10-18-2010, 10:39 PM
Ein Blick auf die Narbe am Hals des Mannes zeigte es offen sichtbar: Dieser Mann würde wohl nie mehr ein Wort seiner Kehle entringen können. Er könnte sich wohl glücklich schätzen, dass er sein Leben behalten hatte. Konnte er das? Nun... wer weiß, welche Umstände es waren, die ihm diese Wunde verpasst hatten. Ein Mann des Glaubens, der eine solche Verwundung trug? Sah man nun auch nicht sehr oft. Oder zumindest sah Narl dies nicht allzu oft. Seine Geste jedoch war schon bekannter, und dieser folgte er auch, nachdem er sich kurz verbeugt hatte und vor seiner Brust den Aquila gebildet hatte, sich damit genauso stumm verabschiedet hatte, wie sein gegenüber es war.
Während der Söldner auf den Sarg zuging, strich er mit dem Finger über den Buchrücken des Gebetsbuches. Zum wiederholten Male fragte er sich, was er hier eigentlich machte. Er war losgegangen, um in ein Gefängnis einzubrechen, und war letztenendes in eine Anstalt gekommen. 'Toller Fortschritt!' lobte ihn der liebe Sarkasmus persönlich. Aber gut, was sollte er machen... einfach auf den Sarg zugehen. Ein schwarzer Holzsarg... irgendwie fühlte sich Narl fehl am Platz. Hier schien alles so sauber... und ein Sarg aus echtem Holz, wie es aussah... auf wie vielen Stadtwelten leisteten sich die normalen Bürger solch etwas? Nein... bei dem Sarg hatte er gewiss kein gutes Gefühl, doch was sollte ihn erwarten? Ein leerer Sarg mit der Bitte, sich in diesen zu legen? Oder vielleicht einer der anderen Söldner, in Tode friedlich schlafend. Eins war jedoch sicher: viel herum denken würde es nicht lösen. Also legte er das Buch ab und versuchte den Sarg zu öffnen.
Während der Söldner auf den Sarg zuging, strich er mit dem Finger über den Buchrücken des Gebetsbuches. Zum wiederholten Male fragte er sich, was er hier eigentlich machte. Er war losgegangen, um in ein Gefängnis einzubrechen, und war letztenendes in eine Anstalt gekommen. 'Toller Fortschritt!' lobte ihn der liebe Sarkasmus persönlich. Aber gut, was sollte er machen... einfach auf den Sarg zugehen. Ein schwarzer Holzsarg... irgendwie fühlte sich Narl fehl am Platz. Hier schien alles so sauber... und ein Sarg aus echtem Holz, wie es aussah... auf wie vielen Stadtwelten leisteten sich die normalen Bürger solch etwas? Nein... bei dem Sarg hatte er gewiss kein gutes Gefühl, doch was sollte ihn erwarten? Ein leerer Sarg mit der Bitte, sich in diesen zu legen? Oder vielleicht einer der anderen Söldner, in Tode friedlich schlafend. Eins war jedoch sicher: viel herum denken würde es nicht lösen. Also legte er das Buch ab und versuchte den Sarg zu öffnen.