der vernarbte Arm beschrieb eine Beuge, die gefangene Gliedmaße zur gleichen Bewegung zwingend. Der drohende Lauf der Waffe starrte mit seinem mitleidlosen Zyklopenauge in den umnebelten Blick seines ursprünglichen Besitzers.
Ein weiterer Klageton, nicht einmal mehr befähigt ein Wort zu werden.
In einem Millimeter bewältigenden Kriechen langte der Lauf an den speichelnassen Lippen an, küsste sie kalt und bar jeder Gnade. Drang zwischen sie um klackend gegen die Zähne zu stoßen. Die Schmerzen des angewendeten Zwangs brachten auch diese Barrikade dazu auseinander zu gleite und gestatten endlich die warme Höhlung dahinter mit kühlem Waffenstahl auszufüllen.
Hab keine Furcht... wisperte es an seinem Ohr, ich bin bei dir!
Beide Finger wurden gekrümmt, Klarheit kehrte von einem Herzschlag auf den anderen in die Augen zurück, als diese sich weiteten.
Dann zerschlug die Kugel das Leben des Edmund Gruber mit einem Knall den er selbst nicht mehr hörte.
Kogan hatte Kopf und Oberkörper zur Seite geneigt um zu verhindern das, das Geschoss ihn ebenfalls mit auf die Reise nahm. Gegen die Auswirkungen dieses vermiedenen Aufbruchs konnte er sich natürlich nicht schützen. Blut, Fleisch, Gehirnmasse und Knochensplitter bespritzen ihn ebenso wie die nähere Umgebung.
Achtlos entließ er den Kadaver aus seinem Griff und die Leiche schlug mit dem Geräusch eines fallenden Holzscheites auf die Schreibtischplatte. Der Fürst Rasankurs richtete sich auf und leckte unbewusst etwas Blut von den Lippen, während er den Blick noch einmal durch das Arbeitszimmer schweifen ließ.
Fingierte Selbstmord eine drogensüchtigen Provinzbeamten würde sich nicht lange als solcher halten können. Jeder halbwegs begabte Gesetzeshüter würde die Zeichen deuten können, von der aufgebrochenen Tür, bis zu schlammigen und nun blutigen, Fußabdrücken in der Wohnung. Dennoch würde es sie eine kleine Weile beschäftigen und daher als all zu lästigen Faktor ausschalten.
Derartige Dinge bedenkend verließ der Hüne den Raum, um davor auf Ayris und ihr neues Anhängsel zu stoßen. Hätte er die Pistole nicht als Zeugnis des Lebensüberdruss bei dem Toten gelassen, er hätte das Mädchen erschossen bevor auch nur die Tür ganz aufgeschwungen war. So aber ließ sein Körper dem Verstand eine Frist des Überlegens.
Wortlos und gut in die Stimmung der finsteren Halle passen, baute er sich vor dem Mädchen auf und starrte aus schwarzen Sehschlitzen auf das Kind herab. Weder zu ihr noch zu Ayris sprach er ein Wort und in der vorherrschenden Stille war das Blut zu hören, welches träge von Maske und Kleidung tropfte. Die Aufmachung des Kindes offenbarte seine soziale Herkunft und es war nicht schwer sich zusammenzureimen was es hier getan hatte. Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der Kogan Vor- gegen Nachteile abwog, Nutzen gegen einen Genick brechenden Schlag, löste er die Starre. Scheinbar verband er die Pflichten der Ehefrau mit der Vorliebe zu Töchtern. Direkt an Ayris gewandt. Wir nutzen sie, ich brauche Ortskenntnisse. Du bürgst für sie.
Dann war er mit vier weiten Schritten an der geschundenen Tür und kurz darauf in Regen und Nacht verschwunden.
Die Stimme Grubers war schleppender geworden, so als hätte seine Zunge an Gewicht zugenommen. Sicherlich ein Effekt der Droge, in Verbindung mit Angst und Stress. Eine weitere Obscura- Zigarette war in den Lungen des Imperiumsbeamten verschwunden, während die Asche an Kogans Zigarre die zwanzig Minuten ihres Gesprächs mit stetiger Zunahme gemessen hatte. Jetzt aschte der Fürst Rasankurs die grauen Rückstände auf den Boden.
Das hast du gut gemacht Edmund. Ich bin sehr zufrieden. Er erhob sich, von glasigen Augen verfolgt. Deine Ausführungen bringen die richtige Sache voran. Ein unartikuliertes Glucksen mochte Bestätigung und Resignation ausdrücken. Wohl möglich auch Besorgnis darüber, dass der Hüne auf den Sessel des Verhörten zuschritt.
Ich bin sicher das man es auf der anderen Seite berücksichtigen wird. Zumal ein verwerflicher Lebenswandel schon immer ein gewisse Läuterung erfuhr, wenn der Gefallene den Mut besitzt sich in sein Schwert zu stürzen.
Schwert?
Grubers Ton war schwerfällig. Angestrengt im Bemühen das Gehörte zu verarbeiten. Als es im gelungen war stand die Gestalt des Kriegers bereits als drohend aufragendes Schattengebirge hinter seiner Sessellehne.
Sie sagten das sie mich verschonen würden... wenn... ich hab doch alles erzählt... wirklich! Sie sagten sie würden mich nicht töten.
Er zuckte erneut zusammen als die Pranke des Chaosgeweiten an der Lehne vorbei langte und die Waffe auf die Tischplatte vor Gruber legte.
Ja das sagte ich.
Als kröche ein widerliches Insekt über das edle Holz drückte sich Edmund tiefer in die Polster seines Sitzes. Die Idee die Waffe auf die Quelle seiner Ungemach zu richten schien ihm gar nicht erst zu kommen. Dafür legte sich die Mörderhand über das wesentlich schlankere Gegenstück und führte es um den Griff der Halbautomatik.
Aber ich log!
Die Hand des anderen führend, nahm er die Pistole auf und bugsierte den Zeigefinger des Mannes zum Abzug.
Nein... Ein wimmerndes Wort, ausgestoßen wie in jenen Träumen, deren fataler Ausgang gleichermaßen bewusst, wie unabänderlich ist. Schwache Gegenwehr, gegen eine Kraft mit der wesentlich stärkere Männer nicht fertig geworden wären.
Der vernarbte Arm beschrieb eine Beuge, die gefangene Gliedmaße zur gleichen Bewegung zwingend. Der drohende Lauf der Waffe starrte mit seinem mitleidlosen Zyklopenauge in den umnebelten Blick seines ursprünglichen Besitzers.
Ein weiterer Klageton, nicht einmal mehr befähigt ein Wort zu werden.
In einem Millimeter bewältigenden Kriechen langte der Lauf an den speichelnassen Lippen an, küsste sie kalt und bar jeder Gnade. Drang zwischen sie um klackend gegen die Zähne zu stoßen. Die Schmerzen des angewendeten Zwangs brachten auch diese Barrikade dazu auseinander zu gleite und gestatten endlich die warme Höhlung dahinter mit kühlem Waffenstahl auszufüllen.
Hab keine Furcht... wisperte es an seinem Ohr, ich bin bei dir!
Beide Finger wurden gekrümmt, Klarheit kehrte von einem Herzschlag auf den anderen in die Augen zurück, als diese sich weiteten.
Dann zerschlug die Kugel das Leben des Edmund Gruber mit einem Knall den er selbst nicht mehr hörte.
Kogan hatte Kopf und Oberkörper zur Seite geneigt um zu verhindern das, das Geschoss ihn ebenfalls mit auf die Reise nahm. Gegen die Auswirkungen dieses vermiedenen Aufbruchs konnte er sich natürlich nicht schützen. Blut, Fleisch, Gehirnmasse und Knochensplitter bespritzen ihn ebenso wie die nähere Umgebung.
Achtlos entließ er den Kadaver aus seinem Griff und die Leiche schlug mit dem Geräusch eines fallenden Holzscheites auf die Schreibtischplatte. Der Fürst Rasankurs richtete sich auf und leckte unbewusst etwas Blut von den Lippen, während er den Blick noch einmal durch das Arbeitszimmer schweifen ließ.
Fingierte Selbstmord eine drogensüchtigen Provinzbeamten würde sich nicht lange als solcher halten können. Jeder halbwegs begabte Gesetzeshüter würde die Zeichen deuten können, von der aufgebrochenen Tür, bis zu schlammigen und nun blutigen, Fußabdrücken in der Wohnung. Dennoch würde es sie eine kleine Weile beschäftigen und daher als all zu lästigen Faktor ausschalten.
Derartige Dinge bedenkend verließ der Hüne den Raum, um davor auf Ayris und ihr neues Anhängsel zu stoßen. Hätte er die Pistole nicht als Zeugnis des Lebensüberdruss bei dem Toten gelassen, er hätte das Mädchen erschossen bevor auch nur die Tür ganz aufgeschwungen war. So aber ließ sein Körper dem Verstand eine Frist des Überlegens.
Wortlos und gut in die Stimmung der finsteren Halle passen, baute er sich vor dem Mädchen auf und starrte aus schwarzen Sehschlitzen auf das Kind herab. Weder zu ihr noch zu Ayris sprach er ein Wort und in der vorherrschenden Stille war das Blut zu hören, welches träge von Maske und Kleidung tropfte. Die Aufmachung des Kindes offenbarte seine soziale Herkunft und es war nicht schwer sich zusammenzureimen was es hier getan hatte. Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der Kogan Vor- gegen Nachteile abwog, Nutzen gegen einen Genick brechenden Schlag, löste er die Starre. Scheinbar verband er die Pflichten der Ehefrau mit der Vorliebe zu Töchtern. Direkt an Ayris gewandt. Wir nutzen sie, ich brauche Ortskenntnisse. Du bürgst für sie.
Dann war er mit vier weiten Schritten an der geschundenen Tür und kurz darauf in Regen und Nacht verschwunden.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz