10-18-2010, 09:16 PM
„Eines kam zum anderen und ich war hier. Ich bin geblieben um zu lernen, Wissen zu erlangen über Dinge die ich nicht verstehe oder sogar leugne, vielleicht verdrängt habe. Makel wird in der Gegenwart des Fürsten zu Stärke, Wahn zum Wegweiser und alles Schwache vergeht.“
Fasziniert beobachtete Selenja wie seine Augen erst ein sanft, dann stärkerwerdend zu glühen begannen und schließlich einen schlierenartigen, blauen Nebel vor sich herzogen. Kurz schien er um Kontrolle zu ringen, dann verschwand das unheimliche Glühen so schnell wie es gekommen war.
„Vielleicht wäre ich gegangen wenn ich von vornherein gewusst hätte, das der Plan auf Aberglauben und Gruselgeschichten basiert, aber wer weiß, entgegen aller Erwartungen habe ich meine Rückkehr nach Gohmor überlebt, bin einem Sicherheitsalarm im einem Luftlandeparkplatz entgangen, habe eine Überfahrt auf einem primitiven Holzkahn inmitten von Fanatikern überstanden und das ohne völlig den Verstand zu verlieren. Irgendetwas muss ich also doch richtig gemacht haben. Stellt sich nur noch die Frage, warum ich hier bin. Wer weiß das schon...Warum hast du dir genau dieses Schiff ausgesucht? Warum bist du zu uns gestoßen? Sicher gab es bequemere Möglichkeiten, du hättest dir doch sicher eine bessere Passage...erarbeiten können? Welchen nutzen könnte es für dich haben, hier zu sein?“
Sein intensiver, fragender Blick schien Bände zu sprechen, deren Antwort er eigentlich schon zu kennen schien.
„Ich wollte eigentlich auf ein anderes Schiff, aber ich gab meinem Gefühl nach, ließ mich einfach treiben und landete dann sehr zu meinem Verdruss auf der selben hölzernen Nussschale wie ihr. Erarbeiten, das klingt so…ehrlich.“
Sie lachte, es war ein neckisches, verspieltes Geräusch.
„Ich war wie du auf der Suche nach meinem Schicksal, es zu Schmieden und nach meinen Wünschen zu formen, bis ich es erblickte. Es ist schlimmer wenn man sein Schicksal kennt und weiß das es Bedeutungslosigkeit sein wird, als wenn einem wenigstens die Hoffnung bleibt. Jetzt hoffe ich, kämpfe ich dafür, das ich mich irre und etwas, von dem ich weis, das es eine Wahrheit ist nie die meinige wird.“
Ihr Blick wurde nachdenklicher, sie zog fröstelnd den Mantel noch etwas enger und blickte zu Boden.
„Es ist grausam, sein Schicksal zu kennen…und doch hat es seinen Reiz. Es ist wie eine Wunde, über die man wieder und wieder Streicht um den köstlichen Moment des Schmerzes zu Spüren, obwohl man weiß, das sie deshalb nicht heilen wird. Ein Teil von mir will alles unternehmen dem Schicksal zu entrinnen und doch will ein Teil es herausfordern, in jedem wachen Augenblick, die Freiheit spüren solange es geht und den Moment der schauderhaften Erwartung bis zu zerreißen dehnen.“
Sie sah wieder auf, blickte hoch in seine geheimnisvollen Augen und ihre flehten Stumm um Hilfe, während sie in seinen eine Frage zu lesen glaubte.
„Welches Schicksal?“ flüsterte sie „Ewige Knechtschaft.“
Fasziniert beobachtete Selenja wie seine Augen erst ein sanft, dann stärkerwerdend zu glühen begannen und schließlich einen schlierenartigen, blauen Nebel vor sich herzogen. Kurz schien er um Kontrolle zu ringen, dann verschwand das unheimliche Glühen so schnell wie es gekommen war.
„Vielleicht wäre ich gegangen wenn ich von vornherein gewusst hätte, das der Plan auf Aberglauben und Gruselgeschichten basiert, aber wer weiß, entgegen aller Erwartungen habe ich meine Rückkehr nach Gohmor überlebt, bin einem Sicherheitsalarm im einem Luftlandeparkplatz entgangen, habe eine Überfahrt auf einem primitiven Holzkahn inmitten von Fanatikern überstanden und das ohne völlig den Verstand zu verlieren. Irgendetwas muss ich also doch richtig gemacht haben. Stellt sich nur noch die Frage, warum ich hier bin. Wer weiß das schon...Warum hast du dir genau dieses Schiff ausgesucht? Warum bist du zu uns gestoßen? Sicher gab es bequemere Möglichkeiten, du hättest dir doch sicher eine bessere Passage...erarbeiten können? Welchen nutzen könnte es für dich haben, hier zu sein?“
Sein intensiver, fragender Blick schien Bände zu sprechen, deren Antwort er eigentlich schon zu kennen schien.
„Ich wollte eigentlich auf ein anderes Schiff, aber ich gab meinem Gefühl nach, ließ mich einfach treiben und landete dann sehr zu meinem Verdruss auf der selben hölzernen Nussschale wie ihr. Erarbeiten, das klingt so…ehrlich.“
Sie lachte, es war ein neckisches, verspieltes Geräusch.
„Ich war wie du auf der Suche nach meinem Schicksal, es zu Schmieden und nach meinen Wünschen zu formen, bis ich es erblickte. Es ist schlimmer wenn man sein Schicksal kennt und weiß das es Bedeutungslosigkeit sein wird, als wenn einem wenigstens die Hoffnung bleibt. Jetzt hoffe ich, kämpfe ich dafür, das ich mich irre und etwas, von dem ich weis, das es eine Wahrheit ist nie die meinige wird.“
Ihr Blick wurde nachdenklicher, sie zog fröstelnd den Mantel noch etwas enger und blickte zu Boden.
„Es ist grausam, sein Schicksal zu kennen…und doch hat es seinen Reiz. Es ist wie eine Wunde, über die man wieder und wieder Streicht um den köstlichen Moment des Schmerzes zu Spüren, obwohl man weiß, das sie deshalb nicht heilen wird. Ein Teil von mir will alles unternehmen dem Schicksal zu entrinnen und doch will ein Teil es herausfordern, in jedem wachen Augenblick, die Freiheit spüren solange es geht und den Moment der schauderhaften Erwartung bis zu zerreißen dehnen.“
Sie sah wieder auf, blickte hoch in seine geheimnisvollen Augen und ihre flehten Stumm um Hilfe, während sie in seinen eine Frage zu lesen glaubte.
„Welches Schicksal?“ flüsterte sie „Ewige Knechtschaft.“